Pegelanhebung / Line Driver / EQ oder was auch immer

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MAC666
Inventar
#1 erstellt: 31. Jul 2020, 22:58
Hallo, nach 5 Jahren Abstinenz bin ich mal wieder hier

Aktuell habe ich das Problem, dass ich einen Pegel zwischen Pre Out und in anheben muss...

Grundvorraussetzung:

Meine Hassliebe Advance Acoustic xi-60. Toller pre, aber kann kein Pegel fahren. besonders nicht über den direkten optischen Eingang. Volle Lautstärke ist irgendwie sehr knapp über Zimmerlautstärke. Das ist im Moment alles Pfuschanlage, aber für Viertanlage im Nebenraum OK. Habe schon überlegt, einfach mit einem EQ dazwischen Linear zu erhöhen, aber das ist ja eigentlich quatsch.
Jetzt habe ich von Line Drivern gehört, welche eher im Car Hifi zu Hause sind. gibt es sowas für kleines Geld auch für Home Hifi?


[Beitrag von MAC666 am 31. Jul 2020, 22:59 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 31. Jul 2020, 23:04

MAC666 (Beitrag #1) schrieb:
.....Aktuell habe ich das Problem, dass ich einen Pegel zwischen Pre Out und in anheben muss... ....


Besser genau die komplette Wiedergabekette darlegen.

Man kann:
wirkungsgradstärkere LS anschaffen:
zwischen Pre und End Aufholverstärker verwenden;
zwischen Quelle und Pre Aufholverstärker verwenden;

Bitte alles beschreiben.
MAC666
Inventar
#3 erstellt: 31. Jul 2020, 23:08
Über wirkungsgradstärkere LS habe ich nachgedacht, aber verworfen. Da ich einfach zu viel solcherlei Dinge im Haus habe, leider schon wo anders in Verwendung

Letzteres fällt auch flach, da der optische Eingang direkt im Vorverstärkerteil ist. Der AA ist ein auftrennbarer Vollverstärker.

Also letztendlich kann ich tatsächelich nur zwischen pre und End was unternehmen.

Aufholverstärker... vielleicht hat mir nur das Wort gefehlt Empfehlungen, Voodoofrei?
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Aug 2020, 07:39
Gerätekombination immer noch nicht geschrieben. Ohne Infos keine gescheite Antwort. Wenn man das selbst auf Nachfrage ignoriert, dann ist es wohl nicht wichtig.

So ein Kfz-Line-Verstärker geht auf jeden Fall, muss man eben nur mit 12V versorgen und noch Cinch-Stecker dranlöten. Für Home-Hifi hab ich da auf die Schnelle kein Gerät gesehen.
Edit: Monacor SLA-35

Wenn du ein klassisches Hifi-Gerät nutzt, sollte aus dem Pre-Out aber genügend Pegel rauskommen. Es sei denn, du gehst damit in PA-Equipment, da werden andere Pegel genutzt. Kann man aber nicht bewerten, da du die Geräte ja nicht listest.


[Beitrag von sakly am 01. Aug 2020, 07:47 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2020, 21:53

MAC666 (Beitrag #3) schrieb:
Aufholverstärker... vielleicht hat mir nur das Wort gefehlt Empfehlungen, Voodoofrei?

Z.B..: https://www.abacus-e...reiber-variable.html

Gruss, Werner B.
MAC666
Inventar
#6 erstellt: 02. Aug 2020, 10:13

sakly (Beitrag #4) schrieb:
Gerätekombination immer noch nicht geschrieben. Ohne Infos keine gescheite Antwort. Wenn man das selbst auf Nachfrage ignoriert, dann ist es wohl nicht wichtig.

...

Kann man aber nicht bewerten, da du die Geräte ja nicht listest.


Steht teilweise oben, ein Advance Acoustic xi-60 Mehr ist es im Grunde nicht.
Am Digitalen Eingang verschiedene Geräte getestet.
Lautsprecher ebenfalls verschiedene durchprobiert, aber alle keine Wirkungsgradmonster. Das sind alles recht seltene LS, die kennt hier sowieso keiner, wie vor Jahren schon festgestellt Ecouton, Siemens (diese haben den höchsten Wirkungsgrad, aber reicht immer noch nicht), ein Paar unbekannte kleine Magnetostaten...

Ja, das Monacor-Teil sieht gut aus. Der Abacus wirkt ein wenig teuer für mein kleines Problem. ELV AHV 100 ist mir noch über den Weg gelaufen... Irgendwie sowas wird es werden

Vielen Dank!
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Aug 2020, 10:51
Hmm, ok, wir reden also davon, dass du gar keine externe Endstufe damit ansteuern willst, sondern die Auftrennbarkeit dazu nutzen willst, um das Signal dort zu verstärken? Dann hatte ich dich falsch verstanden
Dann würde ich den Monacor nehmen, die Verstärkung sollte reichen.

Trotzdem ist das Problem wirklich seltsam. Gerade digital sollte der Input voll aussteuern können. Wenn man da nur auf Zimmerlautstärke kommt, stimmt was nicht.
Manche Geräte haben eine Mute-Funktion, die - 20dB (oder ähnliche Werte) reduziert, ist sowas eventuell vorhanden und aktiviert?
Wir reagiert das Gerät denn, wenn du die analogen Inputs nutzt? Im Falle der Mute-Dämpfung müsste sich was da gleich verhalten.
MAC666
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2020, 17:49
Genau.
Bei den analogen Inputs ist es da nicht viel anders... vielleicht geschätzt 2-3db mehr. Muting gibt es nicht. Ich bin wohl einfach verwöhnt, was Pegel angeht mit meinem meist 70er Jahre Geräten, und dieser neumodische Franzose ist da eher zurückhaltend. Ich habe zum Testen auch schon einen anderen VV und eine andere Endstufe dran gehabt. Natürlich habe ich in meiner Formulierung etwas übertrieben mit der Zimmerlautstärke, aber alles in allem fehlen ein paar dB im Vergleich zu anderen Geräten...
Fazit: Anderer VV ging besser, andere Endstufe zu wenig Pegel.
Ja, ich biete gerade auf so ein ELV Dingens, wenn ich nicht den Zuschlag bekomme, wird es das Monacor Gerät


[Beitrag von MAC666 am 02. Aug 2020, 17:50 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2020, 17:58
Ich vermut ja, das Grundproblem liegt in dem ganzen digitalen Quatsch. Die Lautstärkeregelung usw. ist halt auch digital geregelt, 0-60. Da ist einfach nicht so viel Spielraum, wie bei alten analogen Geräten... Hmm...
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Aug 2020, 19:01
Ne, das ist Unsinn. Da wird garantiert gar nix digital gemacht, das ist ne klassische analoge Vorstufe. Die Endstufe benötigt einen gewissen Pegel, um voll ausgesteuert zu werden und der sollte in den technischen Daten stehen. Typisch sind 200-350mV.
60W sind nicht die Welt, aber werden an typischen Lautsprechern für etwa +-100dB reichen. Das ist laut.
Irgendwas passt da nicht.
MAC666
Inventar
#11 erstellt: 02. Aug 2020, 20:18
Ja. War aber schon immer so... Und in der Tat hat mir dieses Ding, vermutlich durch Clipping, auch schon mal LS zerstört. Aber im direkten Vergleich mit uralten Amps, welche laut Datenblatt die Hälfte an Leistung haben, halt wirklich müde... Vielleicht bin ich einfach nur verwöhnt was Spätsiebziger angeht... Damals waren die Angaben der Leistungswerte ja durchaus konservativer Nunm ich dachte immer, ich hätte so viel Ahnung und mir kann hier keiner was vormachen... Bis ich was modernes in den Händen hatte
MAC666
Inventar
#12 erstellt: 02. Aug 2020, 21:58
Nun gerade Selbsttest gemacht. Ja, es liegt am integrierten VV. Es ist zwar durchaus über Zimerlautstärke, aber es kommt halt wenig. Gegengecheckt mit einer lt. Papier gleichwertigen VV/Endverstärker Kombi von Telefunken aus den frühen 80ern. Da ist bei 12 Uhr schluss... Ja, ich weiß, klingt alles dilletantisch hier
laminin
Inventar
#13 erstellt: 02. Aug 2020, 22:07
#6:

Lautsprecher ebenfalls verschiedene durchprobiert, aber alle keine Wirkungsgradmonster. Das sind alles recht seltene LS, die kennt hier sowieso keiner, wie vor Jahren schon festgestellt: Ecouton ...


Die Ecouton MRB90, welche du anscheinend laut Profil hast, wurde in einer Hobby Ausgabe 1981 als "Hoher Wirkungsgrad, Impulstreu ..." beschrieben, fuer Verstaerker von 25-150W, Nennbelastbarkeit 90W (daher der Nahme).
Fuer das Vorgaengermodell MRL90 (gleiche Abmessungen, auch weitere Angaben gleich bis auf Uebergangsfrequenz fuer Hochtoener) gibt das 1980 HiFi Jahrbuch als "Betriebsleistung" an: "3W fuer 96 dB"
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Aug 2020, 06:28
Ich verstehe das alles nicht ganz.
Bleibt das Teil nun leise oder wird er laut, klingt dabei aber nicht?
Wenn das Teil die Leistung bringt, die er kann, dann wird der Line-Verstärker nichts bringen.

So kann man aus der Ferne jedenfalls nicht mehr weiter helfen 🤔
MAC666
Inventar
#15 erstellt: 03. Aug 2020, 17:04
Ah danke für die Infos über die Ecouton Ich muss gestehen, es ist schon ein paar Jahre her, dass ich die Ecoutons an dem AA hatte. Das war jetzt eher Gedächtnisprotokoll.

Also klanglich ist alles OK. Ich denke auch mal, wenn ich nicht mit anderen Verstärkern vergleichen könnte, würde es mir so vielleicht gar nicht oder kaum auffallen. Obwohl der Unterschied schon recht groß ist. Ich probiere das jetzt einfach mal mit einem Aufholverstärker und berichte...
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