AKG K701 - Pegelfestigkeit im Bass ?

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Zweck0r
Moderator
#1 erstellt: 13. Jan 2008, 22:58
Moin,

ich spiele mit dem Gedanken, meine AKG-Sammlung (240 DF, 271) noch um einen 701 zu erweitern. Allerdings höre ich gerne laut, und das auch noch mit eingeschalteter Loudness. Wie verhält sich der 701 bei sehr lauten Tiefbässen ? Ist er so pegelfest wie der 271 oder scheppert er eher ?

Grüße,

Zweck
Matzio
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2008, 23:35
Es ist eher so ein Näseln.
verrueckter2k1
Neuling
#3 erstellt: 14. Jan 2008, 00:08
Oder wie ich hier schon gelesen habe ein "Ploppen" ^^
Kannst es aber auch "scheppern" nennen
qede
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jan 2008, 02:09
Blödsinn
Tilo_2nd
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jan 2008, 05:47
Bass

mit dem K701 ist so eine Sache.
Wenn man den K701 mit sog. Bass Monstern vergleicht
so ist man richtig erstaunt wie Tief der K701 runterkommt
und vor allem mit welchen Pegel.
Allerdings ist beim Hören mit dem K701 die Qualität der Aufname sehr wichtig.Bei mieser Qualy klingt der K701
einfach nur Grausam besonders auch gerade im Bass.

Weshalb der K701 als PC und für MP3 geböller nicht geeignet ist.Das Gegenstück sind hier die akuellen CD_Serien Sony,s.
Zweck0r
Moderator
#6 erstellt: 14. Jan 2008, 08:43
Das kenne ich schon vom 240 DF und vom 271, die ja beide auch als bassarm gelten. Das kann die (lautstärkeabhängige) Loudness gut ausgleichen, aber der Unterschied liegt in der Belastbarkeit. Der 240 DF fängt ziemlich schnell an, 'heiser' wie ein übersteuertes Röhrenradio zu klingen (K2+IM, denke ich), wogegen der 271 selbst mutwillige Folter mit Loudness und Nubert ABL (+8 dB im Tiefbass) im Signalweg ziemlich gelassen sieht. Dafür klingt er nicht so offen und transparent wie der DF.

Den analytischen, gnadenlosen Klang bin ich übrigens gewohnt: Nuwave 8 im Nahfeld, noch Fragen

Grüße,

Zweck
m00hk00h
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2008, 13:24

Tilo_2nd schrieb:
Weshalb der K701 als PC und für MP3 geböller nicht geeignet ist.




m00h
D*M*K
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Jan 2008, 13:25
Der k701 hält auf jedenfall Tiefbässe locker aus (habe es mit loudness schaltung davor noch nicht probiert)

Selbst bei sachen von Trentemoller hat er mich noch positiv "geschockt" wie tief der KH geht und dennoch analytisch und "unausgereitzt" geblieben ist.

Das "schlechte" (wie man es sieht) ist halt, das schlechte mp3's (wovon ich allerdings abrate, lieber lossless) bzw. schlecht gemasterte Songs sofort auffliegen und sehr schnell zur liste der "diese Lieder will ich nicht mehr hören" landen und dort vergammeln

ich würde dir aufjeden fall raten, diesen KH online zu bestellen und selber auszutesten. Natürlich sollte man den KH noch ein "einbrennen der mechanik" durchlaufen lassen, bevor man sich selbst damit richtig beschäftigt.

PS: Adam A-7 Studiomonitore im nahfeld beat this!


[Beitrag von D*M*K am 14. Jan 2008, 13:31 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#9 erstellt: 14. Jan 2008, 13:33

D*M*K schrieb:
PS: Adam A-7 Studiomonitore im nahfeld beat this! :)


MEG MO-2
Matzio
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2008, 17:07
Um auf Deine Frage zurück zu kommen, Zweck....

Hier gab es vor nicht all zu langer Zeit mal Einen, der bitter enttäuscht war, daß sein neuer K 701 nicht so recht als Standlautsprecher taugte, und sich trotz voll reingeregeltem Bass über starke Verzerrungen beschwerte.... (... nur mal vorsorglich ;))
Nattydraddy
Inventar
#11 erstellt: 15. Jan 2008, 17:34
Loudless-Schaltung muss auf jeden fall weg. Habe es zwar noch nit mit probiert, aber ein K-701 ist einfach überkandidelt, wenn man mir Klangverzerrern wie der Loudness-Schaltung hört.

Da kaufe dir lieber ein KH mit ner schönen Badeanne, dann kannst du die Loudnessschaltung auch auslassen.
Zweck0r
Moderator
#12 erstellt: 16. Jan 2008, 09:30
Mahlzeit,

ein Hörer mit fester Badewanne am puristischen Voodoo-KHV ist kein gleichwertiger Ersatz, weil die Wirkung nicht bei höheren Lautstärken nachlässt (gehörrichtige Lautstärkeregelung), und die Einstellbarkeit fehlt.

Mit neutral abgestimmten Schallwandlern komme ich bestens klar, sogar mit dem als 'langweilig' verrufenen K 240 DF. Für den Preis des 701 erwarte ich allerdings auch eine gewisse Robustheit gegenüber Tiefstbässen, sozusagen den durchsichtigen Klang des DF und die Bassfähigkeiten des 271 in einem. Intermodulationsverzerrungen will ich in dieser Preisklasse auch bei basslastigem Material und höheren Lautstärken nicht hören.

Grüße,

Zweck
Apalone
Inventar
#13 erstellt: 16. Jan 2008, 10:47

Zweck0r schrieb:
Mahlzeit,

ein Hörer mit fester Badewanne am puristischen Voodoo-KHV ist kein gleichwertiger Ersatz, weil die Wirkung nicht bei höheren Lautstärken nachlässt (gehörrichtige Lautstärkeregelung), und die Einstellbarkeit fehlt.

Mit neutral abgestimmten Schallwandlern komme ich bestens klar, sogar mit dem als 'langweilig' verrufenen K 240 DF. Für den Preis des 701 erwarte ich allerdings auch eine gewisse Robustheit gegenüber Tiefstbässen, sozusagen den durchsichtigen Klang des DF und die Bassfähigkeiten des 271 in einem. Intermodulationsverzerrungen will ich in dieser Preisklasse auch bei basslastigem Material und höheren Lautstärken nicht hören.

Grüße,

Zweck


Also:
bei moderater Anhebung des Bassbereiches hat der 701 damit wenig Probleme!
Aber: zu einer Loudnesslösung, die letztendlich Pegelanhebung, Mittenfrequenz, Q-Faktor der Anhebung usw. eher undurchsichtig präsentiert, würde ich immer einen Terzband-EQ bevorzugen. Optimal ist ein vollparametrischer, der o.a. Details besser kontrollierbar macht.
Aktuell habe ich in den verschiedenen Ketten den digitalen Behringer DEQ 1024 und den Alesis MEQ 230 im Einsatz; nebenbei auch um einen AKG 240 DF im Bassbereich ein wenig zu pushen. Das "Spielen" mit der Bassanhebung ist deutlich ergiebiger als Loudness, wirklich! Denn gerade bei der Wiedergabe mit KH -also keine Raumproblematik, die häufig zusätzlich die Basswiedergabe verfälscht- sind Einstellungsänderungen sehr schön nachvollziehbar.

Über EQs laufen aktuell bei mir:

AKG K 701 an LP G 99
AKG 240 DF und Fostex T 50 RP an AH 650 Röhren-KHV
Beyer DT 880 "alt" an Audiovalve RKV.

Alles schaltbar durch Behringer MX 882 Splitter.
Viele Grüße
Marko
Zweck0r
Moderator
#14 erstellt: 20. Jan 2008, 16:00
Moin,

wie würdest Du denn den Unterschied zwischen 701 und 240 DF beschreiben ? Ist der außer der (hoffe ich doch mal stark ) deutlich höheren Pegelfestigkeit wirklich viel besser ?

Wenn ich mir diese Frequenzgänge im Vergleich so ansehe, dann scheint der 701 die Loudness schon eingebaut zu haben Der 271 hat nämlich im Vergleich eher noch mehr Bass als die Nuwaves, die allerdings auch praktisch modenfrei mitten im Raum stehen.

Ich habe übrigens sogar einen DEQ 2496 im Regal stehen, der für die Feinabstimmung meines geplanten Aktivsystems gedacht ist. Wenn die bisher sehr gut bewährten Klangregler und Loudness meines fast 30 Jahre alten Grundig MXV 100 nicht passen, lasse ich den DEQ mal auf den 701 los.

Grüße,

Zweck
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 20. Jan 2008, 16:28

Zweck0r schrieb:
Moin,

wie würdest Du denn den Unterschied zwischen 701 und 240 DF beschreiben ? Ist der außer der (hoffe ich doch mal stark ) deutlich höheren Pegelfestigkeit wirklich viel besser ?

Wenn ich mir diese Frequenzgänge im Vergleich so ansehe, dann scheint der 701 die Loudness schon eingebaut zu haben Der 271 hat nämlich im Vergleich eher noch mehr Bass als die Nuwaves, die allerdings auch praktisch modenfrei mitten im Raum stehen.

Ich habe übrigens sogar einen DEQ 2496 im Regal stehen, der für die Feinabstimmung meines geplanten Aktivsystems gedacht ist. Wenn die bisher sehr gut bewährten Klangregler und Loudness meines fast 30 Jahre alten Grundig MXV 100 nicht passen, lasse ich den DEQ mal auf den 701 los.

Grüße,

Zweck


Nun ja, die Frequenzgänge bedeuten bei KH nicht allzuviel...

Der 701 ist deutlich besser als der 240 DF, auch im Bass. Nach längerer Einspielzeit ergibt sich ein präziser, sauberer Bass, der auch Tiefbass mit einschließt - kein Vergleich zum 240.
EQ unbedingt ausprobieren!
Zweck0r
Moderator
#16 erstellt: 20. Jan 2008, 18:04
Danke für die Einschätzungen Ich denke, meine Entscheidung ist gefallen, schon allein aus Mangel an Alternativen. Bei Kommentaren zum Sennheiser HD 650 wie 'Warm' , 'Wolldeckensound' und 'hohe Andruckkraft' gehen bei mir alle Warnlampen an, der ist wohl nichts für mich. Und die Rolls-Royce-Äquivalente sind mir zu teuer, zumal ich bodenständigen 'Studiomarken' sowieso mehr vertraue.

Meine Vernunft versucht zwar noch verzweifelt, mir den 100 Euro billigeren K601 schmackhaft zu machen, aber wenn man sich schon einmal im Leben das Spitzenmodell problemlos leisten kann, muss man das auch ausnutzen

Ein Trick ist mir übrigens noch eingefallen für den Fall, dass mir der unverzerrte Basspegel wirklich nicht ausreichen sollte: bei Experimenten mit einem extrem tief entzerrten, geschlossenen Eigenbausub ist mir aufgefallen, dass ich beim Zuschalten des Subsonicfilters (25 Hz, 12 dB/Oktave) überhaupt keinen Unterschied mehr höre, selbst bei extrem subbasslastiger Kinofilmmusik. Der Membranhub (38er-Chassis !) nimmt dafür deutlich sichtbar ab (und damit auch Klirr und IM!) und der 100-Watt-Testverstärker clippt nicht mehr schon bei Zimmerlautstärke

Die Hubreduktion müsste bei einem Kopfhörer auch Vorteile bei Klirr und IM bringen, vor allem, weil es sich im Prinzip ja um Breitbänder handelt.

Grüße,

Zweck
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