2020 AVR + Stereo-Vollverstärker

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csascsu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mai 2020, 13:02
Hallo,

ich habe hierzu schon gegooglet und auch diverse Infos erhalten, allerdings meist von Einträgen, welche 10 Jahre alt sind.
Daher bezieht sich meine Frage auf aktuelle Geräte.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem Stereovollverstärker an einem aktuellen AVR (z.B. Yamaha 2080, Marantz 8012, usw.)? Wird der Klang dadurch wirklich besser im bereich Stereo-Musikwiedergabe, da mann zum Musikhören die Vor-/Endstufe aus dem Vollverstärker nutzt und der AVR ausgeschaltet bleibt? ...oder können aktuelle AVR-Receiver ab 1500 Euro mithalten?

Interessieren würde mich wirklich einfach nur eure Erfahrungen. Geht mir nun nicht um die Technik, welche dahinter Steckt, Raumakustik, Lautsprecheraufstellung usw. sondern Einfach nur um eure Erfahrung mit aktuellen Geräten.

Frage nach, da mein "alter" Denon AVR-X3000 bei der Stereowiedergabe mir klanglich nicht gefallen hat. Weder mit Einmessung noch im Pure-Direct Modus.

Ein alter Stereo-Receiver von Akai mit iPhone per Aux klang im selben Raum mit identischen Lautsprechern meiner Meinung nach angenehmer.
/timo/
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Mai 2020, 13:43
Was genau passt dir am Klang nicht?
Ein moderner Denon Stereoverstärker schien mir keine Vorteile zu haben gegenüber einem Denon AVR aus dem selben Jahr und ~400 Euro-Preisklasse.

Hör dir doch mal Stereoverstärker an, manche Hifi-Läden (oft auch Mediamarkt) haben Umschalteinheiten, um zwischen AVR und Stereo-Verstärker zu wechseln. Wenn du da einen Unterschied feststellst, kann das viele Ursachen haben. Ein falsch eingemesserner AVR klingt schlechter als ein Stereoamplificador. Wenn dir die Verfärbung eines Stereogeräts gefällt, wird dir ein AVR im Pure-Modus eventuell weniger gefallen.

Zu dem Thema findest du in Beiträgen aus den letzten 24 Monaten noch viel Information. Stichpunkte: Verstärkerklang, „Stereo und AVR“, Sounding.
Verstärkertechnik ist sehr alt, daher sehr ausgereift und in der Herstellung nicht mehr so teuer wie früher. Moderne AVRs sind wohl auch auf Stereowiedergabe ausgerichtet. Allerdings vermute ich schon eine preisliche Untergrenze, ab der auch bei AVRs an den Endstufen gespart wird. Wo die liegt, weiß ich nicht.
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 21. Mai 2020, 13:44

csascsu (Beitrag #1) schrieb:
ich habe hierzu schon gegooglet und auch diverse Infos erhalten, allerdings meist von Einträgen, welche 10 Jahre alt sind.

Hmmm, also eigentlich wird diese Frage hier mindestens jede Woche gestellt.
Vielleicht hilft das hier weiter: https://av-wiki.de/v...er_besser_fuer_musik


Hat jemand von euch Erfahrungen mit einem Stereovollverstärker an einem aktuellen AVR (z.B. Yamaha 2080, Marantz 8012, usw.)? Wird der Klang dadurch wirklich besser im bereich Stereo-Musikwiedergabe, da mann zum Musikhören die Vor-/Endstufe aus dem Vollverstärker nutzt und der AVR ausgeschaltet bleibt?

Ich verstehe nicht, welches Konstrukt dir da vorschwebt. Wenn der AVR ausgeschaltet bleibt, dann ist der Stereoverstärker ja nicht "an einem AVR".


...oder können aktuelle AVR-Receiver ab 1500 Euro mithalten?

Meiner Erfahrung nach sogar unter 1500 € ...


Frage nach, da mein "alter" Denon AVR-X3000 bei der Stereowiedergabe mir klanglich nicht gefallen hat. Weder mit Einmessung noch im Pure-Direct Modus.
Ein alter Stereo-Receiver von Akai mit iPhone per Aux klang im selben Raum mit identischen Lautsprechern meiner Meinung nach angenehmer.

Nun, du hättest das einmal ordentlich ausgepegelt mit Verstärkerumschalter im Blindtest vergleichen sollen. In der Regel verschwinden solche gefühlten Unterschiede dann.
csascsu
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Mai 2020, 14:01
Hi und danke für die schnelle Antwort.

Mein Denon spielt im Vergleich zu dem "uralten" Stereoreceiver etwas nüchterner. Ich würde den klang eher als künstlich bezeichnen.
Ich selber spiele Gitarre und mann könnte es ungefähr mit einem Transitorverstärker mit Moddelingeinhweit vergelichen, welcher gegen einen Vollröhrenverstärker antritt.

Der alte Stereoreciverver hat den Raum mit mehr Klang gfüllt, obwohl die Lautstärke identisch war. Wie gesagt, für meinen Eindruck war es halt einfach angenehmer...oder vllt nur Einbildung?

Deswegene frage ich, wie eure Erfahrungen sind in dieser Kombi.

Auf die Frage
"Ich verstehe nicht, welches Konstrukt dir da vorschwebt. Wenn der AVR ausgeschaltet bleibt, dann ist der Stereoverstärker ja nicht "an einem AVR".
" ...ganz genau. Zum Musikhören wird nur der Vollverstärker genutzt und wenn ich nun den AVR einschalte, dann laufen Front L+R nur über die Endstufe vom Vollverstärker. Musikhören kann ich mit dem AVR dann ja trotzdem.

Frage ist nur, ist ein aktueller Stereo-Vollverstärker wirklich soviel besser im Bereich Musik, als heutige AVRs...wenn man die 2 Setups in einem Vergleich hören würde, im selben Raum mit selben Lautsprechern.

https://av-wiki.de/v...er_besser_fuer_musik ... den Link kenne ich schon und finde ichauch sehr interessant.

Ich möchte mein Setup gerne in den nächsten 2 -3 Wochen durch einen neuen AVR ergänzen, da ich auf Atmos/DTS:X erweitern möchte, auf die Frage meines Händelrs, ob ich auch gerne Musik höre...sagte ich natürlich ja, wobei mein Schwerpunkt bei Film liegt.

Tipp war dann, den AVR mit einem Vollverstärker ausn Stereobereich zu Kombinieren, sodass ich bei Film die Endstufen vom Vollverstärker nutzte, was sich klanglich auch postitiv auswirken soll, da der AVR dann mehr LEistung für die restlichen Kanäle hat und zum Musikhören habe ich dann den reinen Vollverstärker.

Ich frage mich nun, lohnt sich diese Kombi auch im Jahr 2020 noch oder ist das eher Verkaufsstrategie?
/timo/
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Mai 2020, 14:12

csascsu (Beitrag #4) schrieb:
mann könnte es ungefähr mit einem Transitorverstärker mit Moddelingeinhweit vergelichen, welcher gegen einen Vollröhrenverstärker antritt.

gut beschrieben. Das trifft auf mein Problem in einem anderen Thread genau so zu

Ich hab' gehört, dass Stereoamp an AVR Anschließen eine Empfehlung aus den jungen Jahren der AVR-Geschichte war. Übrigens brauchst du einen AVR mit Preout für die Fronts.

Hier wurde übrigens auch bis 2016 diskutiert: Mit einem AV-Receiver auch gut Stereo hören? Ja!

Bin gespannt über die weiteren Antworten
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 21. Mai 2020, 14:13

csascsu (Beitrag #4) schrieb:
Auf die Frage
"Ich verstehe nicht, welches Konstrukt dir da vorschwebt. Wenn der AVR ausgeschaltet bleibt, dann ist der Stereoverstärker ja nicht "an einem AVR".
" ...ganz genau. Zum Musikhören wird nur der Vollverstärker genutzt und wenn ich nun den AVR einschalte, dann laufen Front L+R nur über die Endstufe vom Vollverstärker. Musikhören kann ich mit dem AVR dann ja trotzdem.

Das heißt, du willst den Pre-Out des AVR (der übrigens auch ein Vollverstärker ist) an den Stereoverstärker anschließen? Und wo sollen die Quellgeräte angeschlossen werden? Welche sind das überhaupt?


Frage ist nur, ist ein aktueller Stereo-Vollverstärker wirklich soviel besser im Bereich Musik, als heutige AVRs...wenn man die 2 Setups in einem Vergleich hören würde, im selben Raum mit selben Lautsprechern.

Ich behaupte, dass du unter den oben genannten Bedingungen nicht in der Lage sein wirst, einen Unterschied zu hören.


Tipp war dann, den AVR mit einem Vollverstärker ausn Stereobereich zu Kombinieren, sodass ich bei Film die Endstufen vom Vollverstärker nutzte, was sich klanglich auch postitiv auswirken soll, da der AVR dann mehr LEistung für die restlichen Kanäle hat

Das wirkt sich nur dann klanglich positiv aus, wenn der AVR alleine nicht genug Leistung haben sollte. Das halte ich aber für ziemlich unwahrscheinlich.


Ich frage mich nun, lohnt sich diese Kombi auch im Jahr 2020 noch oder ist das eher Verkaufsstrategie? :D

Meiner Meinung nach eindeutig letzteres.
/timo/
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Mai 2020, 14:22
Die Frage ist aber, wie kommt man vom ranzigen Line6-Transistorenklang zum guten Fendersound? Hast du den Stereoamp noch? Dann kannst du ja nochmal vergleichen. Zur Not spielst du mit beiden Amps das selbe Lied ab, stellst deine LS nebeneinander und schließt jeweils einen an AVR und an Stereoamp und wechselst mit den Mute-Tasten.
herrdadajew
Inventar
#8 erstellt: 21. Mai 2020, 14:25

Ich frage mich nun, lohnt sich diese Kombi auch im Jahr 2020 noch oder ist das eher Verkaufsstrategie?


hallo

Ich hatte jahrelang eine Umschaltbox zwischen einen Stereoverstärker ( Denon,Yamaha und verschiedenen AVRs,Panasonic,Denon;Pioneer).
Ich habe nie einen signifikanten Unterschied gehört. Seid 2 Jahren benutze ich nur noch einen AVR,weil mir das hin und Hergeschalte auf die Nerven ging. Die oben gestellte Frage kann ich nur bejahen.

VG
csascsu
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Mai 2020, 14:34

Das heißt, du willst den Pre-Out des AVR (der übrigens auch ein Vollverstärker ist) an den Stereoverstärker anschließen? Und wo sollen die Quellgeräte angeschlossen werden? Welche sind das überhaupt?


Wenn ich die Preouts vom AVR nutze und in den Mainout vom Vollverstärker gehe, dann nutzte ich die nur Vorstufe vom AVR und nur die Endstufe vom Vollverstärker. Alle Quellen die mit Filme zutun haben, werden am AVR angeschlossen. Der Stereo-Vollverstärker wäre wirklich nur zum Musikhören gedacht, sofern sich der Aufpreis klanglich lohnt. Würde dann natürlich nach einem Vollverstärker mit integriertem Streamer Ausschau halten.

Mein geplantes Setup wäre 5.1.2 oder 5.1.4 ... evtl. mit einem Yamaha RX-A2080 . Muss mir den nochmal genau anschauen.


Ich hatte jahrelang eine Umschaltbox zwischen einen Stereoverstärker ( Denon,Yamaha und verschiedenen AVRs,Panasonic,Denon;Pioneer).
Ich habe nie einen signifikanten Unterschied gehört. Seid 2 Jahren benutze ich nur noch einen AVR,weil mir das hin und Hergeschalte auf die Nerven ging. Die oben gestellte Frage kann ich nur bejahen.


Das klingt super! Ich wäre auch eher dafür nur 1 Gerät haben zu wollen. Sprich einen AVR, welcher mir optisch, klanglich und von der Bedienung her gefällt. Sollte man irgendwann mal ein Größeren Raum haben und die Leistung reicht nicht mehr aus, würde ich einfach eine zusätzliche Endstufe für die Fronts über die Preouts vom AVR nutzen.
csascsu
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Mai 2020, 14:37

Die Frage ist aber, wie kommt man vom ranzigen Line6-Transistorenklang zum guten Fendersound? Hast du den Stereoamp noch? Dann kannst du ja nochmal vergleichen. Zur Not spielst du mit beiden Amps das selbe Lied ab, stellst deine LS nebeneinander und schließt jeweils einen an AVR und an Stereoamp und wechselst mit den Mute-Tasten.


Habe den Stereoamp noch im Keller stehen
Deine Idee ist nicht schlecht, dass kann ich tatsächlich mal ausprobieren und werde dann mal berichten, wie meine Eindrücke sind.
Ob sich der Aufwand bei aktuellen AVR lohnt.
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 21. Mai 2020, 14:55

csascsu (Beitrag #10) schrieb:
Habe den Stereoamp noch im Keller stehen
Deine Idee ist nicht schlecht, dass kann ich tatsächlich mal ausprobieren und werde dann mal berichten, wie meine Eindrücke sind.
Ob sich der Aufwand bei aktuellen AVR lohnt.

Das fände ich auch sehr interessant. Hast du einen Verstärkerumschalter? Wenn man jedes Mal umstecken muss, ist es schwierig.
Wichtig ist, dass du nicht weißt, welches Gerät gerad läuft. Du musst dir also die Augen verbinden und ein anderer muss umstecken.
Und du musst den Pegel sehr genau abgleichen. Nur nach Gehör reicht nicht aus! Du kannst aber eine Smartphone-App nehmen und idealerweise mittels Rosa Rauschen einen Abgleich vornehmen. In wissenschaftlichen Hörvergleichen werden meist maximal 0,2 dB Abweichung toleriert.
hifipirat
Inventar
#12 erstellt: 21. Mai 2020, 15:13
Ich habe aktuell eine Marantz 8805 AV Vorstufe und eine Rotel 1585 Fünfkanal Endstufe. Obwohl mir der Klang bei Surround gefällt, habe ich mir trotzdem nur für den Stereobetrieb einen McIntosh MA9000 gegönnt. Zugegeben der liegt im ü10k Preisbereich, aber die Investition hat sich für mich persönlich gelohnt. Bei Stereo klingt‘s jetzt besser aufgelöst und die Bühne wird breiter und tiefer im Raum abgebildet. Und ja, ich habe den Vergleich zwischen AV Vorstufe und dem Stereovollverstärker bei gleich ausgepegelter Lautstärke gemacht und kam zu einem eindeutigen Ergebnis. Der Stereovollverstärker hat gewonnen. Der Unterschied im Klang kommt meiner Meinung nach hauptsächlich durch den besseren DAC im Stereovollverstärker zustande.
Auch wenn viele hier im Forum die Meinung vertreten, dass man keinen Unterschied zwischen AVR und Stereoamp hören kann, so sollte man dennoch nicht davor zurückschrecken, selber einen Vergleich durchzuführen. Es kommt dabei sicherlich auch auf die räumlichen Gegebenheiten, das Setup und die Aufstellung der LS an. Bei dem einen mag z.B. der Raum nicht mitspielen, dann hört der auch keinen Unterschied. Bei akustisch ungünstigen Raumverhältnissen kann man noch so teure Komponenten kaufen, da wird nicht mal ein Unterschied zwischen einem 500 € AVR und einem HighEnd Vollverstärker 20K Klasse zu hören sein und selbst zwischen billigen und hochpreisigem Lautsprechern nicht. Aber wenn alles stimmt, also Raum, Aufstellung der LS und das Setup, dann ist es im Bereich des Möglichen, dass die feinen Unterschiede zu hören sind. Wer dann immer noch keine Unterschiede wahrnimmt, der hat Glück gehabt und viel Geld gespart
Nur meine Meinung und gesammelten Erfahrungen dazu.
Costanza
Stammgast
#13 erstellt: 21. Mai 2020, 15:29

hifipirat (Beitrag #12) schrieb:
Aber wenn alles stimmt, also Raum, Aufstellung der LS und das Setup, dann ist es im Bereich des Möglichen, dass die feinen Unterschiede zu hören sind.

Und diese feinen Unterschiede (die man aber auch nur möglicherweise wahrnimmt) rechtfertigen die Anschaffung eines Gerätes im Preissegment eines Kleinwagens? Sorry, aber diese Aussage widerlegt nicht die hier oft zu lesende Meinung zu "klingenden" Verstärkern, sondern bestätigt diese sogar.


[Beitrag von Costanza am 21. Mai 2020, 15:30 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 21. Mai 2020, 16:04

hifipirat (Beitrag #12) schrieb:
Bei akustisch ungünstigen Raumverhältnissen kann man noch so teure Komponenten kaufen, da wird nicht mal ein Unterschied zwischen einem 500 € AVR und einem HighEnd Vollverstärker 20K Klasse zu hören

Ich habe ziemlich genau diesen Vergleich gemacht in einem Hörraum, von dem wir alle nur träumen können (mehrere 100.000 € nur für die Raumakustik). Nun gut, der Verstärker kostete "nur" 15.000 € ...
Ich konnte auch da keinen Unterschied hören.

Damit will ich nicht sagen, dass es keinen gibt - vielleicht hören andere einen. Aber es macht die Größenordnung deutlich, von der wir hier reden.


Costanza (Beitrag #13) schrieb:
Und diese feinen Unterschiede (die man aber auch nur möglicherweise wahrnimmt) rechtfertigen die Anschaffung eines Gerätes im Preissegment eines Kleinwagens?

Das muss jeder für sich entscheiden. Es gibt auch Leute, die geben so viel Geld für andere Alufelgen aus, oder einen Wohnzimmerteppich, oder eine Flasche Whisk(e)y ...
burkm
Inventar
#15 erstellt: 21. Mai 2020, 16:25
Solange man da "investiert", wo es wirklich einen hörbaren akustischen Unterschied ausmacht, ist mir der Aufwand des Käufer letztlich "egal", schließlich muss der jeweilige Käufer es auch selbst bezahlen. Interessanterweise wird aber meist da investiert, wo es nachgewiesenerweise um Größenordungen klanglich weniger ausmacht,wenn überhaupt, wohl weil es "einfacher" ist Geld in Kabel oder Verstärker oder "Brimborium" zu pumpen, als nachzudenken und sich um die wirklichen Problemstellen zu kümmern. Macht vermutlich auch "mehr her"... und braucht weniger "Grips"

Man muss sich dann "nur" sein "Denkgebäude" entsprechend ausrichten und schon scheint es "irgendwie" zu passen, auch wenn fern jeglicher Logik und Sachverstand "konstruiert"


[Beitrag von burkm am 21. Mai 2020, 16:26 bearbeitet]
csascsu
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 21. Mai 2020, 16:34

Das fände ich auch sehr interessant. Hast du einen Verstärkerumschalter?


Habe leider keinen Umschalter. Habe nun schon mal den Stereoverstärker aus dem Keller gehlt und meine Monitor Audio Silver 500 mit Bananas angeschlossen und mein Macbook per Cinch verbunden.

Klingt ganz gut soweit und gefühlt besser als das, was ich mit dem Denon damals hatte. Das ist aber nun nicht ganz fair, da ich gerade nicht direkt vergleichen kann. Ich habe da so meine Handvoll "Referenzlieder" welche ich soweit ganz gut kenne und immer auf die selben Stellen achte.

Gefühlt lösen sich die Vocal besser vom LS und spielen nun mittiger als beim Denon AVR. Werden den Test ausgiebiger wiederholen, sobald ich wieder einen AVR habe.

Desweiteren habe ich gerade mal meinen CD-Player an den Stereo-Verstärker angeschlossen und Daft Punk gehört und dachte dann moment mal...wieder zum Macbook gewechselt, wo ich das Album als CD-RIP in WAVE vorliegen habe und tatsächlich, der CD-Player klingt deutlich besser im Sinne von definierter und klarer. Man kann die einzelnen Noten besser raushören.

Nehme mal an, dass der Kopfhörerausgang vom Macbook nicht der beste ist ... bzw die verbauten D/A-Wandler
Das merke ich auch immer, wenn ich lange mit Kopfhörer übers Macbook direkt höre oder übers externe Audio-Interface von UAD gehe. Das sind auch immer Welten

Das Thema Raumakustik interessiert mich auch sehr und sollte gerade bei der Wiedergabe von Musik oder Film nicht vergessen werden. Ist unglaublich wichtig. Im alten Keller hatte ich ein kleines Tonstudio zum Aufnehmen. Als ich fertig war und gerade den letzten Diffusor platziert habe, klingelte mein Handy...Freunde selbst der Handyklingelton klang aufeinmal super
hifipirat
Inventar
#17 erstellt: 21. Mai 2020, 21:27

burkm (Beitrag #15) schrieb:
...wohl weil es "einfacher" ist Geld in Kabel oder Verstärker oder "Brimborium" zu pumpen, als nachzudenken und sich um die wirklichen Problemstellen zu kümmern. Macht vermutlich auch "mehr her"... und braucht weniger "Grips"

Man muss sich dann "nur" sein "Denkgebäude" entsprechend ausrichten und schon scheint es "irgendwie" zu passen, auch wenn fern jeglicher Logik und Sachverstand "konstruiert" ;)


Nur weil du der Meinung bist, dass man die Unterschiede nicht hören kann, so nach dem Motto, was nicht sein kann, das nicht sein darf, solltest du die Leute, welche für ihr Hobby bereit sind, etwas zu investieren und welche die Klangverbesserung wahrnehmen und sei es nur im Promille Bereich, nicht als Personen mit wenig Grips darstellen. Ich akzeptiere ja auch die Meinung derer, die eben keine Unterschiede beim Klang ausmachen können. Das ist doch völlig legitim und kann ja viele Ursachen haben. Deswegen bezeichne ich diese Menschen nicht gleich als Klangleugner oder dumm. Glaube mir, ich habe mit meinen 52 Lenzen auf der Uhr schon so einiges ausprobiert und betreibe das Hobby HiFi/Musik nicht erst seit gestern. Aber so entspannt wie jetzt, habe ich die Musik noch nie genießen dürfen und das sage ich nicht, weil ich mir ein Gerät für 12K leisten konnte, sondern weil ich wirklich einen Unterschied im Klang erfahren durfte. Wäre es nicht so gewesen, hätte ich das Gerät nicht behalten und für das gesparte Geld eine schöne Urlaubsreise oder sonst was damit gemacht.
Und komm mir bitte nicht mit Logik, Sachverstand und wissenschaftlichen Beweisen. Beim Musikhören spielen psychoakustische Dinge eine wichtige Rolle. Das Meiste geschieht hauptsächlich im Gehirn und ist geleitet von Empfindungen und Emotionen. Das kann man nicht messen und auch nicht sachlich erklären.
Um die Musik bewusst genießen zu können bedarf es auch einer gewissen Übung. Wenn ich bedenke, wie ich zu meiner Jugendzeit Musik konsumiert habe, dann graut es mir heute noch davor. Manche Menschen sind auch nicht in der Lage etwaige Klänge zu differenzieren. Ich erinnere mich gerade an meinen Musikunterricht in der Schule. Da wurden uns Schülern Werke bekannter Komponisten vorgespielt und wir hatten die Aufgabe, die einzelnen Instrumente des Orchesters herauszuhören und zu benennen. Einige Schüler konnten das besser als andere. Warum war das wohl so? Weil einige von den Schülern noch kein Gehör dafür entwickelt hatten und ihr Gehirn nicht in der Lage war, die einzelnen Töne zu unterscheiden.
Was ich damit sagen will ist, dass es eben Leute gibt, für die ist Musikhören nichts weiter als eine nebensächliche Beschäftigung, vielleicht weil sie nicht Willens oder fähig sind die Musik in ihrer Komplexität richtig zu analysieren. Daher kann der Eine Unterschiede hören und der Andere nicht. Das ist doch völlig in Ordnung. Aber deswegen sollte man beide Meinungen auch akzeptieren und nicht die einen als blöd, dumm oder sonstiges bezeichnen. Ein bisschen Anstand und Respekt vor dem Anderen ist wohl angebracht, auch wenn man gegenteiliger Auffassung ist.
csascsu
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Mai 2020, 22:26
@hifipirat

Habe mir mal gerade dein Setup angeschaut. Sehr sehr geil! Würde ich gerne mal hören...vor allem der Center würde mich reizen. Der Klang bei Filmen ist bestimmt besser als in so manchen Kinos
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 21. Mai 2020, 23:32
Letzteres ist ja jetzt keine so große Kunst ...


[Beitrag von Dadof3 am 21. Mai 2020, 23:33 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#20 erstellt: 21. Mai 2020, 23:57
@hifipirat

Widersprichtst du dir nicht, wenn du zum einen die sagst:


z.B. der Raum nicht mitspielen, dann hört der auch keinen Unterschied.


bzw.


Bei akustisch ungünstigen Raumverhältnissen kann man noch so teure Komponenten kaufen, da wird nicht mal ein Unterschied zwischen einem 500 € AVR und einem HighEnd Vollverstärker 20K Klasse zu hören sein und selbst zwischen billigen und hochpreisigem Lautsprechern nicht.


Auf der anderen Seite aber behauptest:


Was ich damit sagen will ist, dass es eben Leute gibt, für die ist Musikhören nichts weiter als eine nebensächliche Beschäftigung, vielleicht weil sie nicht Willens oder fähig sind die Musik in ihrer Komplexität richtig zu analysieren. Daher kann der Eine Unterschiede hören und der Andere nicht.


Wobei du eigentlich dem Ergebnis sehr nahe kommst, denn:


Beim Musikhören spielen psychoakustische Dinge eine wichtige Rolle. Das Meiste geschieht hauptsächlich im Gehirn und ist geleitet von Empfindungen und Emotionen. Das kann man nicht messen und auch nicht sachlich erklären.


Somit ist es nicht zwingend eine Frage der Technik, sondern der eigenen Wahrnehmung.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 22. Mai 2020, 00:05 bearbeitet]
/timo/
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Mai 2020, 11:23
Noch eine Idee: Wenn dir der AVR klanglich nicht gefallen hat, teste dort mal verschiedene Eingänge. Wenn du den AVR mit digitaler Tonübertragung gehört hast und den Stereoamp mit analoger, könnte auch das Quellgerät die Ursache gewesen sein.
hifipirat
Inventar
#22 erstellt: 22. Mai 2020, 11:24
Ich sehe da keinen Widerspruch und gebe dir natürlich recht, dass es hauptsächlich auf die persönliche Wahrnehmung ankommt.
Um die Klangunterschiede von einzelnen Komponenten aber hören zu können, bedarf es zunächst einmal einer guten Raumakustik und einer exakten Aufstellung der Lautsprecher. Zum anderen muss man sein Gehör bzw. das Gehirn auf das richtige Hören trainieren.

Wie ich schon schrieb, habe ich zu meiner Jugendzeit die Musik nur konsumiert aber nicht bewusst gehört. Auch spielte meine erste Anlage, es war eine RFT HiFi 3900, hergestellt in der DDR, in einem akustisch miserablen Raum. Hätte man mir damals eine HighEnd Anlage in den selben Raum gestellt, hätte ich bestimmt auch keine Unterschiede gehört, weil mein Gehirn noch nicht in der Lage war, diese Unterschiede wahrnehmen zu können und der Raum es nicht zugelassen hätte. Trotzdem war ich damals mit dem Klang sehr zufrieden, da ich es nicht anders kannte. Die Hauptsache war, die Töne kommen aus der rechten und linken Box. Im Laufe der Jahre hat sich aber mein Verständnis von Hifi Musikhören grundlegend gewandelt. Nun ist mein Gehör sicherlich mit der Zeit altersbedingt auch nicht besser geworden, aber heute höre ich die Musik eben anders. Jetzt achte ich mehr auf die Bühne, den dargestellten Raum und die genaue Ortung der Instrumente und höre da die Unterschiede zwischen den einzelnen Komponenten. Bei korrekt aufgestellten Lautsprechern spielt die Musik auch weit jenseits der Lautsprecher und kommt nicht nur aus der Linken oder rechten Box. Ja, ich nehme sogar Töne aus dem Surroundbereich war, wohlgemerkt im Stereobetrieb und vorausgesetzt, der Kontent gibt es her. Und wenn man speziell auf diese Dinge achtet, können Unterschiede zwischen einem AVR und einem reinen Stereovollverstärker durchaus hörbar sein. Nur muss man dazu sein Gehirn und die Hörweise trainiert haben. Es gibt DACs die stellen die Bühne und Instrumente besser dar, als andere, auch wenn es nur Nullen und Einsen sind, die gewandelt werden.

Als ich mir den MA9000 gekauft habe, hat mir mein Kumpel, der mit Hifi nun überhaupt nichts am Hut hat, mir nur einen Vogel gezeigt. Verständlich, da er nicht in der Lage ist, die Musik so wahrzunehmen, wie ich es tue. Er hört weder, dass die Musik weit über die Lautsprecher hinaus geht noch sich eine Bühne aufbaut, geschweige denn, dass irgendwelche Töne aus dem Surround zu hören sind. Für ihn klang alles gleich, als ich zwischen AV Vorstufe und Stereovollverstärker hin und her schaltete. Und da sind wir wieder bei der Wahrnehmung. Der Eine nimmt diese Unterschiede war und der Andere nicht. Dennoch kann es diese Unterschiede zwischen den Geräten ja geben und man sollte es nicht nur mit Suggestion abtun. Das es Menschen gibt, die da keine Unterschiede hören ist völlig ok. Die haben ein entspannteres Leben und sparen viel Geld.

Deswegen denke ich, dass bei solchen Themen wie der TE angestoßen hat, man eben antworten sollte, dass es auf die persönliche Wahrnehmung ankommt und das es eben die zwei Meinungen dazu gibt. Auch sollte man die Leute zum Ausprobieren animieren. Wenn einem hier gleich immer von vornherein gesagt wird, dass ein AVR beim Abspielen reiner Stereoinhalte alles mindestens genauso gut , wenn nicht sogar noch besser kann als reiner Stereovollverstärker, dann sind die Leute gleich voreingenommen und machen den Vergleich erst garnicht. Nur wenn man es selber mal ausprobiert hat, kann man für sich beurteilen, ob man in der Lage ist Unterschiede zu hören oder nicht und wenn nicht, dann fällt die Entscheidung zu Gunsten des AVR. Ist ja auch kein schlechtes Gerät.
Sockenpuppe
Gesperrt
#23 erstellt: 22. Mai 2020, 12:31
@hifipirat

Ehrlich gesagt, vertrete ich da eine etwas andere Einstellung und das, obwohl ich mit ähnlichen Gerätschaften groß geworden bin. Generell bin ich der Meinung, dass dem Thema Verstärker viel zu viel Aufmerksamkeit gewidmet wird (Raumkorrektur mal ausgenommen) und es keine Rolle spielt, ob nun teuer oder preiswert konstruiert, solange der einen gewissen Standard erfüllt.

Frauen z.B. ist es im Allg. gänzlich egal, welche Technik vorgeschaltet ist, gleiches gilt für die Lautsprecher, sind aber trotzdem in der Lage, Musik in vollen Umfang zu genießen.

mit frdl. Gruß
hifipirat
Inventar
#24 erstellt: 22. Mai 2020, 15:36
Natürlich wird das Thema Verstärker überbewertet. Es kommt natürlich erstmal auf den Raum und die Aufstellung der Lautsprecher an. Wenn beides passt, liegt das größte Potential der Anlage bei den Lautsprechern. Da kann man viel mit erreichen. Die Elektronik ist dann das i-Tüpfelchen zu einem perfekten Klangerlebnis.
Ich will denjenigen, welche keine Unterschiede hören, nicht absprechen, dass sie die Musik nicht auch genießen können. Das habe ich früher mit meiner alten DDR Anlage ja auch gekonnt. Aber meine Ansprüche sind mit der Zeit gestiegen.
Wenn ich so zurück denke, war's doch eine schöne Zeit mit der S3900er. Dafür habe ich mein Geld von der Jugendweihe verbraten
Nur die Anzeige vom Kassettendeck hat mich immer genervt. Die war ständig schief.
csascsu
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 22. Mai 2020, 16:31

/timo/ (Beitrag #21) schrieb:
Noch eine Idee: Wenn dir der AVR klanglich nicht gefallen hat, teste dort mal verschiedene Eingänge. Wenn du den AVR mit digitaler Tonübertragung gehört hast und den Stereoamp mit analoger, könnte auch das Quellgerät die Ursache gewesen sein.


Interessanter Gedanke. Das ist devinitiv mal einen Test wert . Danke für den Tipp.
Hgh-Fdlt
Stammgast
#26 erstellt: 24. Mai 2020, 07:42

csascsu (Beitrag #25) schrieb:

/timo/ (Beitrag #21) schrieb:
Noch eine Idee: Wenn dir der AVR klanglich nicht gefallen hat, teste dort mal verschiedene Eingänge. Wenn du den AVR mit digitaler Tonübertragung gehört hast und den Stereoamp mit analoger, könnte auch das Quellgerät die Ursache gewesen sein.


Interessanter Gedanke. Das ist devinitiv mal einen Test wert . Danke für den Tipp.


Also das Quellgerät an sich wird nicht den Unterschied ausmachen, sondern der genutzte DAC. Ein Stereo-Vollverstärker hat keinen DAC, also wird immer der DAC des Quellgerätes genutzt, sofern dieses digitale Medien abspielt. Ein moderner AVR dagegen hat einen eigenen DAC, insofern müsste man für einen Vergleich diesen umgehen, damit nur die Verstärkersektionen verglichen werden können. Damit ist eine analoge Einspeisung vorgegeben, aber Vorsicht: Auch analoge Signale können den internen DAC durchlaufen, nämlich, wenn sie vorher aufgrund der Einstellungen des AVR am Eingang digitalisiert werden.
Ansonsten sagt der oben verlinkte av-wiki-Artikel alles, was man wissen muss. Danach ist es aus meiner Sicht eine reine Glaubensfrage. Ich für meinen Teil habe einen AVR und mir diesen angeschafft, wohl wissend, dass da nie mehr als zwei Lautsprecher angeschlossen werden. Früher hatte ich keinen Platz für Surround, heute macht es für mich keinen Sinn, weil bei Filmen die ich bevorzuge, Soundeffekte eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
Und das Verhältnis Musik zu Film in % macht etwa 90 zu 10 bei mir aus. Ein AVR ist einem Stereo-Verstärker technisch überlegen, bei Null Einbußen im Klang.


[Beitrag von Hgh-Fdlt am 24. Mai 2020, 07:47 bearbeitet]
csascsu
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 24. Mai 2020, 16:26
Das stimmt natürlich, du hast vollkommen recht. Den Stereo-Vollverstärker würde ich mit deinem Streamer ergänzen, dieser hat dann einen DAC integriert und liefert die singnale über USB zum Vollverstärker...ist eine Kombi von Audiolab. Diese ziehe ich evt. als Ergänzung in Erwägung.

Wobei ich sagen muss, eigenltich möchte ich garnicht soviele Geräte stehen haben
Ein AVR wäre mir eigentlich am liebsten, höchstens + eine Endstufe für die Fronts, damit diese im Mehrkanal bei Actionfilmen etwas mehr Reserve haben?

Kommende Woche werde ich diverse Tests versuchen durchzuführen und berichte dann, wie meine Eindrücke, Erfahrungen sind.
Ralfboos
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 28. Mai 2020, 13:53
Mir hat auch nie der reine Stereoklang der AVRs gefallen, ich hatte dann auch einige Zeit div Stereoamps eingeschliffen.
Jetzt mit einen Yamaha 2080 ist auch Stereo zufriedenstellend aber dafür hat mir bei Film, mein Marantz besser gefallen... Irgendwas ist immer😒
hifipirat
Inventar
#29 erstellt: 29. Mai 2020, 20:12

Hgh-Fdlt (Beitrag #26) schrieb:
Also das Quellgerät an sich wird nicht den Unterschied ausmachen, sondern der genutzte DAC. Ein Stereo-Vollverstärker hat keinen DAC, also wird immer der DAC des Quellgerätes genutzt...


Der DAC macht den Unterschied. Ich zumindest konnte Unterschiede zwischen verschiedenen DACs
wahrnehmen.
Die Aussage das Stereovollverstärker keinen eigenen DAC haben ist so nicht richtig.
Mein MA9000 von McIntosh ist ein Stereovollverstärker, der hat einen eigenen DAC und dazu noch ein sehr Guten. Der ist dem DAC in meiner Surroundvorstufe Marantz AV8805 bei Stereo deutlich überlegen.
Hgh-Fdlt
Stammgast
#30 erstellt: 29. Mai 2020, 22:57
Das stimmt, mittlerweile gibt es Verstärker mit DAC, was den neuen digitalen Verbindungsmöglichkeiten geschuldet ist. Natürlich muss ein Vestärker mit digitalen Eingängen einen DAC haben, denn sonst ist eine Signalvestärkung ja nicht möglich. Die findet immer analog statt. Klassischerweise soll ein Verstärker jedoch nur Signale verstärken nicht verarbeiten. Insofern finde ich, dass ein Verstärker mit DAC ein streitbares Thema ist.

Receiver kommt von "to receive", also Empfangen, was sich auf den integrierten Tuner bezieht. Ein Vollvestärker hat keinen Tuner, aber im Grunde unterscheidet einen Vollverstärker mit DAC nicht mehr viel von einem Receiver.
Dadof3
Moderator
#31 erstellt: 29. Mai 2020, 23:49
Na ja. Bei einem Receiver kann ich zwischen mehreren Bändern wählen und die Frequenz einstellen, zusätzlich habe ich möglicherweise noch Senderspeicher etc.

Ein DAC ist nur eine simple Wandlung von einem Format ins andere, welche idealerweise ohne hörbare Verluste abläuft.

Das sind schon sehr unterschiedliche Ebenen, meiner Meinung nach.
Ralfboos
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 31. Mai 2020, 10:03
Idealerweise.....
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