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Kopfhörer und Gesundheitsschäden

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peacounter
Inventar
#51 erstellt: 09. Mrz 2014, 17:44
nein, meine in-ears sind da nicht anders aber geringere tf-auslenkung ist ganz einfach geringere lautstärke.

und musikerohren ermüden bei konventionellem monitoring mit lautsprechern DEFINITIV schneller als mit in-ears.
da kann mir nach deutlich mehr als 15 jahren erfahrung mit dem thema und hunderten oder gar tausenden diesbezüglicher rückmeldungen niemand was anderes erzählen.
das arbeiten auf der bühne mit konventionellem monitoring ist purer stress!
die pegel sind mörderisch und trotzdem ist das nutzsignal beim einzelnen musiker schlecht.
mit gut abdichtenden in-ears braucht man da ganz schnell mal 10-20db weniger pegel und hat trotzdem noch ein besseres signal.
und 10-20db weniger bedeutet, man kann 10-100 (!) mal so lange auf der bühne stehen ohne eine höhere schädigungsgefahr einzugehen!
ZeeeM
Inventar
#52 erstellt: 09. Mrz 2014, 17:56
Die Frage was passiert < 20 Hz? Das geht mit IEMs einfacher und wann wird ein subfrequentes vom Ohr als laut empfunden?
xnor
Stammgast
#53 erstellt: 09. Mrz 2014, 18:29
peacounter, ich bestreite nicht, dass IEMs die von dir genannten Vorteile haben.
Aber trotz niedrigerem Pegel gibt es immer noch Ermüdungserscheinungen, die in diesem Ausmaß nicht mit offenem Ohrkanal auftreten (bei gleicher Lautstärke). Das dauernde Auslösen des Reflexes wird sogar als Hauptgrund für physischen Ohrschmerz nach längerem IEM-Hören vermutet.

Vielleicht kann dieser Muskel mit regelmäßiger Benutzung ja trainiert werden. Vielleicht können so Ermüdungserscheinungen verringert werden. Bleibt aber immer noch die Belastung des Muskels und des Trommelfells. Was das für Auswirkungen hat - keine Ahnung. Darauf wird leider nicht eingegangen.

Ich selbst bin kein Fan von in-ears, da ich das Gefühl nicht mag, schnellere Ermüdung, der nervige Okklusionseffekt ... aber ja, in bestimmten Situationen sind in-ears einfach die beste Lösung.


edit:
@ZeeeM: http://oto2.wustl.edu/cochlea/romesalt.pdf


[Beitrag von xnor am 09. Mrz 2014, 18:47 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#54 erstellt: 09. Mrz 2014, 20:36

xnor (Beitrag #53) schrieb:
aber ja, in bestimmten Situationen sind in-ears einfach die beste Lösung.

Ja, ganz sicher im Bett. Nur da nutze ich In-Ears und auch nur da haben die für mich ganz klare Vorteile. Ansonsten eben Over-Ears.
peacounter
Inventar
#55 erstellt: 09. Mrz 2014, 20:55
in der bahn fährst du vermutlich nicht täglich, oder?
wie is es im freibad bei ordentlich kinderlärm?
oder am strand?

man muß nicht immer musik hören, aber gerade in den situationen bin ich persönlich komplett auf in-ears angewiesen.
da möchte ich definitiv keine großen.
ZeeeM
Inventar
#56 erstellt: 09. Mrz 2014, 21:52
@Xnor: Danke für den Link.
Den Effekt das tieffrequente Töne höherfrequente modulieren kann, erlebt man sogar im Alltag.
In einem alten Omnibus kann man manchmal erleben das der Dieselmotor den Raum zu sehr tieffrequenten Resonanzen anregt und die modulieren scheinbar die höherfrequenten Geräusche in der Lautstärke.
Jason_King
Inventar
#57 erstellt: 10. Mrz 2014, 12:01

peacounter (Beitrag #55) schrieb:
in der bahn fährst du vermutlich nicht täglich, oder?
wie is es im freibad bei ordentlich kinderlärm?
oder am strand?
man muß nicht immer musik hören.

Ja, genau. Und nein, ich fahre weder Bus noch Bahn (ich glaube, meine letzte Busfahrt liegt ca. 7 Jahre zurück) und gehe nie ins Freibad. Wenn baden, dann in Nord- oder Ostsee.
Musik höre ich meist nur am Wochenende wegen des Berufes unter der Woche. da komme ich nicht dazu.
peacounter
Inventar
#58 erstellt: 10. Mrz 2014, 12:32
So hatte ich dich auch eingeschätzt.
Das war nicht ironisch gemeint.
Aber für alle die viel unterwegs hören sind inears gerade wegen ihrer guten Abdichtung und der damit verbundenen Möglichkeit, bei relativ leisen Pegeln zu hören, ein Seegen.

Bei mir ist es übrigens anders herum:
Ich höre Zuhause fast gar keine Musik mehr.
Dafür aber umso mehr unterwegs und bei der Arbeit und das fast ausschließlich über inears.
Jason_King
Inventar
#59 erstellt: 10. Mrz 2014, 14:09

peacounter (Beitrag #58) schrieb:
und bei der Arbeit und das fast ausschließlich über inears.

Bei der Arbeit brauche ich Ruhe. Ich würde ständig abgelenkt sein und infolge dessen laufend Fehler machen. Und dann müsste ich irgendwann mein schönes Büro räumen und Platz machen für einen Nachfolger. Ich brauche diesen verdammten Job um mein Hobby zu finanzieren.


[Beitrag von Jason_King am 10. Mrz 2014, 14:10 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#60 erstellt: 10. Mrz 2014, 16:10
Interview mit Asius Tech (die hinter dem Video weiter oben): few-people-will-ever-revolutionize-an-industry
frix
Inventar
#61 erstellt: 10. Mrz 2014, 16:37
sehr interessanter link xnor!
peacounter
Inventar
#62 erstellt: 10. Mrz 2014, 19:31

Jason_King (Beitrag #59) schrieb:

peacounter (Beitrag #58) schrieb:
und bei der Arbeit und das fast ausschließlich über inears.

Bei der Arbeit brauche ich Ruhe. Ich würde ständig abgelenkt sein und infolge dessen laufend Fehler machen. Und dann müsste ich irgendwann mein schönes Büro räumen und Platz machen für einen Nachfolger. Ich brauche diesen verdammten Job um mein Hobby zu finanzieren. :D

Beim löten oder solchen arbeiten kann ich hervorragend Musik hören.
Allerdings nix einfaches, bei dem man in den Takt gerät sondern lieber längere "spannende" Sachen.
Gerne freejazz oder sonstwie dissonantes.
Da bleib ich geistig irgendwie wacher als bei Stille.
Lawk
Stammgast
#63 erstellt: 12. Mrz 2014, 16:14
Ich hab seit einer HWS Geschichte Tinnitus rechts, und ab 12khz ist da nicht mehr viel los.

Seit dem schaue ich nur noch mit der 5.1 Anlage Filme nie mehr mit kopfhörern, und mache bei Musik immer 30 Minuten Pause und schaue das das DB Meter nie über 85db geht.

Ist halt doof, bei manchen KH ist der Effekt des Verlustes stärker da hilft dann nur noch die Balance L/R zu verstellen.

Ich bin erst 27. Das Problem beim HNO ist, der Test geht oft nur bis 8 oder manchmal 10khz.
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