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Otoplastik für In Ears DIY+A -A |
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Autor |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#1 erstellt: 26. Apr 2019, 18:30 | |
Hier möchte ich euch eine Idee, die ich im Netz gefunden habe, vorstellen. Was man dazu braucht sind die Masse zum formen, einen Cutter, eventuell einen Bohrer/Dremel für den Kanal und ca. 1 Stunde Zeit. Ich habe mich für diese Masse entschieden, es gibt aber noch andere Hersteller, Kosten zwischen 25-30 Euro. Ausgepackt kommen die Anleitung, die Masse in zwei Tiegeln und ein Transporttäschchen zum Vorschein. Diese Hörer sollen verwendet werden Die Öffnungen der Hörer habe ich mit Klebeband zugemacht, damit nichts von der Masse hineinkommen kann beim reindrücken. Die Masse besteht aus den blauen und weißen Komponenten, die blaue ist sehr weich und klebrig, die weiße ist etwas fester. Nun werden die Komponenten miteinander vermischt, ca. 1 Minute lang, bis eine homogene Farbe entstanden ist. Die fertige Masse wird nun von der Mitte ausgehend ins Ohr gedrückt, nicht zu feste, gleichmäßig verteilen. Dann wird der Hörer in die Masse gedrückt und zwar so, wie er auch sonst getragen wird, man kann dann noch etwas die Masse mit den Fingern verteilen. Jetzt sollte man für ca. 20 Minuten den Mund geöffnet halten und die Masse austrocknen lassen. Wer schon immer mal wissen wollte, wie sich Brausepulver im Ohr anhört, ungefähr so wie das austrocknen der Masse Die Masse kann nun langsam aus den Ohren gepuhlt werden, sieht dann so aus Ich habe mich dann langsam und vorsichtig an den Kanal herangeschnippelt, dazu habe ich einen normalen Cutter verwendet. Bei Hörern mit längeren Schallröhrchen würde ich eher von Innen heraus mit einem Bohrer/Dremel den Kanal nachbohren. Die Hörer bleiben in der fertigen Masse beweglich, könnte man bestimmt auch mit Kleber fixieren, finde ich aber nicht nötig. Hier noch einmal die Otoplastik ohne Hörer Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, sie tragen sich super angenehm und fallen selbst bei heftigstem headbanging nicht heraus. Endlich kein herumgefummel mehr um den richtigen Sound zu haben, einfach einsetzen und fertig, geil! Da ich sonst Foam-Tips auf den Hörern hatte, die doch die Höhen etwas eindämmen, habe ich jetzt mit den Otoplastiken einen etwas anderen Klang festgestellt, so haben die Hörer auch mit Silikon-Tips geklungen. Bei Hörern mit Löchern in den Röhrchen, oder im Korpus werden diese durch die Masse natürlich verschlossen, das sollte man dabei bedenken. Die Otoplastiken sind abwaschbar und sollen laut Hersteller langlebig sein. Absolute Empfehlung zum nachmachen! [Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 26. Apr 2019, 19:43 bearbeitet] |
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element5
Inventar |
#2 erstellt: 20. Okt 2019, 10:56 | |
Danke für die Anleitung. Ich wollte das auch schon lange mal ausprobieren. Auf Amazon gibts von Proguard Knetmasse die kostet allerdings fast 17€. Gibt es da nichts günstigeres was auch für ein paar Ohrstöpsel mehr ausreicht? Könnt ihr mir vielleicht einen Tipp geben? [Beitrag von element5 am 20. Okt 2019, 10:56 bearbeitet] |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#3 erstellt: 02. Nov 2019, 21:23 | |
Billiger wäre wohl direkt mit Alginat zu arbeiten, die Masse, die auch beim Zahnarzt angewendet wird um Abdrücke zu machen, aber damit habe ich keine Erfahrung. Ich würde da aber keine Versuche unternehmen, diese Massen von Radians und anderen Herstellern sind erprobt und funktionieren, meine habe ich jetzt auch schon eine Weile in Gebrauch. Es geht hier um deine Ohren, da würde ich wegen ein paar Euro keinen Schabernack mit treiben, du hast ja nur ein Paar |
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