OFC-Kabel-Upgrade am Senn HD25 -> Mein Eindruck!

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Milchkaffee
Inventar
#1 erstellt: 21. Jul 2007, 20:25
Guten abend allerseits!

Nach ewiger recherche auf head-fi.com um das thema kabel-tausch am senn hd25 (original-stahlader-kabel gegen eines mit ofc-kupfer), wo sehr viele der auffassung sind es gäbe einen unterschied wie tag und nacht ( ), war ich von der neugierde gepackt und habe letzte woche bei thomann eine bestellung aufgegeben!

Heute nun hat der nette postmann bei mir geklingelt und mein lang erwartetes päckchen mit der kupfer-strippe ( abgegeben nebst ein paar kleinigkeiten um die 25€ mindestbestellwert zu erreichen ...

Das bestellte Kabel war die 3,5m-ofc-strippe #74532 die leider nur einen 6,3mm-stecker aufweist. Da ich keinen passenden adapter zuhause habe konnte ich nicht einen vergleich der beiden kabel nur am etwas betagten sony-cd-player der heimischen anlage machen...
Also ein paar test-cd's eingeschmissen (björk-vespertine, annet luisan-unausgesprochen und kapitulation von tocotronic, welche ja mit zischlauten nicht gerade geizt^^).

Gut, ich versprach mir nach den berichten auf head-fi, dass der klang runder, räumlicher und voller wird, relaxter aus dem kh klingt und das der hd25 weniger präsent wird was zischlaute angeht - sibilance, das stichwort auf head-fi
...nicht das scharfe laute mit dem hd25 penetrant wären, wie es öfter mal in foren anklingt

Nun mein eindruck...
Ich hätte mir etwas erwartet!

Richtig, ich hätte mir nicht mehr erwartet sondern überhaupt eine veränderung ... denn die gab es IMO nicht wirklich... und wenn dann lediglich am rande der autosuggestion! Jedenfalls auf keinen fall vollkommen auffällig, so wie auf head-fi gepriesen!

Merkwürdig... liegt es an der anlage? am aufwendigen umstecken was jedes mal 10-15s dauerte? an meinem gehör? ... letzteres kann schon mal nicht der grund sein, geschädigt sind meine ohren zum glück noch nicht
was bleibt sind ???????????...

Fazit:
Für mich ist es nur ein hype der da auf head-fi um sich greift... aber ein merkwürdig großer!
Der mehrpreis für ein neues kabel ist nicht weiter hoch (knapp 20€) aber ein nutzen ergibt sich IMO auch nicht!

Mich würden eindrücke von anderen nutzern hier aus dem forum interessieren... wenn es denn welche gibt die ihr kabel gegen eines mit sagenhaftem kupfer getauscht haben

Ansonsten bleibt der hd25 ein toller kopfhörer ohne nennenswerte schwächen, aber zu einem (relativ) hohen preis...
und das OHNE cable-upgradeditis

gruß,
milchkaffee


[Beitrag von Milchkaffee am 21. Jul 2007, 21:08 bearbeitet]
xTr3Me
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2007, 20:54
Hi,

also denke, dass es an folgendem gelegen haben könnte:

- die Umsteckzeit könnte ein Problem sein, da man sich nicht 'merken' kann wie etwas klingt. Der Mensch hat dafür einfach kein Gedächtnis. Dh am besten man hat nur 1S Umschaltzeit. Nur dann kann man Unterschiede richtig gut ausmachen.

- Der Discman ist sicherlich eine der schlechtesten Quellen

- Der Hd25 ist sicherlich ein guter Kopfhörer, aber solch minimale Unterschiede die durch bessere Kabel entstehen sollten bzw könnten, sind vllt nur an sehr sehr gutem Equipment zu hören(ich will den hd25 wirklich nicht schlecht machen, ich denke du weißt wie ich das meine.. an diesem Naim 23500€ cd spieler hält man mp3s keine 10 sekunden aus; ich höre gerade seit 2 stunden ein set von booka shade..)

Ich selbst habe nie einen Unterschied zwischen Kabeln feststellen können, außer als ich die 50cent billig-Cinch-Kabel gegen die Tech Link vom Jan ausgetauscht habe.. und die TechLink sind laut JanMeier sehr sehr gut. Vor allem für den Preis (klar er will sie verkaufen, ab er er hat das gesagt nachdem ich sie schon gekauft hatte).

Als ich beim Jan war und die "3 großen" Probe gehört hatte waren am hd650 und am k701 bessere oehlbach kabel für 120€ oder so. Er meinte der Klang würde dadurch 'runder' werden. Aber die Unterschiede wären minimal und eigtl nicht das Geld wert. Er meinte halt es kommt auf den KH an..

greetZ,
xTr3Me
0le9
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jul 2007, 20:56
Wie es aussieht, bist du nicht so stark anfällig in Bezug auf Psyhoakustische Phänomene, wie die viele head-fi Freaks.
Diese arme Menschen...
Milchkaffee
Inventar
#4 erstellt: 21. Jul 2007, 21:03

xTr3Me schrieb:
Hi,

also denke, dass es an folgendem gelegen haben könnte:

- Der Discman ist sicherlich eine der schlechtesten Quellen

- Der Hd25 ist sicherlich ein guter Kopfhörer, aber solch minimale Unterschiede die durch bessere Kabel entstehen sollten bzw könnten, sind vllt nur an sehr sehr gutem Equipment zu hören(ich will den hd25 wirklich nicht schlecht machen, ich denke du weißt wie ich das meine.. an diesem Naim 23500€ cd spieler hält man mp3s keine 10 sekunden aus; ich höre gerade seit 2 stunden ein set von booka shade..)

Ich selbst habe nie einen Unterschied zwischen Kabeln feststellen können, außer als ich die 50cent billig-Cinch-Kabel gegen die Tech Link vom Jan ausgetauscht habe.. und die TechLink sind laut JanMeier sehr sehr gut. Vor allem für den Preis (klar er will sie verkaufen, ab er er hat das gesagt nachdem ich sie schon gekauft hatte).

Als ich beim Jan war und die "3 großen" Probe gehört hatte waren am hd650 und am k701 bessere oehlbach kabel für 120€ oder so. Er meinte der Klang würde dadurch 'runder' werden. Aber die Unterschiede wären minimal und eigtl nicht das Geld wert. Er meinte halt es kommt auf den KH an..

greetZ,
xTr3Me


ich sagte nicht das ich an einem discman gehört habe sondern an einem stationären cd-player an der anlage

xTr3Me... irgendwo ein komma vergessen?!? wie kommt man an so nen cd-player? ...

trotzdem kommen solche höreindrücke vom angeblich besseren "kupfer-klang" von leuten die das kabel an ihrem porti (ipod, iriver etc.) dran haben, weil das teil wird ja überwiegend unterwegs benutzt... und mal im ernst, wirklich wesentlich schlechter kann der besagte cd-player ja nicht sein ... das verwundert mich!


[Beitrag von Milchkaffee am 21. Jul 2007, 21:05 bearbeitet]
xTr3Me
Inventar
#5 erstellt: 21. Jul 2007, 21:05
Naja .. ole9 du sagst das recht hart aber ich habe gerade darüber nachgedacht und irgendwie hast du recht (auch ohne den :D).

Manche beschreiben ja wahre Klangwunder durch einen Kabeltausch. Ich verstehe das nicht .. wie man von besserer Bühne usw sprechen kann. Das ist für mich totaler Schmarrn.

Ich finde man sollte einfach keine Billigkabel sondern solide Dinger um die 20€ verwenden. Damit hat man eine sehr gute Grundlage und muss sich keine Gedanken um irgendwelche Störungen auf die Kabel machen...


€dit:
JA sorry ich habs nicht so mit den Kommas

Und öh: CD spieler.. sorry nochmals xD

An so einen CD spieler kommt man wenn man ungeahnt zu einem total abgefahrenen Hifi Laden kommt um sich Kopfhörer anzuhören.. ich habe dafür einen Bericht hier geschrieben. Ich wär sehr enttäuscht (ernsthaft).



greetZ,
xTr3Me


[Beitrag von xTr3Me am 21. Jul 2007, 21:07 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2007, 21:07
Entspricht GANZ genau meiner Erfahrung mit sogar noch viel teureren Austauschkabeln für die Senns.

Unterschied=0.

m00h
Milchkaffee
Inventar
#7 erstellt: 21. Jul 2007, 21:07

xTr3Me schrieb:

Ich finde man sollte einfach keine Billigkabel sondern solide Dinger um die 20€ verwenden. Damit hat man eine sehr gute Grundlage und muss sich keine Gedanken um irgendwelche Störungen auf die Kabel machen...

greetZ,
xTr3Me


meine meinung
... aber hey, es gibt silver-black-dragon-schlag-mich-tot-kabel für den hd25... die kosten nur fast mehr als der hörer *hust*
Milchkaffee
Inventar
#8 erstellt: 21. Jul 2007, 21:12
gib doch bitte den link zu dem bericht, den muss ich mir mal reinziehen

naja, und ein gutes hatte die bestellung! ich hab am ende "plus" gemacht, da ich nur eine himd bestellt hatte doch thomann ein ganzes 5er-pack in den karton gelegt hat
xTr3Me
Inventar
#9 erstellt: 21. Jul 2007, 21:15
Hier ist der Bericht:
http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=5459

Aber ich sag mal: bitte mit Vorsicht genießen. Ich bin nicht sehr erfahren was Hifi betrifft. Vllt hatte ich einfach einen schlechten Tag oder so aber das war einfach mein Eindruck. War jedenfalls sehr enttäuschend weil ich mir wegen dem negativen Eindruck noch viel mehr Zeit genommen hatte...


... aber hey, es gibt silver-black-dragon-schlag-mich-tot-kabel für den hd25... die kosten nur fast mehr als der hörer *hust*


Da kann man sich dann gleich einen DT 880 oder HD 650 kaufen! Dann merkst du wirklich einen Unterschied *g*.

€dit:
Ich muss zugeben ich habe mich in letzter Zeit auch etwas mit Thema Kabelaustausch beschäftigt aber jetzt bin ich mir ziemlich sicher was ich mache...

greetZ,
xTr3Me


[Beitrag von xTr3Me am 21. Jul 2007, 21:15 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#10 erstellt: 21. Jul 2007, 21:26
Wow....

http://www.head-fi.org/forums/showthread.php?t=249996

Ein für head-fi ein wirklich beeindruckendes Umfrageergebnis.

m00h
Milchkaffee
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2007, 21:35

m00hk00h schrieb:
Wow....

http://www.head-fi.org/forums/showthread.php?t=249996

Ein für head-fi ein wirklich beeindruckendes Umfrageergebnis.

m00h


OH JA...

Trotzdem das überlange ofc-kabel wieder zurück geht, habe ich trotzdem einen geraden stecker (der standard-rechtwinklige hd25-stecker harmoniert mal garnicht mit meinem player ) und ein ordentliches mini-to-mini kabel von moonaudio bestellt. wenn schon ne bestellung in übersee dann richtig^^...für 40$ kann man das ja noch machen... aber wenn man sich die preise für "bessere" anguckt...
Musikaddicted
Inventar
#12 erstellt: 21. Jul 2007, 21:52
Solche Polls gibts bei head-fi öfter mal. Es gibt dort sehr viele die von Kabelklang nichts halten, aber die haben aus der Vergangenheit "gelernt" und schweigen jetzt bei diesen Themen immer, da die "Kabelfraktion" bei Head-Fi halt sehr aggressiv ist.
hAbI_rAbI
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2007, 22:15
Hat der liebe RichterDi nicht gesagt, dass er bei seinem Kabelwechsel am HD25 einen Unterschied wahrnehmen konnte? Ich persönlich schweige mich erstmal noch zum Thema aus. Bin auch eher skeptisch, aber lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen ;).
Milchkaffee
Inventar
#14 erstellt: 21. Jul 2007, 22:27
hatte RichterDi dazu überhaupt schon was geschrieben?!
m00hk00h
Inventar
#15 erstellt: 21. Jul 2007, 22:42

Milchkaffee schrieb:
hatte RichterDi dazu überhaupt schon was geschrieben?! :?


Mehrmals.

Und JA, er fand das Oehlbachkabel (ich glaube das hat er) besser als das Original.

m00h
Milchkaffee
Inventar
#16 erstellt: 21. Jul 2007, 22:50

m00hk00h schrieb:

Milchkaffee schrieb:
hatte RichterDi dazu überhaupt schon was geschrieben?! :?


Mehrmals.

Und JA, er fand das Oehlbachkabel (ich glaube das hat er) besser als das Original.

m00h


alles klar
Nattydraddy
Inventar
#17 erstellt: 22. Jul 2007, 11:44
Wenn ich kritisch höre, nehme ich uch keine Unterschiede war. Aber wenn ich längere Zeit höre, merke ich, dass sich die Musik für mich besser/schlechter anhört. Den Unterschied auf ein Kabel zu reduzieren ist natürlich schwer. Im Vergleich lasse ich nur mit ausgetauschter Komponente die selbe Musik nochmal laufen. Was ich aber nich auf "Standard" setzen kann, ist wie ich mich fühle.

Bei Kabel habe ich dass erst einmal gemacht. Und das teurere Kabel fühlte sich ein Stück schlechter an

Und das auch nur für mich und bei der gesagten Musik. Nun habe ich für 2 Cinchkabel noch nie mehr als 30 Euro ausgegeben. Die Unterschiede sind aber so minimal, dass sie die Inverstition nur lohnt, wenn sonst schon alles auf 1000 Euro Geräte aufgerüstet hat.

Was ich dir empfehlen kann, ist es auch mal damit zu versuchen, nicht analytisch auf einen hörbaren Unterschied zu achten. Sondern einfach mal die Musik 10 Minuten auf dich wirken lassen. Danach das Kabel tauschen und noch mal 10 Minuten entspannt lauschen.

Wenn sich dann bei dir kein anderer Eindruck gebildet hat, dann ist er am deinen Equipment auch nicht wahrnehmbar.
Nickchen66
Inventar
#18 erstellt: 22. Jul 2007, 14:21
Kabel klingen nicht, ich habe mittlerweile oft genug an einigen meiner KH rumgebraten. Ich habe zwar niemals mit irgendwelchen sündteueren headfi-Kabeln rumhantiert (so blöde bin ich auch nun wieder nicht), aber dafür temporär oder permanent mit Billigst-Strippen wie zerschnippelte 50 Cent Cinchkabel oder zweckentfremdete Beipackbuds-Kabel.

Was mir allerdings aufgefallen war, ist wahrnehmbare Lautstärke-Differenz bei unterschiedlichen Längen (Thema einseitige Kabelführung). Je hochohmiger das System, desto stärker trat dieser Effekt auf: Den 32 Ohm MS1 ist unterschiedliche Kabellänge ziemlich egal, wohingegen meine alten 600 Ohm Systeme im DT880 sich da ziemlich angepisst hatten.


Musikaddicted schrieb:
...da die "Kabelfraktion" bei Head-Fi halt sehr aggressiv ist.
...genau wie bei uns die Skeptiker-Fraktion...
cosmopragma
Inventar
#19 erstellt: 22. Jul 2007, 14:37

Musikaddicted schrieb:
Solche Polls gibts bei head-fi öfter mal. Es gibt dort sehr viele die von Kabelklang nichts halten, aber die haben aus der Vergangenheit "gelernt" und schweigen jetzt bei diesen Themen immer, da die "Kabelfraktion" bei Head-Fi halt sehr aggressiv ist.
Ist mir vollkommen schleierhaft, wie der Eindruck bei dir entstehen konnte.Im Vergleich zum ultraagressiven Ton hier im Forum ist head-fi echt entpannt.

Ich habe dort schon gelegentlich gepostet, dass bei mir die Kabel einfach nicht signifikant klingen wollen, und in der Regel erntet man dann etwas im Stil von :"na, da hast du aber Glück, sparst du eine Menge Geld".
Wenn du allerdings mit einem munteren :"You are such an idiot for believing in cable differences.I just can't believe that such a fool with sub par IQ is even able to type " losschmetterst bekommst du natürlich entsprechendes Echo.

Hier dagegen sind mir dieser Tage gleich mehrmals Leute für meine geäusserte Ansicht, dass Amps klanglich voneinander unterscheidbar sind und dass ich Ketten nach synergetischen Gesichtspunkten zusammenstelle, ohne meine gesamte Freizeit mit double blind tests zu verbringen, dermassen agressiv ins Gesicht gesprungen, dass mir dazu nur noch einfällt, dass sich die Deutschen ihren phänomenalen Ruf nach wie vor verdient haben.

Ich bin in vier Jahren head-fi mit tausenden von posts genau fünfmal wirklich blöde angemacht worden, und zweimal davon hatte ich es verdient.
Das kann ich hier leicht in einer Woche schaffen.
sai-bot
Inventar
#20 erstellt: 22. Jul 2007, 14:59

cosmopragma schrieb:
Hier dagegen sind mir dieser Tage gleich mehrmals Leute (...) dermassen agressiv ins Gesicht gesprungen, dass mir dazu nur noch einfällt, dass sich die Deutschen ihren phänomenalen Ruf nach wie vor verdient haben.

Ich geb zu, die Diskussions"kultur" hat hier echt merklich gelitten. Könnte tatsächlich an "unserer" "Mentalität" liegen. Ich erinnere mich, dass das mal anders war. Schade eigentlich...
SRVBlues
Inventar
#21 erstellt: 22. Jul 2007, 15:08
Bei dem ganzen "Kabelklang" frage ich mich immer, wieso die Empfindlichen überhaupt mit Chinch und co arbeiten. Da wäre es doch angebracht, die Geräte direkt zu verbinden, sprich die Kabel fest mit den Platinen der einzelnen Geräte zu verlöten.
Wer bei verschiedenen Kabel Unterschiede hört für den müssen Steckverbindungen doch der Horror sein.

Chris
a-lexx1
Inventar
#22 erstellt: 22. Jul 2007, 15:21
Wobei ich z.B. eine hitzige aber sachliche Diskussion einem ewigen amerikanischen appeasement vorziehen wuerde.

Denn es gibt zwar subjektive Meinunngen, es gibt aber auch objektive Tatsachen. Der Prozess einer Diskussion hilft der obejktiven Wahrheitsfindung. Da bringt's herzlich wenig, einander auf die Schulter zu klopfen und allen recht zu geben...


Nickchen66 schrieb:

Was mir allerdings aufgefallen war, ist wahrnehmbare Lautstärke-Differenz bei unterschiedlichen Längen (Thema einseitige Kabelführung). Je hochohmiger das System, desto stärker trat dieser Effekt auf: Den 32 Ohm MS1 ist unterschiedliche Kabellänge ziemlich egal, wohingegen meine alten 600 Ohm Systeme im DT880 sich da ziemlich angepisst hatten.


Das wird an was anderem liegn, z.B. Kontaktprobleme usw... An minimalen Laengenunterschieden unter 1m wird's nicht liegen, ich koennte es Dir vorrechnen

Wenn, dann muessten gerade neiderohmigen drauf reagieren, denn bei diesen ist der Spannungsabfall am Kabel am groessten. Je hochohmiger der Verbraucher, desto weniger spielt die impedanz des Kabels eine Rolle...
Nickchen66
Inventar
#23 erstellt: 22. Jul 2007, 16:30

a-lexx1 schrieb:
Das wird an was anderem liegn, z.B. Kontaktprobleme usw... An minimalen Laengenunterschieden unter 1m wird's nicht liegen, ich koennte es Dir vorrechnen

Wenn, dann muessten gerade neiderohmigen drauf reagieren, denn bei diesen ist der Spannungsabfall am Kabel am groessten. Je hochohmiger der Verbraucher, desto weniger spielt die impedanz des Kabels eine Rolle...
Tja, ich weiß ja auch nicht. Vielleicht meine persönliche Meise . Auch wenn es theoretisch tatsächlich Banane ist (glaube ich Dir), hatte ich die Kanalungleichheit erst in den Griff bekommen, nachdem ich den 600 Ohm Systemen wieder gleiche Länge spendiert hatte (d.h. die "kürzere" Seite mit Kabelsalat in der Hörmuschel). Interessanterweise hatte ich beim Wechsel zu den 250 Ohm Systemen aus den gleichen Gründen wieder ein bißchen was abschnippeln müssen.
a-lexx1
Inventar
#24 erstellt: 22. Jul 2007, 16:47
Also mit Physik/Elektrotechnik laesst sich das nicht erklaeren, so hochohmig koennte nicht mal die duennste Kupferstrippe sein. Voodoo
cosmopragma
Inventar
#25 erstellt: 22. Jul 2007, 16:57

a-lexx1 schrieb:
Wobei ich z.B. eine hitzige aber sachliche Diskussion einem ewigen amerikanischen appeasement vorziehen wuerde.

Denn es gibt zwar subjektive Meinunngen, es gibt aber auch objektive Tatsachen. Der Prozess einer Diskussion hilft der obejktiven Wahrheitsfindung. ...
Ach, die Leute auf head-fi sagen schon meist klar ihre Meinung, aber verspüren wohl weniger das Bedürfnis, diese jemand anderem aufzuzwingen.
Objektive Tatsachen sind nach meinem Eindruck ziemlich rar.
Hier treffen wohl eher Glaubenssysteme aufeinander.
Die reine Behauptung, man sei im Auftrag von Wissenschaft und Wahrheit unterwegs und diese durch möglichst lautes/agressives Geschrei zu untermauern ist an sich kein Beitrag zu einer Diskussion wie ich sie verstehe.
Wenn man keine von echten Wissenschaftlern konzipierten, kontrollierten, vielfach wiederholten und sauber dokumentierten DBTs mit einer grossen Zahl von Versuchspersonen mit bekanntem Alter/Grad der Hörschädigung/Erfahrungshintergrund zur Verfügung hat ist lautes Geschrei von "absoluter Wahrheit" nicht angemessen.

Aussagefähige DBTs sind im Gegensatz zu dem, was diejenigen suggerieren, die alle klanglichen Unterschiede für illusionär halten, im privaten Rahmen sehr schwer organisierbar.Das wird anscheinend sehr gerne unterschätzt, und zusätzlich haben die agressiven Skeptiker sowieso nicht viel vorzuweisen.

Ich erinnere mich zum Beispiel an einen sogenannten DBT, über den berichtet wurde, und wo sich dann auf Nachfrage herausstellte, dass die bei ihrem geselligen Beisammensein Alkohol getrunken hatten.
Sowas halten die für aussagekräftig.

Ich halte es angesichts der Komplexität wirklich für angemessen, in den Aussagen etwas zurückhaltender zu sein.
Ich selbst habe in einfachen und anfechtbaren Blindversuchen meist keine signifikanten Unterschiede zwischen Kabeln gehört.Einmal habe ich einen Unterschied gehört und bei späterer Wiederholung dann nicht mehr.
Das war beim ersten Mal wahrscheinlich einfach eine zufällige Häufung, die wie ein signifikanter Unterschied aussah.Das kann halt passieren bei nur einer Versuchsperson und nur 30 Durchgängen.
Dennoch ist das alles kein Anlass, das kategorisch für unmöglich zu erklären.
Nur mal so ein weiteres Beispiel zur Illustration einer weiteren Tücke, der unzulässigen Verallgemeinerung:
Wenn du mir einen isolierten Ton vorspielst, kann ich dir nicht sagen, welcher Ton das ist.
Wenn ich mich mit zufällig zusammengestellten drei anderen Leuten treffe, wird das von denen wahrscheinlich auch keiner können, selbst wenn sie nüchtern sind.
Jetzt loszuschreien, dass Menschen generell taub gegenüber der absoluten Tonhöhe seien wäre dennoch gewagt, denn meine ehemalige Geliebte Elke konnte das problemlos so nebenbei, während sie eigentlich mit etwas anderem beschäftigt war.
a-lexx1
Inventar
#26 erstellt: 22. Jul 2007, 17:33

cosmopragma schrieb:

Nur mal so ein weiteres Beispiel zur Illustration einer weiteren Tücke, der unzulässigen Verallgemeinerung:
Wenn du mir einen isolierten Ton vorspielst, kann ich dir nicht sagen, welcher Ton das ist.
Wenn ich mich mit zufällig zusammengestellten drei anderen Leuten treffe, wird das von denen wahrscheinlich auch keiner können, selbst wenn sie nüchtern sind.
Jetzt loszuschreien, dass Menschen generell taub gegenüber der absoluten Tonhöhe seien wäre dennoch gewagt, denn meine ehemalige Geliebte Elke konnte das problemlos so nebenbei, während sie eigentlich mit etwas anderem beschäftigt war.


Dass man einen Ton bestimmen kann hat nicht mit gutem sondern mit einem geschulten Gehoer zu tun.

Auch ein Analphabet kann sehr gute Augen haben, wird aber keinen einzigen Satz aus einem Buch vorlesen koennen. Keiner kommt deswegen auf die Idee, ihm vorzuwerfen, er sei blind
cosmopragma
Inventar
#27 erstellt: 22. Jul 2007, 18:41

a-lexx1 schrieb:

Dass man einen Ton bestimmen kann hat nicht mit gutem sondern mit einem geschulten Gehoer zu tun.
Na, da kannst du lange schulen bis du ein absolutes Gehör hast.
Da hättest du besser mal vor deinem fünften Lebensjahr anfangen sollen.Später wird das fast nie was ......
a-lexx1
Inventar
#28 erstellt: 22. Jul 2007, 19:13
Tja, geht alles einfacher, wenn man junger ist...
Dennoch, waere es wirklich lebensnotwenidig, wuerde man es auch im reiferen Alter erlernen.
Mit der Faehigkeit zu hoeren an sich hat es nichts zu tun, nur mit der kognitiven Faehigkeit, das gehoerte auch richtig interpretieren zu koennen, und das kann trainiert werden.

Ich kenne umgekehrt auch einige Musiker, die mit dem letzten Schrott hoeren und trotzdem zufrieden sind...
sai-bot
Inventar
#29 erstellt: 22. Jul 2007, 19:17

a-lexx1 schrieb:
Ich kenne umgekehrt auch einige Musiker, die mit dem letzten Schrott hoeren und trotzdem zufrieden sind...

Einfach weil sie das Konzerterlebnis nicht zu Hause brauchen Ob man mit teurem Equipment eine möglichst originalgetreue Wiedergabe sucht oder auch mit billigen Komponenten zufrieden ist, lässt sich wohl nicht daran festmachen, ob man Musiker ist oder nicht.
Ist aber schon ziemlich OT, oder?
a-lexx1
Inventar
#30 erstellt: 22. Jul 2007, 19:32
tja, jeder Thread der auch im entferntesten mit Kabelklang zu tun hatte endete in letzter Zeit fast immer mit OT

Zum Topic:
Auf head-fi wird gerade einer armen Seele fast unison dazu geraten, seinen CD3k fuer hunderte von $ zu rekabeln, um ihn warm zu machen... Nur ein paar Stimmchen versuchen was dagegen einzuwenden, aber die werden ignoriert und es wird ueberhaupt nicht drauf eingegengen
xTr3Me
Inventar
#31 erstellt: 22. Jul 2007, 19:37
Oh man sowas kotzt mich an.. so gehts mir auch öfters bei der Kaufberatung rund um PC Hardware.
Ich muss hier teilweise Empfehlungen lesen da kann ich nur beide Augen zukneifen.. kürzlich musste ich mich aber mal einmischen. Das ging einfach zu weit. Da wurde.. zu viel von Leute 'beigetragen' die wirklich keine Ahnung haben.

greetZ,
xTr3Me
cosmopragma
Inventar
#32 erstellt: 22. Jul 2007, 20:49

a-lexx1 schrieb:


Zum Topic:
Auf head-fi wird gerade einer armen Seele fast unison dazu geraten, seinen CD3k fuer hunderte von $ zu rekabeln, um ihn warm zu machen... Nur ein paar Stimmchen versuchen was dagegen einzuwenden, aber die werden ignoriert und es wird ueberhaupt nicht drauf eingegengen :cut
Hast du mal einen link?
Ich habe es nicht gefunden ........
Milchkaffee
Inventar
#33 erstellt: 22. Jul 2007, 21:00

cosmopragma schrieb:

a-lexx1 schrieb:


Zum Topic:
Auf head-fi wird gerade einer armen Seele fast unison dazu geraten, seinen CD3k fuer hunderte von $ zu rekabeln, um ihn warm zu machen... Nur ein paar Stimmchen versuchen was dagegen einzuwenden, aber die werden ignoriert und es wird ueberhaupt nicht drauf eingegengen :cut
Hast du mal einen link?
Ich habe es nicht gefunden ........


dito, würde mich auch interessieren...
a-lexx1
Inventar
#34 erstellt: 22. Jul 2007, 21:15
http://www.head-fi.org/forums/showthread.php?t=251102&page=3

Ging's zuerst um Amps/DACs, bis dann auch Kabel ins Spiel kammen. Der einzige, der klar dagegen ist und es auch ausspicht, ist Sovkiller, der schon schreien musste, um sich gehoer zu verschaffen...
m00hk00h
Inventar
#35 erstellt: 22. Jul 2007, 21:29

a-lexx1 schrieb:
http://www.head-fi.org/forums/showthread.php?t=251102&page=3

Ging's zuerst um Amps/DACs, bis dann auch Kabel ins Spiel kammen. Der einzige, der klar dagegen ist und es auch ausspicht, ist Sovkiller, der schon schreien musste, um sich gehoer zu verschaffen...


Entspricht auch meiner Allgemeinen Erfahrung. Mein Schlüsselerlebnis war, als sie einem Newbie (!), der einen HD600 bestellt hatte (der noch icht mal angekommen war) schon ein Tuningkabel aufs Auge gedrückt haben.
Na danke.

m00h
Milchkaffee
Inventar
#36 erstellt: 22. Jul 2007, 21:32

a-lexx1 schrieb:
http://www.head-fi.org/forums/showthread.php?t=251102&page=3

Ging's zuerst um Amps/DACs, bis dann auch Kabel ins Spiel kammen. Der einzige, der klar dagegen ist und es auch ausspicht, ist Sovkiller, der schon schreien musste, um sich gehoer zu verschaffen...


interessieren tut es dort aber auch niemanden...
cosmopragma
Inventar
#37 erstellt: 24. Jul 2007, 14:27

cosmopragma schrieb:

Musikaddicted schrieb:
Solche Polls gibts bei head-fi öfter mal. Es gibt dort sehr viele die von Kabelklang nichts halten, aber die haben aus der Vergangenheit "gelernt" und schweigen jetzt bei diesen Themen immer, da die "Kabelfraktion" bei Head-Fi halt sehr aggressiv ist.
Ist mir vollkommen schleierhaft, wie der Eindruck bei dir entstehen konnte.Im Vergleich zum ultraagressiven Ton hier im Forum ist head-fi echt entpannt.

Ich habe dort schon gelegentlich gepostet, dass bei mir die Kabel einfach nicht signifikant klingen wollen, und in der Regel erntet man dann etwas im Stil von :"na, da hast du aber Glück, sparst du eine Menge Geld".
Was zu beweisen war.
Ich hab einfach mal zu Demonstrationszwecken in dem hier verlinkten head-fi thread, in dem sich ja etliche Kabelklangbefürworter tummeln, meine Skepsis der Empfehlung gegenüber zum Ausdruck gebracht, dass eine Neuverkabelung die Probleme des thread starters lösen könnte.

Ein einziger hat freundlich (!) bemerkt, dass er da anderer Meinung/Erfahrung ist, und erwartungsgemäss hat niemand mein post zum Anlass genommen, agressiv loszuschreien.

Ich könnte im Gegenzug mir ja mal hier einen Thread suchen, der von einigen unserer Berufsskeptiker bevölkert wird, und dort die Empfehlung aussprechen, dass ein wunderbares Kabel die Lösung der Soundprobleme ist.
Aber ich denke, ich kann mir und den Mods den Ärger ersparen, denn wir alle wissen, was dann passieren wird.
Es reicht nicht, das in ruhigem Ton gemäss der eigenen Erfahrung für Unsinn zu erklären.Da muss geknurrt, gebellt und gebissen werden.
m00hk00h
Inventar
#38 erstellt: 24. Jul 2007, 15:16
@Cosmo: darfst dabei aber nicht vergessen, dass die "Stunkmacher" zu über 90% entweder Newbies, oder "Forenfremde" sind. Von den Alteingesessenen hier hab ich noch nicht erlebt, dass jemand mit Stunk angefangen hätte.
Aber gut, wenn gebellt wird bellt man hier auch gern mal zurück.

Andererseits ist ignorieren auch eine Taktik. Wenn nicht auf Widerworte eingegangen wird, gehen sie unter. Und die Kabelgläubigen "siegen".

m00h
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