Mein KHV + KH = contraproduktiv? (bzgl. Impedanz)

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TrAxX-121
Neuling

#1 erstellt: 28. Nov 2017, 01:46

Guten Tag,

Vor ab: Ich bin ein absoluter Neuling und brauche die professionelle Beratung/Auskunft von euch.

Ich habe mir bestellt:
- KH: MMX 300 (600 Ohm Nennimpedanz)
https://www.beyerdynamic.de/catalog/product/view/id/4189
- KHV: Sound BlusterX G5
https://de.creative.com/p/amplifiers/sound-blasterx-g5

Dieses KHV ist für meine Xbox One S kompatibel.
Es hat eine Ausgangsimpedanz von 2,1 Ohm
Das Teil hat 2 Stufen: 32-150Ohm / 150-600Ohm (mein Fall)

Jetzt habe ich eine Ausgangsimpedanz von 2,1 Ohm für ein Headset mit einer Nennimpedanz von 600Ohm. Meine Frage:
Stört das den Frequenzgang?
Denn ich habe hier im Forum Mal aufgeschnappt, dass die Ausgangsimpedanz im Verhältnis zur Impedanz des Kopfhörers 1/8 sein sollte (in etwa)
Das würde bei mir absolut nicht zutreffen!
Demzufolge sollte (Achtung Halbwissen) durch diese Differenz der Frequenzgang gestört sein, hat vielleicht was mit der Spannung zu tun?

Das KHV ist übrigens mit einem optischen Kabel mit der Konsole verbunden und für den Strom sorgt ein USB Kabel denk ich (=5V), was zu wenig ist?

Was ist nun dran? Ist dieses KHV eher contraprodukti

Basstian85
Inventar

#2 erstellt: 28. Nov 2017, 10:07

Hmm, da steht das Headset hat 32Ohm, oder gibts das auch mit 600?

Ausgangsimpedanz höchstens 1/8 der KH Impedanz. Höchstens. Ab da können je nach KH Unterschiede hörbar werden. Also beim 600ohm KH höchstens 75 ohm Ausgangsimpedanz. Du liegst mit 2,1 sogar weit drunter, das ist "besser". Wenn es sich um 32Ohm Kopfhörer handelt höchstens 4 Ohm Ausgangsimpedanz, da liegst du mit 2,1 aber immernoch drunter. Viele KHVs haben nahe 0 Ohm, um eventuelle (je nach KH) Frequenzgangveränderungen zu vermeiden/minimieren. "Störung" fände ich ohnehin falsch ausgedrückt, es färbt halt - oft mehr Bass und das kann je nach Geschmack sogar gefallen.

Kontraproduktiv wäre ein KHV, wenn es mit ihm "schlechter klingt" (subjektiv) oder noch leiser ist als vorher und die Lautstärke nicht mehr reicht. Probier es aus, dann weißt du es.

[Beitrag von Basstian85 am 28. Nov 2017, 10:10 bearbeitet]

ZeeeM
Inventar

#3 erstellt: 28. Nov 2017, 11:27

Es kommt auf den Impedanzgang des Hörers an.
Ein AG K701 ist gegenüber einen DT880 flach wie ein Brett.
Die maximale Abweichungen bekommt man, wenn die Impedanzschwankung des Hörers im Bereich des Innenwiderstands des Verstärkers liegen. Die 1/8 Regel bildet eine sichere Seite. Es gibt aber auch Ausnahmen, wo der Einfluss gewollt ist.
Beyerdynamik hat Verstärker die haben 100Ohm Ausgangswiderstand und das ist für die Abstimmung gewollt.