300€ Budget und überfordert

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Heraklit
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2006, 18:55
Guten Thag

Also wie der Titel verrät, möchte ich wieder einmal in den Sound investieren. Ich bin dankbar für jeden Rat, da ich selber noch keine grosse Erfahrung habe.

- Lebe in der Schweiz
- besitze eine X-Fi Platinium
- besitze einen Ultrasone HFI-700 DVD
- höre vorwiegend Rock (Emo- / Metalcore) mp3's
- gebe nur ungerne 300 Euro aus

Also ich bin den den aktuellen Komponenten nicht sonderlich zufrieden, zumindest vom Preis/Leistungsverhältnis nicht. Problem: Der Kopfhörer hat wirklich zufriedenstellende Tiefen, dezente aber nicht zu unterschätzende Mitten aber stöhrende Höhen, und der Crystalizer (die einzig wirkliche Verbesserung gegenüber der Audigy2) trägt noch dazu bei. Wären die Höhen nicht so aufdriglich stöhrend (diese quitschen mehr als sie tönen, *mit-den-Fingernägeln-an-der-Wandtafel-kratz*) wäre ich eigentlich recht zufrieden.

Jetzt meine Frage, am naheliegensten wäre es, in einen Kopfhörerverstärker zu investieren, aber lohnt sich dies bei 75 Ohm, welche kämen in Frage? Gerne würde ich auch ein gut funktionierendes Selbstgebastel von KHV abkaufen. Komponenten wieder verkaufen und neue kaufen? (PC dient nebst Soundquelle auch zu gamen). Oder kann ich keine wirkliche Besserung erwarten werden (nicht investieren).


[Beitrag von Heraklit am 17. Jan 2006, 19:05 bearbeitet]
-resu-
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2006, 20:00
Hallo,
ich denke ein KHV würde nicht soo viel bringen, weil:
-du schon einen kleinen KHV im Frontpanel der X-Fi hast
-die KH nur 75Ohm haben !

Hast du die Kopfhörer denn auch vorne angeschlossen? Nur da ist der KHV aktiv.

Dann würde ich SÄMTLICHE (!!!) Features der Soundkarte deaktivieren. Im Menu kann man verschiedene Modis auswählen (Games, Hifi, etc!?) ... da halt auf Audio stellen. Und CMMS, Crystalizer, etc ... alles aus.

Und wenn´s dann immernoch nicht OK ist, eventl. den EQ nutzen um Höhen zu dämpfen.
Ansonsten könnte man noch mit anderem Flies die Kopfhörer in den Höhen dämpfen.

Wenn auch das noch nicht hilft, erst dann würde ich mich nach anderen Komponenten umschaun...schliesslich hast du schon wirklich gute Sachen. Kopfhörer sind für deine Musik, eigentlich, auch immer wieder empfohlen.

Gruss
Frank
m00hk00h
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2006, 20:07
Schließe mich da völlig an. Der KHV in der Xfi ist fürs Geld gar nicht schlecht, aber kann nur wirklich gut spielen, wenn er gut gefüttert wird!
CMSS3Dund Crysalizer sind für den "HiFi" Betrieb in diesem Sinne nicht geeignet.
Der Audioerstellungsmodus bietet dank ASIO bitgenaue wiedergabe, allerdings brint dsa nix, wenn du 128K MP3s hast. Würde mindestens 192K mit Lame encodierte MP3s verwenden.

Einen neuen Hörer zu kaufen, schadet viellicht nicht, wenn dich der Ultrasone zu sher stört.
Dazu gibts aber schon viele Themen, vor allen für die X-fi!

m00h
Heraklit
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Jan 2006, 13:02
Vielen Dank für eure Antworten, ich habe in etwa diese Antworten erwartet. Ich habe genügend lange an der X-Fi herumgebastelt und bin mit der aktuellen Wiedergabe zufrieden:

- bisschen Crystalizer 30%
- bisschen Bass
- gedämpfte Höhen
- am Frontpanel betrieben
- alles andere deaktiviert

Der Sennheiser HD 555 tönt besser im Vergleich zur neutralen Wiedergabe, au der HIFI 700 DVD tönt ebenfalls besser, ausgenommen die erwähnten Höhen.

Also das mein Kopfhörer heute morgen gebrochen ist, bin ich wohl auf einen neuen Kopfhörer angewiesen, folgende Ansprüche habe ich:

- max. 300€
- Ohrumschliessend
- wird ebenfalls an einem YH-J70 Mp3 Player betrieben heisst
- niederohmig
- portabel
- nach Möglichkeit geschlossen, wird etwa 10% aller Fälle von Vorteil sein
- wird für Rock (Emo-, Metalcore) mp3's gebraucht (ab 192 kb)
- auch nach 3h noch bequem

Am Hifi 700 DVD haben mich zwei Dinge gestört, die Innenseite der Muschel berührte meine Ohren ganz leicht, führte nach 2 bis 3 Stunden zu Ohrenschmerzen. Die Höhen waren zu schrill.

Mein derzeitiger Favorit ist der Proline 750 (ich bevorzuge eigentlich halboffne Kopfhörer, sollte der 2500 bedeutend besser sein, so kann ich auf die geschlossene Bauweise verzichten).
Sollten die Mängel meines jetztigen Ultrasones behoben worden sein, so erfüllt er sämtliche Anforderungen mit Bravur.
Mein zweiter Favorit ist der A-900, leider nicht so portabel und hübsch, aber ich glaube, die etwas wärmere Toneigenschaft und der Preis sprechen für dieses Modell.

Sennheiser = halboffen, nicht so portabel
AKG = hässlich, unportabler, eher Bassschwach und zu analytisch
Beyerdynamic = wäre eine Alternative, etwas unportabel, Model noch unklar
Grado = befürchte Ohrenschmerzen nach 2 Stunden Betrieb

Könnt Ihr meine Meinung bestätigen?
Empfehlungen?
chiefhb
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Jan 2006, 15:16

Heraklit schrieb:

Also das mein Kopfhörer heute morgen gebrochen ist, bin ich wohl auf einen neuen Kopfhörer angewiesen, folgende Ansprüche habe ich:

- max. 300€
- Ohrumschliessend
- wird ebenfalls an einem YH-J70 Mp3 Player betrieben heisst
- niederohmig
- portabel
- nach Möglichkeit geschlossen, wird etwa 10% aller Fälle von Vorteil sein
- wird für Rock (Emo-, Metalcore) mp3's gebraucht (ab 192 kb)
- auch nach 3h noch bequem

[...]

Sennheiser = halboffen, nicht so portabel
AKG = hässlich, unportabler, eher Bassschwach und zu analytisch
Beyerdynamic = wäre eine Alternative, etwas unportabel, Model noch unklar
Grado = befürchte Ohrenschmerzen nach 2 Stunden Betrieb

Könnt Ihr meine Meinung bestätigen?
Empfehlungen?


Hi erstmal,

Wenn ich mir die liste unten mit den Anforderungen oben anschaue, kommt da nicht viel gemeinsames raus - die die Grado sind immer offen, die (meiner Meinung nach) gut klingenden AKG, Beyerd. und Sennheisers dito.

Das mit dem Bequem tragen ist wirklich individuell - ich kommt mit meinem Grado ohne Probleme über 6-8 Stunden, je nach Musik, aber das liegt eher an der Klangwiedergabe als an den Ohrmuscheln. Mag sein, das meine Ohrmuschel gerade richtig gut für den Grado ist, andere vielleicht nicht, aber das ist Geschmacksfrage. Kann ich dir nur Raten, teste es doch mal aus - ich hab mir immer 2 Kopfhörer übers Wochende Ausgeliehen und die mal im Vergleich gehört, und dann auch über längere Strecken - 3-4h mit unterschiedlicher Musik.

Das mit dem Portabel ist auch so eine Sache - die Geschlossenen Kopfhörer sind m.E. immer etwas klobiger, was doch die Protabilität ziemlich einschränkt. Mein Büro-gegenüber hat sich nen Sennheiser PMX 60 geholt, da hörste noch mehr als bei meinem Grado, und bekommst außen gar nix mehr mit. Dafür ist er Portabel - und recht Preisgünstig.

Wenn ich dir einen Tipp geben darf - leg lieber 200-250 EUR in einen Kopfhörer für Zuhause an und nimm für Unterwegs einen Portablen - wie nen PMX100 oder so - für 50-100 EUR - dann hast du letztendlich auch nicht mehr ausgegeben, aber dann wirklich ne Lösung für beide Anwendungsgebiete.

Gruss
Jens
Heraklit
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Jan 2006, 17:23
Also wie ich bereits erwähnte, lebe ich in der Schweiz, das verunmöglicht das ganze Testen, desshalb bin ich auf gute Ratschläge angewiesen. Zu sagen, dass Beyer, Grado, Sennheiser und AKG alle gut klingen, bringt mir herzlich wenig, obwohl dies sicherlich stimmt, hat ein jeder Kopfhörer seinen eigenen Charakter.

2 Kopfhörer zu kaufen wäre sicher ideal, aber hm, da ich sowiso immer mit Bag rumlaufe, kann ich den Kopfhörer gut verstauen und ja habe lieber einen guten anstatt zwei weniger gute, die Option ist sicherlich vernünftiger aber nichts für mich.

Also den Ultrasone PROline 750 bekomme ich in der Schweiz zu einem "vernünftigen" Preis, den A-900 müsste ich importieren, desshalb werde ich wohl zum PROline greiffen, fraglich ob geschlossen oder halboffen, aber ja wenn ich keine Ratschläge bekomme, werde ich zum geschlossenen greifen.

Die Beyers interessieren mich eigentlich noch, werde mich noch über diese informieren.

Also nehmt meine Kritik an diesen Kopfhörern nicht ernst, ich bin ein Leihe und habe nur wenige Highend Kopfhörer getestet (darunter ausschliesslich AKG's und Sennheiser).
-resu-
Inventar
#7 erstellt: 18. Jan 2006, 17:40
Ich würde dir zu einem geschlossenen raten.
Bei Rock gelten die in der Regel als etwas druckvoller. Und unterwegs bekommt man weniger Lärm von Bahn/Bus/etc. mit.

In Frage kommen, bei den mir bekannten, nur 2:
Beyer DT-770´32Ohm (neue Serie)
Ultrasone ProLine 750

(Und AT A900 - allerdings keine Rückgabe/Testen möglich und der größte der dreien)

Ich persönlich würde zum Beyer tendieren (mir gefielen die Ultrasones nicht wirklich ... gingen zurück)!

Gruss
Frank
m00hk00h
Inventar
#8 erstellt: 18. Jan 2006, 17:56
Das mit den zwei Hörern verstehst du falsch, du kaufst dir keine zwei schlechteren Hörer, sondern 2 Hörer, die besser sind, weil sie jeweils auf das Einsatzgebiet abgestimmt sind. Wenn du nur einen Hörer kaufst, hast du entweder im portablen oder im Heimbetrieb mit einbußen zu rechnen.

Und unter Einbußen verstehe ich sogar, dass der Hörer zu gur für den protaben Betrien sein kann, du also Rauschen oder auf Grund von Kompression fehlende Details hörst.
Vielleicht hat dein Player sogar an sich eine schlechte Wiedergabe am Ausgang. Das würde sich mit teureren Hörern noch bemerkbarer machen!

Ich bin also immer noch für 2 Hörer. Damit kannst du sogar Geld sparen, da für den Heimbetrieb die Impedanz fast egal ist und sich dadurch deine Auswahlmöglichkeiten verändern.

Ich hoffe, du weßt, was ich meine.

m00h
chiefhb
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Jan 2006, 14:19

m00hk00h schrieb:
Das mit den zwei Hörern verstehst du falsch, du kaufst dir keine zwei schlechteren Hörer, sondern 2 Hörer, die besser sind, weil sie jeweils auf das Einsatzgebiet abgestimmt sind. Wenn du nur einen Hörer kaufst, hast du entweder im portablen oder im Heimbetrieb mit einbußen zu rechnen.

Und unter Einbußen verstehe ich sogar, dass der Hörer zu gur für den protaben Betrien sein kann, du also Rauschen oder auf Grund von Kompression fehlende Details hörst.
Vielleicht hat dein Player sogar an sich eine schlechte Wiedergabe am Ausgang. Das würde sich mit teureren Hörern noch bemerkbarer machen!

Ich bin also immer noch für 2 Hörer. Damit kannst du sogar Geld sparen, da für den Heimbetrieb die Impedanz fast egal ist und sich dadurch deine Auswahlmöglichkeiten verändern.

Ich hoffe, du weßt, was ich meine.

m00h


Genau dass wollte ich eigentlich ausdrücken Danke

Gruss
Jens
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