AKG k701: Abstimmung und Räumlichkeit

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ruedi01
Gesperrt
#1 erstellt: 15. Apr 2009, 08:53
killertiger schrieb:


Mein ersehnter HD 800 soll klingen wie dieses weiße, bassfreie Etwas?! Gott bewahre!


Es ist schon erschreckend, wie sich einige Leute ihren 'Frequenzgang' verbogen haben....

Die AKGs (601/701) machen nur dann Bass, wenn auch Bass vorhanden ist. Und wenn, dann kommt er extrem schnell und präzise.

Alle anderen KH mogeln mehr oder weniger fetten Bass hinzu - was für den ein oder anderen Hörer und der ein oder anderen Musikart durchaus angenehm sein kann - der eigentlich so nicht auch dem Material drauf ist. Die meisten blähen ihn dann allerdings noch träge auf...

Gruß

RD
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 15. Apr 2009, 09:03

ruedi01 schrieb:
killertiger schrieb:


Mein ersehnter HD 800 soll klingen wie dieses weiße, bassfreie Etwas?! Gott bewahre!


Es ist schon erschreckend, wie sich einige Leute ihren 'Frequenzgang' verbogen haben....

Die AKGs (601/701) machen nur dann Bass, wenn auch Bass vorhanden ist. Und wenn, dann kommt er extrem schnell und präzise.

Alle anderen KH mogeln mehr oder weniger fetten Bass hinzu - was für den ein oder anderen Hörer und der ein oder anderen Musikart durchaus angenehm sein kann - der eigentlich so nicht auch dem Material drauf ist. Die meisten blähen ihn dann allerdings noch träge auf...

Gruß

RD


Es ist schon erschreckend, wie sich einige Leute ihren 'Frequenzgang' verbogen haben....

In der Tat ist das erschreckend. Aber die AKGs machen einfach zu wenig Bass, was auch nur bei bestimmten Genres wirklich gut passt. Und dann kommt der unnatürliche Raum dazu, der den Klang noch dünner werden lässt.
Das klingt dann mir zu sehr nach audiophiler Kompaktbox, super Auflösung etc. aber zu wenig Musik. Das kann auch kein erstrebenswertes Zeil sein in meinen Augen

PS: Geschmäcker sind verschieden


[Beitrag von zuglufttier am 15. Apr 2009, 09:04 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#3 erstellt: 15. Apr 2009, 09:38
zuglufttier schrieb:


In der Tat ist das erschreckend. Aber die AKGs machen einfach zu wenig Bass, was auch nur bei bestimmten Genres wirklich gut passt. Und dann kommt der unnatürliche Raum dazu, der den Klang noch dünner werden lässt.
Das klingt dann mir zu sehr nach audiophiler Kompaktbox, super Auflösung etc. aber zu wenig Musik. Das kann auch kein erstrebenswertes Zeil sein in meinen Augen


Wenn man das so sieht, muss man auch jeden Elektrostaten als zu dünn und räumlich übertrieben betrachten.

Fakt ist, der AKG ist einer der wenigen elektrodynamischen Hörer, der räumlich präzise ist und eine Ortung der Instrumente und Stimmen gestaffelt erlaubt. Das kann er natürlich nur, wenn auch das Musikmaterial entsprechend sauber produziert ist. Er entlarvt mäßig produziertes Material gnadenlos. Und das klingt dann auch entsprechend schlecht. Genau so wie es sein muss.

Das kann ich im direkten Vergleich zwischem meinem 601er und dem DT990 pro praktisch beliebig feststellen. Der Beyer holt auch aus billigem Popschrott noch was hörbares raus. Bei sauber produziertem Material allerdings gibt es für den Beyer gegenüber dem AKG dann keine Schnitte mehr.

Noch extremer in dieser Hinsicht sind mein DT531 und vor allem die Basspumpe PortaPro....

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 15. Apr 2009, 09:40 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 15. Apr 2009, 09:47

Fakt ist, der AKG ist einer der wenigen elektrodynamischen Hörer, der räumlich präzise ist und eine Ortung der Instrumente und Stimmen gestaffelt erlaubt.

Hi,

das würde ich nicht als "Fakt" hinstellen. Von nicht wenigen (erfahrenen "Kopf"-)Hörern wird die Räumlichkeit des k701 als künstlich und als "gemacht" empfunden.

Dies wird gerade im Vergleich zu den von Dir als Referenz angeführten Elektrostaten sehr deutlich.

Ein Stax oder auch einige andere dynamische KH sind in dieser Hinsicht sicherlich natürlicher, was selbstverständlich nicht gefallen muss.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Apr 2009, 09:54 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 15. Apr 2009, 10:00

ruedi01 schrieb:
zuglufttier schrieb:


In der Tat ist das erschreckend. Aber die AKGs machen einfach zu wenig Bass, was auch nur bei bestimmten Genres wirklich gut passt. Und dann kommt der unnatürliche Raum dazu, der den Klang noch dünner werden lässt.
Das klingt dann mir zu sehr nach audiophiler Kompaktbox, super Auflösung etc. aber zu wenig Musik. Das kann auch kein erstrebenswertes Zeil sein in meinen Augen


Wenn man das so sieht, muss man auch jeden Elektrostaten als zu dünn und räumlich übertrieben betrachten.

Fakt ist, der AKG ist einer der wenigen elektrodynamischen Hörer, der räumlich präzise ist und eine Ortung der Instrumente und Stimmen gestaffelt erlaubt. Das kann er natürlich nur, wenn auch das Musikmaterial entsprechend sauber produziert ist. Er entlarvt mäßig produziertes Material gnadenlos. Und das klingt dann auch entsprechend schlecht. Genau so wie es sein muss.

Das kann ich im direkten Vergleich zwischem meinem 601er und dem DT990 pro praktisch beliebig feststellen. Der Beyer holt auch aus billigem Popschrott noch was hörbares raus. Bei sauber produziertem Material allerdings gibt es für den Beyer gegenüber dem AKG dann keine Schnitte mehr.

Noch extremer in dieser Hinsicht sind mein DT531 und vor allem die Basspumpe PortaPro....

Gruß

RD


Ich kenne ja nur den Stax SR-303, da ich ihn mehrere Monate besessen habe und dort war die Räumlichkeit bisher am besten von allen Hörern, die ich so kenne und das sind auch ein paar. Der Stax war aber auch alles andere als neutral abgestimmt. Das Augenmerk liegt dort bei den oberen Mitten/Hochton, so dass er hin und wieder auch dünn klingt. Aber meiner Meinung nach schöner abgestimmt und breitbandiger einsetzbar als der K701.

Ich habe bisher noch keinen einzigen neutralen Kopfhörer gehört!

Der K701 klingt ja nicht schlecht aber eben auch relativ speziell wie fast jeder Hörer. Ein richtig neutraler Hörer würde auch keinen Spaß machen. Die Räumlichkeit wäre mies, der Bass zu wenig oder auch zuviel, je nachdem, und die Mitten und Hochton klängen fast tot. Dazu kommt, dass ein Kopfhörer leise natürlich deutlich anders als laut klingen kann. Die eigene Abhörlautstärke sollte man dabei schon betrachten. Ich tendiere deswegen auch ganz gerne mal zu Geräten, die nicht versuchen neutral aufzuspielen, da ich meistens relativ leise höre.
ruedi01
Gesperrt
#6 erstellt: 15. Apr 2009, 10:02
Hüb' schrieb:


das würde ich nicht als "Fakt" hinstellen. Von nicht wenigen (erfahrenen "Kopf"-)Hörern wird die Räumlichkeit des k701 als künstlich und als "gemacht" empfunden.


Dann will ich den Fakt mal erläutern. Wenn in der dritten Reihe, hinten links die Blechbläser losschmettern, dann gibt mir der AKG diese Rauminformation (genauso wie meine Lautsprecher). Der Beyer kann das nicht so präzise. Dabei ist der Beyer in Sachen Raum nicht wirklich 'enger' oder 'kleiner' als der AKG, nur halt nicht so präzise.

Wenn der Bass gezupft wird, dann vermittelt der AKG einem die Information, dass eine Saite schwingt, wenn die Drum getreten wird, hört man dass es sich um eine schwingendes Fell handelt. Das macht dann nicht einfach nur 'Bum'.

Alle anderen KH, die ich kenne (DT880, HD650...), überdecken mit einem zu fetten und unpräzisen Bass einfach die akustischen Nebeninformationen, die ein natürliches Instrument individuell erkennen lassen.

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#7 erstellt: 15. Apr 2009, 10:09
zuglufttier schrieb:


Die eigene Abhörlautstärke sollte man dabei schon betrachten. Ich tendiere deswegen auch ganz gerne mal zu Geräten, die nicht versuchen neutral aufzuspielen, da ich meistens relativ leise höre.


Jetzt wird mir einiges klar...

Wer leise hört, empfindet natürlich eine (gemäßigte) Überhöhung von Höhen und Bässen als klanglich besser....die gute alte Loudness lässt grüßen. Ist ja im Grunde auch nichts gegen einzuwenden.

Wenn ich den KH aufsetze, dann um laut und lange Musik zu hören, da höre ich dann meistens eine koplette CD durch oder sogar mehr! Da wird dann jede tonale Übertreibung schnell lästig oder schmerzt sogar......einen Koss PortaPro kann ich dann nicht all zu lange ertragen....

Gruß

RD
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 15. Apr 2009, 10:12
Hi,

ich habe nicht geschrieben, dass der k701 keiner räumlichen Wiedergabe fähig ist.

Allerdings bleibe ich dabei, dass diese Räumlichkeit künstlich ist. Zum einen ist beim k701 bei einigen Aufnahmen ein leichtes "Mittenloch" zu vernehmen, also ein Bereich, wo eigentlich die Klangbühne ausgefüllt sein müsste (sofern man bei KH von einer Bühne sprechen kann). Zum anderen hört man bei einigen Aufnahmen sehr schön, dass der k701 Klangereignisse virtuell sehr weit vom Kopf entfernt abbildet. Beides deutliche Hinweise darauf, dass sich der k701 seine "Räumlichkeit" durch eine spezielle Abstimmung von Frequenz- und Phasengang erkauft, die genausowenig "richtig" oder "neutral" ist, wie die spezifische Abstimmung jedes anderen KH auch. Vergleichbar ist dieser Effekt vielleicht mit der "Räumlichkeit" die bei der Lautsprecherwiedergabe entsteht und die durch Hinterwandreflektionen hervorgerufen wird (ebenfalls künstlich, da nicht dem originären Signal zugehörig).

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Apr 2009, 10:20 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#9 erstellt: 15. Apr 2009, 10:21

ruedi01 schrieb:
zuglufttier schrieb:


Die eigene Abhörlautstärke sollte man dabei schon betrachten. Ich tendiere deswegen auch ganz gerne mal zu Geräten, die nicht versuchen neutral aufzuspielen, da ich meistens relativ leise höre.


Jetzt wird mir einiges klar...

Wer leise hört, empfindet natürlich eine (gemäßigte) Überhöhung von Höhen und Bässen als klanglich besser....die gute alte Loudness lässt grüßen. Ist ja im Grunde auch nichts gegen einzuwenden.

Wenn ich den KH aufsetze, dann um laut und lange Musik zu hören, da höre ich dann meistens eine koplette CD durch oder sogar mehr! Da wird dann jede tonale Übertreibung schnell lästig oder schmerzt sogar......einen Koss PortaPro kann ich dann nicht all zu lange ertragen....

Gruß

RD


Naja, ich höre ja nicht immer leise. Gerade laut gefielen mir der Stax und K701 eben nicht besser, da die Höhen dann noch stärker in den Vordergrund treten. Der Bass ist ja nicht so präsent und steigt dementsprechend auch nicht mehr als der Hochton dann an.
Ich denke, das ist reine Geschmackssache. Ist ja ok, wenn man den K701 mag, kann ich bei einigen Sachen gut nachvollziehen.

Schließlich gefällt mir auch der W5000
ruedi01
Gesperrt
#10 erstellt: 15. Apr 2009, 10:23
Hüb' schrieb:


Allerdings bleibe ich dabei, dass diese Räumlichkeit künstlich ist....Zum anderen hört man bei einigen Aufnahmen sehr schön, dass der k701 Klangereignisse virtuell sehr weit vom Kopf entfernt abbildet. Beides deutliche Hinweise darauf, dass sich der k701 seine "Räumlichkeit" durch eine spezielle Abstimmung von Frequenz- und Phasengang erkauft, die genausowenig "richtig" oder "neutral" ist, wie die spezifische Abstimmung jedes anderen KH auch.


Könnte das nicht daran liegen, dass die 'speziellen' Aufnahmen tonal daneben sind?

Und gibt es messtechnische Belege für diese 'spezielle' Abstimmung der AKGs?

Jedenfalls habe ich bei noch keinem anderen (bezahlbaren) Hörer ein dermaßen homogenes und m.E. natürliches Klangbild vernommen, wie beim AKG. Vor allem das was der HD650 da bietet (der ist durch das Attribut 'stumpf' hinreichend zu beschreiben), ist m.E. unterirdisch. Der DT880 hat wegen seiner Lebendigkeit noch seine Berechtigung....und kann durchaus gefallen...für Pop- und Rock.

Aber für alles, was natürlich produziert ist, gibt es m.E. für unter 200 € nix besseres als die 'großen' AKGs.

Aber sie gefallen halt nicht, wenn das eigene Gehör schon reichlich 'verbogen' (zisch-Bumm) ist...

Gruß

RD
Hüb'
Moderator
#11 erstellt: 15. Apr 2009, 10:31
Hi,

ruedi01 schrieb:
Könnte das nicht daran liegen, dass die 'speziellen' Aufnahmen tonal daneben sind?

Nein, eigentlich nicht.
Ich hätte auch "eine ganze Reihe" oder "viele" schreiben können. Vor allem bei gut (!) aufgenommenen Klassik-CDs mit Orchesterwerken ist dieser Effekt zu hören.

ruedi01 schrieb:
Und gibt es messtechnische Belege für diese 'spezielle' Abstimmung der AKGs?

Leider nein. Daher habe ich es ja als Vermutung geäußert.
Detailierte und einheitlich durchgeführte Messungen wären sicher aufschlußreich.

ruedi01 schrieb:
Jedenfalls habe ich bei noch keinem anderen (bezahlbaren) Hörer ein dermaßen homogenes und m.E. natürliches Klangbild vernommen, wie beim AKG. Vor allem das was der HD650 da bietet (der ist durch das Attribut 'stumpf' hinreichend zu beschreiben), ist m.E. unterirdisch. Der DT880 hat wegen seiner Lebendigkeit noch seine Berechtigung....und kann durchaus gefallen...für Pop- und Rock.

Aber für alles, was natürlich produziert ist, gibt es m.E. für unter 200 € nix besseres als die 'großen' AKGs.

Aber sie gefallen halt nicht, wenn das eigene Gehör schon reichlich 'verbogen' (zisch-Bumm) ist...

Schön, dass Dir der k701 gefällt.

Warum Du hier anderen schlechten Geschmack unterstellst ("zisch-bumm") nur um Deine persönliche Vorliebe für den sicher nicht neutralen k701 zu untermauern, bleibt mir ein Rätsel.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Apr 2009, 10:32 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#12 erstellt: 15. Apr 2009, 10:38
Hüb' schrieb:


Warum Du hier anderen schlechten Geschmack unterstellts ("zisch-bumm") nur um Deine persönliche Vorliebe für den sicher nicht neutralen k701 zu untermauern bleibt mir ein Rätsel.


Warum wird der AKG dann gemeinhin als einer der neutralsten KH am Markt beschrieben...?!?

Wenn jemand zisch-bumm hören will, OK. Da habe ich nichts gegen einzuwenden. Auch ich habe manchmal Lust dazu...und das passende Werkzeug dafür habe ich auch.

Wenn ich jedoch die akustischen Instrumente und Gesang möglichst nahe an der Wirklichkeit (die Wirklichkeit gemäß Interpretation des Toningenieurs!) hören will, dann habe ich bislang noch nichts besseres gehört, als die AKGs. Zumindest was die preiswerten Hörer betrifft. Und ich hatte in den letzten dreißig Jahren einiges an Hörern auf dem Kopf...

Gruß

RD
zuglufttier
Inventar
#13 erstellt: 15. Apr 2009, 11:12
Die großen AKGs klingen einfach highendig, was sicherlich der Abstimmung geschuldet ist. Die klingen richtig gut mit einer hervorragenden Aufnahme.

Aber hör dir mal was von den Whites Stripes an, die Aufnahmen mögen rauschen und ein bisschen Brummen kann auch drin sein aber es wurde nichts im Studio großartig an den Aufnahmen geändert, in meinen Augen eine sehr gute Aufnahme, was die Reinheit des Klanges angeht. Die rocken richtig und das kann der K701 eher nicht. Dann klingt die Scheibe auch nicht so wie vom Toningenieur gewollt.

Alle Aufnahmen die extrem gut klingen, sind meistens auch durch besondere Aufnahmetechniken entstanden und durften ein bisschen im Studio verweilen. Eine andere wirklich gute Scheibe gibt's von The Dave Brubeck Quartet. "At Carnegie Hall" ist eine richtig gute Live-Aufnahme, bei der man natürliche Räumlichkeit doch recht gut beobachten kann. Eine sehr frühe Stereo-Aufnahme, wo noch nicht so viel mit Mikros und Effekten getrickst wurde.

Dave Brubeck wird mit dem AKG super klingen aber White Stripes?
ruedi01
Gesperrt
#14 erstellt: 15. Apr 2009, 11:13
...man muss natürlich zugestehen, dass die AKGs in Sachen KHV recht kritisch sind (Wirkungsgrad). Da ist mein DT990 pro 250 ohm klar weniger anspruchsvoll. Vom PortaPro will ich gar nicht reden.

Der AKG klingt schnell dünn und in den Höhen unsauber an einem mäßigen KHV. Diese Erfahrung konnte ich bereits machen.

Gruß

RD
zuglufttier
Inventar
#15 erstellt: 15. Apr 2009, 11:14

ruedi01 schrieb:
...man muss natürlich zugestehen, dass die AKGs in Sachen KHV recht kritisch sind (Wirkungsgrad). Da ist mein DT990 pro 250 ohm klar weniger anspruchsvoll. Vom PortaPro will ich gar nicht reden.

Der AKG klingt schnell dünn und in den Höhen unsauber an einem mäßigen KHV. Diese Erfahrung konnte ich bereits machen.

Gruß

RD


Naja, angeblich trägt doch der hohe Widerstand an den Ausgängen dazu bei, dass Kopfhörer an normalen Verstärkern eher dumpf und stärker im Bass klingen?

Da kann das mit dem KHV nicht so ausschlaggebend sein in diesem Fall.
ruedi01
Gesperrt
#16 erstellt: 15. Apr 2009, 11:19
@zuglufttier

Volle Zustimmung!

Die Carnegie Hall Live Einspielung habe ich zwar nicht, aber einiges anderes von Brubeck, Stan Getz und Co. aus den sechszigern. Da läuft der AKG zur Höchstform auf.

Mit aktuellem Chart-Pop kann er dagegen wenig anfangen.

Es ist für mich erschreckend, wie sich die tonale Balance in den letzen dreißig Jahren verschoben hat.

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#17 erstellt: 15. Apr 2009, 11:25
zuglufttier schrieb:


Naja, angeblich trägt doch der hohe Widerstand an den Ausgängen dazu bei, dass Kopfhörer an normalen Verstärkern eher dumpf und stärker im Bass klingen?

Da kann das mit dem KHV nicht so ausschlaggebend sein in diesem Fall.


Habe ich auch gedacht, wurde aber eines Besseren belehrt. Das erste mal habe ich einen 601/701 am KH-Ausgang eines Denon CD-Spielers gehört. Laut genug war es durchaus. Aber die Höhen waren überbetont, nicht sauber und die Räumlichkeit war eher mäßig.

An meiner Pro-ject Headbox klingt es dagegen sehr ausgewogen, audiophil geradezu...aber ein wenig zu leise. Der Wirkungsgrad halt.

An meinem ZeroDac dagegen läuft der AKG zur Höchstform auf. Da ist es nicht nur sauber und ausgewogen, sondern auch extrem laut, wenn ich es will. Da weiß man erst, was der AKG kann, wenn er losgelassen ist.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 15. Apr 2009, 11:26 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#18 erstellt: 15. Apr 2009, 11:37
Ist auch ja egal, rocken kann der K701 jedenfalls nicht

Weder bei richtigem Rock oder bei elektronischer Musik, die ein bisschen flotter voranschreitet.
Percussion, Drums etc. müssen knallen und brauchen Körper. Zuviel Bass darf der Kopfhörer dann gar nicht haben, da er sonst langsam klingt.

Ist ja immer das Problem, kaum hat ein Hörer tiefen Bass, klingt er langsam und das liegt nicht an der Aufnahme, sondern daran, dass tiefer Bass nun mal langsam ist! Lässt man den tiefen Bass weg oder stellt ihn nur abgeschwächt dar, ist das gesamte Klangbild einfach "schneller".
Bestes Beispiel: Mein W5000. Klingt super schnell, hat aber relativ wenig Bass. Durch die restliche Abstimmung gefällt er mir aber dennoch sehr gut bei vielen Sachen!

Kompaktboxen wird auch oftmals nachgesagt, sie hätten den trockeneren Bass etc. aber sie lassen einfach nur was weg, drum klingt's hier und da besser. Dass wirklich etwas fehlt, merkt man erst, wenn man eine ausgewachsene Standbox im richtigen Raum gehört hat.

Alles Abstimmungs- und Geschmackssache.


[Beitrag von zuglufttier am 15. Apr 2009, 11:39 bearbeitet]
rille2
Inventar
#19 erstellt: 15. Apr 2009, 12:02

zuglufttier schrieb:
Alles Abstimmungs- und Geschmackssache.

Genau. Wenn dann noch so ein unmögliches Kopfband wie beim K701 dran ist, kann der KH sowieso klingen wie er will. Mit Kopfschmerzen klingt alles bescheiden
ruedi01
Gesperrt
#20 erstellt: 15. Apr 2009, 12:06
zuglufttier schrieb:


Kompaktboxen wird auch oftmals nachgesagt, sie hätten den trockeneren Bass etc. aber sie lassen einfach nur was weg, drum klingt's hier und da besser. Dass wirklich etwas fehlt, merkt man erst, wenn man eine ausgewachsene Standbox im richtigen Raum gehört hat.


Na das lass' aber nicht meine Lautsprecher hören...die beweisen tief und schnell geht. Alles eine Frage der Technik.

Im Grunde aber hast Du Recht. Lautsprecher (und KH) mit akkuratem Timing und Tiefbass sind eher selten...

Gruß

RD
zuglufttier
Inventar
#21 erstellt: 15. Apr 2009, 13:30
Bei dem Preis sollten sie aber auch ein bisschen was können
drucker03
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 15. Apr 2009, 14:21

zuglufttier schrieb:
Ist auch ja egal, rocken kann der K701 jedenfalls nicht

Weder bei richtigem Rock oder bei elektronischer Musik, die ein bisschen flotter voranschreitet.


Da sagt mir meine (allerdings bislang recht kurze) Hörerfahrung mit dem K 701 etwas anderes. Als ich ihn letzte Woche bekam, wollte ich ihn mal mit dem füttern, was zu seinen Schwachpunkten gezählt wird. Also habe ich mir den Hot-Chocolate-Disco-Remix "2001" geschnappt und durchgehört. Quelle war ein Yamaha CDX-596, Verstärker ein Lake-People G99/2.

Was da rauskam, hat mich begeistert. Bassschwäche? Fand ich nicht, ganz und gar nicht. Zu Tode differenziert wirkte die Aufnahme ebenfalls nicht - es kam alles so an, wie ich mir das wünschte.

Nächste CD war die Live-Aufnahme "Picturers at an Exhibition" von Emerson, Lake & Palmer. Vor allem Keith Emerson läßt da seinen analogen Moog ebenso wie die B3 ordentlich durch alle Tonlagen marschieren, doch der AKG zeigte nirgends Schwächen. Auch die Live-Stimmung kam angenehm rüber, und die Musik wirkte nach wie vor als einheitliches Klangbild, ohne daß irgendetwas analytisch zerfasert worden wäre.

Etwas nervig fand ich dagegen Wendy Carlos mit ihren "Sonic Seasonings", obwohl ich das Doppelalbum sonst sehr mag. Ich werde es noch einmal durchhören, wenn der Kopfhörer eingespielt ist.

Keine Überraschung war natürlich die prachtvolle Wiedergabe der Audiostax-Kunstkopfaufnahme "Berlin Brass" - das war für den K 701 ein echtes Heimspiel. Und daß der Kopfhörer Ron Carters "Piccolo" ebenso bravourös spielte und die Clubatmosphäre der Aufnahmesession sehr authentisch rüberkam, dürfte wohl niemanden überraschen (obwohl unter den vier Musikern zwei Bassisten sind).

Kurz und gut: Was dem Kopfhörer so alles nachgesagt wird, muß man wohl erst einmal in die Tonne treten und sich einen ganz unvoreingenommenen eigenen Höreindruck verschaffen. Dann kann es natürlich immer noch sein, daß man mit diesem Gerät nicht glücklich wird, aber einen Einheitskopfhörer, der jeden Geschmack und jede Hörgewohnheit gleichermaßen bedient, kann ja auch niemand ernstlich wollen.

Gruß, Hans
rille2
Inventar
#23 erstellt: 15. Apr 2009, 14:26

drucker03 schrieb:
Kurz und gut: Was dem Kopfhörer so alles nachgesagt wird, muß man wohl erst einmal in die Tonne treten und sich einen ganz unvoreingenommenen eigenen Höreindruck verschaffen. Dann kann es natürlich immer noch sein, daß man mit diesem Gerät nicht glücklich wird, aber einen Einheitskopfhörer, der jeden Geschmack und jede Hörgewohnheit gleichermaßen bedient, kann ja auch niemand ernstlich wollen.

Du hast es auf den Punkt gebracht. Mit dem K701 ist es wie mit anderen KH auch. Man kann zwar aus den Meinungen die ungefähre Richtung erahnen. Ob einem der KH gefällt, weiss man aber erst, wenn man ihn selbst gehört hat. Deshalb macht es auch wenig Sinn, "seinen" KH über den grünen Klee zu loben und als das einzig seelig Machende anzupreisen
zuglufttier
Inventar
#24 erstellt: 15. Apr 2009, 14:34

rille2 schrieb:

drucker03 schrieb:
Kurz und gut: Was dem Kopfhörer so alles nachgesagt wird, muß man wohl erst einmal in die Tonne treten und sich einen ganz unvoreingenommenen eigenen Höreindruck verschaffen. Dann kann es natürlich immer noch sein, daß man mit diesem Gerät nicht glücklich wird, aber einen Einheitskopfhörer, der jeden Geschmack und jede Hörgewohnheit gleichermaßen bedient, kann ja auch niemand ernstlich wollen.

Du hast es auf den Punkt gebracht. Mit dem K701 ist es wie mit anderen KH auch. Man kann zwar aus den Meinungen die ungefähre Richtung erahnen. Ob einem der KH gefällt, weiss man aber erst, wenn man ihn selbst gehört hat. Deshalb macht es auch wenig Sinn, "seinen" KH über den grünen Klee zu loben und als das einzig seelig Machende anzupreisen ;)


Dem muss ich auch zustimmen aber mal angenommen, du hättest einen anderen Kopfhörer dabei gehabt, sähe das Ergebnis vielleicht noch ganz anders aus

Ich habe auch alles mit dem Stax gehört und das war kein Problem, es fehlte nicht wirklich was aber einige Sachen machen andere Kopfhörer halt besser, so einfach ist das.

Es gibt nun mal keinen echten Referenzkopfhörer, der alles richtig macht und allen gefällt. Es zählt nur der eigene Geschmack. Wenn Neutralität das Ziel ist, muss man sich halt hier und da überlegen, was genau das bedeutet. Das ist nicht für jeden dasselbe.
m00hk00h
Inventar
#25 erstellt: 15. Apr 2009, 14:37
...in diesem Thread läuft irgendwas falsch...

m00h
zuglufttier
Inventar
#26 erstellt: 15. Apr 2009, 14:42

m00hk00h schrieb:
...in diesem Thread läuft irgendwas falsch...

m00h


Ach ja, stimmt. Der HD800 ist sowieso der beste Hörer!
Hüb'
Moderator
#27 erstellt: 15. Apr 2009, 14:43
Das Thema wurde ja bereits abgetrennt...
m00hk00h
Inventar
#28 erstellt: 15. Apr 2009, 14:44

Hüb' schrieb:
Das Thema wurde ja bereits abgetrennt... ;)


...weiß ich.

m00h
lotharpe
Inventar
#29 erstellt: 15. Apr 2009, 20:59
Ich habe den K701 ja selbst mal besessen und konnte mich nie mit ihm anfreunden.
Jede Musikrichtung wurde mehrfach durchgehört, egal ob schlecht oder mit sehr hoher Qualität aufgenommen, bei keiner klang er für mich auch nur annähernd neutral.
Man mag es kaum glauben, aber je besser die Aufnahme war, desto mehr nervte er mit seinem künstlichen Klangbild.
Die Räumlichkeit und Bühne war ohne Zweifel sehr ausgeprägt, auch Instrumente und Stimmen waren gut gestaffelt, aber diese klangen nicht wie das Original live und ohne PA gehört.
Wenn man öfters mal bei guten Musikschulen klassische Instrumente und auch Gesang gehört hat, ist das recht gut zu beurteilen.
In meinem Bekanntenkreis befinden sich Schlagzeuger, Bassisten, Pianisten und andere, auch finden in unserem Stammlokal regelmäßig kleinere Live Events statt, da gibt es genug vergleichsmöglichkeiten, jedenfalls kann ich mir das dort gehörte gut merken.
Keine Stimme hat so scharfe und spitze Höhen wie es der K701 vorgaukelt.
Habe jetzt leider keine Zeit mehr um noch mehr persönliche Erfahrungen über den KH zu posten, den meissten ist ja meine Abneigung mehr als bekannt.
SRVBlues
Inventar
#30 erstellt: 15. Apr 2009, 21:21
1. Warum dieser Teil aus dem HD800-Thread gelöst wurde ist mir schleierhaft. Es darf doch durchaus darauf hingewiesen werden, dass es aktuell für weniger Geld mehr zu hören gibt, als den HD800 (schei.. Lieferschwierigkeiten)

2. Raum vs. Räumlichkeit
Ich lese immer wieder von einer angeblichen unnatürlichen Räumlichkeit beim K701, was ich selbst nicht nachvollziehen kann. Vielleicht gibt es hier aber auch nur unterschiedliche Auffassungen. Ein W5000, Denon A7000, Edtion9 und GS-1000 stellen Musik in einem Raum dar, der sehr gut durchortbar ist. Dabei bleibt es für mich aber immer dieser Raum, in dem man hineinhört. Der K701 stellt den Raum um mich herum dar. Es gibt keine Wände seitens des KH, sondern der Raum gibt die Wände vor. Schaue ich TV mit dem K701 muss ich immer wieder den KH absetzen, um zu prüfen, dass nicht doch die LS an sind. So verstehe ich natürlichen Raum. Ich möchte nicht in der Tür des Studios stehen und hinein hören, ich möchte im Konzertsaal sitzen. Ist halt Geschmackssache oder Erwartungshaltung.

3. Bassschwäche, Höhenschleuder, Mittenloch
Der K701 ist sicher nicht neutral, aber ein wenig in Richtung "Natürlichkeit". Generell ist der Bass etwas zu leise, was aber auch sehr Verfassungs- und Umgebungsabhängig ist. Ansonsten ist für mich der Klang des Basses bis jetzt ungeschlagen und gerade bei Jazz, House, Techno, R&B usw. ein Genuss.
Mein K701 ist alles andere als eine Höhenschleuder, eher eine Mittenschleuder. Das etwas in den Mitten fehlen soll, ist für mich fast ausgeschlossen. ABER, nach dem letzten Meet gebe ich zu, dass es K701er gibt, die generell anderes klingen, als mein K701 und damit alle meine Hörurteile nicht nur Gehörabhängig sondern auch Geräteabhängig sind.

Ich denke, dass es wirklich Wurst ist, was Messchriebe oder andere Leute sagen, wichtig ist, dass der KH die Musik so wiedergibt, dass sie einem gefällt und das kann sich von Tag zu Tag auch durchaus mal ändern

Chris
ruedi01
Gesperrt
#31 erstellt: 15. Apr 2009, 22:13
...tja, so gehen die Meinungen auseinander.

Ich habe den Eindruck, der AKG ist von der Qualität des KHV abhängig, wie kein Zweiter.

Wie ich schon geschildert habe, an einem KH-Ausgang eines Denon CD-Spielers klang er nicht wirklich neutral. Eher höhenbetont und in der Mitte recht dünn.

Gruß

RD
sai-bot
Inventar
#32 erstellt: 16. Apr 2009, 08:17
...irgendwie kann ich Chris' Kommentar nichts mehr hinzufügen. Das trifft es aus meiner Sicht recht gut. Vielleicht sollte ich nochmal drauf aufmerksam machen, dass ich neulich erst zur selben Erkenntnis gelangt bin wie Chris: das RL sehr viel HT!
Pilotcutter
Administrator
#33 erstellt: 16. Apr 2009, 08:27

SRVBlues schrieb:
Schaue ich TV mit dem K701 muss ich immer wieder den KH absetzen, um zu prüfen, dass nicht doch die LS an sind.


Genau das wollte ich die Tage schon schreiben war mir aber zu wenig 'Material', da der K701 mein erster und einziger KH ist (95% Klassik). Ich habe noch ein Nubert ATM dazwischen und muss mich auch nicht selten - bei guten Aufnahmen - vergewissern das die LS ausgeschaltet sind.


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Apr 2009, 08:28 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#34 erstellt: 16. Apr 2009, 17:28

ruedi01 schrieb:
...tja, so gehen die Meinungen auseinander.

Ich habe den Eindruck, der AKG ist von der Qualität des KHV abhängig, wie kein Zweiter.

Das stimmt, deshalb nutze ich den K701 bei verschiedenen CDs entweder am C.E.C. HD53r oder am Opera. Länger verglichen habe ich aber zusätzlich mit LP G99/2, Vincent KHV1, Aria, Corda Porta II, 2Move, Amity HP6S, Yamaha DSP-A1. Der K701 reagiert stark auf die Eigenheiten der KHVs, keine Welten, aber deutlich hörbar und vor allem verändert sich für mich die hervorgerufene Faszination für die Musik. Zur Verdeutlichung: Jamiroquai am Opera finde ich traumhaft, am HD53r ziemlich langweilig und bei John Scofield ist es genau umgekehrt.

Chris
Crusader
Stammgast
#35 erstellt: 17. Apr 2009, 17:56
Kann ich bestätigen. Der 701 reagiert sowas von sensibel auf verschiedene KHVs. Bei mir klingt er bestens am Vincent KHV-1.
drucker03
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 17. Apr 2009, 18:33

SRVBlues schrieb:
Zur Verdeutlichung: Jamiroquai am Opera finde ich traumhaft, am HD53r ziemlich langweilig


Gutes Stichwort! Ich habe daraufhin eben mal "Travelling Without Moving" eingeworfen und kann jetzt einen Wegweiser loswerden: Wer den Baß beim K 701 sucht, findet ihn dort auf Track 7.

(Ansonsten höre ich das Album dann doch lieber über Lautsprecher - die CD rauscht (nicht nur am Anfang von Track 1, was gewollt sein dürfte), und die Musiker scheinen einander irgendwo in meinem Hinterkopf auf den Füßen zu stehen.)

Gruß, Hans
SRVBlues
Inventar
#37 erstellt: 18. Apr 2009, 17:53
Auch wenn mir die Platte eigentlich nicht so gefällt, finde ich Synkronized über K701 am besten.

Chris
op2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 20. Apr 2009, 07:53
Hier findet man eine Kunstkopfmessung des Frequenzgangs des K701. Zusätzlich auswählbar sind weitere Kopfhörer als Vergleich (auch HD800).
Wie genau/repräsentativ die Daten sind kann ich leider nicht sagen. Hinzu kommt ja noch, dass der Frequenzgang eines Kopfhörers aufgrund der verschiedenen Innenohrformen bei allen Menschen unterschiedlich ist.
Trotzdem ganz interessant, gerade im Vergleich zu anderen Hörern.

Gruß,
Ole
ruedi01
Gesperrt
#39 erstellt: 20. Apr 2009, 09:17
ooh ha. Das sieht für den HD800 aber gar nicht gut aus....

Gruß

RD
zuglufttier
Inventar
#40 erstellt: 20. Apr 2009, 09:20

ruedi01 schrieb:
ooh ha. Das sieht für den HD800 aber gar nicht gut aus....

Gruß

RD


Der W5000 hat dagegen einen vorbildlichen Frequenzgang

http://tinyurl.com/d29cl4

Ist schon interessant, dass er mir trotzdem ganz gut gefällt...


[Beitrag von zuglufttier am 20. Apr 2009, 09:21 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#41 erstellt: 20. Apr 2009, 09:39
@zuglufttier

...wenn's gefällt, ist das doch in Ordnung....

Gruß

RD
ruedi01
Gesperrt
#42 erstellt: 20. Apr 2009, 09:42
...was diese Kurven ebenfalls zeigen. Die bei den AKGs so oft gescholtene Bassschwäche gehört in die Rubrik Mythen und Legenden. Die kommen ganz schön tief runter. Übertreiben aber halt nicht. Wer Loudnesssound will, liegt damit definitiv falsch.

Gruß

RD
op2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 20. Apr 2009, 09:54
Da ich ebenfalls einen K701 besitze, gehöre ich natürlich auch in die Pro-K701-Ecke. Nichtsdestotrotz muss man dem K701 gem. den Diagrammen einen relativ neutralen Frequenzgang attestieren. Ob dieser Frequenzgang mit den eigenen Resonanzfrequenzen des Ohres harmonisiert ist wieder eine ganz andere Frage.
Gerade bei 5500/7000/11000Hz hab ich eine deutliche Überbetonung der entsprechenden Frequenzen wahrgenommen (bin mir aber nicht zu Schade für etwas EQ).


[Beitrag von op2003 am 20. Apr 2009, 09:55 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#44 erstellt: 20. Apr 2009, 10:32
Ich seh schon, echte Experten am Werk...


Davon abgesehen ist die Messung schon Monate alt.
Seit dem Headroom die Messdaten (zu) stark mittelt bzw. zu große Fenster gewählt hat, sind die IMHO noch unbrauchbarer als vorher.

m00h
ruedi01
Gesperrt
#45 erstellt: 20. Apr 2009, 10:53
...dann möge uns der 'Experte' doch mal hinreichend und allgemein verständlich erklären, worauf es denn wirklich ankommt...

Gruß

RD
op2003
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 20. Apr 2009, 12:44

m00hk00h schrieb:
Ich seh schon, echte Experten am Werk...


Davon abgesehen ist die Messung schon Monate alt.
Seit dem Headroom die Messdaten (zu) stark mittelt bzw. zu große Fenster gewählt hat, sind die IMHO noch unbrauchbarer als vorher.

m00h


Sind aber die einzigen, mir bekannten, Messdaten in diesem Umfang. Auf die nicht bekannte Qualität der Daten (da keine Referenz) hatte ich ja bereits hingewiesen.
ruedi01
Gesperrt
#47 erstellt: 20. Apr 2009, 14:10
So lange man mir nicht erklären kann oder will, was an diesen Messungen falsch sein soll, nehme ich erst mal an, dass die durchaus richtig und realistisch sind...

Und ja, mein Koss PortaPro hört sich genauso an, wie der dargestellte Messchrieb es ausweist....in so fern kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das passt.

Aber, ein Messschrieb alleine macht noch keinen guten oder schlechten Kopfhörer.

Gruß

RD
slickride
Stammgast
#48 erstellt: 24. Apr 2009, 14:50
Hallo meinerseits,
Ich bin mit dem AKG sehr zufrieden,- bei 200€. Bis jetzt konnte ich nur eine leichte Übertonung der Brillanz feststellen.. das der ein Milltelloch haben soll konnte ich nur bei ganz wenigen Stücken festellen. Das was mich jedoch stört, ist eindeutig das Kopfband. Anfangs habe ich ein Paar Socken als Zwischenpolster missbraucht.
Mir fehlt bei KH generell ein schneller Tiefton; ein Paar Standboxen entfallten richtig aufgestellt für mich einfach noch immer unvergessliche Momente, die mir bis jetzt verständlicherweise kein KH bis dato liefern konnte.
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