Einschaltvorgang beim Harman/Kardon 620

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tiefton
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Jun 2005, 08:18
Hallo, ich hab da eine Frage, hoffentlich noch kein Problem.
Wenn ich meinen Harman einschalte, dauert es einige Sekunden bis die LS freigeschaltet werden. In dem Moment in dem das passiert bewegen sich die Bassmembrane erst ganz langsam nach hinten, dann nach vorne.
Sieht wie eine 1/2hz Frequenz aus.
Ist da was am Harman kaputt, oder ist das normal?
Die LS werden da zwar nicht besser von, aber ich kann keine nachteilige Wirkung festsellen (Magneten werden nicht warm, kein "plopp"Geräusch).
Das alles passiert bei jeder Lautstärkenstellung, mit und ohne Quellenaktivität.
Weiß da wer was, oder ist das normal?

Danke schon mal für Rat und Tat
Albus
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2005, 08:26
Tag,

mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Fall von Gleichspannung am LS-Ausgang, noch nicht kritisch hoch, noch so wenig, dass die Schutzschaltung noch nicht ausgelöst wird (Auslöseschwelle ist typisch bei >2,0 Volt Gleichspannung). Membran des TT zurück = negativ, nach vorn = positive Gleichspannung; bleibt die Membran des TT in der Vornestellung stehen? Der DC-Bias (DC = Gleichspannung)sollte nachgesehen, nachgemessen werden. Hoffentlich verfügt der HK über entsprechende Justage-Potentiometer auf der Hauptplatine. Weil, gut ist das auf Dauer nicht.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Jun 2005, 08:27 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Jun 2005, 12:02
Also,
das Membran geht erst nach hinten, dann ein bischen nach vorne und bleibt dann ganz normal in der Mitte stehen.
Wenn ich die LS per Speakerschalter deaktiviere und erst nach dem Einschaltvorgang aktiviere, passiert gar nix.
Aber die Membran schwingt auf jeden Fall zurück in 0-stellung.

Gibts irgendwo Schaltpläne von Harman, weil Messen und Nachjustieren bekomm ich hin - wenn ich weiß welches der Potis. Auf der Platine sind nur zwei und ich denke die regeln den Verstärkungsfaktor der Endstufe - zumindest sind sie da, wo normalerweise solche Potis sitzen...
Albus
Inventar
#4 erstellt: 13. Jun 2005, 12:09
Tag erneut,

wenn da nur zwei VR (Variable Resistor) sind, dann wohl für den Ruhestrom, nicht einen DC-Bias. - Der DC-Offset scheint dann auch nur während der Dauer der wenigen Sekunden bis zum Erreichen des Betriebsnotwendigen Ladezustandes zu schlingern.

MfG
Albus
tiefton
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Jun 2005, 15:26
also, ich werd jetzt in Zukunft die LS trennen, bis alle Werte für den normalen Betrieb da sind.
Gibts das Phänomen öfter? Oder ist das "harmanypisch"?
Danke für deine Infos, Albus.
Ist schön hier gut beraten zu werden
mfg, tiefton
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Jun 2005, 15:52
Hallo,

Das liegt an der Schaltungsart mancher HK Verstärker. Es gibt kein Relais im LS- Ausgang. Die symm. Betriebsspannungen werden (möglichst) synchron in einer Zeitspanne von etwa 5 sek. hochgefahren bis sie beide ihren Endwert haben. Somit wird ein "Plopp" verhindert. Im Schadenfall werden die Spannungen blitzschnell abgeschaltet.

Ich würde mir aber keine Sorgen machen, solange die Auslenkung in der Startphase nicht zu! gross wird. Es wird daran liegen, dass die Spannungen während der "Hochfahrphase" nicht absolut symmetrisch zu einander bleiben, und dadurch einen offset erzeugen.

Mit den besagten Einstellreglern kann man da nichts machen, sofern der offset -nach etwa 10 Minuten- "in range" ist.

Das sollten schon unter 100 mV sein .....20mV sind ein guter Wert.
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