Wwie wählt man den passenden KHV aus?

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OnkelThor
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Jan 2006, 20:24
Hallihallo,

ich habe mir zu Weihnachten den Grado 325i gegönnt und bin total happy über den Klang, den dieser KH bietet. Ich höre aber immer wieder, daß man für KH ab 200€ sich einen KHV zulegen sollte, da Hifi-Verstärker nicht so optimal für KH ausgelegt sind. Ist plausibel, aber ist das grundsätzlich so?
Kann ich durch die Anschaffung eines KHV einen neuen aha-Effekt beim Klang erreichen? Wieviel Geld muss man anlegen, um diesen Effekt zu erreichen, und überhaupt, ist jeder KHV für jeden KH gut?
Was würdet Ihr für den 325i empfehlen? So als ausgangspunkt denke ich natürlich, daß der KHV nicht teurer als der KH sein sollte, sonst hätte man wohlmöglich gleich nen besseren KH kaufen können (wobei die Unterschiede zum RS 2 bzw RS 1 mE den Preisunterschied nicht rechtfertigen)

Gruß, OnkelThor

P.S.: Achso, meine weiteren Komponenten: NAD 3020e, NAD C521 BEE, Kef iQ7
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2006, 20:38
Da sprichst du ein sehr interessantes Thema an, auf das es im allgemeinen keine eindeutige Antwort gibt.
Ich hab z.B. einen 170€ Hörer (derzeitiger Preis) und der Klangunterschied für mich, als mir einen 375€ KHV angeschafft habe, war unglaublich und total gerechtfertigt!
Andere finden den Klangunterschied marginal, wenn überhaupt vorhanden. Über Sinn und Unsinn einen KHVs sollte man nicht diskutieren, man sollte probehören. Entweder man merkt den Unterschied und findet den Aufpreis gerechtfertigt, oder eben nicht.
Und wieviel Geld man investieren muss, ist genauso unterschiedlich. Denn das hängt nicht nur von der Person, sondern auch vom KH und dem KHV ab, mit denen man hört!
So kann es sein, dass ein Kopfhörer an einen billigeren KHV auf einmal besser klingt als an einem doppelt so teuren, nur weil der billige eine sehr geringe Ausgangsimpedanz hat, was zufällig genau diesem Hörer sehr gut tut.
Du sieht, alles nich so einfach!
Manche sind auch der Meinung, dass man eher erstmal den CD-Player wechseln sollte, da dieser überhaupt erstmal den Sound erzeugt, und so weiter. Da gibts so viele Meinungen, wie es unterschiedliche Menschen gibt.

Für deinen Grado würde ich einen KHV empfehler, der etwas wärmer spielt. obwohl sich gezeigt hat, dass er auch mit einem neutralen KHV im Bassbereich nochmal ordentlich zulegen kann, was ja bekanntlich die Achillesverse der Grados ist!
Um dir ein spezielles Modell zu empfehlen, fehlt mir in meinem jungen Leben die (Hör-)Erfahrung.

m00h!


[Beitrag von m00hk00h am 01. Jan 2006, 20:40 bearbeitet]
Ebse
Stammgast
#3 erstellt: 01. Jan 2006, 21:37
Also KHV sollte man wirklich testen ob es was bringt.
Was auch nicht schlecht ist ,von Philips SBC AC 1500.Eigendlich ein Dolby-Surroundgerät aber mit gutem Stereomodus Koaxdigital Eingang ein recht guter Kopfhörer dabei(SBC 1000)zwei Kopfhörerausgängen und harmoniert auch
mit Fremdkopfhörer.Auslaufmodel für ca.150 € zu bekommen.
OnkelThor
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 02. Jan 2006, 17:35
danke für eure Beiträge, gibts konkret noch andere KHV für den 325i zu empfehlen?

OnkelThor
a73
Stammgast
#5 erstellt: 21. Feb 2006, 17:31
hallo!
habe den gleichen hörer und mich nach eingängigen vergleichen für den creek obh 11 se als khv entschieden.
hatte zum vergleich auch länger den project khv zuhause. letztendlich konnte mich allerdings der creek überzeugen. läuft im class a betrieb und dementsprechend rund - tut dem grado absolut gut. von bassschwäche hab ich bis dato übrigens noch nichts gemerkt.
den betrieb an der buchse des vollverstärkers kannst du wahrscheinlich vergessen.
hab für meinen khv so ca 300,- bezahlt. vielleicht findest du ja bei 321-meins einen günstigeren.
Nickchen66
Inventar
#6 erstellt: 21. Feb 2006, 19:39
Hm, ich kenne Creek nicht aus eigener Anschauung, aber von den "Freaks" wird diese Marke immer wieder als mittelprächtig und überteuert zerrissen.

Naja, vermutlich werden sich unsere Graurücken bald hier hin verirren, die wissen sicher mehr.

Grundsätzlich würde ich meinen, daß die niederohmigen Grados lange nicht in dem Maße auf KHV-Support angewiesen sind wie die hochohmige Konkurrenz. Du solltest mit Deinen Grados keinen "Boah"-Unterschied mit KHV erwarten.
safari
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Feb 2006, 20:05
Es gibt einen KHV von Grado, den RA1. Kostet in D allerdings 500 Euro. (400 im Casque Ebay-Shop.)
m00hk00h
Inventar
#8 erstellt: 21. Feb 2006, 22:29

safari schrieb:
Es gibt einen KHV von Grado, den RA1. Kostet in D allerdings 500 Euro. (400 im Casque Ebay-Shop.)


Und ist dieses Geld kein bisschen wert.
Danke, nächster.

m00h
m00hk00h
Inventar
#12 erstellt: 22. Feb 2006, 12:52

Nickchen66 schrieb:
mooh, ich ahnte schon fast, daß so eine Replik auf unsere Beiträge kommt. Aber mal Hand aufs Herz: Du und ich müssen noch einige Butterbrote mampfen, bis wir so ein enzyklopädisches Wissen über KHVs haben wie unsere Graurücken.


Hab nie was anderes behauptet!

m00h
Stirnwand
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Feb 2006, 03:06
Hallo,

dazu mal eine grundsätzliche Frage: Ist es bei dem niedrigen Widerstand der Grados nicht so, dass die Lautstärke der Kopfhörer schon bei geringem Drehen am Lautstärkeregler in die Höhe schnellt? Das wäre für eine Feineinstellung der Lautstärke nicht sehr vorteilhaft.

Ich suche auch grade einen KHV für Grados. Hatte da den Pro-Ject Headbox MK II ins Auge gefasst. Kann mir jemand was zu dem sagen?

Gruß,
Stirnwand
cosmopragma
Inventar
#14 erstellt: 27. Feb 2006, 05:57

Stirnwand schrieb:
Hallo,

dazu mal eine grundsätzliche Frage: Ist es bei dem niedrigen Widerstand der Grados nicht so, dass die Lautstärke der Kopfhörer schon bei geringem Drehen am Lautstärkeregler in die Höhe schnellt?
Ich fang jetzt nicht schon wieder mit dem Unterschied zwischen Sensitivität und Impedanz an, sondern beantworte deine Frage ganz simpel : Nein, mir ist noch kein dedizierter KHV begegnet, bei dem die Feineinstellung der Lautstärke ein Problem dargestellt hätte.Bei den richtig guten Verstärkern kannst du meist eh die Grundverstärkung per voreinstellen, um der stark unterschiedlichen Sensitivität Rechnung zu tragen, ist hier aber meist irrelevant.RichterDi hat mal von Problemen bei einem älteren CEC-Modell berichtet, aber das lag in erster Linie am schrottigen Poti, der im unteren Bereich herrumeierte und damit Kanalungleichheit produzierte.
Was den Pro-ject betrifft, haben die mit ihrem ersten ihren Ruf gründlich ruiniert, dabei bauen die gute Plattendreher.Der war gar nichts, wirklich krank, aber möglicherweise haben die das beim Mark II verbessert.
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