Impedanzlinearisierung für K 1000?

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Apalone
Inventar
#1 erstellt: 12. Dez 2005, 14:36
Hallo zusammen,
ich habe den K 1000 an mehreren Röhrenendstufen ausprobiert - mit eher durchschnittlichen Ergebnissen. Nun entzerrt man bei Lautsprechern häufig den Impedanzgang (wenn man die Lautsprecher mit Röhrenverstärkern einsetzen will) mittels RC-Glied für die Grundresonanz, LCR-Glied für die Verlaufsimpedanz. Kann man das auch beim K 1000 machen?
Mache ich irgendwo einen Denkfehler, wenn ich glaube, das auf KH adaptieren zu können?
Die Bauteilwerte berechnen kann ich (entwickle Lautsprecher selber), aber mir fehlt ein Impedanzgang vom K 1000; hat den wer?

Viele Grüße
Marko
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Dez 2005, 20:42
normalerweise macht man das bei röhren und lautsprecher wegen dem peinlichen dämpfungsfaktor bei röhren.

bei kopfhörern ist der dämpfungsfaktor nicht ganz so wichtig... wieviel ohm hat der kh? schon "niederohmige" 60 ohm modelle liegen um faktor 10 über den impedanzen von lautsprechern. daher dürften die impedanzprobleme in bezug auf röhren nicht ganz so groß sein.

desweiteren soll der wirkungsgrad beim k 1000 ziemlich niedrig sein, der spannungsbedarf dürfte einige röhren möglicherweise nah an die belastungsgrenze treiben.


[Beitrag von MusikGurke am 12. Dez 2005, 20:42 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#3 erstellt: 12. Dez 2005, 21:26
Hi Apalone,

hast Du schon mal den T-Amp am K-1000 ausprobiert? Bin zu Zeit wieder ganz begeistert (nachdem ich an meinem modifizierten T-Amp an Riesennetzteil schon fast verzweifelt war).

Viele Grüße, Reiner
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 13. Dez 2005, 09:27

RichterDi schrieb:
Hi Apalone,

hast Du schon mal den T-Amp am K-1000 ausprobiert? Bin zu Zeit wieder ganz begeistert (nachdem ich an meinem modifizierten T-Amp an Riesennetzteil schon fast verzweifelt war).

Viele Grüße, Reiner


Tacch zusammen!
Imp. des K 1000 120 Ohm.
Reiner, den T-Amp original habe ich nicht ausprobiert.
Ich habe -der soll mindestens bauähnlich sein- den Digital-Amp von ELV mit einem leistungsfähigen Labornetzteil.
Funktioniert mit allen KHs ziemlich gut, mit Ausnahme des K 1000 (der Amp schaltet nach ein paar Sekunden ab/Schutzschaltung; warum, ist mir schleierhaft; wie gesagt, die anderen KH funktionieren an der Endstufe, sogar ohne vorgeschalteten Spannungsteiler für KH).

Am Audiovalve RKV läuft der K 1000 ja sehr zufrieden stellend, ist probier halt nur gerne aus. Und durchschnittliche Bastelröhren sind halt häufig überfordert.
War nur so eine Idee mit der Imp.linearisierung, ich habe auch noch gute Transis, die einsetzbar sind (Elektor, T + A, Rotel).

Viele Grüße
Marko
cosmopragma
Inventar
#5 erstellt: 02. Jan 2006, 17:20
Ein Techniker von headroom hat den Impedanzgang gemessen.
Post #4 in folgendem head-fi thread:
http://www6.head-fi....2948&highlight=k1000
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 02. Jan 2006, 17:34

cosmopragma schrieb:
Ein Techniker von headroom hat den Impedanzgang gemessen.
Post #4 in folgendem head-fi thread:
http://www6.head-fi....2948&highlight=k1000


Many Thanks! Da werde ich doch mal eine komplette Impedanzentzerrung "hinbiegen" und eine separate Anschlussbox f meinen K 1000 basteln.

Viele Grüße
Marko
RichterDi
Inventar
#7 erstellt: 03. Jan 2006, 12:02

Apalone schrieb:

cosmopragma schrieb:
Ein Techniker von headroom hat den Impedanzgang gemessen.
Post #4 in folgendem head-fi thread:
http://www6.head-fi....2948&highlight=k1000


Many Thanks! Da werde ich doch mal eine komplette Impedanzentzerrung "hinbiegen" und eine separate Anschlussbox f meinen K 1000 basteln.

Viele Grüße
Marko


Hi Marko,

halte uns auf dem Laufenden was das klanglich bringt.

Viele Grüße, Reiner
RichterDi
Inventar
#8 erstellt: 11. Mrz 2006, 13:15
Hallo zusammen,

der Tipp von Norbert Lehmann ist Gold wert!


norbert:lehmann schrieb:
Hi,

I have to add some thoughts about using any Tripath amp with the K1000:

All Tripath applications show an output filter usually designed for 4 Ohms loudspeakers. If you use this application with an 8 Ohms loudspeaker the ripple in the frequency response will be around 0.5 dB which is rather unproblematic.

If the amplifier is measured with _open_ outputs the peak at 20kHz reaches a value of around 30dB(!) which would be more than unacceptable. Nevertheless I assume that with the 120 Ohms of the K1000 (factor 30 compared to the filter's calculated load) you will have a treble peak of several dB which is more than just a nice coloration.

To use an AKG K1000 with such a Tripath based amp one should shunt the amp's outputs with 8 Ohm resistors to avoid the high frequency peak.

The same resistor will also reduce the energy in the 100kHz - 1MHz band where the switching frequency is wandering dependent on the power drawn from the amp but this is another effect.

Kind regards from Cologne

Norbert


Habe jetzt nach meinem Kabel-Upgrade den K-1000 von Jan Meier zurückbekommen und zusätzlich den Tip mit den Widerständen umgesetzt. Jetzt ist der K-1000 endlich so, wie er immer hätte sein sollen. Einfach phantastisch!

Wer also den T-Amp zusammen mit dem K-1000 benutzt sollte den Tipp umbedingt beherzigen.

Viele Grüße, Reiner


[Beitrag von RichterDi am 11. Mrz 2006, 13:51 bearbeitet]
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