Sony Verstärker STR-GX211 kaputt - Reparieren?

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carlo1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Dez 2008, 00:32


Hallo zusammen,

vielleicht könnt ihr mir helfen:

mein Verstärker ist kaputt! Der gute alte....

Er ging schon seit einiger Zeit immer mal von alleine aus und schaltete sich direkt wieder an von alleine.

Dann blieb er länger aus, ging aber nach etwa 5-10sek wieder an. Das hat er etwa 5 mal in 4 Tagen gemacht.

Und jetzt ist er einmal ausgegangen und geht nicht mehr an.
Einmal lief er nochmal nach gegenschlagen, dann war nach einer Stunde endgültig Schluss.


Ohne große Ahnung tippe ich auf defektes Netzteil, da das Ganze immer wie eine komplettabschaltung war - mit klicken und Display aus usw.

Was kann es sonst sein?


Wie kann ich das Netzteil durchmessen?
An welchen Kontakt bzw. welchem Kabel muss welche Spannung anliegen?
Habe mal ein Bild mit nummerierten Kontakten gemacht:


BILD:
http://i33.tinypic.com/euj5af.jpg





http://i33.tinypic.com/qr0lr6.jpg



Vielen Dank!
Carlo


[Beitrag von carlo1000 am 02. Dez 2008, 00:34 bearbeitet]
carlo1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 04. Dez 2008, 22:14
Schade schade, weiß wohl keiner was über das Netzteil?
AudioTrip
Stammgast
#3 erstellt: 05. Dez 2008, 02:47
Lohnt sich wohl auch nicht den reparieren zu lassen.
UVP war 1993 399DM. Heute kostet er gebraucht 60€ oder weniger. Reperatur ist teurer.

Und ich weiß nichts über Netzteile, damit kenne ich
mich nicht aus
carlo1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 05. Dez 2008, 19:58
Mmh, da hast du wohl recht! Naja guck ich mich mal nach einen neuen um!
sensoria
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Dez 2008, 20:04
Wenn ich das so lese, tippe ich auf eine Leitungsunterbrechung (wegen gegenschlagen und lief wieder)
Da der Netztrafo eingelötet ist, denke ich das eine Lötstelle "aufgebrochen" ist.
Schau einfach mal nach der Verlötung des Netztrafos.
Vorher Netzkabel raus!!!!!!!
Grüsse
Ämblifeier
Stammgast
#6 erstellt: 05. Dez 2008, 21:25
zu 90% Lötstellen irgendwo auf der Platine.
Am Trafo eher unwahrscheinlich.
carlo1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 06. Dez 2008, 19:43
Also, der Trafo ist in Ordnung, Spannung liegt an.
Du hast wohl Recht, es muss irgendwo eine Lötstelle auf der Hauptplatine sein, denn er ging nochmal kurz an - nach ewigen rumdrücken auf der Platine.

Aber wie finde ich die richtige Stelle?! Zu sehen ist absolut nichts.
Ämblifeier
Stammgast
#8 erstellt: 07. Dez 2008, 03:00
mit einem geübten Auge eine Sache von wenigen sekunden.

Schaue mal, ob du evtl. auf der Platine Stellen findest, wo dunkle Verfärbungen erkennbar sind von Wärmeeinwirkung.

Wenn nicht, dann im Bereich der Leistungshalbleiter also da wo auch Kühlkörper sind genauer hinschauen.
carlo1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 08. Dez 2008, 12:47
So, habe mehrmals alles genaustens untersucht, aber keinerlei Verfärbung ist zu finden, dann habe ich alle Leistungshalbleiter neu verlötet, aber ohne Erfolg.

Die 2 dicken Kondensatoren hatte ich draußen, weil ich bei beiden diese weiße Masse gesehen hatte.
Sieht aus wie die Wärmeleitpaste am Kühler, ist aber hart.
Dachte erst die sind ausgelaufen, aber wahrschenlich ist das Kleber mit dem die fixiert waren oder?





Gerade ging er nochmal nach rumdrücken (hab ihn also noch nicht komplett zerstört) -> ich suche weiter.
Ämblifeier
Stammgast
#10 erstellt: 08. Dez 2008, 14:20
Hallo,
das ist nur Kleber der zu Befestigung der Siebelkos dient.

Das mit der leichten Verfärbung meinte ich auf der Lötseite.
Wenn du eine gute Kamera hast könntest du ja mal ein Foto von der Platine machen.
Auf dem Bild wird mann aber bestimmt nicht viel erkennen.
carlo1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 08. Dez 2008, 22:33
Ja , die Verfärbungen such ich natürlich an den Lötstellen, habe auch schon etliche neu verlötet, nur noch nicht die richtige.

Ich finde einfach keine Auffällige. Größeres Bild bringt denk ich nix. Ich such nachher nochmal!
Ämblifeier
Stammgast
#12 erstellt: 08. Dez 2008, 22:59
Wenn du den Verstärker selbst noch ein par Jahre nutzen willst, dann kann es auch nicht schaden alles nachzulöten.
Da Ganze würde ich aber nur empfehlen wenn du geübt bist und keine Lötbrücken erzeugst.
carlo1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 08. Dez 2008, 23:40
Haha ja, aber das sollte klappen. Und wenn ichs versaue, isses auch egal! -> Das ist das schöne!
carlo1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 09. Dez 2008, 00:27
VERDAMMT JAAAAA!!! ER FUNKTIONIERT WIEDER!

Sau geil!! Endlich wieder Musik hören ohne immer Kopfhörer aufzuhaben!

Im Endeffekt war es definitiv eine kalte Lötstelle - welche auch immer, ich habe gerade einfach nochmal alle im Umkreis der heißwerdenden Bauteile erneuert und großzügig einfach jede auf die ich grad Lust hatte!

Super! Vielen Dank für die Hilfe, war super!!!
klausES
Inventar
#15 erstellt: 09. Dez 2008, 02:50
Hi,

was von Sony... gerade und somit zu spät entdeckt.


carlo1000 schrieb:
...einfach jede auf die ich grad Lust hatte!...

Immer diese Obszönitäten


Das war nach den Symptomen wie Du schon richtig beschrieben hast "im Umkreis der heißwerdenden Bauteile" auch der "richtige" Weg.

Glückwunsch für's durchhalten. Es gibt genug die bei sowas schon nach 5 Minuten das Handtuch...
Und ?!?... So ein Erfolgserlebnis mach doch schon ein bisschen...
carlo1000
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 09. Dez 2008, 12:45


War es eigentlich richtig, das ich mit "SN60PbCu2" gelötet habe ?
Ist das jetzt wohl bleihaltig -> Pb ?
Hatte eh nichts anderes da.
Ämblifeier
Stammgast
#17 erstellt: 09. Dez 2008, 14:13
Hallo,
ist doch bis jetzt immer eine Legierung aus Blei und Zinn gewesen, zwecks niedrigem Schmelzpunkt. - oder?
klausES
Inventar
#18 erstellt: 09. Dez 2008, 15:35
Mit Bleigehalt soll nun nicht mehr...

Mir schnuppe, die besseren Eigenschaften des bisherigen Lotes sind wichtiger.

Es geht beim eigengebrauch ja auch nicht um die Masse wie in der Industrie.
Wenn die das in ihren Produktionslinien auch ohne Blei gut hinkriegen soll's Recht sein.
Bin jedenfalls froh mit > 10 kg des alten noch "bis zum Schluss" eingedeckt zu sein ;-)
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