Endstufe und CD Player Verbinden

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Kappi
Neuling
#1 erstellt: 12. Feb 2003, 03:16
Hallo!
Habe einen CD Player von Yamaha CDX 880, eine Vorstufe
Yamaha CX-2 und Enstufen Monoblöcke Denon POA-4400.

Frage: Wenn ich den CD Spieler direkt mit dem Variablen Ausgang(der ja nicht so gut sein soll wie der fixed) an die Endstufe anschliesse ist der Klang viel "Trockener" als wenn ich über meinen Vorverstärker gehe.
Der Vorverstärker macht alles viel Räumlicher.

Meine Frage:

Was ist nach High End Masstäben besser?
Den Fixed Anschluss über die Vorstufe und dann zur Endstufe, oder Lieber mit dem Regelbaren Ausgang direkt zur Endstufe?

Ich meine Direkt zur Endstufe kürzere Wege Verstärker gespart (Rauschen ist mir nicht so wichtig).

Mich Interresiert der Klang!!

Vielen Dank schon im vorraus

grüsse
Kappi
Interpol
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Feb 2003, 09:40
also wenn dich nur der klang interessiert, dann hoer doch hin!

was dir besser gefaellt nimmst du.

mfg
I.P.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Feb 2003, 10:25
Hi Kappi,

interpols vorschlag ist grundsätzlich richtig. wichtig ists dass es dir gefällt.

was "richtiger" ist kann man so aus der ferne schwer beurteilen. ich würde nicht sagen dass die version mit dem regelbaren ausgang falsch ist, immerhin sparst du dir damit (wie du richtig sagst) einige übergangskontakte und den ganzen weg durch den vorverstärker. wenn der regler in deinem player qualitativ vernünftig ausgeführt ist der direkte weg oft besser.

Hast du denn ausser dem CD-Player keine anderen geräte angeschlossen dass du den vorverstärker weglassen kannst?
Icarus
Stammgast
#4 erstellt: 13. Feb 2003, 03:14
Hi Kappi,

wenn mit der Vorstufe alles >räumlicher< klingt, dann ist das Wohl eine Verfälschung des Signals durch die zusätzliche Elektronik im Signalweg.

Ich betreibe meinen CD-Player über einen eingeschleiften LS-Regler (Stufenschalter, praktisch keine Gleichlaufschwankungen ) an der Endstufe. Besser, d.h. neutraler, kann wohl kein Vorverstärker sein. Es sei denn, man steht auf Sounding...

Gruß,
Icarus
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#5 erstellt: 13. Feb 2003, 11:13
Hi Kappi,

ob dasa mit 'trockener' besser oder schlechter ist, kann ich dir von hier aus nicht sagen. Allerdings bin ich mal diesbezüglich einem Irrtum aufgesessen. Hinterher hat sich herausgestellt, das trockener einfach nur weniger bass war (konnte man dann bei Kontrabässen gut hören, die Klangen in etwa wie mit Watte gestopft).

Versuch mal die Abbildungsschärfe zu vergleichen (Wenn ein Instrument, vorzugsweise bei akustischen Aufnahmen a la chesky, denon one point etc.) besonders deutlich herausgestellt ist, wie genau kannst Du seine Position ausmachen? Irgendwo in der Mitte? Genau in der Mitte?

Wenn das dann mit Preamp besser ist würde ich sagen die Kombination bevorzugen. Mein alter Pioneer hatte auch einen regelbaren Ausgang, der scheinbar besser als der Preampteil von meinem Harman 655 war. War leider nix, der regelbare war hier wirklich Schrott. Von daher würde ich mir das in Ruhe anhören.
Apropros: Sind das nicht die Denons mit dem Regelbaren Eingane? Wenn ja, regel den doch! Das ist dann am fixen Ausgang des Players sicher die beste Variante, denn durch Die Poris muss das Signal immer. Wenn nicht, war's nur 'ne Idee.

Gruß,

Michael
mb81
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Feb 2003, 20:46
Hi Kappi!

Es gibt nur wenige CD-Player, die einen regelbaren Ausgang haben der zur direkten Ansteuerung einer Endstufe taugt! Bei Consumergeräten ist der Weg über eine gute (!) Vorstufe imho besser, bei High-End CD-Playern sieht die Sache schonmal anders aus, die haben teilweise ausgezeichnete Regelwerke intus. Da macht sich dann der Vorteil kürzerer Signalwege und weniger Phasenverschiebungen bemerkbar (das "räumlicher" über deine Vorstufe hört sich doch sehr nach Phasenverschiebungen an...)

Der Nachteil einer direkten Verkabelung ist natürlich daß man keine Klangregelwerke mehr zur Verfügung hat und man nur ein Gerät an der Endstufe betreiben kann.

Und noch ein Tip: Alles nach seiner "highendigkeit" abzuklopfen mag ein nettes Hobby sein für das man viel Geld ausgeben kann (Thema NF- und LS-Strippen, Schwingungsdämpfer...), letztendlich sollte man, wie Intepol und I.P. schon sagten, auf sein eigenes Ohr vertrauen! Wenn man die theoretisch schlechtere Variante besser findet dann ist das kein Beinbruch ;-) Viele Klangverfälschungen werden nämlich als recht angenehm empfunden (Thema highendiger Lautsprecherklang...), ist alles nur eine Frage des persönlichen Musikempfindens, was nun "besser" ist!

Gruß,
mb81
gehil
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Aug 2003, 12:49
Hallo,

ich kann nur von dem geregelten Ausgang des CD-Spielers abraten. Gründe dafür:

1. Ausgangsimpedanz. Die Ausgangsstufe eines hochwertigen CD-Spielers treibt einigen Aufwand, um das Signal mit der richtiger Sapnnung und Innenwiederstand auf die verlustreiche Reise durchs Analogkabel zu schicken. Derselbe Aufwand wird bei zusätzlichen geregelten Ausgängen fast nie betrieben.

2. Verlust an Digital-Auflösung. Bei vielen (auch besseren) CD-Spielern wird die Regelung der Lautstärke aus kostengründen digital erledigt, dabei geht immer etwas von der auf der CD vorhanden Auflösung verloren.

3. Der CX-2 ist ein sehr, sehr hochwertiger Vorverstärker, der obendrein eine 'Direct'-Taste hat, mit der das Klangregelnetzwerk umgangen werden kann. Ich kann mir nicht vorstellen, das Du so empfindliche Ohren und so hochwertiges Equipment (Endstufe, Lautsprecher) hast, das die Anwesenheit des CX-2 in der Signalkette einen Unterschied macht.

Gruss,
_axel_
Inventar
#8 erstellt: 29. Aug 2003, 20:45
Tach,
ich kann mich den meisten hier nur anschliessen. Tenor:
"Es hängt von den Geräten ab" und ""Höre und entscheide selbst".

Einem Wadia-Player traue ich einen sehr gute geregelten Ausgang zu. Einem Player der 300-Euro-Klasse sicher nicht.
Tja, und dazwischen ...?

Noch ein Tip zum Probehören (da du dir ja scheinbar unsicher bist, ob und wie Du Deinen Ohren trauen kannst):
Mache keine A/B-Vergleich innerhalb einiger Minuten oder so.
Du hast viel Zeit (weil alle Geräte dauerhaft vorhanden). Höre ruhig mal ein paar Tage die eine Variante, dann ein paar Tage die andere. Ggf. nochmal wiederholen.

Viel Spass dabei,
Axel
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