Neuer Dual-BA In Ear von Creative (Aurvana In-Ear3)

BadRobot sollte den demnächst bekommen, der wird bestimmt ausführlich berichten.

Bekomme den nicht. Amazon hat den auch wieder aus der Ankündigung genommen. Wohl derzeit ausverkauft oder Produktionslimit. Bliebe der Weg, direkt von Creative zu ordern. Soll ich oder soll ich nicht oder soll ich oder soll ich nicht?

Zumindest ist Creative als Versender sehr zuverlässig.

Ok. Das eine mal hat man mir statt der 100€ Notebook-Soundkarte eine 200€ PC Soundkarte zugeschickt.
Die habe ich verkauft und mir die Notebook Soundkarte nochmal bestellt.
Moralisch verwerflich, aber nunja.

Die habe ich verkauft und mir die Notebook Soundkarte nochmal bestellt.

servicegedanke schrieb:

Amazon hat den auch wieder aus der Ankündigung genommen. Wohl derzeit ausverkauft oder Produktionslimit.

Kann gut sein. Nicht nur Amazon hat den wieder rausgenommen, auch auf der Preisvergleichsseite meines Vertrauens ist er plötzlich nur noch in einem Shop gelistet (vorher 4-5) - und da auch nur "auf Anfrage".

Mensch, ich bin ich gespannt auf die Dinger! Wenn der Schritt von Aurvana 2 auf 3 so groß ist wie von 1 auf 2 (jedenfalls nach dem, was man so liest), dann könnte da wirklich was Gutes bei rumkommen. Ich würde sie mir selbst bestellen, aber das ist in meinem Studentenbudget einfach nicht drin.

(Naja, und mangels Vergleichshörer könnte ich wohl auch kaum eine fundierte Meinung abgeben - bisher nur CX-400 II, Sony MDR-EX35, Panasonic RP-HJE120 und Aurvana 2 in der Sammlung...)

NoXter schrieb:

Das eine mal hat man mir statt der 100€ Notebook-Soundkarte eine 200€ PC Soundkarte zugeschickt.

Vielleicht sollte ich mehr bei denen bestellen...


Grüße
secas

hoffentlich hat Markus alle aufgekauft, um eine Pfingst-Geschankaktion zu machen

Hahaha, da bin ich dann aber am Start!


Edit: Es gibt übrigens ein erstes Review, das allerdings nicht besonders aussagekräftig ist, wie ich finde (Quintessenz: "Wir hören ganz viel mit den Hörern!" Kein Wort über tonale Abstimmung oder Vergleich zu anderen IEMs). Es gibt jedoch eine Handvoll real world-Fotos, soso.

Meine sind immer noch nicht eingetroffen, aber ich habe inzwischen eine Fedex Trackingnummer.

Bestellt habe ich im deutschen Creative Store. Versendet wird aus Shenzhen, in China! Das dürfte also noch 'ne Woche dauern (voraussichtlicher Liefertermin ist der 12.07.).

Viele Grüße,
Markus

Das wäre leider NACH meinem Geburtstag!

Bad_Robot schrieb:

Meine sind immer noch nicht eingetroffen, aber ich habe inzwischen eine Fedex Trackingnummer. Bestellt habe ich im deutschen Creative Store. Versendet wird aus Shenzhen, in China! Das dürfte also noch 'ne Woche dauern (voraussichtlicher Liefertermin ist der 12.07.). Viele Grüße, Markus

Fällt dann auch Zoll an?

Wenn das passiert, und/oder ich wegen diesem popeligen InEar eine Stunde Fahrerei zum Zollamt auf mich nehmen muss, lasse ich das Ding zurückgehen. Ehrlich. Dann warte ich lieber, bis es den in Stückzahlen direkt in Deutschland gibt.

Viele Grüße,
Markus

BusiG schrieb:

Fällt dann auch Zoll an? :?

Ist das Paket direkt an dich adressiert? Hmmm, klingt irgendwie komisch, das ganze. Dein Vertragspartner ist ja Creative Deutschland und mit denen besteht ja auch der Kaufvertrag über die Kopfhörer gegen Zahlung von 150 Euro. Sofern da nicht noch explizit von Zoll die Rede ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass da vom Besteller noch Zollgebühren + Einfuhr-USt. zu tragen sind. Kann man ja auch nicht vorher wissen, woher versendet wird.

Daher denke ich, dass wenn Creative halbwegs seriös agiert, sie die Zollabwicklung übernehmen werden. Falls nicht: Armutszeugnis.

Grüße
Sebastian

Letztendlich ging es dann doch ziemlich schnell. Heute ist er angekommen (erstes Bild siehe hier).

Ich mach' mich dann mal ans Review. Das Wochenende werd' ich wohl vergessen können...

Viele Grüße,
Markus

Na, ne halbe Stunde ist schon rum. Für'n ersten Eindruck reicht das doch wohl....*lächz*...*sabber*...*geifer*...

Schicke Verpackung aber hässlicher In-Ear. Sind ddie unten wirklich komplett flach? Falls ja, spürt man die Kante im Ohr?

Pssst!!! Stör den Meister nicht bei seiner Arbeit!

Also Optisch machen sie wirklich einen sehr guten/wertigen Eindruck
Jetzt bin ich nur noch auf die Klanglichen Eigenschaften gespannt, gerne auch im direkten Vergleich zu anderen 2 Treiber In Ears.

......Bad Robot übernehmen Sie

So, dann woll'n wir mal...

Teil 1 - Aussehen, Haptik, Lieferumfang:

Geliefert wird der Aurvana InEar3 in einer fast schon protzigen Schaubox:



Zum Lieferumfang gehört der Hörer, ein Set an Aufsätzen (auch schwarze complyähnliche Aufsätze sind dabei), eine Aufbewahrungsbox (mit Inlay zum Aufwickeln; find' ich persönlich nicht so toll), ein Reinigungsstift, und ein Flugzeugadapter:



Ein Blick ins Innere offenbart: Dual bore (getrennte Schallkanäle für die beiden Treiber, wenn auch recht simpel realisiert):



Das Aussehen und die Trageweise (mit dem Kabel über die Ohren) erinnern in der Tat etwas an die Modelle von Shure und Westone. Auf den ersten Blick machen sie auch tatsächlich einen wertigen Eindruck. Wenn man sie jedoch in der Hand hat, verfliegt dieser Eindruck jedoch teilweise wieder:

Die Kabel sind ziemlich dünn und wirken zerbrechlich. Sie scheinen auch ziemlich knickanfällig zu sein. Knickschutz am Stecker und an den Hörern ist auch nicht gerade vertrauenserweckend und etwas "labberig".

FWIW, Kabel und Stecker ist identisch zum Vorgänger, dem Aurvana InEar2.

Hier mal die Kabel von Shure SE425/SE215 (links), Phonak PFE (mitte) und Aurvana InEar3 (rechts) im Vergleich:



Die InEars selbst sind auf der Unterseite tatsächlich plan:





Im einen oder anderen Ohr mögen sie deshalb vielleicht etwas unbequem aufliegen. Mit meinen großen Ohren habe ich damit jedoch kein Problem; sie sitzen sehr bequem:






Teil 2 - Klang:

Grundabstimmung: "weitestgehend neutral" lautet das Stichwort. Damit schlagen sie im Prinzip in eine ähnliche Kerbe wie Phonak PFE 11x (mit grauen Filtern), UE700, und Shure SE425.

Die Aurvana InEar3 zeichnen sich lediglich durch eine leichte Bassanhebung aus. Dabei handelt es sich nicht um eine Tiefbassanhebung, sondern um eine Mid- und Oberbassanhebung. Das Mid- zu Oberbassverhältnis ist dummerweise ähnlich ungünstig wie beim Westone 3 (nur lange nicht so stark). Dies wirkt sich leider etwas "dröhnig" und "bedrückend" auf das Klangbild aus.

Interessanter Weise verfärbt die Oberbassbetonung nicht die Mitten - er klingt beispielsweise nicht "warm" wie ein UM3x. Beim UM3x reicht diese Anhebung noch in den Grundton hinein; beim InEar3 ist dies nicht der Fall. Mitten bleiben neutral.

Im Vergleich zum Aurvana InEar2 ist der InEar3 eine Verbesserung, auch wenn die Fortschritte gering ausfallen: Der InEar2 war noch etwas dunkler (bassbetonter) als der InEar3. Die Auflösung ist ebenfalls etwas besser als beim InEar2, wenn auch nicht viel. Der auffälligste Unterschied von InEar2 zum InEar3 ist (neben der etwas "helleren" Abstimmung) die bessere Bühne: der InEar3 hat die bessere Tiefenstaffelung. Beim InEar2 waren Instrumente und Stimmen, die sich in der Mitte befinden, einen Tick zu weit weg und "verloren" sich etwas im Klangbild. Das ist beim InEar3 behoben. Der InEar3 spielt auch nicht so "in your face" wie ein UM3x, sondern baut eine recht schöne Bühne auf.

Wie schlägt sich der InEar3 gegen SE425, UE700 und Phonak PFE?

Alle drei verfolgen im Prinzip eine "neutrale" Abstimmung, machen jeder für sich aber verschiedene Dinge "falsch":

- Der InEar3 hat zuviel Oberbass. Der Rest vom Frequenzspektrum "stimmt" - Tiefbass ist in der richtigen "neutralen" Dosis vorhanden (er kommt auch tief 'runter, da fehlt nichts). Mitten sind unverfälscht, und sind im Vergleich zu einer neutralen Quelle (UE RM) auch weder zu hervorgehoben noch zu weit im Hintergrund; genau richtig also. Höhen sind unauffällig und nicht betont; fallen am oberen Ende eher ganz leicht ab.

- Der SE425 hat, wenn man den UE RM als "das neue Neutral" betrachtet, etwas zu betonte Mitten.

- Der UE700 hat etwas zuviel Pegel in den obersten Höhen.

- Der PFE 11x (mit grauen Filtern) hat etwas zu viel Pegel im Übergang obere Mitten / untere Höhen. Er schafft irgendwie das Kunststück, daß er "relaxt" klingt, obwohl einen die Mitten gleichzeitig etwas zu "scharf" anplärren.

Auflösung: gegen SE425 und UE700 sieht der InEar3 kein Land. Er hat weder die Dynamik und das brachiale Impulsverhalten des SE425, noch die Auflösung des UE700. Ab den Frequenzen, in denen Zischlaute von Stimmen liegen, und alles oberhalb davon (HiHats usw), klingt der InEar3 im direkten Vergleich reichlich weichgespült, und es fehlt an differenzierbaren Details.

Von der filigranen Brillianz von Drei-Treiber-InEars wie dem SE535 oder dem UM3x erst recht keine Spur.

Den InEar2 hab' ich mal spaßhalber als "Mumpftröte" bezeichnet, wegen eben dieser Eigenschaften. Auf den InEar3 trifft dies immer noch zu, wenn auch in stark entschärfter Form.

Die Auflösung des InEar3 liegt, so würde ich sagen, auf Höhe der Phonak PFE 11x (mit grauen Filtern). Wieder mal unglaublich, was der Phonak alles leistet. Wahrscheinlich ist aber, daß der Phonak gerade durch die Überhöhung Anfang untere Höhen mehr Auflösung vortäuscht als er eigentlich hat (und die Auflösung des InEar3 hingegen wahrscheinlich "echt" ist).


Fazit:

Ist er eine echte Alternative zum Phonak PFE 11x? Ja. Braucht man den InEar3 jedoch unbedingt, wenn man bereits einen Phonak oder einen SE425 (oder gar beide) hat? Nein.

Viele Grüße,
Markus

Super geschrieben und sehr aufschlussreich, wie gewohnt. Womit dann aber auch klar wird, dass auch Creative nicht "zaubern" kann und der anvisierte Preis von 149€ praktisch im Rahmen dessen liegt, was er zu leisten vermag. Das erhöht natürlich die Spannung auf den neuen Phonak, der hoffentlich rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft zu erträglichen Preisen erhältlich ist.

Danke

Wer mich kennt, weiß, daß meine Reviews "Meckern auf ziemlich hohem Niveau" sind. Will sagen, ich richte gerne Scheinwerfer auf jede noch so kleine Schwäche.

Der Aurvana InEar3 ist ein feiner Hörer, und sein Geld auf jeden Fall wert. Wer z.B. vorher einen UE200 oder auch einen Aurvana InEar2 hatte, wird restlos begeistert sein.

Ich hab' den InEar3 auch gerade noch mit den FA-2 Demos von Fischer Amp verglichen (ebenfalls ein Zwei-Weger). Die FA-2 haben eine etwas bessere Höhenauflösung, und sind im Bassbereich auch minimal angehoben, allerdings ist die Bassanhebung "geschickter" versteckt, da sich die Anhebung sanft und gleichmäßig über Tief-, Mid- und Oberbass verteilt. Da hört man keine "Mini-Basswand" im Oberbass heraus wie beim InEar3.

Allerdings macht - wie soll es auch anders sein - auch der FA-2 nicht alles richtig: er hat anscheinend eine leichte Senke im Grundton. Das vermittelt etwas "Weite", aber Mitten sind etwas zu "dünn" im Vergleich. Phil Collins (der ja eh' eine höhere Stimme hat) klingt ein bisschen so, als ob er Helium eingeatmet hätte.

Wird halt interessant, wieviel der FA-2 letztendlich kosten wird. Ich habe etwas läuten hören, daß er preislich knapp über dem InEar3 liegen wird.

Viele Grüße,
Markus

Wie immer sehr schöner Testbericht

Darf ich fragen an welcher Hardware du den Aurvana getestet hast?
Nun stellt sich für mich immer noch die Frage welcher InEar reizvoller ist
Deiner Beschreibung zufolge sehe ich den Phonak was die Neutralität betrifft leicht im Vorteil.
Günstiger ist er auch noch, also wäre summa summarum der Phonak was das Preisleistungsverhältnis betrifft immer noch die "bessere" Wahl.
Verarbeitungstechnisch sehe ich den Phonak demnach auch im Vorteil.

Hab ich die richtigen Schlussfolgerungen gezogen?

Gruss
Ralph

housemeister1970 schrieb:

Darf ich fragen an welcher Hardware du den Aurvana getestet hast?

An einem iPod Touch 4G mit FiiO E7, und am PC mit einem Violectric V800 (DAC) und V200 (KHV).

housemeister1970 schrieb:

Hab ich die richtigen Schlussfolgerungen gezogen?

Absolut

Eine Sache, die der Aurvana InEar3 "besser" macht als der Phonak ist der Wirkungsgrad - der Aurvana geht lauter.

Die andere Sache, bei der der Aurvana von Vorteil ist, wenn man einen kleinen Tick mehr Bass haben möchte (und es aus einem mir nicht erfindlichen Grund Oberbass statt Tiefbass sein darf). Der Phonak mit schwarzen Filtern ist zwar bassiger, aber in dem Zustand verliert er dann das Auflösungsduell gegen den Aurvana (die schwarzen (und mehr noch die grünen) Filter gehen auf Kosten der Auflösung). Der Phonak kann nur mit den grauen Filtern an der Auflösung der Aurvana kratzen.

Viele Grüße,
Markus

Klasse Review wie immer Markus, vielen herzlichen Dank dafür.

Bin mal gespannt wann Amazon den Creative in sein Programm aufnimmt und zu welchem Preis.
Die 149 sind ja wenn ich das richtig mitbekommen habe, die UVP von Creative, bzw. deren Shoppreis.
Da ich noch keinen Creative aus der Aurvana Serie gehört habe, wird es wohl darauf hinauslaufen, das ich bei Gelegenheit auch zum InEar3 greife.
Könntest du eventuell nochwas zur Lautstärke/empfindlichkeit sagen?

Ich denke, der Preis wird sich bei 129-139€ einpendeln. Der Aurvana 2 ist schon gut (Gemessen am Preis und solange man keinen Boliden in Form eines SE425 gehört hat ) und wenn der Aurvana 3 hier hörbare Verbesserungen bringt, sollte der Preis in Ordnung sein. Ich würde ihn auch nicht als Konkurrenz zum Phonak betrachten, sondern als sinnvolle Ergänzung! Mir bereitet es immer wieder Freude, auch zwischendurch mal mit dem UE200 zu hören, einfach, weil er da ist.

Bin immer noch hin und hergerissen..........

Soll ich gleich richtig zuschlagen und mir den Shure SE 425 gönnen oder "reicht" mir der Phonak, evtl. Aurvana.

Schlimm echt!

Ab wann wird der Aurvana denn offiziell in D erhältlich sein?

Irgendwie hat mich glaub auch das KH-Fieber erwischt

Gibts eigentlich schon Therapeuten auf dem Sektor?

Ich halte beispielsweise auch einen UE700 einem PFE nicht für grundsätzlich überlegen. BA IEMs habe, das vermute ich mal aus dem Bauch heraus den Vorteil, das die Verzerrungen mit dem Pegel nicht so schnell zunehmen, wie dynamisch. Gut, das ist rein vermutet und müsste gemessen werden.
Mir z.B. gehen nach 2 Stunden Spass mit dem UE700 diese dann schnell auf den Keks, wirken etwas artifiziell, leicht zischelig und mit rosa Rauschen wird der Mangel klar.
Der Phonak hat da bei mir die deutlich besseren Karten, wenn es um das stundenlange Hören geht und die optimale Ausgewogenheit würde auf der Skala von Schwarz nach Grau bei ca. 60& liegen.
Betrachtet man sich einen BA, dann wir zwar klar, das er effizient ist und vergleichsweise wenige Masse bewegen muss, aber ist es immer von Vorteil einen BA klein zu bauen und dafür mehr davon? Der PFE ist im Tiefbass eigentlich kein Kostverächter, er bringt auch noch bei den wenigen Stücken, die bei 30Hz was tun, ordentlich Druck - möglicherweise für Pegelfetischisten nicht genug.
Immer noch ein Superpaket für das Geld, bei dem in der Summe der Einzelpunkte soviel nachgedacht und richtig gemacht wurde, das 90% der Hersteller in dem Preissegment sich vor Scham in die Ecke verkriechen sollten.
Wenn Phonak das enstpechend in ihrem Nachfolger weiterführen können - Ich kaufe ihn mir.

housemeister1970 schrieb:

Gibts eigentlich schon Therapeuten auf dem Sektor?

... fragte er den Mann mit den 150 InEars

Viele Grüße,
Markus

wohl wahr!

Hey, du könntest bestimmt Wettkönig bei "Wetten dass" werden...... Markus genannt Bad Robot kann den Klang von 150 verschiedenen InEar Hörern auseinanderhalten..........Wetten dass er gewinnt?

Wäre doch mal ne Idee noch mehr "InEar Wahnsinnige" zu züchten

BusiG schrieb:

Könntest du eventuell nochwas zur Lautstärke/empfindlichkeit sagen?

Und wie steht's mit der Bühne? Gewinnt er dem Phonak etwas ab?

housemeister1970 schrieb:

Irgendwie hat mich glaub auch das KH-Fieber erwischt Gibts eigentlich schon Therapeuten auf dem Sektor? :prost

Falls es einen Therapeuten gibt gleich her damit Ich wollte vor ca. 2 Monaten lediglich einen Ersatz /Update zu meinen Metro.Fi 170 haben und mittlerweile liegen hier bestimmt knapp 5-7 In Ears aus der unter 50€ Kategorie und dazu noch ein TF10,SF3 STD,Philips SHE 9850...ein UE700 trifft Montag früh hoffenlich per UPS ein....ein Phonak Audeo sollte hoffentlich übernächste Woche hinzukommen.....Das ist echt ein Teufelskreis

Danke erst einmal für das ausführliche Review!!

Könntest du bei Gelegenheit den Durchmesser der Schallröhrchen ausmessen? Mich würde interessieren, ob man auf die beigelegten Aufsätze festgelegt ist oder ob man auch andere (Shure Black Foam...) benutzen kann. Danke!

Grüße
Sebastian

So,

Wirkungsgrad: sie gehen lauter als die Phonak Audeo PFE. Die Aurvana InEar3 erreichen annähernd die Lautstärke von den Triple.Fi 10.

Bühne / Räumlichkeit: auch hier schlägt der Aurvana den Phonak. Ist mir gestern beim ersten Hören gar nicht so aufgefallen, aber ich habe jetzt nochmal drauf geachtet. Die Bühne beim Aurvana geht mehr in die Breite, und auch die Tiefenstaffelung ist besser.

Bilder bzw. Maße von den Schallröhrchen kommen gleich, aber ich glaube, die von den Aurvana sind dicker. Die haben irgendwie fast schon triple.fi 10-Ausmaße. Aber ich mess' gleich mal nach.

Eines noch zum Tragekomfort: nachdem ich gestern und heute fast ausschließlich mit dem Aurvana gehört habe, habe ich nun eine Schwiele in meiner Concha. Irgendwo stößt da anscheinend eine Kante vom Gehäuse an. Im Moment hab' ich sogar Schmerzen, wenn ich meine Customs einsetze.

So super-bequem wie der Phonak scheint der Aurvana doch nicht zu sein.

Viele Grüße,
Markus

Die Aurvana InEar3 verwenden bei den Schallröhrchen eine Zwischengröße, zwischen Shure und UE (triple.fi 10). Dadurch paßt keiner der üblichen Verdächtigen (weder Shure, noch Westone, noch UE):





(Links ein Aufsatz vom Shure, in der Mitte vom Aurvana InEar3, rechts vom UE Triple.Fi 10.)

Der Eindruck täuscht übrigens, der Aufsatz vom Aurvana InEar3 (in der Mitte) hat einen kleineren Innendurchmesser als der vom TF10 (rechts daneben). Der Aufsatz vom TF10 hält auf dem Aurvana InEar3 nicht; der rutscht wieder ab.

Viele Grüße,
Markus

Naja, Shure/Westone Triple Flanges/Grey Flex/Clear Flex u.ä. sollte man da auch drauf kriegen. Und Black Foamies mit entferntem Plastikteil müssten auch gehen.

@Markus
Probier dochmal die vom Phonak

Da die Shure (SE) auf die Phonak passen gehe ich nicht davon aus das die Phonak auf den Aurvana passen.

Vielen herzlichen Dank für den Bericht Markus.

Der Aurvana In Ear3 ist mittlerweile übrigens direkt bei Amazon.de Verfügbar und auf Lager(149€).

Bei Amazon gibt's nur noch 2 Stück auf Lager - für 132 Euro.
Andere Shops sind mit dem Preis aber schon auf unter 120 Euro gegangen. (Yesss, so habe ich mir das vorgestellt! )

Hmmm....

Aber im Vergleich zu einem Shure SE215 wäre das für mich der InEar3'er sicher ein größerer Sprung in Sachen Auflösung und bessere Höhen oder?

Ja.

Viele Grüße,
Markus

FWIW, den Aurvana 3 gibts momentan für 100€ (99,99) bei Creative.com

Grüße

Hallo zusammen,

ich hoffe, dies ist der richtige Thread, um mich danach zu erkundigen, welche Schaumstoffohrpolster hierfür als Ersatz geeignet sind. Ich hatte an INΛIRS gedacht, allerdings scheinen die Aufsätze am Aurvana In-Ear3 ziemlich genau zwischen den 4mm und 4.6mm zu legen, welche keine der drei hiervon erhältlichen Größen abdeckt. Ich habe allerdings nur mit dem Lineal messen können, einen Messschieber habe ich nicht.

Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich? Ich bedanke mich hiermit schon einmal im Voraus!

Viele Grüße,
-MATZE_B-

ich muß mich mal auf den grund meines schreibttisches durcharbeiten.
irgendwo liegt ne packung inairs.
ich gehe davon aus, dass die dehnbar genug sind, dass du die kleiner der beiden varianten nehmen kannst.

meld dich nochmal, wenn du nix von mir hörst.
dann hab ichs vermutlich nur vergessen.

du hast glück....

schon die erste probebohrung war von erfolg gekrönt.
wir haben zwei männer verloren aber die inairs sind unversehrt.

meine hier haben kein maß draufstehen.
aber die schieblehre meldete 5mm innenD und die dinger lassen sich problemlos auch über einen durchmesser von 6,5 ziehen.

nimm die, die eine nummer "zu klein" sind.

Hehe, vielen Dank für die nette und humorvoll mitgeteilte Hilfe! Das werde ich dann so probieren.

Jedem, der meinen schreibtisch kennt, vergeht das lachen.
Hier in der Firma nennt man ihn "das bermuda-Dreieck".