Bitte Hilfe! Ist jetzt der nächste Verstärker auch defekt?

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sdz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jan 2008, 04:18
Hi Leute!

Habe ein großes Problem! Ich hatte grade einen Onkyo A-9511 bei Ebay ersteigert, als ich feststellen mußte, das er bei einer klassik Klavier CD bei hohen, sehr lauten Stellen auf dem linken Kanal ein kratzen Produziert. An den Boxen lag es (dachte ich) nicht, denn es machte keinen Unterschied, welche dran hing, war immer an den selben Stellen. Dann hatte ich ihn zurückgegeben und habe mir jetzt einen Denon PMA-980R geholt. Super teil! Nur leider DAS SELBE PROBLEM !!!

Ich könnte heulen, das kann doch nicht sein, das zwei unterschiedliche Verstärker genau das selbe Problem haben!!?

Habe es noch mit anderen Boxen (allerdings auch keine wirklich tollen) probiert, da isses das Selbe. Und das schlimmste, mein 25 Jahre alter zerrockter Yamaha A-500 macht es nicht.
Es trat mit dem Onkyo und tritt jetzt mit dem Denon auch bei niedrigen Lautstärken auf, dann ist das Kratzgeräusch nur auch leiser. Im Kopfhörer ist es auch zu hören!!!

Habt ihr ne Idee, ist wirklich auch der zweite Verstärker im A..., oder kann es doch was anderes sein?

Bitte um Hilfe!!!


[Beitrag von sdz am 22. Jan 2008, 04:53 bearbeitet]
-Merlin-
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jan 2008, 14:19
hallo,

hast du dieses problem auch bei anderen cd´s?


gruß merlin
_axel_
Inventar
#3 erstellt: 22. Jan 2008, 14:22
Hi,
hat Dein CD-Player eine KH-Ausgang? Dann würde ich mal darüber probieren ...
c2007
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jan 2008, 17:30
Hallo sdz,

ich wuerde zuerst mal die Kabel genau ueberpruefen - hatte mal so ein aehnliches Problem, und es war ein Kontakt nicht so richtig fest. Es zaehlen natuerlich ALLE Kontakte, auch z.B. zwischen Kabel und Bananenstecker/Gabelschuh, die sich bei oefterem hin- und herstecken loesen koennen.

Als naechstes wuerde ich nochmal den alten Yamaha einbauen, und sehen ob das Problem immer noch da (oder immernoch weg ) ist. Wenn da, dann liegt es nicht am Verstaerker.

Du schreibst, dass das Problem immer auf dem linken Kanal auftritt. Steck doch mal konsequent alles am Verstaerker von links nach rechts um (Eingaenge und Ausgaenge). Dann laeuft zwar der Balanceregler falschrum, aber sonst ist alles beim Alten. Auf welchem Kanal tritt das Problem jetzt auf?
Immernoch links --> Kabel, Boxen, CD-Spieler. Rechts --> Verstaerker.

Cheers,
c2007
sdz
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Jan 2008, 18:08
Hi, vielen Dank für die Hilfe!!!

Habe mal gemacht, was du gesagt hast. An den Steckern kann ich erstmal so keine Probleme feststellen!

Habe also Eingänge und Ausgänge Vertauscht.

Erstmal nur Ausgänge => Das Kratzen kommt jetzt aus der anderen Box! Daraus folgere ich: die Boxen sind entweder genau gleich im A..., oder sie sind es nicht.

Dann habe ich auch die Eingänge vertauscht => Dass Kratzen kommt wieder aus der alten Box, der Linken. Schließe ich daraus richtig, daß das Problem beim CD-Player oder der Verkabelung liegen muß?

Nun kann ich das Kratzen aber nicht ausmachen, wenn ich den Kophörer direkt an den CD-Player anschließe. Was bedeutet das jetzt. Kann es das Chinch Kabel sein?


[Beitrag von sdz am 22. Jan 2008, 18:10 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#6 erstellt: 22. Jan 2008, 18:09

-Merlin- schrieb:
hallo,

hast du dieses problem auch bei anderen cd´s?


gruß merlin

DAS ist erst mal die entscheidende Frage!

Grüße,
Argon

sdz
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Jan 2008, 18:14
Ich habe das selbe Problem mit dem gleichen Stück als andere Aufnahme, die ich als MP3 habe. Kommt das vom Compi => schlimmes Kratzen (wenn auch an anderen stellen, da die Aufnahme einfach anders ist, andere Pianist und so). Brenne ich es als CD WAV und spiele es mit dem CD-Player ab, ist das Kratzen fast weg, aber nicht ganz.

Bei dieser Aufnahme kann ich das auch mit meinem alten Yamaha reproduzieren.

Das kann ich leider bei der Aufnahme, von der ich bis jetzt sprach nicht.
c2007
Stammgast
#8 erstellt: 22. Jan 2008, 18:41
Solche Tests solltest Du nur mit original CDs (oder 1:1 Kopien oder zur Not verlustfrei!!! komprimierten Dateien wie z.B. FLAC) durchfuehren. Einmal zu MP3 comprimiert ist ein guter Teil der Information unwiederbringlich futsch, egal ob das File wieder zu WAV-Format aufgeblasen wird. Wenn die Informationsdichte in einer Passage zu dicht ist, kann das komprimiert nicht klingen.

Ich habe selbst auch einige Stuecke die im MP3-Format an einigen Stellen kratzen oder sonstwelche unmusikalischen Untergrundgeraeusche machen. Hohe Frequenzen sind da suspekt, da sie prinzipiell mehr Informationen tragen koennen und sicher deshalb weniger gut komprimieren lassen. Bei mir kommt das Problem eindeutig und reproduzierbar durch die Konvertierung zu MP3. Das WAV-"Source"-File ueber die gleiche Kette klingt 1A, ebenso wie die Original-CD ueber CD-Player, und FLAC-verlustfrei komprimiert.

Also, bevor Du noch einen Verstaerker kaufst, investier mal 15-25 Euro in eine CD

Wenn Du das Problem beim Original-CD hoeren entdeckt hast, dann nehme ich alles zurueck. Vergiss den ganzen Beitrag einfach.

Cheers,
c2007
sdz
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Jan 2008, 18:44
Tja leider ist die Aufnahme, von der ich zuerst Sprach eine Original-CD! Was sagst du denn zu den Tests, die ich auf deinen Vorschlag hin gemacht habe?
_axel_
Inventar
#10 erstellt: 22. Jan 2008, 18:56
naja, ist stimme c2007 zwar zu (tests mit original-CD) ... aber das bedeutet nicht zwangläufig, dass die original-CD fehlerfrei ist (inkl. Aufnahme).

Wie war das: Dein CD-Player hat keinen KH-Ausgang?
sdz
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Jan 2008, 19:19
Muß leider zugeben, daß ich keine Ahnung habe was KH ist!???
Argon50
Inventar
#12 erstellt: 22. Jan 2008, 19:19
Kopfhörer

Grüße,
Argon

sdz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jan 2008, 19:34
Tja mit Kopfhörern am Player kann ich es leider nicht ausmachen!


[Beitrag von sdz am 22. Jan 2008, 19:39 bearbeitet]
STEREO_Fan
Stammgast
#14 erstellt: 22. Jan 2008, 19:55
Hallo sdz

Gab es mit einer komplett anderen CD ähnliche Probleme?
c2007
Stammgast
#15 erstellt: 22. Jan 2008, 19:57
Argon und Axel haben recht, Original-CD heisst nicht gleich gute CD. Bei Klassik von einem der groesseren Labels sollte die Gefahr allerdings kleiner sein als bei irgendwelchem Pop-Schrott. Na ja, zumindest kann man darauf hoffen.

Deine Tests zeigen, dass der Fehler dem Signal folgt. D.h.

(1) entweder kommt er von der CD, dem Player oder den Cinch-Kabeln (Test: Kabel an der Verstaerkerseite vertauschen, dann am CD-Player vertauschen), oder

(2) das Signal ist so beschaffen, dass der Verstaerker nichtlinear reagiert - uebersteuert, clipping oder so was. Das sollte bei relativ neuen Komponenten (<10 Jahre) eigentlich nicht der Fall sein. Eingangspegel sind so ziemlich standard, und clipping sollte auch kein Thema sein - Ich hatte mal einen Denon PMA-860, und der hatte Power bis zum Ohrenbluten. War ein Fehler den herzugeben (schnief).

Du hast doch nicht etwa den CD-Player am Phono-Eingang angeschlossen? Der uebersteuert sofort. Aber das haettest Du vermutlich schon viel viel eher gemerkt.

Das Signal noch weiter "oben" umzudrehen wird schwierig - die CD umdrehen hilft nicht Vielleicht kannst Du mit irgendeinem Audio-Programm die Kanaele vertauschen und Dir so eine Test-CD brennen. Oder versuch eine andere Quelle (anderer CD-Player, PC mit guter !!! Soundkarte)

Ein Test mit Kopfhoerer ist nur bedingt aussagekraeftig. Er wuerde eine schlechte CD identifizieren, aber die Ausgangsstufen fuer den KH-Ausgang und fuer Cinch zum Verstaerker sind nicht die gleichen - das NF-Signal ist z.B. nicht lautstaerkegeregelt.

Cheers,
c2007
Albus
Inventar
#16 erstellt: 23. Jan 2008, 15:17
Tag,

ich nehme die Angelegenheit für ein Mal von der kurzentschlossenen Seite - die Auskünfte sind nicht ganz eindeutig ("Ausgänge getauscht" = am CDP oder am Verstärker?; angenommen am CDP, danach "auch die Eingänge getauscht" = am Verstärker, bedeutet, die Kabel haben je einmal die Kanalseite getauscht). Danach ist das Störgeräusch der einzelnen CDP wieder wie vor im linken Kanal und an der einen Zeitstelle. Dabei gilt, per KH am CDP abgehört tritt die punktuelle Störung nicht auf.

Daraus ergibt sich für mich die Vermutung: Im linken Kanl des CDP ist die Ausgangsverstärkungstufe defekt (Line Out oder Fixed Out), typisch ein Operationsverstärker vom Typ NE5532 o.ä. - Der KH-Ausgang ist nicht berührt, da die Verzweigung zum KH vor der Ausgangsstufe des Line Out/Fixed Out liegt (das Signal dort noch unversehrt ist) und der KH eine eigene Verstärkung (ähnlicher OPA) aufweist.

Aber bitte endlich: Tritt das Phänomen nur und nur bei dieser einen CD auf? Dann nämlich, dann müsste man neu überlegen, oder, man rangiert die CD einfach aus.

Freundlich
Albus
sdz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Jan 2008, 16:05
So es ist geklärt und es ist die CD! Habe sie in der NAD Anlage bei meinen Eltern laufen lassen können und die zeigt das gleiche Kratzen an den selben Stellen. Ziemliche Frechheit für eine Decca CD mit Gulda als Pianist!

Die Tests die ihr mir vorgeschlagen habt, hatten ja schon gezeigt, daß das Problem vermutlich in der Kette vor dem Amp liegen würde. Diese Erkenntnis habe ich euch zu verdanken, denn ich hatte bis zuletzt daran gezweifelt und den Amp in erwägung gezogen, weil ich es erstens mit dem Yamaha-Amp nicht hören konnte und auch mit den Kopfhörern am CD-Player es nicht ausmachen konnte.

Nun hatte ich heute Gelegenheit das ganze bei meinen Eltern zu klären und das Ergebnis stimmt mich fröhlich, daß der Amp in Ordnung ist. Die CD ist sofort in den Müll gewandert .

Nochmal zur Klärung des Testverfahrens: Erst war das Kratzen links, dann die Lautsprecher Ausgänge vertauscht =>rechts, dann dazu den CD-Player Eingang am Amp vertauscht =>wieder links.

Ich danke euch allen sehr für die Hilfe und das ihr euer Know-How mit mir geteilt habt!!!

Bestdidofan
Inventar
#18 erstellt: 23. Jan 2008, 16:19
Schön, dass Deine Geräte in Ordnung sind

Hättest den Onkyo nicht zurück geben brauchen


Schöne Grüße

Bestdidofan
Albus
Inventar
#19 erstellt: 23. Jan 2008, 16:28
Tag erneut,

dann steht es also fest, es lag an der CD, gut. Friedich Gulda - mit Mozart, mit Beethoven oder mit Gulda?

Freundlich
Albus
sdz
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Jan 2008, 17:56
Beethoven! Am auffälligsten wars beim 3 Satz der Mondscheinsonate!

Dank euch und Gruß, Sebastian


[Beitrag von sdz am 23. Jan 2008, 17:56 bearbeitet]
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