ausgereifter Panasonic Blu-ray recorder mit Festplatte und Brenner für analoge Digitalisierungen?

Hallo,

die Unterstützung analoger Ein- Ausgänge hat bei Panasonic BD-Recordern mit den Jahren stark nachgelassen.

Während mein BCT720 aus dem Jahre 2012 noch 2x SCART hat und S-Video sowohl bei Ein- und Ausgabe unterstützt, gar noch einen RGB-Ausgang besitzt…

Ist dies bereits beim Nachfolger BCT740 nicht mehr der Fall.

Hier gibt es, ebenso wie bei den Nachfolgern, nur noch einen CVBS-Eingang und gar keinen Analog-Ausgang mehr.

Das was Du gern hättest gibt es also aktuell gar nicht mehr neu zu kaufen.

Zudem musst Du beachten dass Aufnahmen vom Analog-Eingang nur nach Umwandlung in ein Blu-Ray Format auf BD gebrannt werden können. Ohne Umwandlung kannst Du nur auf DVD brennen. Und auf die Festplatte kann man auch nicht so ohne Weiteres von außen zugreifen, etwa per USB kopieren. Falls Du das vorhaben solltest.

das ich mein gesuchtes Modell nur noch auf dem Gebrauchtmarkt finde, ist für mich kein Problem.
Gut verpackt aus ordentlicher Hand kann da nichts schief gehen.

Deinem Beitrag zu Folge ist für VHS und LD's bei allen Modellen nur eine Aufnahme auf DVD5/DVD9 möglich und nicht BD ?
Das wäre natürlich der supergau

Entweder direkt auf DVD kannst Du aufnehmen oder auf HDD und dann auf BD kopieren.

Das wäre für mich auch ok solange sich die Videobitrate zwischen 10000 und 15000 bewegt und es möglich ist den Ton in LPCM zu belassen.

Da wie bei einem DVD-Recorder vom Analog-Eingang in einem der DVD-Formate ( XP,SP,LP,EP,FR) aufgenommen wird bekämst Du diese Qualität erst gar nicht geliefert.

Damit von HDD auf BD kopiert werden kann muss der Recorder zudem in eins der Blu-Ray Formate ( HG/HX/HE/HL/HM) umrechnen. Das ist eine Neucodierung und damit prinzipiell nicht verlustfrei.

Ob "man das sieht" ? Dazu sind die Meinungen wie üblich geteilt. Dem Einen fällt es auf, dem Anderen nicht.

Meine Meinung: wenn Du schon einen Panasonic DVD-Recorder hast dann nutze ihn dafür. Ein BD-Recorder würde für Deinen Einsatzzweck keinen Vorteil bieten.

Und gebraucht würde ich mir solch ein Teil sowieso nicht kaufen. Der Brenner ist immer zuerst hinüber bei denen.
Und der wird so selten dazu genutzt dass dies dem Vorbesitzer gar nicht auffällt.

ich habe einen Panasonic DMR-EH495 und einen Pioneer DVR-LX60, die beide immer noch nach all den Jahren ihren Dienst tun.

Beide begrenzen die Video Bitrate beim LPCM Tonformat auf 8000. Bei Wahl von AC3-Komprimierung wird meines Wissens einen Bitrate von über 9000 erreicht bzw. am Limit der DVD Spezifikation. Ob man da zwischen 8000 und 9000 einen Unterschied sieht muss ich nochmal überprüfen. Der Pioneer hat auch noch einen 150000er Bitrate Modus, dieser ist aber ausschließlich zur Wiedergabe von Festplatte vorgesehen. Auf Discs wird er wieder zurückgesetzt auf die bereits erwähnten Bitrates.

Wenn bei allen blu-ray recordern VHS und LD Aufnahmen zuerst in mpeg2 mit 8000 oder 9000er Bitrates gecaptured werden und für das Brennen dann in Mpeg4 konvertiert und die Bitrate künstlich auf 12 - 15000 aufgebläht dann macht es für mich absolut keinen Sinn sich so einen Recorder zuzulegen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man auf kleinen flatscreen TV's keine Unterschiede sehen kann, nur bei mir wird alles riesig auf Leinwand mit nem JVC DLA HD350 projeziert da geht zu stark komprimiertes Material leider nicht durch.

Generell kann man aus den analogen Medien besonders bei Laserdiscs qualitativ das meiste herausholen wenn die Bitrate schön hoch ist und es direkt im mpeg4 bzw x264 stat des für Kompressionsartefakte anfälligeren mpeg2 gecaptured wird.
Schade das es für so etwas kein stand alone Gerät zu geben scheint. Ich wollte eigentlich vermeiden mir eine Capture Box zuzulegen, das Ganze als unkomprimiertes avi zu capturen und es anschließend 6 Stunden lang nach x264 herunterrechnen zu lassen............

Hallo,
Du hast VHS-Material. Das bedeutet 576 Zeilen mit 768 Bildpunkten. Und das alles mit jahrelang gealterten analogen Magnetbändern. Sorg dich lieber um optimale Abspielung beim Digitalisieren (Videoköpfe reinigen und so).
vG

skh0305 (Beitrag #5) schrieb:

Der Pioneer hat auch noch einen 150000er Bitrate Modus, dieser ist aber ausschließlich zur Wiedergabe von Festplatte vorgesehen.

Ja ich erinnere mich.

Die Panasonics haben so etwas nicht. Nie gehabt. Auch die bei Pioneer wählbaren 32 Qualitätsstufen fehlen.

Ebenso kann man DD oder LPCM nicht von Hand auswählen. In der höchsten Qualitätsstufe ( XP) wird LPCM automatisch gewählt, sonst DD.

Ich habe noch einen alten Pioneer DVR-7000. Bei dem ist der Firewire bidirektional: der DV Anschluss kann auch als Ausgang verwendet. werden.
Ich weiß nicht ob das beim LX60 auch noch so war. Irgendwann haben sie es wegrationalisiert.
Wenn es funktioniert wäre es eine Möglichkeit.

skh0305 (Beitrag #5) schrieb:

anschließend 6 Stunden lang nach x264 herunterrechnen zu lassen

was rechnet denn da bei Dir 6 Stunden? 1 Stunde FHD zu rendern dauert bei meinem Computer 15 Minuten. Eine Stunde UHD etwa 45 Minuten.
SD stoppe ich schon gar nicht mehr, so schnell wie das geht.

Keine Antwort?

Dann lasse mich raten:

Der Computer ist ebenso alt wie der LX-60.

Richtig geraten?

Dann solltest Du da mit der Renovierung anfangen.
Dazu ein Black Magic Shuttle und Du hast das, was Du willst.

sorry war übers lange Wochenende verreist und habe erst jetzt wieder reingeschaut. Ich habe nur 4x 3,4ghz. Der PC ist 6 Jahre alt. Wenn du mit 12x 4 ghz daherkommst kann ich nicht mithalten ;-).