Was seht ihr beim Musikhören?

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mahatma_andi
Stammgast
#1 erstellt: 20. Mrz 2008, 23:33
Hallo Leute

Ich wollte euch mal fragen, was ihr seht, wenn ihr Musik hört, wie ihr das Gehörte visualisiert.

Bei mir geschieht das unabhängig von der Musik, dass ich mir eine Bühne aufbaue, eine gekrümmte Leinwand.
Auf dieser sehe ich dann, je nach musikgegebener Lokalisierung Objekte, die den Tönen entsprechen, oft auch mit Farben. So ist zum Beispiel ein Hi-Hat ein gelbes Dreieckchen, dass der Höhe entsprechend eher höher platziert ist. Viele Instrumente visualisiere ich so, da ich schlichtweg nicht mitdenken kann, wie sie gerade gespielt werden. bei einer Gitarre kann ich mir schon den Griff denken, der dann auf der Leinwand erscheint.
Stimmen werden entweder als Wellen dargestellt, oder ich sehe die Köpfe der Sänger - je nachdem, wo sie sind.
Meistens sehe ich noch in der Mitte eine Welle, die die Grundstimmung repräsentiert. Und das, indem ich mich nur auf die Musik konzentriere und mir eigentlich nichts dazu denken will.
Nun interessiert es mich, wie ihr Musik visualisiert, was ihr seht, wenn ihr euren Kopfhörer aufsetzt und euch einfach der Musik hingebt.

mfg mahatma andi
(Ich hoffe das Thema darf hier bleiben, ansonsten kann man es in den Stammtisch Thread oder ins Offtopic-Forum verschieben)
bird12
Stammgast
#2 erstellt: 21. Mrz 2008, 00:50
hrhr du glücklicher!

ich muss für derartige effekte immer teures dope rauchen
kurek
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Mrz 2008, 01:03

hrhr du glücklicher!

ich muss für derartige effekte immer teures dope rauchen



djs
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mrz 2008, 01:04
Vielen Dank für die ansprechende Fragestellung mahatma_andi.

Warum verschieben? Die gefragte audiovisuelle Darstellung bei Kopfhörern passt schon hier gut rein und ist für mich bei der Kopfhöreruswahl sehr entscheidend.

Bei mir baut sich das gesamte Orchester, der Raum in Größe und Struktur, die Instrumente und die Spieler je nach Kopfhörer anders auf.
Als Visialisierungsbeispiel mit Kopfhörer Nr.1: Instrumente schweben in einem unendlichen Raum vor mir( der Kopfhörer stellt keine begrenzten Räume dar). Instrument und Musiker/Sänger werden bildlich dargestellt und spielen je nach Musikstil unterschiedlich emotional.
Als Visialisierungsbeispiel mit Kopfhörer Nr.2:
Noch stärkere Visualisierung aber mit eindeutiger Raumdarstellung. Da der Kopfhörer dynamischer, räumlicher und kraftvoller spielt sitze ich zum Beispiel bei Jazz je nach Aufnahme wirklich im Club mit anderen Menschen und sehe die Musiker auf der Bühne abdrehen. Da können die einzelnen Spieleinlagen sowas von bildlich echt sein, das man am Liebsten mit Applaus reagieren möchte. Schön stellt sich bei einer Liveaufnahme auch die Ablenkung durch andere Zuhörer an den Tischen, wenn sie quatschen oder die Tassen/Gläser leicht klirren. Man erlebt die musik nicht allein. Übrigens ist die Beleuchtung des Raumes auf der Aufnahme bei mir auch stets passend bildlich dargestellt.

Nur reine Studioaunahmen machen dann trotz der Intimität manchmal kaum Spass, weil ich mich eher als Produzent oder das fünfte Rad am Wagen fühle. Wie man sieht, erfahre ich Musik sehr komplex und echt, was eine echte Herausforderung an einen Kopfhörer ist, damit er mir auch das passende Erlebnis liefern kann. Da bleibt nicht viel zur Auswahl übrig.

Gruss
hims
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mrz 2008, 01:24


bin leider nicht in einer waldorfschule aufgewachsen (ist nicht so bös gemeint wie es vielleicht klingen mag).

ich seh eher gar nichts bzw. halt das, was meine augen sehen und das ist meistens aus dem wintergarten raus oder wie auch immer (in bildbänden blättern ist auch oft dabei).

aber irgendwelche gelben dreiecke. tut mir leid, aber klingt schon sehr ... grenzwertig
mahatma_andi
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mrz 2008, 01:26
@djs

Sehr interessant, wie du das beschreibst
Evtl. fehlt es mir einfach an Live-Erfahrung, dass ich den Rest um die Instrumente und die Instrumente selbst aufbauen kann... hab schliesslich die wenigsten meiner CDs schon live gehört.
Die Fragestellung passt evtl. nicht ganz, da sie sich auf das Musikhören allgemein bezieht und daher eher in einem allgemeine Forum aufgehoben ist, das war mein bedenken

@bird12

Fantasie spart Geld

@hims

Das nehm ich dir übel, ich hab was gegen Waldorfschüler^^
Gibt doch auch Leute, die Farben einen Geruch im Gehirn zuordnen (nicht, dass ich leicht autistisch veranlagt bin ) aber ich werds vielleicht mal aufzeichnen^^

mfg mahatma andi


[Beitrag von mahatma_andi am 21. Mrz 2008, 01:31 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#7 erstellt: 21. Mrz 2008, 01:29
Interessante Fragestellung. Ich bin da selbst nie drauf gekommen, weil ich keine Visualisierung des Gehörten erfahre. Zumindest nicht, dass ich mich daran erinnern könnte.
Ist natürlich auch blöd zu überprüfen, so mal eben Musik anschmeißen geht ja jetzt nicht mehr. Denn durch das bewusste Achten auf eventuelle Visualisierungen bilde ich mir alles mögliche ein.

Das einzige, was manchmal passiert, ist dass sich das Musikvideo zum Sond vor meinem geistigen Auge abspielt. Oder zumindest sehe ich den Sänger/die Sängerin bei so typischen Posen. Als Beispiel sei hier Amy Lee genannt, bei deren Namen allein die meisten schon ein ganz klischeehaftes Bild von ihr im Kopf haben.
Oder wenn man Mike Portnoy mal hat trommeln sehen. Oder Katie Meluas Gesichtsausdruck bei Balladen. Oder, oder, oder.

Aber die meiste Zeit ist Dunkelheit im Kopf.

Dafür erlebe ich Musik in gänze einfach viel intensiver. Aber so geht's und wahrscheinlich allen, im Vergleich zu den "normalos". Bin halt ständig am Analysieren der Musik und höre auch beim ersten Mal Sachen, die dem "Untrainierten" verschlossen bleiben.
Als Beispiel der zweite Song vom aktuellen Album von AKa_Frontage, wo mir direkt beim ersten mal hören ein Spielfehler in der Bassline aufgefallen ist, das vorher niemand in der Band (Musiker!) gehört hat.
Aber damit könnte man einen eigenen Thread füllen. Und, wie gesagt, ich denke es geht uns allen mehr oder weniger so.

m00h
civicep1
Inventar
#8 erstellt: 21. Mrz 2008, 02:05
Ich habe eigentlich keine Visualisierung, eher so ne Art Phatasieträume, was ich gerne mal machen würde, sein wöllte ... das aber nur, wenn ich nix anderes mache, als hören ...

Gruß
djs
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mrz 2008, 02:39
@ mahatma_andi
Ich denke kaum, das es an fehlender Livemusikerfahrung liegt. Davon habe ich auch zu wenig. Nur wird bei Aufnahmen auch die Raumakustik mit aufgenommen. Letztlich stellt sich die Frage, ob der Hörer dieser Aufnahme für diese Informationen empfänglich ist und analysieren kann. Der Kopfhörer muss es auch in einer gewissen Weise weidergeben/darstellen können.

Warum aber eben dein Thema hier zu den Kopfhörern gut aufgehoben ist, ist, weil Kopfhörer eben durch mangelnde Raumakustik gegenüber Lautsprechern die Aufnahmeakustik nicht zusätzlich durch Schallreflexionen im Raum verbiegen.

@m00hk00h
Der DT880 ist für das bildliche Hören sehr gut geeignet. Leider ist seine gebogene Bühnenabstimmung eine gewisse Beschränkung, die aber bei Klassik echt Felling aufkommen lässt. Es sitzt und spielt alles an seinem Platz. Dabei leidet bei mir auch nicht die Analytik/Auflösung, da sie meines Empfindens eben dafür auch Pflicht ist. Das krasse Gegenteil sind Sennheiser für mich. ich kann bei besten Willen keinen bildlichen Raum aufbauen und diesen trotz der guten instrumentenseperation analysieren.

Gruss
collapseandrelax
Stammgast
#10 erstellt: 21. Mrz 2008, 11:04

hims schrieb:
:cut

bin leider nicht in einer waldorfschule aufgewachsen (ist nicht so bös gemeint wie es vielleicht klingen mag).

ich seh eher gar nichts bzw. halt das, was meine augen sehen und das ist meistens aus dem wintergarten raus oder wie auch immer (in bildbänden blättern ist auch oft dabei).

aber irgendwelche gelben dreiecke. tut mir leid, aber klingt schon sehr ... grenzwertig



Mir geht es ähnlich. Ich sehe gestresste und genervte Menschen, schreiende Kinder, Fußgänger, ebene alles was einem unterwegs oder in der Bahn unter die Augen kommt...
Nickchen66
Inventar
#11 erstellt: 21. Mrz 2008, 12:39

mahatma_andi schrieb:

Auf dieser sehe ich dann, je nach musikgegebener Lokalisierung Objekte, die den Tönen entsprechen, oft auch mit Farben. So ist zum Beispiel ein Hi-Hat ein gelbes Dreieckchen, dass der Höhe entsprechend eher höher platziert ist. Viele Instrumente visualisiere ich so, da ich schlichtweg nicht mitdenken kann, wie sie gerade gespielt werden. bei einer Gitarre kann ich mir schon den Griff denken, der dann auf der Leinwand erscheint.
Stimmen werden entweder als Wellen dargestellt, oder ich sehe die Köpfe der Sänger - je nachdem, wo sie sind.
Meistens sehe ich noch in der Mitte eine Welle, die die Grundstimmung repräsentiert. Und das, indem ich mich nur auf die Musik konzentriere und mir eigentlich nichts dazu denken will.

Du scheinst gewisse synaestetische Begabungen zu haben. Mit Walddorf hat das vermutlich nichts zu tun.
ThSp
Stammgast
#12 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:07
mahatma_andi / djs,

Eure Visualisierungen, steuert Ihr dieses Erleben oder geschieht es unbewusst?

Interessanter Thread!

Thomas
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:22
Wenn ich mit meinem Kopfhörer Musik höre sehe ich meist den Bildschirm meines Laptops wo der Kopfhörer angeschlossen ist.
Matzio
Inventar
#14 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:45

ThSp schrieb:
mahatma_andi / djs,

Eure Visualisierungen, steuert Ihr dieses Erleben oder geschieht es unbewusst?

Interessanter Thread!

Thomas


Wir gehen bewusst und absichtlich in das Menü und wählen dort "Visuelle Effekte aktivieren"!
ThSp
Stammgast
#15 erstellt: 21. Mrz 2008, 16:03

Matzio schrieb:

ThSp schrieb:
mahatma_andi / djs,

Eure Visualisierungen, steuert Ihr dieses Erleben oder geschieht es unbewusst?

Interessanter Thread!

Thomas


Wir gehen bewusst und absichtlich in das Menü und wählen dort "Visuelle Effekte aktivieren"! ;)


Also ich, offensichtlich im Gegensatz zu Dir, wäre doch recht erstaunt, wenn die von mahatma_andi und djs beschriebenen Visualisierungen völlig unbeeinflusst (ungesteuert) sich ergeben, dafür sind sie m. M. n. zu konkret, zu „intellektuell“ (und fernab von den visuellen Musikerlebnissen, nach der Einnahme psychoaktiver Substanzen, die erlebt habe, wo man wirklich von „visuellen Effekten“ sprechen kann).

Aber mal lesen, was sie dazu schreiben.

Thomas
n0ll4k
Stammgast
#16 erstellt: 21. Mrz 2008, 18:05

MusikGurke schrieb:
Wenn ich mit meinem Kopfhörer Musik höre sehe ich meist den Bildschirm meines Laptops wo der Kopfhörer angeschlossen ist.


Mir gehts da ähnlich wie MusikGurke.

Wenn ich allerdings wirklich nur die Musikhöre schalte ich einfach ab und versuche ich mich auf die Musik zu konzentrieren. Ich kann mir dann in vorstellen wo was her kommt aber das war es dann auch erstmal, könnte aber auch an meinen momentan eher bescheidenen Kopfhöhrern liegen.

Wenn ich in der Bahn oder im Bus höre gehts dann auch eher meist darum von der Umgebung Abstand zu nehmen nur da muss ich mittlerweile wieder auf die Haltestellen achten weil ich am Montag mein Praxissemester begonnen habe und daher noch nicht die Haltestellen so drin habe wie die zur FH.

In der U-Bahn zur FH wiederum konnte ich auch ganz gut abschalten und mich ausschließlich auf die Musik konzentrieren und mir in etwa vorstellen wo was herkommt.
mahatma_andi
Stammgast
#17 erstellt: 21. Mrz 2008, 19:57

ThSp schrieb:
mahatma_andi / djs,

Eure Visualisierungen, steuert Ihr dieses Erleben oder geschieht es unbewusst?

Interessanter Thread!

Thomas



Es ergibt sich, wenn ich Musik höre (mit geschlossenen Augen) und mich auf die Musik konzentriere.
Das heisst ich achte mich auf Details, die Stimmung, die Lokalisierung und alles - eher ein bewusstes Hören, als wenn ich nach einem harten Tag (soll es als Schüler 1-2 mal im Jahr geben ) einfach bisschen Musik im Hintergrund trällern habe.
Also braucht es schon ein gewisses Mass an Konzentration, aber ich bemühe ich mich nicht, irgendwas zu sehen.

Ich würde sagen, es ist für mich einfach die einfachste Art, mit den eingehenden Informationen umzugehen.

Das geht übrigens nur in einem isolierten Bereich (z.Bsp. meinem Zimmer), da ich mich in der Öffentlichkeit mit Musik und geschlossenen Augen irgendwie zu exponiert fühle
Also kann ich auch ungestört von diesen visuellen Achterbahnfahrten Musik hören - einfach nicht mit geschlossenen Augen und Konzentriert.

@nickchen66:

Haber gerade den Wikipedia-Artikel zur Synästethik durchgelesen, sehr interessant und ich sehe einige Parallelen, werde mal mit meiner Mutter darüber sprechen (hat Psychologie studiert) vielleicht hat sie davon ein bisschen mehr Ahnung, als vom Brot backen (der Teig heute war teilweise noch roh

mfg mahatma andi


[Beitrag von mahatma_andi am 21. Mrz 2008, 20:04 bearbeitet]
WillyCH
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Mrz 2008, 20:15
Spannendes Thema..
Ich unterscheide eigentlich zwei Arten der Visualisierung:
1. Das "Live-erlebte", vor allem wenn ich die Musiker kenne oder bei Klassik generell: da erscheint die Live-Szene inkl. Raum, gesichtslose Musiker im Schwarzen Frack, Konzertsaalbeleuchtung usw. Witzig ist's, wenn ein mir bekanntes Orchester auf der Aufnahmen dann plötzlich anders aufgestellt ist wie normalerweise auf der Bühne. (Wär übrigens mal ein eigenes Thema wert: Abweichung Aufnahme-Realität bei Bühnenabbildung).
2. Die mir nicht bekannte Gruppe/Band, isb. auch Rock, Pop, elektronische Musik: hier erscheint eine Mischung aus Farben, Instrumenten(Fragmenten) und Dingen die ich mit der Musik/Text usw. assoziiere.
-Ich finde es schön, dass ich nicht der einzige bin, der ohne Drogen nur dank Musik optische Erlebnisse haben kann.
Randbemerkung: ich spiele seit bald 20 Jahren Trompete. Das oben geschilderte Phänomen der erscheinenden Griffe kenne ich auch. Ich wurde schon mehr als einmal von "MithörerInnen" dabei ertappt, wie ich Soli oder Tutti-Stellen die Trompetenstimme mit den Fingern mitgespielt habe
rpnfan
Inventar
#19 erstellt: 22. Mrz 2008, 00:01
Ich sehe nichts beim Musikhören, aber bei einigen Stücken fließt mir fast wie von selbst eine Art "Film" oder Musikvideo zu. Dann bekomm' ich Lust mal wieder 'ne Audiovision zu machen. Hätte vielleicht Regisseur werden sollen Aber so hab' ich im Moment für solche Hobbies keine Zeit. Eine Dia-AV zu Musik zu machen ist schon ziemlich viel Arbeit. Man glaubt kaum, wie lange man für ein 5-Minuten-Video oder AV braucht (zumindest häufig).

An der Stelle sollte ich aber mal für meinen "alten Bekannten" Jörg Kallinich Werbung machen. Seine Projektionskunst , bei der er Bilder zu Live-Musik improvisiert und wiederum zu den Bildern die Musik improvisiert wird, ist einfach der Knaller. Wer im Stuttgarter Raum wohnt hat Glück, denn da hat Jörg deutlich mehr Auftritte, als im Rest von Deutschland. Musikalisch sollte man schon offen sein. Mit Thomas Maos macht er die meisten Auftritte und Thomas improvisiert auf der E-Gitarre in allen Registern. Wer durchaus mal John Zorn, David Torn und ähnliches nicht ganz so mainstream-mäßiges hört, wird wahrscheinlich einen unvergesslichen Abend erleben! Ich fand es immer ein Erlebnis.
djs
Stammgast
#20 erstellt: 23. Mrz 2008, 05:23
@WillyCH
Luftklavier und Dirigent spiele ich fast schon zu oft. Aber es ist schön zu hören, wenn Musik auch andere zum Mitmachen bewegt.

Um hier nicht der Antworten schuldig sein.

Visuelle Abblidumg der Musik erfolgt bei mir unbewusst.
Die visuelle Abblidung dient mir um ein musikalisches Stück zu ünterstützen und bildlich körperhaft zu gestalten. Je besser es der Kopfhörer selbst kann, umso besser kann ich projezieren.

Etwas was ich nicht auslassen möchte. Es ist leider oft der Fall, wo in Filmen neben der am Drehort aufgenommenen Akustik Studioaufnahmen oder Synteseeffekte eingefügt werden. Das Ergebnis einer solchen Aufnahme im Falle eines schlechten Mastering und Raumabimmumg ist, das die gesamte Bühne bei mir bildlich kaputt geht. Synchronisationen sind ein Graus für mich. Mitten in der schönen Naturlandschaft mit dieser natürlich atmenden weiten Bühne und die synchtronisierten Schauspieler hören sich nach Stuio an.

Wünsche weiterehin allen viel Emotionen beim Musik hören.

Gruss
ThSp
Stammgast
#21 erstellt: 23. Mrz 2008, 13:38
mahatma_andi / djs, dass sich Euer visuelles Erleben tatsächlich ungesteuert ergibt – wirklich erstaunlich (zumindest für mich)! Aber auch beeindruckend; ich wünschte, dass auch ich Wahrnehmungen solcher Art hätte.

Beim Musik hören erhoffe ich mir einen „Flow“-Zustand und dieser ist meiner Ansicht nach am ehesten durch „laufen lassen“, durch nicht steuern zu erlangen. Daher meine Frage.

Dank für die Antworten.

Thomas
Muhkuhmann
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Mrz 2008, 21:21
Ich seh meist entweder die Innenseiten meiner Augenlieder oder meinen PC Monitor da ich meist am PC Musik höre und nebenbei Surfe/Spiele oder auch Filme damit gucke
tf32h
Stammgast
#23 erstellt: 23. Mrz 2008, 23:57
ich seh die Musik eigentlich immer live...

bzw. erinnere mich an Live-Gehörtes. Aber da ich eh als Fotograf ein wohl eher visuelles Hirn habe, scher ich mich auch nicht darum.

Aber es ist schon so, daß ich mich oft frage, welche Farbe denn jetz wohl das Schlagzeug hat, oder ob die Sängerin nun Jeans und T-Shirt anhat, oder so Zeug. ...
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