4-polige 3,5 mm Klinke auf 3-polige Buchse

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jonnydoe1
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jun 2016, 12:18
Hallo,

ich habe eine Asus Essence STX Soundkarte mit einer 3-poligen 6,3mm Buchse für den Kopfhörer.

Soundkarte

Mit meinen alten geschlossenen AKG Kopfhörern ist der Sound auch klasse. Jetzt habe ich für den Sommer einen In-Ear-Kopfhörer gekauft, der leider einen 4-poligen Stecker hat, da auch ein Mikrophon intigriert ist, das ich aber gar nicht nutzen möchte. Und zwar diesen hier:

neuer Kopfhörer

Bisher habe ich für meinen alten AKG Kopfhörer eine Verlängerung zur Soundkarte benutzt, die 3-polig ist und diese würde ich auch gern für den neuen Kopfhörer mit dem 4-poligem Stecker benutzen.

Mit welchem Adapter oder Kabel geht das ? Ich finde in Foren ständig nur Adapter, die aus einer 4-poligen Klinke in ein Stereo und eine Mikrofon Kabel übergehen.
AG1M
Inventar
#2 erstellt: 12. Jun 2016, 12:26
Du musst dir keinen Kopf machen, einfach rein stecken und fertig. Der zusätzliche Pin wird nur von Geräten verwendet, die damit auch was anfangen können. Habe auch einen In-Ear mit Mikrofon/Fernbedienung und der hat einen 3,5mm 4 poligen Stecker und den kannst du in normale 3,5mm 3-polige Buchsen/Adapter usw. verwenden.
jonnydoe1
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jun 2016, 12:31
Das habe ich natürlich als Erstes probiert und es klappt nicht. Man bekommt nur Ton, wenn man den Klinkenstecker vom Kopfhörer in eine ganz bestimmten Position hat und das nervt.
lini
Inventar
#4 erstellt: 12. Jun 2016, 13:29
jd1: Das ist höchstwahrscheinlich ein Belegungsproblem. Bei den vierpoligen Mini-Klinken ist der Schaftkontakt der normalen, dreipoligen Mini-Klinken nämlich nochmal zweigeteilt - so wird aus TRS ("tip, ring, sleeve") dann TRRS (noch'n zweiter "ring" dazu). Dummerweise gibt's hier nun aber zwei unterschiedliche übliche Belegungen - in beiden bleiben tip und erster ring L+ und R+, aber in der einen ("OMTP") folgen dann der zweite ring als "Aux" (z.B. Micro) und schließlich sleeve als gemeinsame Masse, und bei der anderen ("CTIA") ist es genau andersrum, also zweiter ring als gemeinsame Masse und sleeve als Aux.

Steckt man also einen normalen Kopfhörer mit dreipoliger Miniklinke in eine vierpolige Buchse oder Kupplung, werden Aux und Masse so oder so einfach durch den langen Schaftkontakt des Steckers kurzgeschlossen, sodass der Aux-Eingang schlicht auf Masse gezogen wird. Problematisch wird's andersrum - denn dann kommt's auf die jeweilige TRRS-Belegung in Kombination mit der Ausführung der Buchse oder Kupplung an. Sprich: Je nachdem, wo genau am langen TRS-Schaft der Massekontakt der dreipoligen Buchse/Kupplung kontaktieren würde, könnte er je nach TRRS-Steckerbelegung fälschlicherweise auf dem Aux- oder richtigerweise auf dem gemeinsamen Massekontakt landen.

Entsprechend solltest Du also erstmal in Erfahrung bringen, welche der beiden TRRS-Belegungen der AT-Hörer hat, damit Du Dich dann entsprechend nach einer geeignet erscheinden Adapter/-kabel-Lösung umkucken kannst.

Grüße aus München!

Manfred / lini
jonnydoe1
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jun 2016, 17:17
Ich danke dir, habs allerdings noch nicht herausgefunden, welcher Standard in der Klinke verbaut ist und daher eine Mail an den Hersteller geschrieben.

Deine Erklärung war mir allerdings beim googeln nützlich und ich habe folgenden Adapter gefunden:

1.


Bin mir allerdings unsicher, ob das wirklich der Richtige ist. So langsam ärgere ich mich und überlege, ob ich das Teil zu Amazon zurückschicke. Hab allerdings schon die Verpackung beschädigt.


[Beitrag von jonnydoe1 am 12. Jun 2016, 17:18 bearbeitet]
AG1M
Inventar
#6 erstellt: 12. Jun 2016, 17:39
@Manfred

Danke das war mir nicht bewusst mit den beiden Varianten, da habe ich bei meinem In-Ear "Glück" gehabt mit der Belegung.
Ungustl
Inventar
#7 erstellt: 12. Jun 2016, 18:06
hallo


Das habe ich natürlich als Erstes probiert und es klappt nicht. Man bekommt nur Ton, wenn man den Klinkenstecker vom Kopfhörer in eine ganz bestimmten Position hat und das nervt.


was passiert, wenn du die anrufannahmetaste gedrückt hältst?
jonnydoe1
Stammgast
#8 erstellt: 12. Jun 2016, 19:37
Dann habe ich normalen Ton. Du scheinst dich auszukennen, das hat mich gerade total überrascht. Im Prinzip könnte ich dann wohl die Aufnahmetaste mit Klebeband drücken und fixieren.

Die Tonqualität ist allerdings bei Weitem nicht so gut wie bei meinem geschlossenem AKG K701. Ist das normal bei In-Ear Kopfhörern, dass man beim Klang große Abstriche machen muss oder ist der Kontakt durch die Aufnahmetaste nicht korrekt hergestellt ?

Ich muss dazusagen, dass ich Filme damit höre und besonders auf räumlichen Klang, also eine breite Bühne stehe und ich vermisse momentan tiefere Bässe und die Räumlichkeit bei dem In-Ear.


[Beitrag von jonnydoe1 am 12. Jun 2016, 20:09 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#9 erstellt: 12. Jun 2016, 20:14
Geschlossenem 701
jonnydoe1
Stammgast
#10 erstellt: 12. Jun 2016, 20:20
Ja, ich vergleiche meine geschlossenen alten Kopfhörer AKG 701 mit den neuen in-ear Kopfhörern von Audio-Technica ATH-CKX9IS, wobei die AKG Kopfhörer stark überlegen zu sein scheinen. Es sei denn es würde etwas mit den Kontakten vom in-ear immer noch nicht stimmen. Habe jetzt die Aufnahmetaste festgeklebt und es kommt normaler Ton.
Ungustl
Inventar
#11 erstellt: 12. Jun 2016, 20:30

Die Tonqualität ist allerdings bei Weitem nicht so gut wie bei meinem geschlossenem AKG K701. Ist das normal bei In-Ear Kopfhörern, dass man beim Klang große Abstriche machen muss oder ist der Kontakt durch die Aufnahmetaste nicht korrekt hergestellt ?


tja... beim drücken der annahmetaste klingt der KH/OH "normal", das hab ich erwartet... das funktioniert in der regel bei allen headsets (klinkenstecker mit 4 kontakten) an einem 3-poligen anschluss... frage nicht warum das wissen andere besser...

ob du die annahmetaste mit klebeband fixierst, ist deine entscheidung - aber so kommt ohne viel am kabel zu verändern (oder gar umzulöten) "normaler" klang raus... ob dir das klangbild im endeffekt zusagt oder nicht, kannst nur du entscheiden...

viel erfolg
ro


[Beitrag von Ungustl am 12. Jun 2016, 20:34 bearbeitet]
jonnydoe1
Stammgast
#12 erstellt: 12. Jun 2016, 20:38
Ich danke dir. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen die Taste zu drücken und das Klebeband stört mich nicht.

Mich wundert allerdings, wie sehr die Kopfhörer in Tests gelobt wurden. Frage mich, ob ich irgend etwas falsch mache oder ob die sich z.B. erst einspielen müssen. Das sind meine ersten In-Ear-Kopfhörer und ich habe keine Ahnung davon. Ich experimentiere gerade und versuche z.B. die Dinger weiter in die Ohren zu pressen, bin das Tragen nicht gewohnt.
Ungustl
Inventar
#13 erstellt: 12. Jun 2016, 20:52
na dann ist die welt wieder in ordnung

freut mich, dass mein einfacher trick helfen konnte

ich bin kein KH/OH-experte, aber ich denke, das klangbild eines (guten) inears unterscheidet sich grundsätzlich von klangbild eines (guten) offenen oder geschlossenen KH, da musst du selbst bissl experimentieren und nicht blind tests oder anderen usern vertrauen, jeder mensch hört bissl anders und hat andere vorlieben... außerdem hast du höchstwahrscheinlich ne andere hardware als die, die bei tests verwendet wurde.

gruß - ro


[Beitrag von Ungustl am 12. Jun 2016, 20:54 bearbeitet]
jonnydoe1
Stammgast
#14 erstellt: 12. Jun 2016, 21:27
Ja, das stimmt schon. Ich brauche die In-Ears eigentlich nur, wenn es extrem heiß wird und ich sonst unter den geschlossen schwitzen würde. Bei dem Wetter momentan sind die AKG sehr angenehm, der Klang ist besser und ich hab nix Störendes in den Ohren. Ich bin wohl nicht der In-Ear-Typ.

Nochmals danke, das war ein super Tipp !
Basstian85
Inventar
#15 erstellt: 12. Jun 2016, 21:57

jonnydoe1 (Beitrag #10) schrieb:
Ja, ich vergleiche meine geschlossenen alten Kopfhörer AKG 701 mit den neuen in-ear Kopfhörern von Audio-Technica ATH-CKX9IS, wobei die AKG Kopfhörer stark überlegen zu sein scheinen.

Der AKG K701 ist offen, nicht geschlossen und deutlich teurer als deine jetzigen in-ears. Der sollte eigentlich auch überlegen sein. Hast du dich evtl. in der Modellbezeichnung vertan? Die kannst du eigentlich nicht wirklich vergleichen auch gerade wie radpa schon geschrieben hat grundsätzlich in-ears anders klingen als Over-ear. Man liest öfter, dass im Allgemeinen im gleichen Preissegment Over-ear klanglich überlegen sind...


[Beitrag von Basstian85 am 12. Jun 2016, 21:59 bearbeitet]
jonnydoe1
Stammgast
#16 erstellt: 12. Jun 2016, 22:59
Bin gerade erstaunt, dass die AKG 701 tatsächlich als offen bezeichnet werden, obwohl sie ja die Ohren umschließen. Hab da wohl etwas falsch verstanden. Mal kurz gegoogelt......aha, weil ich Umgebungsgeräusche aufgrund der Art der Ohrpolster höre, nennt man das "offen".

Vermutl. ist der AKG einfach zu gut, um mit einem In-Ear verglichen zu werden, aber ich kenne mich mit In-Ear so gar nicht aus. Der Klang vom AKG ist so realistisch und räumlich, dass ich manchmal bei Geräuschen in Filmen kurz verwundert bin, ob dass nun aus meiner Umgebung oder im Film war.
Ich habe den jetzt seit 4 oder 5 Jahren und kriege immer noch das Grinsen so manches Mal schwer wieder aus dem Gesicht.


[Beitrag von jonnydoe1 am 12. Jun 2016, 23:03 bearbeitet]
lini
Inventar
#17 erstellt: 13. Jun 2016, 07:43
jd1: Es schiene mir nicht unwahrscheinlich, dass die Annahmetaste schlichtweg Aux auf Masse zieht (möglicherweise nicht ganz direkt, sondern noch über einen kleinen Widerstand). Damit würde die Annahmetaste dann logischerweise in der Tat das belegungsdifferenzbedingte Problem beheben. Wär dann aber schon eher als eine gewisse Pfusch-Lösung anzusehen - erst recht, falls tatsächlich noch ein zusätzlicher, kleiner Widerstand beteiligt wär...

Und bei den normalen Kopfhörern gibt's grundsätzlich erstmal ohraufliegende/supra-aurale und ohrumschließende/circum-aurale Designs - während offen/halb-offen/geschlossen sich darauf bezieht, ob die Gehäuse nach außen hin eben mehr oder weniger ganz offen, oder offen, aber etwas gedämpft oder mehr oder weniger ganz geschlossen sind. Was Du bei Deinem K701 also als geschlossen verstanden hast, wäre eigentlich als ohrumschließend zu bezeichnen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
jonnydoe1
Stammgast
#18 erstellt: 13. Jun 2016, 18:50
"Aural". Ich sag da nur "Auweia !". Wo ist bloß die gute deutsche Sprache geblieben. Ist das Münchisch oder hat das was mit der Tanke zu tun ?


[Beitrag von jonnydoe1 am 13. Jun 2016, 18:51 bearbeitet]
Ungustl
Inventar
#19 erstellt: 13. Jun 2016, 19:15
neee, das ist grundkurs latein, in münchen redens ah nur deutsch
lini
Inventar
#20 erstellt: 13. Jun 2016, 20:27

jonnydoe1 (Beitrag #18) schrieb:
(...) Wo ist bloß die gute deutsche Sprache geblieben. (...)


In diesem konkreten Fall jeweils vor dem Schrägstrich. Und Gegenfrage: Warum fehlt der zitierten Frage das Fragezeichen?

Grüße aus München!

Manfred / lini
jonnydoe1
Stammgast
#21 erstellt: 13. Jun 2016, 21:05
Das war retrotorisch äh supra-aural gemeint, also eine Frage ohne circum-aurale Forderung nach einer Kausalitität.
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