Kopfhörer zuhause verwenden?

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lixe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jun 2010, 12:07
Hallo,
ich habe mich die letzten Tage fleißig ins Thema Kopfhörer eingelesen. Bisher habe ich Kopfhörer immer für den mobilen Einsatz verwendet und selten zuhause. Was ich gerne wissen würde:
Wenn ihr euch einen Kopfhörer im Idealfall mit KHV für zuhause zulegt, hört ihr dann mit dem Kopfhörer nur in dem kleinen Bereich eurer Wohnung/Haus, wo sich der KHV befindet, stellt ihr das regemäßig um oder kann man auch einfach ein lang genügendes Kabel (sprich 3-5m) dran hängen, damit man nicht ganz an den Platz gebunden ist.
Ich frage deshalb, weil die meisten guten Kopfhörer ja schnell mal 250 Ohm haben und dann brauch ich die ja nicht an meinen iPod anschließen, um auch mal wo anders als unmittelbar neben meinem KHV Musik zu hören, beispielsweise auf der Terasse (ich weiß es gibt auch PKHV).

Viele Grüße
lixe
Sathim
Inventar
#2 erstellt: 14. Jun 2010, 12:26
Ich bin in der glücklichen Lage, mehrere KHV - darunter auch einen PKHV - zu haben

Daher besteht für mich das Problem nicht

Bei den KHs mit hohen Ohm-Zahlen kommt es auch auf den Wirkungsgrad an.
Sowohl K701, HD650 als auch DT880 kann ich auf angenehmer Lautstärke mit meinem Cowon D2 betreiben.
Mit einem PKHV kann man klanglich schon noch ein bisschen was rausholen natürlich.

Falls du relativ viele Orte hast, an denen du mit hochwerigen KH Musik hören möchtest,
wäre ein "semiportabler" KHV vielleicht ganz gut. Also einfach ein Modell mit kompaktem Gehäuse, dass man fix mal umstellen kann.
Meine 2 Haupt-KHVs (einer für dynamische und einer für Elektrostaten) sind beide ca. 35x30*10cm groß und wiegen auch allerhand...
Die würde ich nicht umräumen wollen.

Vor allem ist ja auch die Frage - was für eine Quelle willst du nutzen?
Den CPD müsstest du ja dann auch mitnehmen ...
cosmopragma
Inventar
#3 erstellt: 14. Jun 2010, 14:37
Ein 5m-Verlängerungskabel (vorrausgesetzt es ist von ordentlicher Qualität)ist ziemlich unkritisch, was den Klang betrifft.
Diese bei Kopfhörern übliche Stecker/Buchsenpaarung ist leider eine ziemliche Fehlkonstruktion, sodass nach etlichen Steckvorgängen eine sowohl messbare als auch hörbare Verschlechterung des Klanges durch Ausleierung der Verbindung eintritt, aber das Problem hat man ja sowohl mit als auch ohne Verlängerungskabel.
Ich empfehle, das Verlängerungskabel immer in der Verstärkerbuchse stecken zu lassen, denn es ist einfacher, die Buchse am Kabel als die Buchse im Amp zu erneuern.
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 15. Jun 2010, 03:36
Es hilft auch, wenn man in der glücklichen Lage ist, mehrere Hörer zu besitzen.

Am Rechner hängt hier ein HD580. Der fordert mit seinen 300 Ohm die Ausgangsstufe der Soundkarte noch nicht zu sehr (auf niederohmigere ist die nicht so gut zu sprechen) und beißt sich zudem klanglich nicht zu sehr mit den ebenfalls vorhandenen, recht neutral aufspielenden Lautsprechern im Nahfeld. (Die Kopfhörerwelt ist von auch nur annähernd neutraler Wiedergabe oft deutlich entfernt.)

Soll der MP3-Player zuhause genutzt werden, wird der HD590 rangestöpselt. Der mag niederohmige Quellen am liebsten, geht locker laut genug (ist recht empfindlich) und verlangt mit 100 Ohm auch keine zu großen Ströme. Mit der Kombi kann man auch beliebig rumlaufen, solange es nur in der Umgebung leise bleibt - ist halt ein offener Hörer. Für draußen müssen dann doch die IEMs ran.

Als Grundrauschkiller gibt's dann noch einen steinalten HD420SL mit 600 Ohm und eher mäßiger Empfindlichkeit, ganz praktisch z.B. für diverse Radios. (Mein MP3-Player kriegt den aber auch noch ganz gut in die Gänge.)

Am (eher selten benutzten) CD-Player hängt ein HD540, auch betagt und 600 Ohm, aber empfindlicher. Paßt nicht nur ganz gut zum leicht fülligen Klangeindruck des Geräts, sondern stört sich auch nicht an 110 Ohm Ausgangswiderstand und hält das Lautstärkepoti aus dem untersten Bereich raus (die Verstärkung scheint sehr großzügig dimensioniert).

Als einziger KHV steht hier ein gemoddeter BTech auf dem UKW-Nachttischtuner, der brauchte als reines Quellgerät zwingend einen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 15. Jun 2010, 03:40 bearbeitet]
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