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Vorteile Vor-End-Kombi gegen Vollverstärker

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Jim70
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jul 2007, 18:39
Hallo Ihr Lieben,

kann mir von Euch jemand schlüssig erklären, welche Vorteile eine Vor-End-Kombi gegenüber einem Vollverstärker hat?
Klar ist, dass die Endstufen i.d.R. leistungsstärker sind - oft stoßen sie damit aber in Bereiche vor, die in seinem Wohnzimmer wohl kaum jemand ausreizen kann. Welchen Sinn könnte es also haben, zum Beispiel die Musical Fidelity A5-Kombi dem A5-Vollverstärker vorzuziehen - und dafür den doppelten Preis zu bezahlen?

Vielen Dank im Voraus,

LG
Jim
lini
Inventar
#2 erstellt: 13. Jul 2007, 22:27
Mei, das läuft im Wesentlichen auf ein paar praktische Vorteile hinaus - denn im Prinzip kann man natürlich auch einen integrierten Verstärker so aufwendig bauen, dass er einer Vor-/Endstufen-Kombi in nichts nachsteht. Nur ist es bei einer Vor-/Endstufen-Kombi eben so, dass bestimmte aufwendige Zutaten automatisch gegeben sind - vor allem getrennte Netzteile für Vor- & Endstufen-Sektion und gute Abschirmung der empfindlicheren Signale in der Vorstufen-Sektion (schon mal per se durch die beiden getrennten Gehäuse, aber auch durch mehr Platz und mehr Freiheit bei der Anordnung der Komponenten in den Gehäusen).

Was die Praxis-Vorteile betrifft, kannst Du Deiner Phantasie freien Lauf lassen. Beispiele: Man kann etwa die Vorstufen-Sektion näher bei den Quellen zu platzieren, sodass etwa das Kabel vom Plattenspieler vor allem für MM-Systeme höhenschonend kurz ausfallen kann - während der sonst unter Umständen einstreuende, dicke Trafo der Endstufe gleichzeitg hinreichend auf Abstand gehen kann. Ebenso kann die Endstufe näher an die Lautsprecher wandern. Außerdem muss die Endstufe ja auch nicht unbedingt nasebohrend vor sich hinlaufen, wenn man etwa mal nur mit Kopfhörer hören oder still im Hintergrund eine Platte auf Tape/CD-R/wasauchimmer überspielen will. Außerdem passiert's mir Depp so auch nicht mehr, dass ich bei nächtlichem Kopfhörerbetrieb im Dunkeln versehentlich auf eine der Lautsprecher-Tasten drücke und damit die halbe Nachbarschaft aus dem Schlaf in die Senkrechte katapultiere...

Abgesehen davon machen Vor- und Endstufen natürlich auch als einzelne Geräte Sinn - z.B. für Aktiv-Boxen-Fahrer, die ohnehin nur die Vorstufe brauchen, oder für Leute, die auf Bi-Amping stehen und dazu gleich mehrere Endstufen mit einem Vorverstärker beschicken.

Hmja, das dürft's so ungefähr gewesen sein...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 14. Jul 2007, 00:00
Hallo!

Die Auftrennung in zwei Komponenten hat vor allem Historische Gründe die heute nur noch für wenige User überhaupt interessant sind. Zun den Zeiten als Analoge Plattenspieler das Maß der Dinge waren, war ein möglichst hoher Störabstand des Vorverstärkers sehr wichtig. Da die Phono-Entzerrer-Vorverstärker -die das Herzstück eines jeden dieser Geräte darstellten sehr aufwändig konstruiert waren wurde alles getan um sie mit einem möglichst guten stabilen Netrteil zu versorgen das aber einen kleinen gekapselten Transormator besaß der sowenig Brummstpannung wie nur irgendwie ginge produzieren sollte da nur wenige Watt gebraucht wurde um dieses Phonoteil und die nicht weniger Aufwändigen Klangregelungs, Ausgangs-Pufferverstärker und Kopfhörerverstärker die in diesen Geräten verbaut wurden zu versorgen. Ein weiterer Grund war der Platzbedarf der damals noch aus einzelnen Transistoren aufgebauten Schaltungen (sogenannte Diskrete Bauweise) da sehr viele Konstukteure der Damaligen Zeit die Leistung von integrierten Operationsverstärkerschaltungen für allerhöchste Qualitätsansprüche für ungenügend erachteten. Heutzutage sind Vorverstärker schon auf Grund des mittlerweile fehlenden Phonoteiles und den ernormen Fortschritten in Sachen Rauschabstand der mittlerweile schon für wenig Geld zu beschaffenden Operationsverstärker eigentlich überflüssig geworden und dienen nur noch als Umschalteinheit mit Volumeregelung.

MFG Günther
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Jul 2007, 00:48
Hi,
wird denn die Musical Fidelity A5-Vor- und Enstufe in Deutschland überhaupt angeboten?

Auf der hp des deutschen Vertriebs jedenfalls nicht. Für was auch? Gut, wenn jemand brückbare Enstufen als Monoendstufen sucht für Bi bzw.- Tri-Amping. Aber wer braucht die schon alltäglich? Bei der souveränen Ausgangsleistung des MF A5?

Gerade der MF A5 ist ein gutes Beispiel für einen stromstarken Amp, der jeden selbst noch so impedanzkritischen und wirkungsgradarmen Lautsprecher - bei jeder Musikart und bei jeden Pegeln - mächtig anschieben und präzise kontrollieren kann.



[Beitrag von sportplatzchristian am 14. Jul 2007, 12:01 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Jul 2007, 08:39
hallo jim,

hab noch 'nen a5 abzugeben. bei interesse per pm melden.
micha_bln
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jul 2007, 11:06
Hallo,

getrennte Vor-/Endstufen machen m.E. Sinn wenn:
- leistungsstarke Endstufen gewollt/benötigt werden
- maximale Flexibilität für späteren Ausbau (Aktivierung) gefragt ist
- Monoblöcke auf der Wunschliste stehen

Prinzipiell haben Vollverstärker natürlich den Vorteil:
- kürzerer Signalweg (Vor-/Endstufenteil innerhalb eines VV können besser aufeinander abgestimmt werden wodurch Ausgangstreiber beim VorV bzw. Eingangsstufen beim EndV entfallen werden können)
- fehlende Kabelverbindung.

Für eine komplette Anlage ohne Wunsch zur Aufrüstung und mit einem Budget für die Elektronik von max. ca. 4-5000 € sollte ein guter Vollverstärker (Lavardin, Ensemble, YBA, Ayre, Euphya, Jadis, Unison) ausreichen, läßt Geld für Zubehör übrig und ist optisch gefälliger.
So würde ich wohl an das Thema ´rangehen.

Viele Grüße

Micha
storchi07
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Jul 2007, 12:46
würde sagen: lässt geld für die ls über .
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Jul 2007, 17:06
würde sagen: lässt Geld für CDs und LPs über. Weil Musik ist geiler als Hifi-Equipment.

storchi07
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Jul 2007, 17:15

sportplatzchristian schrieb:
würde sagen: lässt Geld für CDs und LPs über. Weil Musik ist geiler als Hifi-Equipment.

:prost


aber erst, wenn die richtigen ls gefunden sind. denn die sind am wichtigsten. machen ja schliesslich den klang.
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 14. Jul 2007, 18:48
Hallo!

Sehe ich auch so, -wenn kein Plattenspieler in der Kette ist- und die Endstufe für die LS kräftig genug ist machen die LS und die Raumakustik mindestens 95% aus. Allerdings müssen die Tonträger da auch mitspielen, aber das steht auf einem ganz anderem Blatt.

MFG Günther
hal-9.000
Inventar
#11 erstellt: 15. Jul 2007, 20:13
Noch ein nicht zu unterschätzender Vorteil - sieht einfach "fett" aus (nur für die, die drauf stehen)
BananaJoe
Inventar
#12 erstellt: 16. Jul 2007, 17:00

hal-9.000 schrieb:
Noch ein nicht zu unterschätzender Vorteil - sieht einfach "fett" aus (nur für die, die drauf stehen) :prost




Wenn man richtig viel Leistung will, kommt man an ner seperaten Endstufe wohl auch nicht vorbei.
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Jul 2007, 21:05
Glaubst du...
storchi07
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 16. Jul 2007, 21:09
nicht jeder betreibt heute noch eine fette infinity.

für fast alles andere reicht auch 'nen prima vollverstärker.
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Jul 2007, 21:13

Glaubst du...


Es mag Vollverstärker geben, die ausreichend viel "Leisten" . Aber eben nicht "richtig viel" . Es ist wie so oft eine Frage der Dimensionen.


Wer -warum auch immer- viel Leistung braucht, der kauft sich keinen Vollverstärker. Die gibt´s nämlich nicht mit 5000 W oder gar mehr.

PS: Klasse Thema.


[Beitrag von -scope- am 16. Jul 2007, 21:14 bearbeitet]
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 16. Jul 2007, 21:48


... Die gibt´s nämlich nicht mit 5000 W oder gar mehr.


Träum weiter...


[Beitrag von sportplatzchristian am 16. Jul 2007, 22:07 bearbeitet]
BananaJoe
Inventar
#17 erstellt: 16. Jul 2007, 22:32
Und wie oben gesagt, eine Endstufe hat auch einfach irgendwie "style"...Zuerst die Vorstufe einschalten, dann die Endstufe (die Zimmerbeleuchtung flackert kurz), dass Gefühl von Macht..

Bei mir ist es zBp so, zu 97 % im Jahr reichen die 2x 90 Watt (oder was er hat) des Marantz 7200, aber bei den restlichen 3 % (und diese sind die wichtigen) Prozent führt dann eben kein weg an der Onkyo Stufe vorbei..weil es einfach manchmal ge*** ist aufdrehen zu können ohne das irgendwas komprimiert etc..

Und bisher konnte ich keinen Vollverstärker hören, im überschaubaren Geldrahmen, der das so souverän bewerkstelligten konnte..

Oder auch einfach die Flexibilität, Vor- Endsufentausch, den Cd-Player direkt an die Endstufe, etc..
storchi07
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Jul 2007, 22:34

BananaJoe schrieb:
Und wie oben gesagt, eine Endstufe hat auch einfach irgendwie "style"...Zuerst die Vorstufe einschalten, dann die Endstufe (die Zimmerbeleuchtung flackert kurz), dass Gefühl von Macht..

Bei mir ist es zBp so, zu 97 % im Jahr reichen die 2x 90 Watt (oder was er hat) des Marantz 7200, aber bei den restlichen 3 % (und diese sind die wichtigen) Prozent führt dann eben kein weg an der Onkyo Stufe vorbei..weil es einfach manchmal ge*** ist aufdrehen zu können ohne das irgendwas komprimiert etc..

Und bisher konnte ich keinen Vollverstärker hören, im überschaubaren Geldrahmen, der das so souverän bewerkstelligten konnte..

Oder auch einfach die Flexibilität, Vor- Endsufentausch, den Cd-Player direkt an die Endstufe, etc..


was hast du denn für ls
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Jul 2007, 22:43

Und wie oben gesagt, eine Endstufe hat auch einfach irgendwie "style"... dass Gefühl von Macht.


Na klar doch, verstehen wir...
BananaJoe
Inventar
#20 erstellt: 16. Jul 2007, 22:47

storchi07 schrieb:


was hast du denn für ls :?


Hallo Herr Lesch,

im Moment nur Visaton Vibs, aber auch dort sind die Untschiede zwischen Mittelklasse-Verstärker und Mittelklasse Endstufe mehr als groß- in Sachen max. Pegel und Souveränität wenns etwas lauter wird.

Oder auch die kleinen Philips, man glaubt gar nicht was man auch bei Mini-Lautsprechern für Pegel fahren kann...wenn der Amp das alles unter Kontrolle hat- so zumindest meine Erfahrung.

@sportplatzchristian

Das hast du wohl etwas aus dem Zusammenhang gerissen...die "Macht"

Meine Erfahrung in Sachen Vollverstärkern geht aber nur in Preisregionen/ Leistungsklassen einens Onkyo 9911...möglich das da andere mehr können.
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Jul 2007, 23:01


Meine Erfahrung in Sachen Vollverstärkern geht aber nur in Preisregionen/ Leistungsklassen einens Onkyo 9911...möglich das da andere mehr können.


Hauptsache mehr Watt, mehr Macht...
BananaJoe
Inventar
#22 erstellt: 16. Jul 2007, 23:11

sportplatzchristian schrieb:


Meine Erfahrung in Sachen Vollverstärkern geht aber nur in Preisregionen/ Leistungsklassen einens Onkyo 9911...möglich das da andere mehr können.


Hauptsache mehr Watt, mehr Macht...


Hmm, hast du irgendwelche (Verstärker)Komplexe oder so?

Ich hab die Macht a) mit einem und b) mit "" versehen und c) sind 2 dicke Netzteile in der Endstufe nunmal i.d.R. besser als ein Ringkern in Vollverstärker- wenns mal etwas lauter wird und da merkt man halt am Klangbild, dass dem kleineren der Saft ein wenig auszugehen scheint..


[Beitrag von BananaJoe am 16. Jul 2007, 23:12 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Jul 2007, 05:25

Hörbert schrieb:
Hallo!

Die Auftrennung in zwei Komponenten hat vor allem Historische Gründe die heute nur noch für wenige User überhaupt interessant sind. Zun den Zeiten als Analoge Plattenspieler das Maß der Dinge waren, war ein möglichst hoher Störabstand des Vorverstärkers sehr wichtig. Da die Phono-Entzerrer-Vorverstärker -die das Herzstück eines jeden dieser Geräte darstellten sehr aufwändig konstruiert waren wurde alles getan um sie mit einem möglichst guten stabilen Netrteil zu versorgen das aber einen kleinen gekapselten Transormator besaß der sowenig Brummstpannung wie nur irgendwie ginge produzieren sollte da nur wenige Watt gebraucht wurde um dieses Phonoteil und die nicht weniger Aufwändigen Klangregelungs, Ausgangs-Pufferverstärker und Kopfhörerverstärker die in diesen Geräten verbaut wurden zu versorgen. Ein weiterer Grund war der Platzbedarf der damals noch aus einzelnen Transistoren aufgebauten Schaltungen (sogenannte Diskrete Bauweise) da sehr viele Konstukteure der Damaligen Zeit die Leistung von integrierten Operationsverstärkerschaltungen für allerhöchste Qualitätsansprüche für ungenügend erachteten. Heutzutage sind Vorverstärker schon auf Grund des mittlerweile fehlenden Phonoteiles und den ernormen Fortschritten in Sachen Rauschabstand der mittlerweile schon für wenig Geld zu beschaffenden Operationsverstärker eigentlich überflüssig geworden und dienen nur noch als Umschalteinheit mit Volumeregelung.

MFG Günther


Hallo Günther,
schön und flüssig erklärter Beitrag.
Werde ich bei Gelegenheit zitieren - Dankeschön!
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 17. Jul 2007, 06:24
Hallo!

@rollo1

Kannst du gerne verwenden, ich selbst betreibe einige Vintage Vorverstärker genau aus dem Grund (Entzerrerfunktion) Wenn ich nur Hochpegelquellen fahren würde käme mir wahrscheinlich ein kräftiger Vollverstärker mit einer Sinusaugangsleistung von ca. 150 Watt pro Kanal an 8 Ohm ins Haus.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 17. Jul 2007, 16:07 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#26 erstellt: 17. Jul 2007, 06:31

Hörbert schrieb:
Hallo!

@rollo1

Kannst du gerne verwenden, ich selbst betreibe einige Vintage Vorverstärker genau aus dem Grund (Entzerrerfunktion) Wenn ich nur Hochpegelquellen fahren würde käme mir wahrscheinlich ein kräftiger Vorverstärker mit einer Sinusaugangsleistung von ca. 150 Watt pro Kanal an 8 Ohm ins Haus.

MFG Günther


Hey:

Du meintest doch sicherlich: Ein kräftiger Vollverstärker

Viele Grüße

Stones
Hubert789
Inventar
#27 erstellt: 17. Jul 2007, 12:35

BananaJoe schrieb:
Und wie oben gesagt, eine Endstufe hat auch einfach irgendwie "style"...Zuerst die Vorstufe einschalten, dann die Endstufe (die Zimmerbeleuchtung flackert kurz), dass Gefühl von Macht..


Aha, dann ist also der Moment, in dem du deine Endstufe einschaltest immer der, in dem Meister Yoda wieder mal sagt: "Ich spüre eine Erschütterung der Macht..."

Vielleicht solltet ihr Endstufen-Yedis mal 'n Soda mit 'm Yoda trinken und über echte Watt-Träume philosophieren. Vollverstärker gehören dann wohl zur dunklen Seite der Macht. Macht nix.



Grüße
Hubert
_axel_
Inventar
#28 erstellt: 17. Jul 2007, 13:12
Hubert,
um diese Uhrzeit schon bewusstseinserweiternde Drogen konsumiert? Schäm Dich
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 17. Jul 2007, 16:09
Hallo!

@Stones

Richtig, habs gerade verbessert. Danke für den Hinweis.

MFG Günther
Golog
Inventar
#30 erstellt: 18. Jul 2007, 18:17
Also die A5 Vor + Endstufe bekommst du auch in Deutschland. Kenne jemand, der hat die A5-Endstufe mit der Endstufe des A5-Vollverstärkers verglichen und keinen nennenswerten Klangunterschied ausgemacht.
Ich interessiere mich auch für die A5-Vorstufe, werde sie aber erst im Winter zum testen ausleihen.


[Beitrag von Golog am 18. Jul 2007, 18:19 bearbeitet]
WhyLee
Stammgast
#31 erstellt: 04. Aug 2007, 21:05
Das Argument mit den Watt im Zusammenhang mit Lautstärke ist eigentlich keines.
Wenn man einen Billigsdorferverstärker hat, der (echte) 2x10 Watt bringt, dann reicht das in der Regel aus um seinem Wohnungnachbarn zu ärgern.
In einer eigenen Endstufe ist alles meist etwas aufwändiger gebaut. Auch ist im Vollverstärker meist eine gemeinsame Spannungsversorgung mit einem Trafo drin, was einem die Kanaltrennung auch etwas zusammenhauen kann. Eigene Endstufen hingegen haben dann oft einen komplett getrennten Aufbau mit eigenen Netzteilen und dickeren Elkos für die Kanäle. Dadurch wird die räumliche Abbildung etwas besser.
Wie das bei denen angesprochenen Teilen ist kann ich nicht sagen. Ich geb aber meine Rotel RC995 Vorstufe und RB850 Endstufe nicht mehr her. Da steh ich voll drauf.
Das Argument mit dem Störabstand für die Phono-Vorstufe halte ich nicht mehr für das wichtigste. Auch ohne Phono-Vorstufe macht eine eigene Endstufe Sinn.
Aber das ist auch ein Frage der Qualitätsansprüche. Im Low-End-Bereich ist das alles völlig egal.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 05. Aug 2007, 15:57
Hallo zusammen,

mir fällt die Vergleichbarkeit zwischen Vor-/Endstufe und Vollverstärker beim Hörvergleich etwas schwer. Ich habe mich vor 2 1/2 Jahren von einer Berendsen Kombination (STA 150/PRE 1) getrennt, weil sich der Creek 4330 SE an meinen Boxen (damals Castle Pembroke) einfach besser anhörte.

Ich kann allerdings nicht erklären, warum das so war. Letztlich denke ich, dass es in einem bestehenden System aus Raum und Lautsprecher gar nicht so sehr um die Frage geht, ob Kombi oder Integrierter. Vielmehr geht´s doch auch hier wieder unabhängig vom Prinzip darum, für die Boxen die richtige Verstärkung zu finden. Häufig spielt dabei das Budget eine Rolle. Da haben Integrierte meist Vorteile.

Leistung allein kann auch der Klangqualität im Wege stehen. Dies ist mir beim Vergleich NAD 2200 und 2600 aufgefallen. Die 2200 klang viel feiner.

Bezüglich der Fragestellung von Jim möchte ich feststellen, dass die Kombination aus Vor- und Endstufe prinzipiell keinen Vorteil haben muss. Es kommt m.E. halt darauf an, welches Ziel man mit der Auswahl verfolgt und welche Geräte man gegeneinander vergleicht.

Carsten
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 05. Aug 2007, 19:52
Pi mal Daumen,

sind für reines Stereo, Verstärker bis zu einer Preisklasse von 3000,- EUR und höher die bessere Wahl. Das ist in etwa die Kategorie des hochwertigen T+A PA 1530 R
http://www.testberic...a_1530_r_p22789.html

Darüber hinaus liese sich evtl. auch über eine Vor- und Enstufe nachdenken, darunter machts wenig Sinn.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 06. Aug 2007, 14:40

sportplatzchristian schrieb:
Pi mal Daumen,

sind für reines Stereo, Verstärker bis zu einer Preisklasse von 3000,- EUR und höher die bessere Wahl. Das ist in etwa die Kategorie des hochwertigen T+A PA 1530 R
http://www.testberic...a_1530_r_p22789.html

Darüber hinaus liese sich evtl. auch über eine Vor- und Enstufe nachdenken, darunter machts wenig Sinn.


Hallo,

ich kann mir nicht vorstellen, dass dies eine gute Vorgehensweise ist. Man würde so nicht in den Genuss eines McIntosh MA 6800 oder Accuphase E-530 kommen ...

Carsten
Golog
Inventar
#35 erstellt: 06. Aug 2007, 15:03
Schließe mich da der Meinung von CarstenO an, man kann nicht einfach sagen eine Vor/End-Kombi ist besser als ein Vollverstärker und umgekehrt, egal welche Preisklasse. Die Verstärkung muß einfach in die Kette passen.
Traumhafte Vollverstärker sind z.B. auch Musical Fidelity KW550 und Sugden 21SE.
Stones
Gesperrt
#36 erstellt: 06. Aug 2007, 15:13
Hey:

Oder der Krell FBI

Viele Grüße

Stones
Stones
Gesperrt
#37 erstellt: 06. Aug 2007, 15:14
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 06. Aug 2007, 15:43

CarstenO schrieb:

Hallo,
ich kann mir nicht vorstellen, dass dies eine gute Vorgehensweise ist. Man würde so nicht in den Genuss eines McIntosh MA 6800 oder Accuphase E-530 kommen ...



Hi,

bei 3000 EUR sehe ich eine rote Linie, wo man noch einen Verstärker mit einem halbwegs vernünftigen Preis- Leistungsverhätnis bekommt (sofern man hier noch von Vernunft spechen kann...). Und der auch fast jeden auf dem Markt befindlichen Lautsprecher antreiben kann. Das sind meine Kriterien.

Man kann hifimäßig natürlich alles noch viel weiter treiben und viele weitere Superverstärker von McIntosh, Krell, Accuphase, etc. nennen. Und sich schön freuen das die zwei, dreimal oder viermal soviel kosten, aber das ist ja wohl nicht die Kunst und es ist auch nicht mein Budgetbereich.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Aug 2007, 16:01

sportplatzchristian schrieb:
Hi,

bei 3000 EUR sehe ich eine rote Linie, wo man noch einen Verstärker mit einem halbwegs vernünftigen Preis- Leistungsverhätnis bekommt (sofern man hier noch von Vernunft spechen kann...). Und der auch fast jeden auf dem Markt befindlichen Lautsprecher antreiben kann. Das sind meine Kriterien.


Demnach bräuchte man gar keine Vor-/Endstufenkombinationen?

Carsten
_axel_
Inventar
#40 erstellt: 06. Aug 2007, 16:11
Sorry Leute,
aber diese Diskussion über eine bestimmte Preisgrenze oder prinzipielle, theoretische Überlegungen sind in der Praxis doch wenig hilfreich.

Entweder man braucht/möchte (aus welchem Grund auch immer) die Flexibilität von getrennten Komponenten: dann steht sich die Frage nach einem Vollverstärker eh nicht.

Oder man hat einen bestimmten Budgetrahmen und andere Rahmenbedingungen (LS, Raum, Klangvorlieben, Ausstattungswünsche, etc.) und sucht dafür das am Besten passende. Und da es in aller Regel nicht die Option gibt, die gleiche Elektronik getrennt oder vereint zu kaufen, sondern nur das Marktangebot an integrierten und getrennten Komponenten, bleibt am Ende des Auswahlprozesses halt ein Gerät oder Paket übrig. Und das ist dann eben eines von beiden.
Warum sich vorher festlegen bzw. einschränken?

Eben ...

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 06. Aug 2007, 16:14 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#41 erstellt: 06. Aug 2007, 16:27
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 06. Aug 2007, 16:40

Stones schrieb:
Hallo:

http://cgi.ebay.de/M...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Viele Grüße

Stones :prost



Hi ,

souveräner Amp.

MF hat eben auch so ein paar interessante Amps im Programm, wo ich mich definitv nicht mehr fragen muß, ob für reines Stereo hören eine Vor -und Endstufe nicht doch besser wäre.


[Beitrag von sportplatzchristian am 06. Aug 2007, 16:46 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#43 erstellt: 06. Aug 2007, 16:58
Hey:

Die Frage hat sich für mich ebenfalls erledigt. Mir reicht
ein leistungsstarker Vollverstärker absolut aus.

Viele Grüße

Stones
federleicht
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 22. Aug 2007, 21:19
Nach den gelesenen Beiträgen, frage ich mich gerade welchen Sinn dann noch Stereo-Endstufen haben, wenn die Vorteile der beiden Monos entfallen?
Bevor auf die Stereo Endstufen eingeprügelt wird, gebe ich noch ein Betreiberbeispiel, welches doch überzeugen sollte, oder nicht?:
CD-Laufwerk mit DAC-Wandler und Stereo-Endstufe z.B.
Audiomecca Mephisto II, Advantage DAC1, Kr Audio VA320

Freue mich über eure Meinungen,
ciao
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 22. Aug 2007, 21:32

federleicht schrieb:

CD-Laufwerk mit DAC-Wandler und Stereo-Endstufe z.B.
Audiomecca Mephisto II, Advantage DAC1, Kr Audio VA320


Sicher ganz sinnvoll, aber eben doch nur eine Exotenlösung im Nischenbereich...

Grüße Christian
federleicht
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 22. Aug 2007, 21:37
Hallo Christian,

meinst du Nischenbereich wegen des fehlenden Vorverstärkers (der auch nicht digitale Quellen weiterleiten kann), oder wie kann ich dich verstehen?
Danke dir,
ciao
sportplatzchristian
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 22. Aug 2007, 22:03
Hallo,

dachte zuerst du meinst einen Extra Wandler mit einer integrierten Vorstufe wie z. B. der Cyrus DAC XP.

Aber selbst auch so. Wer will auf den Komfort und die Anschlußmöglichkeiten einer Vorstufe verzichten?

Um sich dann doch im Nachhinein einen passiven Vorverstärker anzuschaffen. Wohlmöglich mit einem zusätzlichen erforderlichen passiven Phono-Vorverstärker um auch mal LPs zu hören?

Deswegen von mir die Bemerkung mit der Nischenlösung...

Grüße
federleicht
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 23. Aug 2007, 06:32
Ok, nun hab ich dich verstanden.
Meine Frage zielte aber weniger auf perspektivisches als auf die diskutierten Fakten bezüglich Monos, Stereoenstufe und Vollverstärker ab.
Hierbei würde mich interessieren, ob es zu meiner Kette etwas
kritisches zu sagen gibt?
Für mich ist es ein CD-Laufwerk mit Wandler (in diesem begrenzten Falle also eine Vorstufe) und dann eben die Stereoenstufe.
Als möglichen Vorteil zu einem Vollverstärker sehe ich die Trennung von Vorverstäker (Wandler) und Endverstärker auf hohem Nieveau. Der CD Wandler ist auf sein Gebiet spezialisiert und bietet die Vorteile einer Auftrennung, die ein CD Player und eben auch ein Vollverstärker als Kombigerät eben nicht bietet.
Sofern ich mich in einer unsinnigen Theorie verrannt haben sollte, öffnet mir bitte die Augen, da diese Kette noch kurzfristig änderbar wäre.
Danke euch,
ciao
_axel_
Inventar
#49 erstellt: 23. Aug 2007, 07:50

federleicht schrieb:
Sofern ich mich in einer unsinnigen Theorie verrannt haben sollte, öffnet mir bitte die Augen

Du machst Dir einfach zu viele Gedanken. Ob nach theoretischen, prinzipiellen Überlegungen nun Mono-Blöcke besser als eine Stereo-Endstufe sind oder nicht:
Welche Monos würden für Dich statt Deiner KR denn konkret in Frage kommen (insbes., wenn Du im gleichen Preisrahmen bleiben möchtest)?

Für die restlichen theoretischen Überlegungen zu D/A-Wandler etc. gilt das gleiche.

Nicht, dass man nicht auch mal theoretisieren kann. Aber was soll es bringen, das an einer konkreten Kette herumzudiskutieren?

Gruß

P.S.: Wenn Du einfach nur Meinungen zu Deiner (geplanten) Kette einholen willst, mache doch lieber einen eigenen Thread auf. Und vergiss nicht, noch ein paar wichtige Infos dazu zu schreiben. Z.B. welche LS, womit verglichen, wie bist Du auf speziell diese Komponenten gekommen, etc.


[Beitrag von _axel_ am 23. Aug 2007, 07:55 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#50 erstellt: 23. Aug 2007, 08:19
Hallo:

Im Normallfall reicht doch vollkommen ein guter,
laststabiler Vollverstärker. Die gibt es im Extremfalle
auch mit 2 mal 300 Watt RMS an 8 Ohm.
Ich glaube nicht, daß eine Vor-Endverstärker Kombi
klangliche Vorteile hat.

Viele Grüße

Stones
-scope-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Aug 2007, 13:04

Ich glaube nicht, daß eine Vor-Endverstärker Kombi
klangliche Vorteile hat.


als ob es dich "darum" drehen würde.
Stones
Gesperrt
#52 erstellt: 23. Aug 2007, 13:14

-scope- schrieb:

Ich glaube nicht, daß eine Vor-Endverstärker Kombi
klangliche Vorteile hat.


als ob es dich "darum" drehen würde. :.



Dann klär uns doch mal auf, worum es sich dreht.
Deine Aussage sagt ja nun nichts aus.

Viele Grüße

Stones
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