neuer Kopfhörer für Ipod

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blade04
Stammgast
#1 erstellt: 26. Okt 2005, 13:49
Hi erstmal an alle,

ich such nen neuen Kopfhörer wie ihr euch sicher schon denken könnt ^^.

- Er soll hauptsächlich fürs musikhören mit meinem ipod da sein.
- Musik die ich damit hören will: Rock, Metal, Punk, Ska, und noch nen bissl anderen krams aber wenig. Meistens mittlere bis hohe lautstärke. ob andere davon was mitbekommen is mir ziemlich egal.
- Er muss auf jeden fall portabel sein logischerweise. bauform ist relativ egal nur nicht so groß. Können auch earclip kopfhörer sein. orhhörer will ich keine mehr davon hab ich endgültig genug.
- hatte vorher nen Sony G72 mit nackenbügel, der sound gefällt mir aber nicht, er ist zu unklar die höhen und mitten wirken vielfach vermischt und er hatte zu wenig bass. und überhaupt war er nicht berauschend.

Aber beim bass wird mich wohl kaum einem Kopfhörer umhauen, da ich ansonsten immer mit Anlage höre.

Hab mal bei nem Kumpel irgendnen Sennheiser HD welchen eiss ich nicht asufgehabt, der bass hat mir gut gefallen. Nur leider etwas nunja unportabel.

Hab schon über den porta pro nachgedacht weil ich am gelesen habd ass der ziemlich gut sein soll. nur ich steh nicht so auf 70er Jahre plastik design

Von daher suche ich alternativen

Achja mein budged endet so bei 50€. Bin noch armer Schüler


[Beitrag von blade04 am 26. Okt 2005, 21:41 bearbeitet]
hogo
Stammgast
#2 erstellt: 27. Okt 2005, 10:25
Wenn Dir Sennheiser schon gefallen hat, dann kann ich Dir nur den Sennheiser PX 100 empfehlen.

Der PX 100 ist ein halboffenes System, zusammenfaltbar mit Transportbox. Dieser Kopfhörer wird Dich auch preislich ansprechen. Im Moment kostet er z.B. € 34,95 incl. Versand bei Amazon.

Gruß hogo
DaMü
Stammgast
#3 erstellt: 27. Okt 2005, 11:07
was ist mit dem PX200???
jetzt nur rein optisch gibrts den au in weiß (ipod design) der ist halt geschlossen aber auch faltbar etc. ....

ist der klang vom 100er besser als der des 200er?


gruß Mü


p.s. hab 200er bestellt in weiß (ipod nutzer) und den Porta pro zum gegenhören, nur leider ist px200 net lieferbar erst ab 2.11 dann kann ich dazu was sagen ...
Nickchen66
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2005, 11:16
Der Sennheiser PX100 ist gut, prinzipiell. Aber er ist SEHR SEHR neutral abgestimmt, toll für "seriöse" Musikrichtungen, aber...Abgesehen davon haben die Jungs von Senn kürzlich die Kupferspule gegen eine aus Alu ausgetauscht, wodurch er angeblich ziemlich fiese "earpiercing" Höhen entwickelt hat (glaube +3dB gegenüber dem alten PX100).

Der PX200 ist das gleiche in geschlossen, also auf jeden fall schlechter und "dosiger" vom Klang. Einen gut klingenden Geschlossenen zu bauen ist scheißschwer, es geht gerade bei den Portablen meistens daneben. Einen geschlossen Portablen à la PX200, Creative HQ1700 oder AT FC7 nur, wenn es UNBEDINGT sein muß.

Ich rate angesichts Deines Geschmacks und Deiner Hörgewohnheit unverdrossen zur Koss Produktfamilie. Wenn Dir Optik und Preis des Portapros nicht passen, kannst Du auch den billigeren und m.E. großartigen KSC75 versuchen. Guck mal bei Amazon.

Es gibt noch Alternativen, aber die kommen klanglich nicht an die genannten KH ran.


[Beitrag von Nickchen66 am 27. Okt 2005, 11:20 bearbeitet]
DaMü
Stammgast
#5 erstellt: 27. Okt 2005, 11:31
naja optik ist ja eh zweitrangig, hab mich eigentlich schon auf den porta proi eingestellt... aber dann hab ich so sachen gelesen von wegen verarbeitung etc. die mich dann doch etwas stutzig gemacht haben .....


deshalb will ich den 200er mal gegenhören wenn der porta klar besser ist nehm ich den .. is klar ...


den KSC75 gugg ich das mach ich ... das sind doch bügellose ??? oder ?


hab mal au noch akg 24 un 26 p angeschaut ...


ich glaub sóweit können die gar net auseinander sien vom niveau oder??

gruß David
Nickchen66
Inventar
#6 erstellt: 27. Okt 2005, 12:36
Vergiss die AKGs. Der 26er ist schlimm, der 24er gerade erträglich (allerhöchstens).
blade04
Stammgast
#7 erstellt: 27. Okt 2005, 17:26
Laso so wie ich das jetzt Verstanden hab.

Sind PX100 und PX200 zwar gut aber seht neutral. Was in der Schlussfolgerung heisst wenig bass.

Die AKP kann man vergessen.

Der Porta Pro is ziemlich gutb sieht nur komisch aus.
Warum bauen die Hörer von Protra pro nicht einfach in nen schlichtes alufarbenes/schwarzes Gestell


Hab mir den KSC 75 ma angesehen, gefällt mir wohl auch, und das mit dem earclips is auch praktisch. Aber klingt der wirklich gut? Bei 20€ hab ich da son bissl meine zweifel.

Achja kann man eigentlich auch als brillenträger vernünftig earclips tragen?


[Beitrag von blade04 am 27. Okt 2005, 17:31 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#8 erstellt: 27. Okt 2005, 19:06
Ja, der KSC75 klingt so gut. LINK - da kannst Du Dich auch gleich damit vertraut machen, wie kontrovers der manchmal diskutiert wird. Für die Neutralfraktion der Inbegriff des Bösen.
blade04
Stammgast
#9 erstellt: 28. Okt 2005, 09:21

Nickchen66 schrieb:
Für die Neutralfraktion der Inbegriff des Bösen.


Juhuu dann hab ich also die dunkle Seite der Macht


Hat hier wer efahrungen wie es mit dem ksc 75 und ner brille aussieht ob es da probleme bzw. machtkämpfe hinterm ohr gibt.

Ich habe eine Brille aus Titan die hinten recht starke platikendteile an den Bügeln hat. Sind oben am Ohr so 1mm breit und werden dann nach unten breiter bis ca 3mmm. Dicke is immer ca 1mm.
Nickchen66
Inventar
#10 erstellt: 28. Okt 2005, 11:13
Brillentechnisch nicht unproblematisch bei solch massiven Bügeln. Dann vielleicht doch lieber den häßlichen, aber unproblematischen Portapro.
SRVBlues
Inventar
#11 erstellt: 29. Okt 2005, 21:22

Nickchen66 schrieb:
Der Sennheiser PX100 ist gut, prinzipiell. Aber er ist SEHR SEHR neutral abgestimmt, toll für "seriöse" Musikrichtungen, aber...Abgesehen davon haben die Jungs von Senn kürzlich die Kupferspule gegen eine aus Alu ausgetauscht, wodurch er angeblich ziemlich fiese "earpiercing" Höhen entwickelt hat (glaube +3dB gegenüber dem alten PX100).

Ich überlege die PX Modelle mal zu testen. Jetzt gibt es bei Amazon den PX100 zweimal.
http://www.amazon.de.../302-2164707-3216000
Im Angebot von Amazon.de seit: 23. Juni 2005

http://www.amazon.de...02-2164707-3216000

Im Angebot von Amazon.de seit: 8. September 2005

10 Euro Unterschied. Ob der teurere der mit den kräftigen Höhen ist?
Chris
Nickchen66
Inventar
#12 erstellt: 29. Okt 2005, 22:03
Chris, ich habe keine Ahnung. Bei headfi heißt es in dem Thread, wer sicher sein kann,alte PX100 zu kriegen, sollte sich möglich zügig eindecken.

?Anfrage an Amazon - die reagieren doch ansich ganz zackig. Fürchte aber, daß die keinen Plan haben.
?Anfrage an Sennheiser - telefonisch, sonst kommt die Antwort erst im März
hogo
Stammgast
#13 erstellt: 11. Nov 2005, 02:24

was ist mit dem PX200???
jetzt nur rein optisch gibrts den au in weiß (ipod design) der ist halt geschlossen aber auch faltbar etc. ....

ist der klang vom 100er besser als der des 200er

Hallo DaMÜ,

Kann ich Dir jetzt definitiv was dazu sagen. Ich habe meinem iRiver H320 ein Upgrade gegönnt. Bügel mußte sein, da ich links immer Infektionen im Gehörgang bekomme durch In-Ear-Hörer

Zum Hör-Vergleich blieben zuletzt nach einer Vorauswahl:

Sennheiser PX 100
Sennheiser PX 200
Koss Porta Pro

Das Aussehen vom Koss Porta Pro hat mich weniger gestört. Schon immer hat es Kopfhörer gegeben, die trotz merkwürdigem Design Referenzmodelle darstellten.
Beim Koss Porta Pro kann man mit Fug und Recht sagen, daß er zu den baßstärksten der Outdoor-Klasse zählt. Nur weiß der Koss mit seiner Baßkraft nichts vernünftiges anzufangen. Das gesamte Klangfeld wird durch den Baß zugedeckt. Durchsichtigkeit und Detailreichtum sucht man vergebens. Für den Preis erwarte ich eigentlich mehr.

Die Sennheiser PX 100 und 200 unterscheiden sich erstmal durch ihr Wandlersystem. Der PX 100 ist ein halboffenes System, der PX 200 hingegen ein geschlossenes. Prinzipiell hat ein geschlossenes System den Vorteil einer besseren, passiven Dämmung gegen Störgeräusche. Klanglich distanziert sich der PX 200 von vielen geschlossenen Systemen, die hohl oder topfig klingen. Wer behauptet, der PX 200 klinge topfig, hat ihn nicht ausreichend mit offenen Systemen verglichen. Er klingt frei und luftig. Eigenschaften, die eigentlich für gute, offene Systeme typisch sind.

Klanglich hat der PX 200 in der Durchsichigkeit, Feinzeichnung und präzisen Räumlichkeit den PX 100 deutlich übertroffen. So habe ich mich klar für den PX 200 entschieden.
Der Baßbereich ist natürlich nicht so druckvoll, wie bei "stationären" Kopfhörern, die ja auch durch die größeren Systeme die Physik auf ihrer Seite haben. Aber schon erstaunlich tiefreichend und präzise trocken für einen so kleinen Hörer.

Gruß hogo
DaMü
Stammgast
#14 erstellt: 11. Nov 2005, 09:04
Hallo Hogo,

danke für deinen Bericht!! Ich habe eigentlich dasselbe vor wie du! Hab mir vor 2 wochen auch den porta pro und den PX 200 in weiß bestellt, nur leider ist der sennheiser net verfügbar und ich muss immernoch warten zum probehören ....

aber so wie du werde ich mich auch entscheiden, habe mir schon gedacht dass der px200 gar net schlecht ist!


Ich warte bis beide da sind dann werde iches auch hören können!!

Gruß


David




p.s. warum hast du dich für iriver entschieden?? besser als ipod???
Nickchen66
Inventar
#15 erstellt: 11. Nov 2005, 09:14
Hogo, das ist aber meines Wissens so ziemlich das erste Mal, daß jemand die geschlossenen PX200 den offenen PX100 vorzieht. Entweder, Du hast was an den Ohren, oder die neuen Aluspulen im Treiber der PX100 verschlechtern den Klang wirklich beträchtlich.
hogo
Stammgast
#16 erstellt: 11. Nov 2005, 16:01

...Entweder, Du hast was an den Ohren...

Hab' ich mit Sicherheit
Ernsthaft, bei allen Beurteilungen wird selten berücksichtig, daß wir Menschen ganz unterschiedliches Hörverhalten haben. Das ist einfach anatomisch bedingt, nicht ein Gehörgang, ein Trommelfell ist wie das andere. Einen enormen Einfluß haben auch die Hörerfahrungen und ihre Verarbeitung im Hirn.

Deshalb werde ich auch nie widersprechen, wenn sich jemand dann doch was anderes ausgehört hat, weil er findet das klingt besser. Klingt für ihn auch sehr wahrscheinlich besser.


...oder die neuen Aluspulen im Treiber der PX100 verschlechtern den Klang wirklich beträchtlich...

Kann ich nicht beurteilen. Dazu müßte man Vergleichsmöglichkeiten Kupfer/Alu haben.

Ich selbst bin auch eigentlich mehr den halboffenen Systemen verfallen. Inzwischen habe ich aber auch schon geschlossene Systeme höherer Klasse gehört, die fantastisch klingen. Das ist eine Sache der ordentlichen Konstruktion, was sich natürlich auch im Preis ausdrückt.

Verglichen habe ich die beiden PX bei meinem Fachhändler. Beide an einem KV angeschlossen, Jazz als Quelle (audiophile CD, unplugged) und dann im schnell Wechsel gehört. Andere Quellen, Klassik und Rock, bestätigten dann die höheren Qualitäten des PX 200, aber auch die vielfältigen musikalischen Einsatzmöglichkeiten beider.

Ob PX 100 oder PX 200 muß man für sich selbst entscheiden. Manche hören den Unterschied wahrscheinlich nicht raus, dann ist der PX 100 besser, wegen des niedrigeren Preises. Oder einfach das andere Hörempfinden (siehe oben) läßt den PX 100 besser klingen.
Hauptsache man ist mit seiner Entscheidung glücklich.

Gruß hogo
Nickchen66
Inventar
#17 erstellt: 11. Nov 2005, 16:09
Amen dazu.
hogo
Stammgast
#18 erstellt: 11. Nov 2005, 17:20

warum hast du dich für iriver entschieden?? besser als ipod

Ungern begebe ich mich an die Front der Glaubenskriege
Aber, wenn Du mich als iPod-Besitzer so direkt fragst...

Mein jetziger H320 ist bereits der zweite iRiver. Jedesmal habe ich dabei mit iPod verglichen.

Vom Design hat eindeutig der iPod die Nase vorn. iRiver hat erst seit dem H10 ein außergewöhnliches Stiling in das Produkt miteinbezogen.

Klanglich, und darauf kommt es im wesentlichen ja an, ist der iRiver wesentlich besser. Beim Probehören mit einem PX 100 wurde das sogar noch deutlicher, denn derartige Kopfhörer zeigen prompt Stärken und Schwächen, die bei den mitgelieferten Krawallstöpseln noch verdeckt bleiben.

Klanglich punkten die iRiver zusätzlich durch die Möglichkeit "ogg"-Dateien anstelle von "Mp3"-Dateien verwenden zu können. Das bedeutet noch bessere Musikqualität bei etwa gelichem Speicherbedarf.

Die Akkulaufzeiten waren in den ersten iPod-Generationen noch katastrophal. Inzwischen haben die iPods das im Griff und gleichgezogen.

Für viele PC-User ist der iRiver die bessere Wahl, weil er, im Gegensatz zum iPod, keine zusätzlich installierte Software benötigt, um simpel als Laufwerk erkannt zu werden. Drag and Drop, kopieren oder verschieben sind so einfach, wie bei anderen Laufwerken auch.
So kann der iRiver auch als Datentransporteur benutzt werden, wobei ihm der Datentyp egal ist.

Was macht nun den Erfolg des iPod aus?
Ich meine, das ist simpel eine geschickte Werbestrategie. Man nimmt den Namen "Apple", nutzt den schon auf dem Computer-Gebiet erworbenen guten Ruf, um den Kunden zu suggerieren: Man besitzt mit "Apple" etwas besonderes.
Dann wurden die Medien miteinbezogen, die seitdem lieb und brav so einseitig berichten, als wenn es auf dem Sektor "Mp3"-Player nur den iPod gäbe. Ich sehe es auf "N3" immer wieder, wenn der "Digitalman" Gottfried Böttcher ausschliesslich von iPod und neuem Zubehör berichtet, niemals aber von anderen Produkten.

Ganz nebenbei:
Lange vor dem iPod hat "RIO" Mp3-Hardware auf den Markt gebracht, die das Nonplusultra darstellten. Ein paar Entwickler, denen die Firmenpolitik zu kundenfern war, haben sich abgespalten und eine neue Firma gegründet. Seitdem entwickeln sie Geräte, verbessern die Firmware vorhandener Geräte, die den Wünschen der Kunden entsprechen. Die Kundenwünsche entnehmen sie den spezifischen Foren, in denen sie ständig in Diskussion mit den Usern stehen.
Die Firma dieser Entwickler heißt "iRiver"

Gruß hogo
Relaxartwork
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Nov 2005, 18:47

Aber beim bass wir...r mit Anlage höre.


Ein guter Kopfhörer liefert so viel Bass, dass es irgendwann weh tut.

Allerdings sollen iPod etwas bassschwach sein.

Der Iriver H 320, den ich auch hab, ist da schon besser.
hogo
Stammgast
#20 erstellt: 12. Nov 2005, 14:29

...Ein guter Kopfhörer liefert so viel Bass, dass es irgendwann weh tut...

Schwierige Sache, mit dem "richtigen" Baß, bei Kopfhörern. Uns fehlt beim Hören mit Kopfhörern der Körperschall, den auch gute Boxen produzieren. Nun versuchen wir das beim Kopfhörer mit stärkerem Baß zu kompensieren. Das Ergebnis ist oft ein völlig verfälschtes Klangbild. Ich würde den Baßgehalt eines Kopfhörers nicht überbewerten. Wichtiger ist, daß der Baß sauber, druckvoll und trocken "'rüberkommt" und nicht alles zudeckt.


...Allerdings sollen iPod etwas bassschwach sein...

iRiver verbaut konsequent die besseren, aber auch teureren DA-Wandler von Philips. Im Zusammenspiel mit der ausgezeichneten Encoding-Software ergibt sich ein hervorragendes Klangbild.
Der iPod ist nicht nur etwas schwach im Baßbereich. Selbst bei höheren Bitraten zeigt er hörbare Fehler bei größerem Dynamikumfang. Lautere Stimmen breiten z.B Rauschfahnen über beide Kanäle aus, das ganze Klangbild "wabbert". Fehler, die auf eine unsaubere Decodierung hinweisen.
Bei Chören endete dann mein Hörvergleich für den iPod endgültig. Es war nicht zu ertragen.

Bei der Wiedergabe von "ogg"-Musik-Dateien, mit variabler Bitrate, auf einem iRiver, guckt der iPod dann (klanglich) endgültig nur noch hinterher Natürlich beherrscht der iPod den "ogg"-Code erst gar nicht, denn mit einem Opensource-Code läßt sich kein Geld verdienen

Gruß hogo
jovo
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 12. Nov 2005, 19:46
hallo!
Der Sennheiser PX100 ist tatsächlich sehr neutral. Der Bass ist zwar nicht laut, dafür aber kontrolliert und reicht weit nach unten. Ich habe mit dem Ding Bässe das erste Mal in meinem Leben gehört, die ich vorher noch nicht kannte.
Vielleicht gibts am IPod ja nen EQ, um die Bässe bei Bedarf etwas anzuheben?
Btw: Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich die neue oder die alte Version hab (vor etwa 3 Monaten gekauft) aber ich kann ihn nur empfehlen. Der PX200 soll laut verschiedenen Tests viel schlechter sein.


[Beitrag von jovo am 12. Nov 2005, 19:48 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#22 erstellt: 12. Nov 2005, 20:39
Ich habe seit gestern auch den PX100 im Einsatz. Ist vermutlich noch die alte Version, da ich am EQ erstmal die Höhen kräftig anheben musste (Vielleicht mal im MM heimlich gegen den neuen Austauschen).
Ich bin aber von dem KH total begeistert. Der Tragekomfort ist exzellent und die gute Verarbeitung lässt es zu, dass man den KH schnell mal zur Seite ziehen kann um sich mit jemanden zu unterhalten. Mit einer minimalen Bassanhebung ist dieser dann völlig ausreichend. Also alles zusammen -Design, Verarbeitung und Sound - mein Favorit für unterwegs.

Chris
hogo
Stammgast
#23 erstellt: 13. Nov 2005, 17:28

...Ich habe seit gestern auch den PX100 im Einsatz. Ist vermutlich noch die alte Version, da ich am EQ erstmal die Höhen kräftig anheben musste...

Erstmal: Die "alte" Version mit Kupferspulen ist schon lange nicht mehr auf dem Markt. Höchstens bei Ebay sind da gebrauchte mit Kupferspulen noch erhältlich.

Die Anhebung der Höhen zeugt, verzeih' mir, von einem versautem Gehör. Deine bisherigen Hörerfahrungen gehen in Richtung "Badewannen"-Frequenzempfinden, d.h. starke Anstiege im Baß- und Höhenbereich, während der Mittenbereich im Keller liegt. Die Mitteltöne sind aber nun die, die bei vielen Instrumenten und menschlichen Stimmen die Grundcharakterisktiken ausmachen.

Bei hochwertigen Kopfhörern wird das Klangbild schnell als "blechern" abgeurteilt. Dabei klingen sie, dem natürlichen Hörempfinden entsprechend, einfach nur neutral. Nach einigen Stunden "Übung" geht einem das Gehör langsam auf, man erkennt wieder Einzelheiten, die man vorher nicht gehört hat. Das Hören wird unbeschwerter: Kein Baßdröhnen, kein Höhenzirpen, daß die Ohren weh tun läßt. Ganz abgesehen von der Lautstärke, die bei angehobenen Bässen und Höhen erheblich stärker sein muß, denn im oberen und unteren Frequenzbereich sind wir sehr viel unempfindlicher. Bei einem ausgewogenem Frquenzbild machen die Mitten den wesentlichen Anteil der Lautstärke aus. Orientieren wir uns so an der Lautstärke der Mitten, wird klar, warum das Hören mit ausgewogenen Höhen und Bässen entspannter wird.

Also gib' Dir selbst Zeit, Dein Hörempfinden mal neu auszurichten. Das Werkzeug (PX) hast Du ja dazu.


...Der Bass ist zwar nicht laut, dafür aber kontrolliert und reicht weit nach unten. Ich habe mit dem Ding Bässe das erste Mal in meinem Leben gehört, die ich vorher noch nicht kannte...

Was zu beweisen war!!! Genau das ist der Punkt (siehe oben)
Bässe als Instrument haben nur eine tiefe Frequenz im Grundton. Darüber lagern viele Anteile an Mittel- und Hochtonfrequenzen, die den Charakter ausmachen. So hörst Du z.B. bei einem gezupftem Kontrabaß plötzlich alles um diesen Ton herum, das Anzupfen, das Ein- und Ausschwingen der Seite und die zarte Änderung der Obertöne etc.

Da die PXen im Mittel-/Hochtonbereich unglaublich detailreich abbilden, wirst Du bei vielen Stücken eine neue Hörerfahrung machen. Schade, daß ich Dein Gesicht dazu nicht sehen kann

Gruß hogo
SRVBlues
Inventar
#24 erstellt: 13. Nov 2005, 18:20
@hogo
Prinzipiell gebe ich Deinen Ausführungen recht, aber eine neue Hörerfahrung habe ich schon ab und zu mitgemacht und bleibe bei meinen geliebten Einstellungen. Ich höre am Tag zwischen zwei und sechs Stunden mit Kopfhörern und da habe ich festgestellt, dass "neutral" für mich einfach nur langweilig ist. Mit der Lautstärke empfinde ich es allerdings gerade anders herum. Durch die Anhebungen kann ich auf Minimumlautsärke gehen. Teilweise sind mir Porti-Player in der ersten Stufe der Lautstärke schon zu laut.
Wobei ich anmerken möchte, dass ich meine Canton RC-L, den DT531 und den Ultrasone HFI650 neutral betreibe, den DT860 und DT931 mit Bassanhebung und in den Autos die Werks-Harman-Kardon-Anlagen mit einem Bass-Punkt weniger.
Da erfreut man sich an den unterschiedlichen Geschmäckern, die einen mögen Robbie Williams, die anderen Jimi Hendrix

Chris


[Beitrag von SRVBlues am 13. Nov 2005, 19:26 bearbeitet]
jives
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 13. Nov 2005, 22:32
Ich hätte da auch eine Frage dazu, und poste sie gleich hier rein.

Ich überlege mir schon seit langem, endlich einmal portables Audioequipment zuzulegen - in der engeren Wahl ist dabei auch der iPod Nano, da er ordentlich Speicherplatz bietet, die Bedienung unübetroffen ist und das Design als Draufgabe auch ganz nett
Wenn ich unterwegs bin, brauch ich auch nicht den Über-Sound (den der iPod angeblich ja nicht liefert).

Ich bin jetzt auf der Suche nach einem passenden KH, am besten in der Art vom Sennheiser HD-25 (http://www.geizhals.at/a64197.html - wo ist eigentlich der Unterschied zum HD-25 SP?).
Der HD25 ist aber ein 70Ohm-KH, und dürfte den nano überfordern, außerdem ist der Preis auch nicht gerade ein Klacks.

Was ich also suche sind ohrumschließende oder -aufliegende KH, stabil (die PX 100 schauen sehr filigran aus), geschlossen oder offen ist egal, solange sie eine gute Räumlichkeit bieten und nicht dumpf klingen. Schmerzgrenze sind ~100€.

"Privat" höre ich an einem HD 555 und bin sehr zufrieden, also ein ähnlicher Klang wäre nicht verkehrt

Danke schon im voraus aus zahlreiche Tipps und Antworten
ipumuk
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 13. Nov 2005, 23:07
wenn dir basss wichtig ist kommst du nicht drum rum deinen ipod zu verkaufen.

in deiner zielpreislage sind die besten kopfhörer, die von dir erwähnten koss porta pro und die grado sr60.
Nickchen66
Inventar
#27 erstellt: 14. Nov 2005, 11:12
Der HD25-1 ist gar nicht mal so 'ne schlechte Idee. Sicher einer der besten Portablen am Markt, und mit Sicherheit der stabilste. Die 70 Ohm sind relativ unproblematisch - der Koss Portapro hat ja auch immerhin 60 Ohm und kann sogar an einen schlappen Flashplayer angeschlossenen werden.

Die genauen Unterschiede (technisch) zwischen dem HD25-1 und der SP Version weiß ich nicht, aber lass die Finger von letzterem.

Rein klanglich kommst Du aber woanders raus als bei Deinem 555er. Deutlich mehr Bass und mehr Höhen, schön für rhytmische Musik, problematisch für ernste Musik.

Wenn Du den 555er-Klang für unterwegs willst, nimm den (filigranen) Alessandro MS1 (~80€). Oder stöpsel einfach den 555 in Deinen iPod, technisch kein Problem, nur optisch fragwürdig.

P.S. Überleg Dir das noch mal mit dem iPod. Nicht nur wegen dem Klang, sondern auch, weil Du nur schwierig Dateien davon auf den PC eines Kumpels rauf bekommst. Das wollen die nicht bei Apple, und sowas gehört boykottiert.
hogo
Stammgast
#28 erstellt: 14. Nov 2005, 16:02

Überleg Dir das noch mal mit dem iPod. Nicht nur wegen dem Klang, sondern auch, weil Du nur schwierig Dateien davon auf den PC eines Kumpels rauf bekommst. Das wollen die nicht bei Apple, und sowas gehört boykottiert.

Da Du ja bisher noch kein Equipment gekauft hast, möchte ich die Meinung von Nickchen unterstreichen.

Mit einer sehr geschickten Markstrategie bringt Apple seine iPods unter die Leute. Dabei machen die Medien lieb und brav auch noch mit und präsentieren iPod, als wenn es nur diesen Mp3-Player gibt.
Klanglich sind die iPods aber nur gerade Mittelklasse. Da gibt es eine Reihe besserer Geräte, die teilweise auch günstiger sind. Die Knebelsoftware des iPods bindet den Besitzer an Apple und läßt nicht die Überspielung hochwertiger Opensource-Musikdateien zu.

Das Design ist recht gut, wenn man es mag. Das Aussehen täuscht aber über den dürftigen Inhalt weg. Im Verhältnis zum Preis ist die Gesamtleistung mal eben ausreichend.

Die Entscheidung einen guten Kopfhörer gleich miteinzuberechnen, halte ich für absolut vernünftig. Hierzu ein Tipp: Besorge erst den Kopfhörer und gehe dann los und vergleiche mit ihm die Geräte. Sehr gute Kopfhörer offenbaren eiskalt die Fehler der Mp3s, Unterschiede sind oft drastisch hörbar. Grundrauschen, von dumpf klingenden, mitgelieferten Ohrstöpseln noch unterdrückt, wird hörbar.

Gruß hogo
HinzKunz
Inventar
#29 erstellt: 14. Nov 2005, 16:40
Hallo,

Jives hatte für diese Frage einen eigenen Thread erstellt.
hier gehts weiter

mfg
Martin
Nickchen66
Inventar
#30 erstellt: 14. Nov 2005, 18:26
Der Link ist madig, da die gelinkte Seite irgendwelche ominösen Adminrechte zum beantworten voraussetzt.
HinzKunz
Inventar
#31 erstellt: 14. Nov 2005, 18:33
Hier nochmal der Link für leute, die nur unter http://www.hifi-forum.de angemeldet sind und nicht unter http://hifi-forum.de

Klick mich
herbie_zh
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 15. Jan 2006, 13:30
Hallo,

ich erwäge auch den Kauf eines neuen Kopfhörers für meinen iPod und klinke mich hier deshalb mal ein.

Ich schwanke da zwischen Porta-Pro, PX 200 und dem SR-80.
Ich hatte alle 3 mal gegeneinader im Geschäft an einem iPod
getestet und war schon sehr überzeugt vom Grado, allerdings
schien da der iPod am Limit bzgl. des Ausgangsverstärkers zu liegen. Hat jemand diese Kombi im Einsatz? Braucht es den hack, um die Begrenzung der Ausgangsleistung des iPod zu
deaktivieren? Wie lange halten die Akkus bei dem offensichtlich höheren Stromverbrauch für die SR-80?

Gruss,

Olaf
Nickchen66
Inventar
#33 erstellt: 15. Jan 2006, 14:01
Den iPod kriegst Du laut, indem Du schlicht die amerikanische Firmware aufspielst.

In Sachen Stromverbrauch dürften Deine 3 Probanden fast gleichauf liegen, da ja die Impedanz (in etwa) auf Augenhöhe ist. Von der Papierform her sollte der Portapro mit seinen 70 Ohm den höchsten Verbrauch generieren, aber ob der Sprung von 32 Ohm in dieser Hinsicht starke Auswirkungen hat, bezweifel ich.

Ganz tolle Wahl, der SR80. Nur leider etwas überteuert in EU. Mehr für's Geld bekommst Du, wenn Du Dir online für 99$ den Alessandero MS1 bestellst. Das ist -technisch gesehen- ein Grado SR125, der ein ganz leichten Tick neutraler abgestimmt ist, als die Grados.
m00hk00h
Inventar
#34 erstellt: 15. Jan 2006, 15:18

Nickchen66 schrieb:
In Sachen Stromverbrauch dürften Deine 3 Probanden fast gleichauf liegen, da ja die Impedanz (in etwa) auf Augenhöhe ist. Von der Papierform her sollte der Portapro mit seinen 70 Ohm den höchsten Verbrauch generieren, aber ob der Sprung von 32 Ohm in dieser Hinsicht starke Auswirkungen hat, bezweifel ich.


Also ich finde den Unterschied zwischen 32 und 70Ohm beträchtlich. Aber das alleine ist es ja bekanntlich nicht, die empfindlichkeit spiel hier sicher auch eine große Rolle. Wobei ich keine Ahnung habe, wer von denen der Empfindlichste ist (lol Mimose )!

Und mit dem Grado auf demKopf würde ich mich nicht in die Öffentlichkeit trauen!

m00h
blade04
Stammgast
#35 erstellt: 16. Jan 2006, 14:36
Ich hab jetzt übrigens seit 2 Monaten nen portapro und bin recht zufieden.

Der klang -für die von mir bevorzugte musik super.

Das gestell: reden wir nicht drüber. einfach assig

Tragekomfort: geht nur die beiden platikteile an den enden der bügelteile, die beim ausziehen genau innder mitte sind nerven ab und zu etwas aufm kopf. und die comfort zone is auch fürn...naja. Ich lass die immer auf der härtesten einstelleung, alles andere hat nicht mehr so richtig anpressdruck und der sound wird komisch.
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