AKG K601/K701/Q701 Kaufberatung

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Die_Semmel
Neuling
#1 erstellt: 21. Jan 2011, 19:03
Hallo Musikliebhaber,

ich bin dabei mir neue KH zu kaufen.
Da ich die K701 bei meinem Nachbar testen konnte und das Design in meinen Augen sehr stimmig ist würde ich mich ebenfalls für AKG KH entscheiden.
Beyerdynamic ist mir ebenfalls bekannt jedoch konnte ich diese noch nicht testen.

Aber worauf ich eigentlich hinaus will:
Ich habe relativ wenig Ahnung von der techischen Seite.

1. Daher die Frage, inwiefern unterscheiden sich die K601 von den K701? Und was bringt mir eine höhere Impedanz?

2. Wenn ich das richtig verstehe haben die K701 einen höheren Dynamikumfang als die K601 (10Hz statt 12Hz bis 3xkHz statt 3xkHz)?

3. Wie macht sich die höhrer Empfindlichkeit von 3dB bemerkbar?

4. Haben die Q701 nur optisch ("mehr" - Geschmackssache, ich weiß) zu bieten oder auch technisch? Und inwiefern?

Das war dann auch schon alles an Fragen , hoffe jemand ist so frei und beantwortet mir wenigstens 1,2 Fragen
comox
Stammgast
#2 erstellt: 21. Jan 2011, 20:15
Hallo,

1. Da gehen die Meinungen auseinander. Manche halten den 701 für technisch recht weit überlegen, Andere hören nur marginale Differenzen zugunsten des 701.

2. Diese Differenzen sind kein Kriterium für die Frage. Wie sich die Dynamik nun konkret unterscheidet, weiß ich nicht.

3. Der 701 ist meinem Wissen nach leichter anzutreiben.

4. Technisch identisch.


[Beitrag von comox am 21. Jan 2011, 20:18 bearbeitet]
GraphBobby
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jan 2011, 20:42
Hallo,

ich kenne beide, und sie klingen recht aehnlich. Der K701 hat gegenueber dem K601 eine konturiertere Basswiedergabe und klingt meiner Ansicht nach etwas weniger scharf, d.h. klingt unaufdringlicher.
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 21. Jan 2011, 21:26
Hallo,

technisch ist der Q701 mit k701/702 identisch.

Grüße
Frank
meltie
Inventar
#5 erstellt: 22. Jan 2011, 15:10
Schau doch mal in dieses Unterforum. Da gibt es mehrere Vergleiche zwischen K601 und K701.
KoRnasteniker
Inventar
#6 erstellt: 13. Feb 2011, 00:50

Hüb' schrieb:

technisch ist der Q701 mit k701/702 identisch.
:prost


Dafür ist er ein bisschen anders abgestimmt, wie der K701.

Hatte den heute auf dem Kopf.

Im direkten vergleich entspricht er zwar im Grossen und Ganzem den K701, nur beim Quincy Jones ist der Bass etwas mehr.
Meiner Meinung nach aber sicher keine 200€ Aufpreis wert.
(Hætte mir trotzdem einen K701er in schwarz gewünscht)

Gruss, Thomas
Tob8i
Inventar
#7 erstellt: 13. Feb 2011, 01:20
Das wird wohl eher an den Toleranzen liegen. Die Tolenranzen scheinen wirklich ziemlich groß zu sein und so gibt es teilweise recht unterschiedlich klingende K701.
KoRnasteniker
Inventar
#8 erstellt: 13. Feb 2011, 02:11
Sind die Unterschiede wirklich so gross?

Man hørte die Basszunahme vom K zum Q Modell schon sehr deutlich.

Wenn das so ist, dann muss ich ja wirklich Glück haben um ein Modell zu bekommen, dass wenigstens noch ein quæntchen Bass bietet.

Gruss, Thomas
m00hk00h
Inventar
#9 erstellt: 13. Feb 2011, 02:29
Naja, viele sprechen hier schon nicht umsonst von "bass heavy" und "bass light"-Versionen vom K701...insofern...

m00h
Kakapofreund
Inventar
#10 erstellt: 13. Feb 2011, 07:02
Ja, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Die "heavy bass"-Version des K701 ist eine feine Sache, weil der Bass natürlich da auch noch keinesfalls "heavy" ist, aber er ist passend zum restlichen Klangbild vorhanden.

AKG bleibt mir noch immer eine Erklärung für diesen Unterschied schuldig.

Aber sehr gesprächig scheinen die Damen und Herren da sowieso nicht zu sein...
Hüb'
Moderator
#11 erstellt: 13. Feb 2011, 14:05

Tob8i schrieb:
Das wird wohl eher an den Toleranzen liegen.

Ja, würde die Ursache da auch eher in Serienstreuungen suchen.
zEeoN
Inventar
#12 erstellt: 14. Feb 2011, 11:26
Also mich stören meine 701 nicht einmal bei Hip Hop. Und da gibt es Exemplare, wo man sich sonst lieber schlafen legt, weil es klingt wie eines von diesen sprechenden Stofftieren kurz bevor die Batterien leer sind.
KoRnasteniker
Inventar
#13 erstellt: 14. Feb 2011, 11:30
OOOOK.

Und wie kommt man dann zu etwas "basslastigeren" K701/2?

So lange die ganzen Teile durchhören, bis man den richtigen hat??
Das ist ja, als wenn man die Sacke im Katz, Ähh die Katze im Sack kaufen würde...

Gruss, Thomas
zEeoN
Inventar
#14 erstellt: 14. Feb 2011, 16:13
Leider ja. Sehr unmoralisch wäre es, den Kopfhörer 5 mal zu bestellen und 4x per Fernabsatzgesetz zurück zu schicken^^

Aber manche sagen auch, dass es sich erst entwickelt, wenn der Hörer sich "eingelaufen" hat.
Die Verfechter dieses Standpunktes empfehlen afaik, den K701 mal 72 Stunden mit Techno / Basslastigem Hip Hop / Basstest-Material im Dauerbetrieb laufen zu lassen.

Lebt er dann noch, ist die Wiedergabe angeblich etwas voluminöser im Bass-Sektor.


Was man jetzt glauben mag, bleibt einem selbst überlassen...
Leider ist AKG eher Lotterie diesbezüglich.

Viel Glück!
KoRnasteniker
Inventar
#15 erstellt: 14. Feb 2011, 22:34
Hatte heute die Möglichkeit sowohl K702 als auch K601 an eigenem CD-Material Probehören zu können.

Vorne weg soll gesagt sein, dass ich anscheinend wieder mal einen im Bass relativ gut bestückten k702 hatte.

Klangtechnisch lag der K702 WEIT vor dem K601.
Da gabs im Gegensatz zum kleineren Modell einen sehr hochaufgelösten, klar und unverhangenen Hochtonbereich. Die Mitten schienen mir etwas zurückgenommen im Vergleich zum K601.

Im Bass lieferte der K702 Auch weit mehr Volumen als der K601, kam mir trotz des fast nicht vorhandenen Bassbereiches ein bisschen schwammig vor.

Mitten hatte der K601 die präsenteren (vielleicht schien das aber auch nur deshalb so, weil Tief und Hochton etwas "gedämpft" waren. Gedämpft mit einem leichten Schleier, so kam mir der Hochton vom K601 vor. Wobei er trotzdem noch alle Feinheiten wiederzugeben vermochte.

Insgesamt ist man wahrscheinlich mit einem K701, der ja identisch zum K702 ist, besser beraten. Sprich Preis/Leistungsverhältnis dürfte man wohl dort derzeit das bessere bekommen.

Ich will hier den K601 nicht Schlecht machen. Wer auf ein Ultralineares (so kam mir es zumindest vor) Frequenzspektrum und einen "relaxten", ja teilweise schon ein bisschen fad klingenden Kopfhörer steht, der soll zum K601 greifen. Wer eine Musikalität auf höchstem Nivea sucht und die minimalen Frequenzgangsdifferenzen im vergleich Hochton-Mitten-Bass ferkraften kann, dem sei ein K701 ans Herz gelegt, da dieser die Billigere Variante des K702 ist.

Gruss, Thomas
CrazyLexx
Stammgast
#16 erstellt: 18. Feb 2011, 22:02
Wie sieht es eigentlich bei dem 701 und 601 mit dem Anschusskabel aus? Kann man die ohne großen Aufwand austauschen oder sind die fest verlötet? Und was für eine Klinke ist überhaupt angebracht?
Kakapofreund
Inventar
#17 erstellt: 19. Feb 2011, 00:06
Wenn man beim K701 oder K601 stark am Kabel zieht, dann sind sie kapott.

Sprich: fest verlötet. (Es sei denn, dort ist ein geheimer Mechanismus, der mir bisher verborgen blieb.)
CrazyLexx
Stammgast
#18 erstellt: 19. Feb 2011, 01:20
Buuh, ob sich da der Aufpreis für das teurere Modell mit dem abnehmbaren Kabel lohnt...?!

Wie sieht es denn mit der Klinke aus? 3,5 mit Adapter auf 6,3 - oder andersherum?
Kakapofreund
Inventar
#19 erstellt: 19. Feb 2011, 01:30
Beide Kopfhörer haben einen 6,3mm Klinkenanschluss und einen beigelegten 3,5mm Adapter.
KoRnasteniker
Inventar
#20 erstellt: 19. Feb 2011, 03:26
der K702 hat einen Schraubbaren 6.25mm adapter. Sprich, der normale stecker ist 3.5mm und angeschraubt bekommst du dann die andere Grösse.

rein vom Klang her lohnt sich der Aufpreis vom 701 zum 702er wohl nicht. Wenn du aber auf eine dunkle, fast schwarze farbe bestehst und auf austauschbarkeit wert legst wære das teurere Modell eine überlegung wert.

Gruss, Thomas
Tob8i
Inventar
#21 erstellt: 19. Feb 2011, 10:14
Wobei man das Kabel beim K701 eigentlich nicht so schnell defekt bekommen sollte. Man fährt ja nicht täglich mehrmals mit dem Schreibtischstuhl drüber der so.
Kakapofreund
Inventar
#22 erstellt: 19. Feb 2011, 10:18

Tob8i schrieb:
Wobei man das Kabel beim K701 eigentlich nicht so schnell defekt bekommen sollte. Man fährt ja nicht täglich mehrmals mit dem Schreibtischstuhl drüber der so.


Öhmm... eigentlich...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Feb 2011, 11:32

Tob8i schrieb:
Man fährt ja nicht täglich mehrmals mit dem Schreibtischstuhl drüber der so.


Sag' das mal meinem Sohn...
Kakapofreund
Inventar
#24 erstellt: 19. Feb 2011, 11:35
Ich bin zwar nicht Dein Sohn, aber trotzdem fahre ich immer mal wieder über meine Kabel.

Außer über das Kabel vom HD800 bin ich bisher über jedes gefahren... sind alle noch heile. Stiftung Schreibtischstuhltest Urteil "sehr gut".
ATHome
Stammgast
#25 erstellt: 19. Feb 2011, 15:16

Tob8i schrieb:
Wobei man das Kabel beim K701 eigentlich nicht so schnell defekt bekommen sollte. Man fährt ja nicht täglich mehrmals mit dem Schreibtischstuhl drüber der so.


Als ich noch meinen 701 hatte, war das jeden Tag mehrmals der Fall bei mir. Hat aber net sonderlich geschadet, das Kabel des K701 war wirklich ausgezeichnet verarbeitet und sehr stabil
Tob8i
Inventar
#26 erstellt: 19. Feb 2011, 15:26
Also meins kommt gar nicht bis auf den Boden. Geht vom Schreibtisch auf meinen Schoß und von da zum Kopfhörer.
randik
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Mrz 2011, 19:00
AKG Q701 doch nicht nur ein überteuerter K701/2?



Diskutieret.
Kakapofreund
Inventar
#28 erstellt: 01. Mrz 2011, 20:12
Das mag wohl auch an der Messmethode liegen, dass da so unterschiedliche Graphen bei heraus kommen...?
m00hk00h
Inventar
#29 erstellt: 01. Mrz 2011, 20:50
Serienstreuung nicht vergessen.

Ist ja bei AKG schon fast legendär, zumindest was die K701/601 angeht.

m00h
ATHome
Stammgast
#30 erstellt: 01. Mrz 2011, 21:32
Noch dazu bezweifle ich einfach mal den 100%ig gleichen Sitz auf dem Kunstkopf.
m00hk00h
Inventar
#31 erstellt: 01. Mrz 2011, 21:44

ATHome schrieb:
Noch dazu bezweifle ich einfach mal den 100%ig gleichen Sitz auf dem Kunstkopf. ;)


...das hatte ich schon bei "Messmethode" drin. Ist halt ein systematischer Fehler.

m00h
xnor
Stammgast
#32 erstellt: 01. Mrz 2011, 21:56
Diese AKG Serienstreuung von der ihr da immer sprecht ist bei anderen Herstellern genauso vorhanden, sei es Sennheiser, Audio Technica oder sonst was.

Gut, vielleicht sortieren manche Hersteller bei den high-end Modellen etwas strikter aus, das mag sein. Aber ist doch schön, somit kann man sich ein quasi Einzelstück aussuchen das am besten zu den eigenen Präferenzen passt.


[Beitrag von xnor am 01. Mrz 2011, 21:56 bearbeitet]
rpnfan
Inventar
#33 erstellt: 01. Mrz 2011, 22:51

KoRnasteniker schrieb:
[...]
Klangtechnisch lag der K702 WEIT vor dem K601. [...]
Ich will hier den K601 nicht Schlecht machen. Wer auf ein Ultralineares (so kam mir es zumindest vor) Frequenzspektrum und einen "relaxten", ja teilweise schon ein bisschen fad klingenden Kopfhörer steht, der soll zum K601 greifen. Wer eine Musikalität auf höchstem Nivea sucht und die minimalen Frequenzgangsdifferenzen im vergleich Hochton-Mitten-Bass ferkraften kann, dem sei ein K701 ans Herz gelegt, da dieser die Billigere Variante des K702 ist.


Ich bin ja bekennender Fan des 601, finde aber auch den 701 gut. Deine Beschreibung kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. Als besonders "ehrlich" oder "natürlich" würde ich den K601 bezeichnen. Das heisst aber sicher nicht, dass das immer das gewünschte sein muss, auch wenn ich das (meist) gern mag. Am besten hört man beide, wobei ich den Eindruck habe, dass schon etwas mehr Leute den 701er besser finden. Ich könnte vermutlich (meist) auch damit leben. Ein wichtiger Unterschied zwischen beiden finde ich ist auch die Räumlichkeit. Hier hat der 701er eine -- übertrieben gesagt -- "Halligkeit", d.h. einen sehr weiten / großen Klang. Das hat schon etwas bei entsprechenden Musikstücken und kann richtig Spaß machen, aber kann meiner Meinung nach bei anderen (z. B. Rock) auch unpassend sein und dann die Musik zu sehr in die Ferne rücken. Das ist dann das Gegenteil von 'nem "Gradessandro" (z. B. MS1). Der 601er hat zwar auch einen großen Raum, der aber nicht so übertrieben rüberkommt wie beim 701.

Testen würde ich gern mal die 701er-Polster auf meinem 601, um zu sehen, wieweit das die Treiber und wieweit die unterschiedliche gewinkelten Polster ausmachen... Wenn ein Münchner mit 701er mal 'n Hörabend (Mini-Meet) machen möchte, gern per PM melden.
cumbb
Gesperrt
#34 erstellt: 31. Okt 2011, 01:16
Allein der Anschluss durch zusätzliche Buchse und Stecker am Hörer sorgt für den hörbaren Unterschied: Ein wenig mehr "Sound" sollte dabei herumkommen.-) Ist theoretisch aber schlechter.
Der klangliche Vorteil zusätzlicher KHV liegt übrigens oft in dieser Eigenart: zusätzliche Übergänge, die Filterwirkung haben, und auch ein weiteres Netzteil, weitere Schaltungen, die ihrerseits "Sound" dazutun, für Wohlklang sorgen.-)
LG
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