Sony TMR RF840 R Funkkopfhörer

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herr_sondermann
Neuling
#1 erstellt: 03. Mai 2012, 00:11
nun habe ich mir mit den rf840r nicht die günstigsten gekauft, aber dennoch ist der klang unfassbar schlecht. die verzerrungen im tieftonbereich sind kaum zu ertragen, egal ob von iphone oder anlage (system fidelity) - hatte vorher nur in-ear-kopfhöhrer um die 30 EUR, keiner hat so ein klägliches ergebnis geliefert. die o.g. sonys kosten 80 EUR.

ist das technisch bedingt, also können drahtlose einfach nicht mehr?

falls nein, gibt es bessere? zumindest bis 200 €?
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 06. Mai 2012, 00:58
Am erträglichsten dürften noch die Funker von Sennheiser sein... ab RS-160 oder so, dann ist die Übertragung auch digital und rauschfrei. Wobei auch die zumeist einen Dynamikkompressor (eine AGC/ALC) integriert haben (genauer gesagt: 170 und 180 haben eine, der 160er kurioserweise nicht, und der teure 220er auch nicht). Dem Fernseheinsatz womöglich zuträglich, dem bei Musik eher nicht. Wunderdinge sind leider generell nicht zu erwarten, die Drahtlos-Elektronik verschlingt einen großen Teil des Budgets (locker 2/3). Mit dem besagten Sony sind übrigens auch andere wenig glücklich.

Dann fällt mir immerhin noch eine Möglichkeit ein, im erschwinglichen Rahmen einen bestehenden Hörer mit Kabel die Drahtlosigkeit zu lehren, nennt sich Astro MixAmp 5.8. Ähnliche Systeme aus dem Bereich des professionellen Bühnenmonitorings kosten gleich ein halbes Vermögen. Ich finde den Ansatz mit einem externen Empfänger aber grundsätzlich attraktiver, schon weil Gewicht vom Hörer an (typischerweise) die Hüfte verlagert wird.
frale
Inventar
#3 erstellt: 06. Mai 2012, 07:16
mein tip: philips shd 8900.
klingt gut (ein 80euro-kabelhörer klingt sicher nicht besser), funk reicht weit.

sicher, dass der sony nicht übersteuert wird von der quelle, an der er angeschlossen ist (pegel zu hoch)?
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 06. Mai 2012, 16:18

frale schrieb:
sicher, dass der sony nicht übersteuert wird von der quelle, an der er angeschlossen ist (pegel zu hoch)?

Gleich die erste Rezension bei Amazon verrät:

Nachteile:
[]...]
# Tonqualität: Bässe werden schon ab mittlerer Lautstärke gnadenlos komprimiert.

Offensichtlich ist die Zeitkonstante der AGC zu kurz gewählt, was auf Kosten der Tieftonwiedergabe geht.
frale
Inventar
#5 erstellt: 07. Mai 2012, 06:47
ja, bei amazon sind ja auch nur experten-reviews veröffentlicht.......
peacounter
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2012, 07:50
sicher nicht, aber wenns sogar die hobbyschreiber dort merken, muß was dran sein.

P
GG71
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2012, 00:03
Moin,

SONY MDR-DS6500
selbst mein SONY MDR-DS6500 ist nur für Game-\Kino-Sound ok.
Habe davor die teuren Philips und Sennheiser Funk-KHs auch schon probiert, geht IMHO wirklich nur, wenn man unbedingt auf Kabel verzichten möchte.
Die Vorteile von MDR-DS6500:
+ Angenehm zu tragen
+ Akku-Laufzeit (im Betrieb, keine Ahnung wie lange es insgesamt vom Lebensdauer her hält, leider nicht ohne Weiteres zu wechseln)
+ Raumklang Simulation (hat ja nur jeweils 1 Treiber pro Seite und nicht 3,5 ;-)) bei Game-\Movie-Sound plausibel
Nachteile:
- Akku fix eingebaut
- Kein Digital-Out und nur 1x Toslink Eingang

Just my 2 Eurocent...
frale
Inventar
#8 erstellt: 08. Mai 2012, 07:06
der sony 840 ist aber ein (billiger) funkkopfhörer (übertragt analog), der shd8900 überträgt digital und der hat keine probleme mit pumpen, agc oder was auch immer, spielt neutral, auch laut, und hat eine ganz gute reichweite (für 90qm reichts). der sony6500 soll ja eher surround-leute bedienen.
herr_sondermann
Neuling
#9 erstellt: 08. Mai 2012, 21:07
danke an alle. normalerweise informiere ich mich eigentlich vorher, anstatt hinterher herumzuheulen.

die hörer waren eher ein spontankauf, und, ob drahtlos oder kabelgebunden, absolutes neuland. kopfhörer für zuhause habe ich nie ernst genommen, aber die nachbarn fanden zuletzt, die seien jetzt mal irgendwie angebracht.

der tragekomfort (hausarbeit, wie z.b. staubsaugen, klappt mit den teilen auf dem kopf unfallfrei) sowie die anmutung scheinen dem preis auch angemessen zu sein, ebenso wie die akkulaufzeit. die lebensdauer der akkus kann ich natürlich noch nicht beurteilen.

glaube, ich werde mich mittelfristig dennoch nach vernünftigen kabelkopfhörern umsehen, da die klangqualität der sonys wirklich unerträglich bleibt. neben der miserablen tiefbasswiedergabe kommt noch hinzu, dass bei tv-betrieb die lautstärke selbst bei hochgeregelter tv- und kopfhörerlautstärke manchmal noch zu leise ist. und nein, ich bin keineswegs taub, sondern eher ein leisekopfhörerhörer, da ich mir der gefahren durchaus bewusst bin.

die alternative astro mix amp werde ich vorher auch mal testen. wobei ich den mehrwert der funkübertragung eigentlich ohnehin kaum geniessen kann - da die hörer an 2 verschiedenen quellen (hifi-system/tv und notebook) eingesetzt werden, ist bei jedem wechsel umstöpseln des netzteils und herumtragen desselben sowie der sendeeinheit angesagt. das wäre beim mixamp das gleiche. dann doch lieber etwas weniger bewegungsfreiheit, und dafür nur ein 5m-anschlusskabel herumtragen und umstecken müssen.

und zum staubsaugen o.ä. dann doch die blöden sonys aufsetzen.

klassischer fehlkauf halt, aber man hat`s ja...

wenn noch wer `nen tip für angenehm zu tragende kabelkopfhörer um die 100 eur hat, die vielleicht auch gut klingen, täte ich mich sehr freuen.
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 09. Mai 2012, 00:46

herr_sondermann schrieb:
wenn noch wer `nen tip für angenehm zu tragende kabelkopfhörer um die 100 eur hat, die vielleicht auch gut klingen, täte ich mich sehr freuen.

AKG K242HD.

Ansonsten würde ich vielleicht mal den Gebrauchtmarkt unsicher machen und nach einem K601 oder K701, Beyer DT880 ab 2003 (die Modellnummer gibt's schon ewig, deswegen) oder Sennheiser HD580/600 (vorher Polsterpreise und Schwachstellen recherchieren!) oder HD590 Ausschau halten, je nach Gusto.

Sind alle etwas unterschiedlich, was Klang, Empfindlichkeit und Klangverbiegung an hochohmigen Ausgängen angeht. Die jeweiligen Klangsignaturen sollten gut dokumentiert sein, daher zum Rest: Die großen AKGs sind ziemlich unempfindlich und brauchen recht viel Power, kümmern sich aber nicht allzusehr um Ausgangswiderstand. Die Beyers tun das noch weniger und sind etwas empfindlicher. Nochmals empfindlicher, aber schon etwas anfälliger für Klangverbiegung sind HD580/600. Einen großen Schritt in beide Richtungen macht dann der HD590. Der K242HD macht dann in der Empfindlichkeit einen großen Schritt zurück, läßt sich von Ausgangswiderstand aber noch mehr beeindrucken.

(Sowas wie ein HD558/598 ist dann eine empfindliche Ausgangswiderstands-Mimose. Ein HD239 ist weniger empfindlich, da kleinere Treiber, aber wegen seiner insgesamt niedrigen Impedanz auch ziemlich Ausgangswiderstands-allergisch. Beide eher was für Portabelplayer bzw. definitiv niederohmige Ausgänge.)
herr_sondermann
Neuling
#11 erstellt: 31. Mai 2012, 19:49
danke, audiophilantrop!

es ist letztlich ein akg k240mkII geworden. weiß nicht, ob der technisch baugleich zum 242 ist, wie es hier und da mal zu lesen ist. den ausschlag gegeben haben jedenfalls die leder-ohrpolster (ein paar aus velour ist ebenfalls mit dabei, beim 242 wohl nur velour), sowie das steckbare anschlusskabel. weiterer unterschied ist ein zweites, wohl eisenfreies (oder so) anschlusskabel. insgesamt ist der aufpreis mit 30 eur gegenüber dem 242 zwar recht happig, aber das wars mit wert.

der klang gefällt mir. ist zwar etwas abgedroschen, aber "schlechte aufnahmen klingen schlecht, gute klingen gut" passt hier m.E. ganz gut.

tragekomfort ist toll, es geht wohl nix über leder(imitat).
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