Summton aus dem Gehäuse

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jharp
Neuling
#1 erstellt: 18. Apr 2006, 14:14
Hallo Hifi-Gemeinde

Ich habe einen NAD 3020i Vollverstärker. Bei Einschalten ertönt ein gut hörbares Summen aus dem Gehäuse. Nach dem Aufschrauben habe ich festgestellt, dass es seinen Ursprung in der Nähe des Netzteils hat. Kann mit jemand sagen, woher das rühren könnte?

Vielen Dank
Jan Hartmann
d2mac
Stammgast
#2 erstellt: 18. Apr 2006, 14:18
Höchstwahrscheinlich der Trafo selbst.
Vielleicht ist er auch lauter geworden, weil die Siebelkos trocken sind?
3020 ist ja schon ein paar jährchen alt.
jharp
Neuling
#3 erstellt: 18. Apr 2006, 14:31
Ist das reparierbar, ohne gleich den ganzen Trafo auswechseln zu müssen?
d2mac
Stammgast
#4 erstellt: 18. Apr 2006, 15:00
Es gibt schon ein paar Tricks um Trafos zum schweigen zu bringen.
Im wesentlichen brummen diese, weil Wicklungen nicht stramm genug sitzen und im Magnetfeld schwingen.
Manche Leute nehmen dann Lack oder Wachs und giessen die Wicklungen damit aus, um das Spiel zu beheben.
Aber diese Vorgehendweise wird vom Hersteller wohl nicht empfohlen.
Trafobrummen ist ansonsten nur lästig aber nicht wirklich gefährlich.
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Apr 2006, 11:28
Die Frage wäre, ab welcher Distanz Du das Brummen hörst. Dass der Trafo auf sehr sehr kurzer Entfernung (max. Armlänge) schwach hörbar brummt, ist beim 3020i nicht unnormal. Ansonsten ist bekannt, dass die Netzteilelkos nach rund 20 Jahren allmählich austrocknen. Die liessen sich austauschen, ohne dass das Netzteil mit gewechselt werden müsste. 20 Jahre dürfte der 3020i aber noch nicht auf dem Buckel haben, selbst wenn es einer der ersten wäre. Das i-Modell ist Anfang der 90er Jahre auf den Markt gekommen.
holger65
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Apr 2006, 16:38

abalamahalamatandra schrieb:
Das i-Modell ist Anfang der 90er Jahre auf den Markt gekommen.


Hi abala...(meine Güte - was ein Name)

Meinen NAD 3020i habe ich im Jahr 1984 gekauft, wenn ich mich da nicht ganz schwer irre...hervoragendes Teil, läuft immer noch bei meiner Schwester. Ich denke mal dass das mit dem Brummen bei diesem Alter ganz normal ist - mein PSX vom Cyrus, das auch an die 20 Jahre alt war, hatte manchmal so gebrummt, dass ich dachte, gleich haut´s ihn mir um die Ohren

Gruss,
Holger
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Apr 2006, 22:10
Ich habe es kurz nachgeprüft:
NAD 3020 Urmodell ab 1978
NAD 3020 A ab 1983
NAD 3020 B ab 1984
NAD 3020 e ab 1986
NAD 3020 i ab 1990

Du hast also einen A als Auslaufmodell oder einen B gekauft. Egal, gut sind sie alle. Deine Schwester darf sich glücklich schätzen
holger65
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Apr 2006, 16:41

abalamahalamatandra schrieb:

Du hast also einen A als Auslaufmodell oder einen B gekauft. Egal, gut sind sie alle. Deine Schwester darf sich glücklich schätzen


Habe mich geirrt - war tatsächlich ein A-Modell. Habe telefoniert.

Gruss, Holger
mt69clp
Neuling
#9 erstellt: 06. Sep 2007, 08:02
ich habe nun auch einen 3020i bekommen (Schwager sei Dank ), der brummt. Komischerweise wird das Brummen leiser, wenn ich das Gerät schräg halte, so als ob das Eigengewicht des Trafos dann auf die schwingenden Teile drückt. Auch durch Druck auf das Gehäuse lassen sich die Vibrationen deutlich leiser machen. Trotzdem würde ich gern die Ursache dafür beseitigen.
Die Quelle des Brummens liegt auch hier in der Nähe des Trafos, ich habe ihn allerdings noch nicht ganz freigelegt, sondern zunächst nur das Gehäuse abgeschraubt.
Könnt ihr mir detaillierter beschreiben, wie man die Sieb-Elkos austauscht oder wo ich sie genau finde?

Gruß,

Mark


[Beitrag von mt69clp am 06. Sep 2007, 08:02 bearbeitet]
mt69clp
Neuling
#10 erstellt: 06. Sep 2007, 08:28
habe gerade noch einen ähnlichen Thread gefunden. Dort war das Fazit: Wenn Siebelkos defekt, dann brummt es aus den Lautsprechern. Wenn Trafo schwingt, dann brummt es im Gehäuse.
Bei mir brummt es im Gehäuse (ich habe noch gar nix angeschlossen am Verstärker), kann ich dann davon ausgehen, dass nur mechanisch der Trafo entkoppelt werden muss?
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