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Comply Tips "Selbstbau" aus Ohropax?

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CINTIQ
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 11. Sep 2011, 18:53
...heftig, der Aussatz ist ja riiiieeesig ;-)
NoXter
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 11. Sep 2011, 20:08
Ich habe auch zweimal hinsehen müssen. Heftig.
Kharne
Inventar
#153 erstellt: 11. Sep 2011, 22:53
Frisst die Konstruktion nicht massiv Höhen, so lang wie die ist?
Häwelmann
Ist häufiger hier
#154 erstellt: 12. Sep 2011, 00:27
@ Kharne      

Die Höhen sind meinem Empfinden nach nicht anders als bei kürzeren Aufsätzen. Die "Tannenbäumchen", die Westone beilegt sind nicht kürzer und die liefern meines Wissens auch nicht weniger Höhen.

Durch das Gummiröhrchen hat der Schallkanal einen größeren Durchmesser als bei allen anderen Westone-Aufsätzen. Für die Höhenwiedergabe ist das eher vorteilhaft, denke ich.  

Meine Konstruktion ist für mich im Vergleich zu den "Tannenbäumchen" sehr angenehm zu tragen, da sie sich dem Gehörgang sehr gut anpasst. 

Als großen Vorteil empfinde ich die extreme Abschirmung der Außengeräusche. 

Klangliche Einbußen stelle ich absolut nicht fest und kann die Aufsätze nur zum Nachbau empfehlen, wobei die Länge der Ohropax sicherlich variiert weden kann, wie auch die Größe der Sony-Aufsätze.

Wie eingangs schon beschrieben ist dies das Ergebnis meiner
intensiven Suche nach der besten Selbstbau-Lösung, was Klang und Komfort angeht.

Gruß jan


[Beitrag von Häwelmann am 12. Sep 2011, 00:55 bearbeitet]
Remanerius
Inventar
#155 erstellt: 12. Sep 2011, 06:47
Die Tannenbaumaufsätze werden auch normalerweise gekürzt - die kleinste Lamelle (bei kleinen Ohren die größte) wird abgeschnitten. Bei der Vorstellung, dass sich Leute den kompletten Triflange ins Ohr rammen, muss ich immer wieder lachen
Kharne
Inventar
#156 erstellt: 12. Sep 2011, 10:30
Du wirst lachen, ich schneid einfach den Stamm ab und ramm mir dann den Tannenbaum komplett ins Ohr
chi2
Stammgast
#157 erstellt: 12. Sep 2011, 12:41
@Remanerius
Die Triflanges haben bei mir genau einen Verwendungszweck: auf Ety ER4P oder S montiert schaffen sie auf Flugreisen mehr Ruhe als irgend eine andere Kombination aus IEM und Aufsatz.
NoXter
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 12. Sep 2011, 12:59
Bei den Um3x habe ich auch triflanges ohne Stamm verwendet. Bei den Westone 3 oder SE535 hingegen passt das nicht. Also alles eine Frage des Winkels.
ibu
Ist häufiger hier
#159 erstellt: 19. Sep 2011, 16:14

ibu schrieb:

Kharne schrieb:
Zur Not einfach so schneiden, dass die Complys nur bis zum Schallaustritt reichen.

Ein nur 3,6 mm hoher Zylinder (gemeinhin würde man das eher als Scheibe bezeichnen) wäre ungeeignet zum Abdichten.
Weder hätte der Hörer genug Halt im Ohrkanal, noch würde eine Abdichtung funktionieren.

Kurz: mir ist völlig unklar, wie die selbstgebauten Schaumdichter am Phonak funktionieren sollen.

Falls doch noch jemand mitliest:
Würde mich nach wie vor sehr interessieren, wie ihr bei solchen winzigen "Schallaustrittsstummeln wie beim Phonak vorgeht.
Falls es da keine praktikable Lösung gibt:
Kennt jemand eine Bezugsquelle für die Complys, die keine solchen obszönen Apothekerpreise verlangen?
peacounter
Inventar
#160 erstellt: 19. Sep 2011, 16:52
complies sind auch im einkauf so teuer, dass man keine besseren preise machen kann.
wäre das nicht so, würdest du längst bessere angebote im netz finden.

wie teuer die herstellung ist, kann ich nicht sagen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass da noch einiges an handarbeit dran ist.

alternativ gibts noch foamies von shure, die wohl auch sehr gut sind und offensichtlich etwas günstiger.

grüße,

P
ibu
Ist häufiger hier
#161 erstellt: 19. Sep 2011, 17:24
@peacounter
Danke für die Aufklärung.

Dann ist also beim nächsten Kopfhörerkauf die Eignung für selbstgestanzte Ohropax-Schaumlinge ein (ökonomisch relevantes) Kriterium.

Mein Phonak ist ja leider ungeeignet.

Sind die Foamies von Shure wirklich für Phonak Audéo 022 geeignet?
Denn hier im Thread kam ja heraus, dass die Schallaustrittszylinder sich stark in der Länge unterscheiden?

Konkret:
Benutzt jemand Shure Foamies am Phonak Audéo 022 - und wenn ja welchen gena?

Danke.
fire25
Stammgast
#162 erstellt: 19. Sep 2011, 18:46
soweit ich weiß, ist eine Version der shure-foamies mit den Phonaks kompatibel. welche das genau ist, weiß ich nicht.
die shure Aufsätze zeichnen sich übrigens im vergleich zu complys durch höhere Haltbarkeit aus.
ibu
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 19. Sep 2011, 19:09
Habe hier im Forum die Infos gefunden.

Der Schaumdichter Modell Shure EABKF1 (alternative Bezeichnung PA919L) passt auf die Hörer Phonak Audéo.

5er Pack bei Amazon 20 EUR plus Versand.
Also der gleiche - völlig bizarre - Preis wie bei den Complies.

Dann warte ich also noch auf Berichte von Schaumdichter-Selbstbauern, die "Röhrchen" in ihren gestanzten Ohropaxen verkleben.

Anybody?
Bexman
Stammgast
#164 erstellt: 15. Nov 2011, 14:48
Hi,

wollte mich an dieser Stelle nur mal für die Tipps und Anregungen in diesem Thread bedanken. Habe gestern meiner Freundin ein paar Ohropax Soft geklaut und mithilfe eines Kugelschreibers - wie in dem bereits verlinkten Youtube-Video - das Loch gestanzt. Hat hervorragend funktiniert und die Kopfhörer sitzen nun wirklich bombenfest in meinen Ohren.
Taxxer
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 19. Nov 2011, 21:44
Hab ersatzweise gute Erfahrung mit diesen hier

gemacht!

Ohropax Multi - Moldex 6401 - ~5€

Ersten Pilz abschneiden und mit einem Tropfen Sekundenkleber fixieren!
Das notwendige Loch ist werkseitig bereits vorhanden!

Fazit: abwaschbar und angenehm zu tragen - gute Abdichtung !


[Beitrag von Taxxer am 20. Nov 2011, 10:56 bearbeitet]
webspid0r
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 19. Nov 2011, 21:50
Hab auch schon fast überlegt es mit denen zu probieren, testete aber dann doch diverse andere von ohrenwelt.com.
ibu
Ist häufiger hier
#167 erstellt: 20. Nov 2011, 04:05

webspid0r schrieb:
Hab auch schon fast überlegt es mit denen zu probieren, testete aber dann doch diverse andere von ohrenwelt.com.

Was sind bitte die Ergebnisse Deiner Tests?
webspid0r
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 20. Nov 2011, 04:48
Mir gefallen die klassischen gelben Ohrstöpsel (Ear Classic II) am wenigsten (da doch sehr rau und zu groß für meine Gehörgänge) und die Bilsom 303S am meisten (dehnen sich schnell, aber nicht zu schnell aus, dichten gut ab, sind sehr bequem und kaum zu spüren und haben eine glatte und deswegen recht schmutzabweisende Oberfläche). Allerdings muss ich noch Langzeittests machen wie lang sie überhaupt in Form bleiben.

Zum Vergleich habe ich noch die von einem Forengänger empfohlenen MaxLite probiert, welche schlechter abschnitten, und aus reiner Neugierde den teureren Uvex x-fit, der den Bilsom 303S sehr ähnelte, aber meiner Meinung nach den Aufpreis nicht wirklich wert war. Vielleicht wenn er als reiner Ohrstöpsel genutzt wird, aber nicht in der zweckentfremdeten Form hier für eigene Foamies.

Ich könnte später mal Bilder schießen (allerspätestens wenn das Kabel für meine Shures da ist) falls Interesse besteht. Und achja, ich habe das Loch aus Mangel an Gerätschaften wie Lochzange oder Bohrmaschine nach Einfrieren der Teile der Improvisation halber mit einem Schraubenzieher gemacht. Sitz bombenfest und die Schallaustrittsöffnung wird nicht verkleinert. Alles in allem bin ich recht zufrieden mit der Bastelei bisher
Taxxer
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 20. Nov 2011, 11:00
Gerade hinsichtlich des Ohrenschmalzbesatzes nach Anwendung sollte besonderes Augenmerk auch auf die Hygienefähigkeit der verwendeten Werkstoffe gelegt werden!
ibu
Ist häufiger hier
#170 erstellt: 20. Nov 2011, 12:48
@webspi0r
Danke für den Bericht.
Zu schade, dass es für meine Hörer aufgrund ihrer Bauform möglich ist, Schaumis selber herzustellen.

@taxxer
Was meinst Du mit "Hygienefähigkeit" bitte?
Waschbarkeit?

Mir scheint es beim Reinigen von Ohrenschmalz BTW mehr um Ästhetik zu gehen und weniger um Gesundheitsschutz.
Das sagte mir jedenfalls mein Ohrenarzt vor einigen Jahren.

Ich halte übrigens Flecktarn in passender Farbgebung für wünschenswert bei Schaumis, damit einem nicht jeden Fitzel Schmalz sofort ins Auge springt.
peacounter
Inventar
#171 erstellt: 20. Nov 2011, 13:48
ich hab schon sehr böse und langwierige gehörgangsinfektionen gesehen, die eideutig von mangelnder hygiene kamen.

egal welche foamies: ich enpfehle, sie sehr regelmäßig auszutauschen.
viele musiker, die ich kenne, nehmen vor jedem auftritt neue.

P
ibu
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 20. Nov 2011, 14:16
@peacounter

Hhmm.
Wenn normale Nutzer, die täglich in ihrem Alltag Musik hören, täglich die Schaumis wechseln würden, käme pro Jahr eine sehr stattliche Summe zusammen.

Aber ich bin kein HNO-Arzt und kann das Entzündungsrisiko und seine präzisen Faktoren nicht einschätzen.
peacounter
Inventar
#173 erstellt: 20. Nov 2011, 15:42
ich sag auch nicht, dass du das tun sollst.
ich erzähle nur, wie andere das aus sicherheitsgründen handhaben.

auf den punkt gebracht sag ich mal: ich würd die ein bis zwei wochen verwenden und immer sehr hygienisch aufbewahren zwischen den "einsätzen".
da klebt sonst schnell mal ein fremdpartikel dran, den man sich dann ins ohr schiebt und der im ungünstigen fall die haut so stark reizt, dass eine entzündung entsteht.
das kann ein tabakkrümel sein (ganz fies!), ein sandkorn, oder auch nur irgendwelche fusseln.

foamies sind einfach ein teurer und nicht sehr hygienischer "spaß".
wennS irgend geht, empfehle ich besser zu reinigende und haltbarere aufsätze.
und wenns halt garnicht anders geht entweder selber basteln oder bei täglichem gebrauch nen 100er im jahr für complies investieren.

grüße,

P
ibu
Ist häufiger hier
#174 erstellt: 20. Nov 2011, 16:09
@peacounter

Ich hege weiterhin Zweifel an einer statistischen Fundierbarkeit Deiner Empfehlung.

Sandkörner gelangen bei jedem Spaziergang im Herbststurm an der Nordsee in die Ohren.
Das davon typischerweise oder zumindest sehr häufig Ohrenentzündungen verursacht werden, ist mir bisher nicht zu Ohren gekommen.

Ohne eine vernünftige medizinische Studie, sauber mit Kontrollgruppe, pipapo, so vermute ich, spekulieren wir alle zu dem Thema bloß.
webspid0r
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 20. Nov 2011, 16:18
Bei 25€ für 200 Paar kann ich mir es ja leisten sie jede ein bis zwei Wochen zu wechseln (in etwa so wäre ich auch sonst vorgegangen und hätte spätestens nach einem Monat neue geholt).


Zu schade, dass es für meine Hörer aufgrund ihrer Bauform möglich ist, Schaumis selber herzustellen.

Wäre es möglich, hättest du den Satz bestimmt anders formuliert oder geht es aus welchen Gründen auch immer für deine nicht?


[Beitrag von webspid0r am 20. Nov 2011, 16:30 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#176 erstellt: 20. Nov 2011, 17:06

ibu schrieb:
@peacounter

Ich hege weiterhin Zweifel an einer statistischen Fundierbarkeit Deiner Empfehlung.
...
Ohne eine vernünftige medizinische Studie, sauber mit Kontrollgruppe, pipapo, so vermute ich, spekulieren wir alle zu dem Thema bloß.


dass das statistisch irgendwie abgesichert ist, habe ich nicht behauptet.
es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, einen autounfall zu haben, aber trotzdem schnallen die meisten sich an, denn wenn der fall eintritt hat man von aller statistik nichts.

ich kann dir nur aus meiner erfahrung der letzten mehr als 15 jahre erzählen.
seit dieser zeit versorge ich beruflich musiker mit in-ears und hab schon sehr fiese sachen gesehen.
ne gehörgangsentzündung, die auf das mittelohr übergriff, von da aus über das ovale fenster die schnecke angegriffen hat und damit zu einer schwerhörigkeit mit dauertinitus geführt hat ist sicher nichts, was alle tage vorkommt, aber der person ist die statistische wahrscheinlichkeit heute sch...egal.
oder eine schwere pilzinfektion, die bei einer sängerin vor etwa 10 jahren sehr wahrscheinlich durch mangelnde in-ear-hygiene entstand und die zu einer überempfindlichkeit führte, so dass sie bis heute keine in-ears auf der bühne benutzen kann, was sie beruflich sehr einschränkt.
die beruft sich auch auf keine wahrscheinlichkeit, sondern muß jetzt einfach damit leben.

ich will hier überhaupt niemandem was vorschreiben, ich kann nur aus professioneller sicht empfehlungen geben.
ich selbst benutze ja hauptsächlich customs (und sonst silikonaufsättze) und ich habe IMMER ein paar alkoholtupfer aus der apotheke ("alcopads") im portemonnaie, mit denen ich die dinger (oder auch meine gehörschützer) sehr häufig vor dem einsetzen schnell etwas desinfiziere.
nur kann man das eben bei foamies mehr oder weniger vergessen. da kann man mit alkohol nicht drangehen, dann löst man die oberfläche an.

auch ich hatte vor vielen jahren mal ne etwas längerwährende gehörgangsinfektion und das ist nichts, was ich gerne nochmal erleben möchte.
lieber n paar füllungen beim zahnarzt als sowas!
bei mir kam das natürlich auch durch das häufige tragen und "rein und raus", das der beruf mit sich bringt, aber ich war auch nicht besonders unvorsichtig.
umso vorsichtiger bin ich heute.
im zweifelsfall fliegen die aufsätze eher zu früh als zu spät in die tonne!

grüße,

P

edit:


Sandkörner gelangen bei jedem Spaziergang im Herbststurm an der Nordsee in die Ohren. Das davon typischerweise oder zumindest sehr häufig Ohrenentzündungen verursacht werden, ist mir bisher nicht zu Ohren gekommen.


durch die sandkörner kommt keine infektion zustande. schon garnicht am strand, wo durch das salzige klima wenig infektionskeime vorhanden sind.
die kommt zustande, wenn ein sandkorn auf der oberfläche des foamies klebt und beim einsetzen in den görgang die haut reizt.
dort kommt dann während der benutzung der in-ears kaum frische luft dran und das milieu der haut entwickelt sich hin zur perfekten brutstätte.
meist geht sowas gut, aber eben nur "meist".


[Beitrag von peacounter am 20. Nov 2011, 17:47 bearbeitet]
ibu
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 20. Nov 2011, 18:14
@peacounter
Danke für Deinen ausführlichen Bericht.

Du argumentierst hier mit der Figur "Wenn auch nur eine einzige Person einen erheblichen gesundheitlichen Schaden bei Verhalten X erlitten hat, genügt dies als Motiv eine Empfehlung für alle auszusprechen.
Ich bin in dieser Betrachtung von Risiken nicht mit Dir einig.

Zu Deiner Analogie "Anschnallen": bevor eine allgemeine Empfehlung ausgesprochen wurde, gab es klare Untersuchung zum Verhütungspotential.

Nehmen wir eine andere Analogie:
Hausarbeit auf Leitern ist gefährlich. Es gibt bei konkreten Personen schwer Kopfverletzungen.

Sollen daher alle Leitererklimmer künftig einen Motorradintegralhelm tragen?

Zum Sandkorn:
Hier verstehe ich jetzt was Du meinst und stimme Dir zu.

Abschließend:
Das Leben birgt viele Gefahren.
Vernünftig ist es allein, bei Risikoabwägungen statistische Daten einfließen zu lassen und das eine Risiko mit einem anderen Lebensrisiko zu vergleichen (und seiner beibehaltenen Praxis).
Alles andere mündet in einer Lebensweise, die konsequenterweise jedes Risiko versucht zu vermeiden.
Also im Reinraum. Allein. Mit Sicherheitsschleuse.
peacounter
Inventar
#178 erstellt: 20. Nov 2011, 18:52
is ja aber nicht so schwer, das foamie-risiko klein zu halten.

entweder aufsätze sehr häufig reinigen (mein geschirr wasch ich ja auch jedes mal ab) oder eben foamies selben batseln.

wie gesagt: ich hab nur aufklären wollen.
wie man damit umgeht ist nicht mein bier.

und immer erst ne studie sehen zu wollen, bevor man ein risiko ernst nimmt halte ich nicht für dauerhaft sinnvoll.
wer vor dem beweis der schädlichkeit des rauchens die finger davon gelassen hat, war trotzdem am ende der schlauere.

P
Taxxer
Hat sich gelöscht
#179 erstellt: 20. Nov 2011, 19:16
@ibu

genau! Die Wasch oder Reinigungsfähigkeit war gemeint!
peacounter
Inventar
#180 erstellt: 20. Nov 2011, 19:31

Taxxer schrieb:
@ibu

genau! Die Wasch oder Reinigungsfähigkeit war gemeint!


und durch die poröse oberfläche der foamies bieten diese eben auch ein herrliches brutkastenmillieu. reinigt man sie dann zur sicherheit mal mit alkohol, öfnet man noch mehr poren und verschlimmert den zustand evtl sogar.

und später im ohr sorgt die körperwärme dann für noch mehr wohlfühlklima bei den keimen.

und foamies nehmen ja auch noch nicht unbedeutend feuchtigkeit beim tragen auf, wie nutzer wissen, die bei anderen aufsätzen schnell feuchte filter haben.
aktuell scheint das vielen phonak-besitzern so zu gehen.

nicht umsonst sind alle schaumstoff-ohrstöpsel zum EINMALIGEN gebrauch gedacht (meist steht das sogar auf dem beipackzettel).
und auch gekaufte foamies sind ja im grunde "baugleich".

wie gesagt würde auch ich nicht nach einmaligem gebrauch die teile wegwerfen, aber zumindest würde ich sie in einer immer gut gereinigten box aufbewahren und eben nur wenige male benutzen

P


[Beitrag von peacounter am 20. Nov 2011, 19:32 bearbeitet]
ibu
Ist häufiger hier
#181 erstellt: 20. Nov 2011, 20:49
@peacounter

Wir haben beide zum Thema "Risikoabwägungen" unsere verschiedenen Positionen verdeutlicht. Schließen wir das also ab.

Falls Dir mal wieder ein Musiker unterkommt, der Phonak-Schaumis nach jedem Auftritt wegwirft:
ich würde die Entsorgung übernehmen.
Biete selbstgetrocknete Apfelringe im Tausch.
peacounter
Inventar
#182 erstellt: 20. Nov 2011, 20:54
is ja widerlich...

wenn du dir fremder leute foamies ins ohr steckst, möchte ich deine selbstgetrockneten apfelringe lieber nicht haben. obwohl ich die eigentlich gerne mag, aber da mach ich das lieber weiter selber

P


[Beitrag von peacounter am 20. Nov 2011, 20:57 bearbeitet]
ibu
Ist häufiger hier
#183 erstellt: 20. Nov 2011, 21:24
Du kennst meine ausgetüftelten Sterilisationsverfahren für Schaumis nicht.

In einem anderen Zeitalter hätte ich Dir für Deine Unterstellung meine Apfelringe wären hygienisch nicht über jeden Zweifel erhaben, selbstverständlich Satisfaktion angeboten.
NX4U
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 20. Nov 2011, 21:27
Ultraschallreinigung?
ibu
Ist häufiger hier
#185 erstellt: 20. Nov 2011, 21:46
Ist natürlich streng geheim.

Verraten sei nur, dass Apfelringe eine entscheidende Rolle spielen.
Taxxer
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 21. Nov 2011, 18:13
Das ist jetzt aber schon bedenklich o.T.!!!
gibts auch noch was erhellendes zum Thema?
Bexman
Stammgast
#187 erstellt: 21. Nov 2011, 20:08

NX4U schrieb:
Ultraschallreinigung?


Meine elektrische Zahnbürste (Philips Sonicare) hat so eine UV Kammer dabei, mit der man die Bürstenköpfe keimfrei machen können soll. Vielleicht sollte ich die Aufsätze alle 14 Tage einfach mal ne Runde da rein legen...
Lupus83
Ist häufiger hier
#188 erstellt: 25. Jan 2012, 04:51
@ibu:

Was macht dich eigentlich so sicher, dass es mit den DIY Aufsätzen an den Phonaks nicht funktioniert? Ich nutze die nun schon seit einem halben Jahr so und habe keinerlei Probleme - abgeshen davon, dass die Filter evtl etwas schneller zusitzen. Aber wenn man die ab und an reinigt (lege die dazu ein paar Stunden in reinen Alk (Isopropanol)ein. Glaube nicht, dass es den Filtern schadet, zumindest habe ich bisher habe ich dadurch keine negativen klanglichen Veränderungen feststellen können. Eine Garantie gebe ich dafür allerdings nicht. Im schlimmsten Fall müsste man sich dann halt nach einigen Reinigungsdurchgängen neue Filter kaufen.
Aber zurück zum Thema: der Trick an der Sache ist (wie auch schon jemand hier irgendwo geschrieben hat), das Loch in den Ohropax nicht zu groß zu stanzen und dann möglichst grade platt zu drücken und dann fest über den Kanal der Phonaks zu ziehen - sie müssen schon regelrecht aufgezogen werden. Dann ein paar Minuten warten, bis sie sich wieder vollständig ausgedehnt haben. Das hat meiner Meinung nach zur Folge, dass die Ohropax beim Ausdehen in der Mitte eine Art "Kuhle" bekommen und so die Öffnung vom Schallröhrchen groß genug bleibt. Der Effekt wird umso größer, je grader man die Ohropax geteilt und platt gedrückt hat. Klappt bei mir auch nicht immer gleich gut, aber es notfalls schneide ich mit einer scharfen(!) Nagelschere noch ein wenig frei.
Sieht dann in etwa so aus:

Phonak1 Phonak2

Das sind übrigens zwei "nachbearbeite" Exemplare, habe das auch schon besser hinbekommen.

Vor dem Einsetzen ins Ohr rolle ich die dan zwischen den Fingern ein wenig platt und setzte sie mir wie auch normale Ohropax ein: Das Ohrläppchen leicht nach unten ziehen und in einer Dreh-/Hebelbewegung einsetzen. Dann 20/30 Sekunden bei leichtem Druck einen Finger auf dem Kopfhörer halten, bis sich die Ohropax wieder ausgedehnt haben.
Hört sich kompliziert an, ist aber auch bildlich in den Ohropax-Verpackungen beschrieben. Auf diese Weise habe ich einen deutlich besseren Sitz&Seal als wenn ich die einfach nur reindrücke.
Klanglich finde ich die so bearbeiten Ohropax leicht besser als die Silikonaufsätze - zumal mir keiner im rechten Ohr passt, immer zu klein oder zu groß. Daher glaube ich nicht, dass da vom Schallkanal etwas abgedichtet wird und selbst wenn hat es bei mir keinen klangmindernden Eigenschaften. Kann aber auch mit meinen Ohren zusammenhängen, da ich recht weite Gehörgänge habe. Könnte mir vorstellten, dass wenn die eng sind, die Ohropax zugedrückt werden. Musst du halt man ausprobieren. Ich bereue meinen DIY Versuch bisher keinen Tag.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen,
Gruß,

Lupus
ibu
Ist häufiger hier
#189 erstellt: 25. Jan 2012, 11:28

Lupus83 schrieb:
@ibu:

Was macht dich eigentlich so sicher, dass es mit den DIY Aufsätzen an den Phonaks nicht funktioniert?

Wie auf Deinem Bild gut zu sehen ist, ragen die DIY-Aufsätze ein ganzes Stück über die Oberkante des Schallaustrittszylinders am Phonak heraus.

Wenn nun der Aufsatz ins Ohr eingeführt wird, wird er komprimiert.
Dabei verringert sich der Durchmesser des gestanzten Lochs des DIY-Aufsatzes deutlich.
Es wird also "eng" über dem Schallaustrittszylinder.

Ich vermute, dass dies die Ursache für eine Verschlechterung des Klangs ist, die ich dabei empfinde.

Möglicherweise ist die Weite Deiner Gehörgänge (Du erwähnst das), der Grund dafür, dass die DIY-Aufsätze bei Dir kaum komprimiert werden.
Ich weiß es nicht.

Mit Verschmutzung hat mein Argument/Bericht also gar nichts zu tun.

Trotzdem herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, speziell zum Ausformen der Kuhle.
Lupus83
Ist häufiger hier
#190 erstellt: 25. Jan 2012, 18:25
Gerne
Mir wurde ja hier auch immer fleißig geholfen, da will man ja auch was zurückgeben.
Hätte da übrigens noch zwei weitere Ideen, wenn du noch nicht ganz aufgegeben hast:

Du könntest mal versuchen, die obere Hälfte der halbierten Ohropax zu verwenden. Diese sind ja schmaler und somit werden sie evtl. nicht so stark komprimiert. Bei schmalen Gehörgängen könnnte der Seal immer noch passen.
Eine andere Alternative läge evtl. in der Nutzung eines passenden Plastikröhrchens, dass du über die eigentlichen Schallröhrchens ziehst. Dieses dann bündig mit den Ohropax kürzen. So sollte der Schallkanal nicht verkleinert werden. Ich glaube die orginal Foamies der Phonaks haben auch solche Röhrchen drin. Oder mal in der Aphotheke etc. nach passenden Plastikkanülen suchen.
Allerdings kann es durch die Verlängerung des Schallkanals natürlich auch zu anderen Klangeigenschaften führen, käme auf einen Versuch an.
Gruß,

Lupus
ibu
Ist häufiger hier
#191 erstellt: 25. Jan 2012, 19:38
@Lupus83

Richtig, die originalen Foamies verwenden in der Mitte ein Plastikröhrchen. Es ist per Kleber mit dem Schaum verbunden.

Das müsste man bei den Selbstbaudinger auch tun um sicher zu verhinder, dass einem die Röhrchen versehentlich in den Gehörgang "purzeln".

Den vorderen Teil eines Ohropaxschaumstöpsel habe ich bereits ausprobiert.
Er saß nicht gut.

Falls hier noch andere mitlesen, die wie Lupus erfolgreich DIY-Aufsätze am Phonak verwenden, freue ich mich über einen Bericht.
peacounter
Inventar
#192 erstellt: 25. Jan 2012, 19:47
fragt mal im hörgerätegeschäft nach einem stück "schallschlauch".
die wissen, was gemeint ist und haben es normalerweise auf rolle da.

2mm innendurchmesser und 3mm außen.
dürfte für fast alle eure bastelbedürfnisse passen.

mehr als nen euro sollte man euch für 20 cm nicht abnehmen.
wahrschenlich gibts das sogar umsonst, aber wenn ne kaffeekasse rumsteht, tut nen silberling rein. is gut fürs karma

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 25. Jan 2012, 19:47 bearbeitet]
ibu
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 26. Jan 2012, 00:08

peacounter schrieb:
fragt mal im hörgerätegeschäft nach einem stück "schallschlauch".
2mm innendurchmesser und 3mm außen.

Danke für den Hinweis.

Hab' gerade mal 'ne Schieblehre an die Schallaustrittsöffnung des Phonak drangehalten:
4,0 mm Durchmesser.
peacounter
Inventar
#194 erstellt: 26. Jan 2012, 00:12
nur der schlauch, nich der aufsatz!

P
ibu
Ist häufiger hier
#195 erstellt: 26. Jan 2012, 00:35

peacounter schrieb:
nur der schlauch, nich der aufsatz!

P

Der Schlauch darf im Innendurchmesser wenige Zehntel kleiner sein als 4 mm.

Der von Dir vorgeschlagene Schlauch mit 2 mm Innendurchmesser passt definitiv nicht auf den Phonak.
peacounter
Inventar
#196 erstellt: 26. Jan 2012, 10:49
ups...

ich hab keine phonak hier.
ich dachte, die hätten denselben schallrohrdurchmesser wie shure und westone.

sorry...

P
peacounter
Inventar
#197 erstellt: 26. Jan 2012, 10:59
äääääh, ich bin mir grad überhaupt nicht mehr sicher...

vielleicht lieg ich auch bei shure und westone falsch.

wenn ihr mir sagt, welchen innendurchmesser ihr braucht, schau ich in meiner bastelkiste nach und schick euch (wenn ich hab) gegen zusendung eines frankierten rückumschlages ein stück zu.
ich bin mir ziemlich sicher, in 0,5mm-schritten alles zwischen 2 und 5mm dazuhaben.

adresse siehe website in den profileinstellungen.

grüße,

P
Lupus83
Ist häufiger hier
#198 erstellt: 26. Jan 2012, 12:24


Danke dir, da ibu ja 'ne Schieblehre hat überlasse ich ihm mal die Antwort bezüglich des korrekten Durchmessers.
Ich habe nur ein gnaz normales Lineal da, da ist die Schieblehre doch deutlich besser geeignet!

Gruß,

Lupus
ibu
Ist häufiger hier
#199 erstellt: 26. Jan 2012, 12:56
Wie schon erwähnt:
der Außendurchmesser der Schallaustrittsöffnung misst 4,0 mm.

Der Innendurchmesser des Schlauches ist mit einer Schieblehre präzise nicht zu messen, weil er aus elastischem Material ist.

Wenn man jedoch eine Schieblehre auf 3,5 mm zusammenschiebt und die Messchenkel über den Schlauch hält, kommt das sehr gut hin.

Die 0,5 mm Differenz erscheinen mir auch realistisch für einen strammen Sitz zu sein.

@peacounter
PM an Dich ist raus.
peacounter
Inventar
#200 erstellt: 26. Jan 2012, 16:55
tja leute, tut mir leid.

da hab ich wohl heute morgen den mund etwas vollgenommen...

ich hab grad geschaut und in meiner schlauchsammlung finden sich nur schläuche bis 3mm (kommt mir aber komisch vor. ich hatte mich mal umfangreich bemustern lassen).

dann hab ich bei unserem zulieferer nachgeschaut und festgestellt, dass das lieferprogramm nur bis 3mm innendurchmesser in 0,5er schritten abgestuft ist.
darüber sind es ganze mm.

also: ich hätte 3mm innendurchmesser da (wandstärke 0,5mm, außendurchmesser folglich 4mm).

4mm innen kann ich aber besorgen.
ich lasse mir gerade einen spezialschlauch nach eigenen vorgaben herstellen und da wird der hersteller sicher nochmal ein muster von dem 4mm-schlauch rausrücken.
heute erreich ich meinen ansprechpartner dort nicht, aber morgen ruf ich den mal an.

grüße und sorry nochmal für die fehlinformation.

P
ibu
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 26. Jan 2012, 17:16
@peacounter
Kein Problem.

Vielleicht erhält man im Bereich Modellbau Schläuche mit einem Innendurchmesser von 3,5 mm?

Wandstärke des Schlauches bei den Originalfoamies ist übrigens 0,9-1,0 mm.
Suche:
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