KHV, Ausgangsimpendanzen und deren Einfluss auf den Klang?

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Ixioideae
Stammgast
#1 erstellt: 29. Sep 2015, 21:26
Hallo
Momentan höre ich ab Laptop, über nuforce icon hdp (dac / khv) und meist mit meinem AKG k701. Auch im Repertoire habe ich die Beyerdynamic dt880 250Ohm, welche ich aber im Bass als relativ schwach empfinde (ja, schwächer als beim k701, merklich schwächer). Nun habe ich an diversen Stellen gelesen, dass eine höhere Ausgangsimpendanz die Bässe verstärken soll.
Was habe ich da für Möglichkeiten? Gibts da was, was ich hinter meinen hdp hängen kann? Andere empfehlenswerte KHV? Bin, was das technische betrifft, absoluter Laie...
Gruss, Ixioideae
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#2 erstellt: 29. Sep 2015, 21:59
Hallo,

ob und wie stark Hörer auf die Ausgangsimpedanz anspringt hängt immer vom jeweiligen Modell ab. Du könntest einen Widerstand zwischen KHV und KH hängen, melde dich dazu doch mal beim User Firschi, der ganz fix mit dem Lötkolben ist.

Schöne Grüße,
Ape
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Sep 2015, 22:03
Ich kann dir zwar keine Antwort geben, da ich mich gleiches auch frage, aber schildere mal mein Erlebnis.

Sowohl der AKG k 712(niederohmig) als auch der Audio Technika r70x(hochohmig) klingen am Klinkenausgang eines Denon Vollverstärkers schon auf kleinster Stufe richtig laut und mächtig. So mächtig, dass der Bass schon teilweise drőhnt.

Am Klinkenausgang eines Marantz CD Players, mit angeblich eingebauten OPAmp, klingen beide Kopfhörer wesentlich leiser. Man muss hier schon mindestens zur Hälfte aufdrehen, um einigermaßen Pegel zu bekommen. Dazu ist das ganze Klangbild wesentlich dünner, klarer und detailreicher, weil beide Kopfhörer wesentlich weniger Bass am Marantz machen.

ich habe keine Ahnung, welches von beiden Geräten nun besser mit den Kopfhörern harmoniert oder den Klang ehr verbiegt. Ich kenne auch weder vom Denon Verstärker noch dem Marantz Cd Player die Ausgangsimpedance.

mich wűrde das Thema auch mal sehr interessieren.


[Beitrag von MasterKenobi am 29. Sep 2015, 22:06 bearbeitet]
aureca
Stammgast
#4 erstellt: 29. Sep 2015, 22:22
Du kannst dir zum Beispiel bei headphone.com (build a graph) den Impedanzverlauf (impedance vs frequency) ansehen. Wenn der Verlauf flach ist, sollte es keine Veränderung durch eine andere Ausgangsimpedanz des KHV geben, ansonsten werden die Bereiche verstärkt, die beim Impedanzverlauf hohe Werte aufweisen. Bei beyerdynamic ist da schon was an Einfluss zu erwarten. Bei meinem T70p ist er extrem, beim T1 aber auch deutlich hörbar.
petitrouge
Inventar
#5 erstellt: 30. Sep 2015, 09:48
Wenn Du es fachlich fundiert mal lesen willst sei dieser Block
empfohlen:

Impedanz



Grüsse Jens
Ixioideae
Stammgast
#6 erstellt: 30. Sep 2015, 14:04
Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten!
Hab mal mit dem Build a Graph rumgespielt - laut dem sollten die Beyer um ca. 90-100Hz einen leichten boost bekommen mit höheren Ausgangsimpendanzen, verstehe ich das richtig?
Liebgruss,
Ixioidea
aureca
Stammgast
#7 erstellt: 30. Sep 2015, 19:46

Ixioideae (Beitrag #6) schrieb:
- laut dem sollten die Beyer um ca. 90-100Hz einen leichten boost bekommen mit höheren Ausgangsimpendanzen, verstehe ich das richtig?



Genau so müsste das sein! Teilweise wird auch noch gesagt, die Höhen gingen bei den beyerdynamic etwas zurück, aber ich glaube, der Bassboost ist das auffälligste...


[Beitrag von aureca am 30. Sep 2015, 19:47 bearbeitet]
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