KHV an Soundblaster Z sinnvoll?

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cfnorg
Neuling
#1 erstellt: 16. Jun 2014, 12:31
Hallo zusammen,

ich habe vor einen AKG Q701 an einer Soundblaster Z Soundkarte zu betreiben. Lt. Creative besitzt diese Soundkarte einen integrierten KHV der Kopfhörer bis 600 Ohm unterstützt. Vondaher sollte die Karte mit den 63 Ohm des AKG keine Probleme haben oder? Zur Zeit betreibe ich einen Sennheiser HD 595 an der Karte und muss die Lautstärke nur auf 10-15% drehen.

Als zusätzlichen KHV würde ich mir einen Lake People G103-S zulegen, sofern ich dadurch noch etwas Qualität herausholen könnte. Die Lautstärke selber müsste eigentlich auch so reichen denke ich mal.

Nutzen möchte ich das Ganze etwa zu 50% für Musik und zu 50% für Spiele.

Was sagt Ihr? Wäre der G103-S eine gute Wahl oder sollte ich da lieber was anderes nehmen falls ein KHV überhaupt sinn macht?

MfG
Marius
PIP888
Stammgast
#2 erstellt: 16. Jun 2014, 12:37
Ich glaube nicht das bei dieser Soundkarte und KHV für 600Ohm ein zusätzlicher KHV was bringt. Lieber in bessere Kopfhörer investieren. Aber wenn du dir nicht sicher bist, einfach mal einen externen KHV ausprobieren, man muß ihn ja nicht gleich kaufen (Rückgaberecht).Externer KHV sollte aber einen USB oder optischen Anschluß besitzen.

Gruß
PIP
-MCS-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Jun 2014, 12:52
Aus klanglicher Sicht wirst du beim K701 keinen Gewinn durch einen Kopfhörerverstärker erzielen.
Auch nicht durch einen Kopfhörerverstärker mit integriertem DAC, da deine Soundkarte schon ordentlich ist.
cfnorg
Neuling
#4 erstellt: 16. Jun 2014, 14:39
Danke für die Antworten! Ich werde es dann erstmal sein lassen mit dem KHV.

MfG
Marius
PIP888
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jun 2014, 14:47
Hallo,

ich würde statdessen den AKG Q701 verkaufen und mir einen

Philips Fidelio X1 oder
Sony MDR-MA900

zulegen.
(Einiges an Klangzugewinn)

Gruß
PIP
Sprechverbot
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jun 2014, 15:22
@PIP: Also so kann man das nicht sagen...

Wer vorher den HD595 besessen hat, der wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch beim Q701 heimisch fühlen.
Der Vergleich mit dem MA900 ist sicher nicht verkehrt, aber in einer anderen Liga spielt der klangtechnisch auch nicht.

Der X1 hat ein ganz anderes Sounding: wärmer, leicht "punchy", weniger Hochton und deshalb nicht so "spritzig". Folglich ein ziemliches Gegenteil zur K/Q701-Abstimmung.
PIP888
Stammgast
#7 erstellt: 16. Jun 2014, 15:36
Hallo,

ich bin hauptsächlich in dem HiFiForum unterwegs, um meine "Bibel" Audio-Magazin

( die schon öfters fehlbar war) auf gültigkeit abzuklopfen.

Ich suche selbst nach einem besseren aber günstigen KH als Alternative zu meinem iGrado (etwas bassschwach) .

Ich denke , guter Klang ist schon bei richtiger Recherche , zu einem akzeptablen Preis zu haben. Preis/Leistungsverhältnis des AKG Q701 scheint da nicht zu passen. Der ist einfach zu teuer.

Gruß
PIP
Elhandil
Inventar
#8 erstellt: 16. Jun 2014, 15:47
Würde ich jetzt nicht so pauschal sagen. Mir persönlich wären das abnehmbare Kabel und ein Klacks mehr Bass durchaus die 50 € Aufpreis wert.

Ich finde auch, dass der X1 nicht die richtige Empfehlung für jemanden ist, der sich beim H595 heimisch fühlt. Dazu sind die tonal einfach zu unterschiedlich.
cfnorg
Neuling
#9 erstellt: 16. Jun 2014, 16:56
Hallo,

den Fidelio X1 habe ich probegehört, gefällt mir aber nicht da zu Basslastig. Von Sony kenne ich nur den MDR CD 780 den ich ein paar Jahre hatte. Am Anfang fand ich das auch noch ganz toll mit den schwubbeligen Bässen, aber irgendwann hab ich dann angefangen da immer mehr Bass mit dem EQ rauszunehmen. Der HD 595 ist an sich schon ganz gut, aber irgandwas liegt da wie ein Tuch über allen Frequenzen. Übertrieben ausgedrückt ist das als würd man die Musik durch ne geschlossene Tür hören (sehr übertrieben). Aber die Ortbarkeit ist beim Sennheiser im vergleich zum Sony um welten besser meiner Meinung nach.
Mein neuer KH sollte also mindestens die Ortbarkeit des Sennheisers haben und keine schwubbelbässe.
Beim AKG bin ich fündig geworden. Und für 199€ findet man sicher nicht viel was an den Sound rankommt.

Aber danke für die Vorschläge!

MfG
Marius
PIP888
Stammgast
#10 erstellt: 16. Jun 2014, 17:01
Der Preis ist aber top.
Ich ging von 500Euro aus (Audio-Magazin)


Gruß
PIP
-MCS-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Jun 2014, 21:25
Da kann der Preis noch so gut sein, wenn jemand eine Klangsignatur eines Kopfhörers nicht zusagt.
Wichtig ist, dass dem Threadersteller der Klang des K701 gefällt, was scheinbar zutrifft.
Und der K701 ist ein sehr guter Kopfhörer, gerade in Anbetracht des Preises.
PIP888
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jun 2014, 21:33
Hör dir mal den iGrado an - kein Schwubbelbass, als Zweit-Mobilkopfhörer - -ist zwar windig verbaut, aber für seinen Preis fast unschlagbar.

Gruß
PIP
-MCS-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Jun 2014, 21:41
Falls ich gemeint sein sollte: die Grados/Allesandros will ich mir sowieso irgendwann mal bei Gelegenheit zulegen - jedoch
nicht für ernsthaften Musikgenuss. Der Frequenzgang sieht mir persönlich viel zu unstimmig für meine Präferenzen aus.
PIP888
Stammgast
#14 erstellt: 16. Jun 2014, 21:51
Eigentlich habe ich den TE gemeint aber gut, daß du dich auch angesprochen fühlst. Guter Klang hat - nicht wie bei Quellgeräten - bei KH vor allem mit dem Preis zu tun. Ein Stax für 5000Euronen würde mir auch gefallen, aber würde dafür nie soviel ausgeben.

Gruß
PIP
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 16. Jun 2014, 22:11
Mal zur Ausgangsfrage:

Auf fast allen aktuellen Creative-Karten von der Audigy FX bis zur SB Zx ist für den Kopfhörerbereich ein MAX97220A zuständig, so ein Futzelchip mit integrierter Negativspannungserzeugung. Als Ausgangswiderstand sind typisch 22 Ohm verbaut (nichts, was den K701 sonderlich jucken würde). Maximaler Ausgangspegel (unbelastet) des KH-Ausgangs ist 2 Veff.

Der Chip soll bei 3,3 V Versorgungsspannung und 1 kHz bei 1% Klirr noch etwas über 40 mW an ~85 Ohm abgeben, davon blieben ~30 mW im K701 hängen. So'n AKG braucht typisch 1-2 mW für 90 dB, man müßte also grob 103 dB rauskriegen.

Das reicht für den Hausgebrauch, denke ich. Einen KHV braucht in dem Fall wohl nur, wer entweder ausgewiesener Lauthörer ist oder Mitleid mit dem armen kleinen Verstärkerchip hat.
cfnorg
Neuling
#16 erstellt: 08. Jul 2014, 16:48
Hallo,

habe den Q701 jetzt schon eine Weile und bin überaus zufrieden. Der Klang hat sich im Vergleich zum Sennheiser nochmal verbessert. Am besten finde ich, dass der AKG scheinbar niemals die "Kontrolle" verliert und auch feinste Details immer hörbar bleiben. Der Sennheiser neigt dazu bei höherer Lautstärke alles im Bass zu ersäufen.

Die Lautstärke habe ich an der Soundkarte auf 30-40% eingestellt und das reicht auch vollkommen.
Ich kann audiophilanthrop nur zustimmen - Ein Kopfhörerverstärker ist mit dieser Kombination aus Soundkarte und KH nicht notwendig.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Kopfhörer mit deutlich höherer Impendanz (ich denke mal so >250Ohm) am Soundblaster Z vielleicht ein bisschen leise sind oder Qulitätseinbußen haben.

MfG
-MCS-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Jul 2014, 17:00
Der Sennheiser matscht aber auch ganz gerne mal herum im Bassbereich, welcher zudem recht langsam ist. Seine Berechtigung hat er
trotzdem, finde ich, und ist ziemlich "relaxed" abgestimmt.


cfnorg (Beitrag #16) schrieb:
[...]dass Kopfhörer mit deutlich höherer Impendanz (ich denke mal so >250Ohm) am Soundblaster Z vielleicht ein bisschen leise sind [...]


Je nach Hörgewohnheiten durchaus möglich.


[...] oder Qulitätseinbußen haben.


Eher unwahrscheinlich.
o0Julia0o
Stammgast
#18 erstellt: 12. Jun 2016, 00:17
50% Spiele, dann ist der AKG 701 doch der Q-Variante vorzuziehen oder der AKG 702(hat ja auch ein abnehmbares Kabel). Denn die Ortung soll mit dem AKG 701 ja äußert gut sein - wie man in einigen Tests in Bezug aufs Gaming lesen kann. Vom AKG Q701 oder vom AKG 702 liest man in solchen Tets jedenfalls nichts.
Horvath
Gesperrt
#19 erstellt: 12. Jun 2016, 08:56
Nbisschen alt der Thread ....
cfnorg
Neuling
#20 erstellt: 13. Jun 2016, 00:22
Also mit der Ortung hab ich in Spielen überhaupt keine Probleme mit dem Q701. Der Unterschied zwischen Q701, K701, K702 und K712 hält sich auch stark in Grenzen... Der Q701 ist nur ein bisschen wärmer abgestimmt, der K702 hat weniger höhen drin, der K712 hat 3db Bassboost und ist um 9kHz etwas präsenter. Ich vermute mal, dass in allen vier Modellen die gleichen Treiber verbaut sind.
Ich kenne deine Quellen für solche Tests jetzt natürlich nicht, aber ich bezweifele, dass dort die ganzen Produktpaletten aller namenhaften Hersteller duchgeprüft wurden... wär auch ein bisschen teuer.

MfG
NoobDogg
Stammgast
#21 erstellt: 13. Jun 2016, 01:55

o0Julia0o (Beitrag #18) schrieb:
Vom AKG Q701 oder vom AKG 702 liest man in solchen Tets jedenfalls nichts.

Horvath
Gesperrt
#22 erstellt: 13. Jun 2016, 05:56

cfnorg (Beitrag #20) schrieb:
Also mit der Ortung hab ich in Spielen überhaupt keine Probleme mit dem Q701. Der Unterschied zwischen Q701, K701, K702 und K712 hält sich auch stark in Grenzen... Der Q701 ist nur ein bisschen wärmer abgestimmt, der K702 hat weniger höhen drin, der K712 hat 3db Bassboost und ist um 9kHz etwas präsenter. Ich vermute mal, dass in allen vier Modellen die gleichen Treiber verbaut sind.
Ich kenne deine Quellen für solche Tests jetzt natürlich nicht, aber ich bezweifele, dass dort die ganzen Produktpaletten aller namenhaften Hersteller duchgeprüft wurden... wär auch ein bisschen teuer.

MfG


Richtig aber der 712 hebt sich schon ab von der üblichen Akg Soundsignatur.
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