Klangregelung bei Kopfhörern

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Janus525
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Mai 2009, 12:15
Hallo liebe Kopfhörer - Gemeinde,

seit einiger Zeit verwende ich einen AKG 601 ohne KHV am KH-Ausgang des CDP Marantz 7001...

Wie hier schon oft beschrieben, hat der 601 viele gute Eigenschaften, spielt zwar im Tieftonbereich extrem kontrolliert, aber es fehlt mir bei bestimmter Musik hier manchmal ein wenig Nachdruck...

Nun ist mir eine Idee gekommen, die ich gerne zur Diskussion stellen möchte:

Die Firma Nubert vertreibt Module, mit denen sich der Tiefbassbereich der von Nubert gefertigten Kompaktlautsprecher erweitern lässt. Dies bedeutet, dass dort, wo das natürliche Rolloff des Lautsprechers beginnt, spiegelbildlich eine Anhebung des Pegels erfolgt, wodurch der -3 dB Punkt um einige Hertz nach unten verschoben wird...

Zusätzlich ist diese Funktion hinsichtlich des Tieftonpegels am Modul in weiten Bereichen regelbar und lässt sich bei Bedarf ganz abschalten...

Darüber hinaus kann mit dem Modul der gesamte Frequenzbereich "gekippt" werden, so dass sich eine Art schiefer Ebene in beiden Richtungen einstellen lässt...

Üblicherweise gehört das Modul zwischen CDP und Vollverstärker oder zwischen Vorverstärker und Endstufe(n)...

Wenn dieses Modul zwischen CDP und KHV angeschlossen würde, dann ließe sich:

A) Die tonale Ballance des Kopfhörers beliebig verändern...

und:

B) Der Tiefbassbereich des Kopfhörers in weiten Teilen regeln...

Hierdurch könnte die Charakteristik eines Hörers fast beliebig verändert und den eigenen Hörgewohnheiten angepasst werden...

Wie gefällt Euch die Idee...?

Viele Grüße: Janus...
Butti2
Stammgast
#2 erstellt: 19. Mai 2009, 12:21

Janus525 schrieb:
A) Die tonale Ballance des Kopfhörers beliebig verändern...

und:

B) Der Tiefbassbereich des Kopfhörers in weiten Teilen regeln...

Hierdurch könnte die Charakteristik eines Hörers fast beliebig verändert und den eigenen Hörgewohnheiten angepasst werden...

Wie gefällt Euch die Idee...?

Reicht dafür nicht ein herkömmlicher EQ?

Grüße
Janus525
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Mai 2009, 12:27
Hallo Butti2,

ich denke - wenn die Klangqualität nicht leiden soll - nicht...

Bei einem herkömmlichen EQ durchläuft das Signal die gesamten Filterschaltungen des Gerätes, selbst wenn die Regler allesamt auf "flat" stehen...

Bei dem Nubert - Modul ist der Frequenzgang durch die Konstruktion bereits "Vorgebogen", so dass - je nach Modul - bei etwa 30 bis 40 Hertz eine Anhebung erfolgt...

Allerdings müsste man das im Vergleich mit einem EQ feststellen, ob und inwieweit sich das eine oder andere Gerät klangverschlechternd auswirken...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 19. Mai 2009, 12:30 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Mai 2009, 12:40
Janus525 schrieb:

Bei einem herkömmlichen EQ durchläuft das Signal die gesamten Filterschaltungen des Gerätes, selbst wenn die Regler allesamt auf "flat" stehen...


Ja und? Wenn der EQ kein hörbares Klirren, Rauschen, Brummen etc hinzufügt, kann er den Klang nicht verschlechtern!

Grüße - Manfred
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 19. Mai 2009, 12:47
die Pläne sind ja nicht neu

mit einem vollparametischen EQ kann man das angehen. Es gibt auch etliche, die komplett aus dem Signalweg raus sind, wenn "Flat".
m00hk00h
Inventar
#6 erstellt: 19. Mai 2009, 13:05

Janus525 schrieb:
Wie gefällt Euch die Idee...?


Schlecht. Ich bin grundsätzlich kein Freund von Klangverbiegungen, wer das nötig hat hat IMHO den falschen Hörer für seine Ansprüche (oder nicht genug Hörer zur Wahl :P).

Aber das mit den Nubert-Modulen zu machen? Woher weißt du, welches zu deinem Hörer und deiner Ohrkurve passt?
Davon abgesehen davon sind die ganz schön teuer, für das was sie können.

m00h

[€dit]
Es gibt hier einen User, der so praktiziert, ich glaube mit dem K701. Weiß aber nicht mehr, wer.
[/€dit]


[Beitrag von m00hk00h am 19. Mai 2009, 13:06 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Mai 2009, 13:07

Apalone schrieb:
die Pläne sind ja nicht neu

mit einem vollparametischen EQ kann man das angehen. Es gibt auch etliche, die komplett aus dem Signalweg raus sind, wenn "Flat".



Alles klar,

mir ging es auch nicht darum, die Qualität von EQ´s in Frage zu stellen. Ich fand nur den Gedanken verlockend, den Bassbereich sehr steil - nämlich mit der Steilheit, mit der der jeweilige Lautsprecher unterhalb seines -3dB Punktes abfällt, bei z.B. 34 Hertz (je nach Modul) - mit einer hohen Flankensteilheit um einige dB anzuheben, und das gesamte andere Frequenzspektrum unangetastet zu belassen. Außerdem habe ich noch ein solches Modul aus früheren Zeiten, welches bei 32Hz einsetzt. Leider habe ich (noch) keinen KHV und kann es nicht ausprobieren. Könntet ihr mir einen ordentlichen KHV bis zu max. 500,- Euro empfehlen...?

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 19. Mai 2009, 13:16 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Mai 2009, 13:12

m00hk00h schrieb:

Janus525 schrieb:
Wie gefällt Euch die Idee...?


Schlecht. Ich bin grundsätzlich kein Freund von Klangverbiegungen, wer das nötig hat hat IMHO den falschen Hörer für seine Ansprüche (oder nicht genug Hörer zur Wahl :P).

Aber das mit den Nubert-Modulen zu machen? Woher weißt du, welches zu deinem Hörer und deiner Ohrkurve passt?
Davon abgesehen davon sind die ganz schön teuer, für das was sie können.

m00h

[€dit]
Es gibt hier einen User, der so praktiziert, ich glaube mit dem K701. Weiß aber nicht mehr, wer.
[/€dit]



Klar, ein Freund des Klangverbiegens bin ich auch nicht. Welches Modul verwendet wird, ist meines Erachtens nicht ganz so wichtig, ob z.B. die Anhebung bei 31 Hertz oder bei 34 Hertz stattfindet. Der Gedanke schien mir verlockend, NUR an dieser Stelle eine Anhebung vorzunehmen und sonst nirgendwo einzugreifen. Was die Preise angeht...? Keine Ahnung, ich denke, gebraucht kriegt man sie für 150,- Euro oder so...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Mai 2009, 13:20
Gerade habe ich gesehen, bei Ihbähhh wird ein solches Modul - Nubert ABL 311 - gebraucht angeboten, aktueller Preis 25,50 Euro..., neu hat es vor zwei Jahren angeblich 189,- Euro gekostet...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 19. Mai 2009, 13:21 bearbeitet]
comox
Stammgast
#10 erstellt: 19. Mai 2009, 13:30
Falls du zuschlagen solltest, wäre insbesondere ein Vergleich mit einem Software-Equalizer (Foobars ist ja nicht schlecht) interessant.
zuglufttier
Inventar
#11 erstellt: 19. Mai 2009, 13:52
Nur wo ist denn der Vorteil gegenüber einer Software-Lösung oder einem Equalizer? Als ob das Nubert-Modul da nix verbiegen würde Zudem die Module immer auf einen bestimmten Lautsprecher abgestimmt sind. Zugegeben, es mag dann besser klingen aber meiner Meinung nach muss man sich dann nicht einbilden, dass das eine deutlich bessere Lösung als so ein Dreh am Bassregler wäre

Beim PC als Quelle kommt hinzu, dass alles digital geschieht und danach erst das analoge Signal rausgegeben wird.
Janus525
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Mai 2009, 13:53

comox schrieb:
Falls du zuschlagen solltest, wäre insbesondere ein Vergleich mit einem Software-Equalizer (Foobars ist ja nicht schlecht) interessant.



Sorry, ich werde das Modul nicht kaufen, da ich bereits ein wesentlich aufwändigeres Modul von Nubert besitze. Leider kann ich es nicht ausprobieren, da ich keinen KHV habe. Kann mit von Euch jemand einen ordentlichen KHV empfehlen bis zu max. 500,- Euro...?

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Mai 2009, 13:57

zuglufttier schrieb:
Nur wo ist denn der Vorteil gegenüber einer Software-Lösung oder einem Equalizer? Als ob das Nubert-Modul da nix verbiegen würde Zudem die Module immer auf einen bestimmten Lautsprecher abgestimmt sind. Zugegeben, es mag dann besser klingen aber meiner Meinung nach muss man sich dann nicht einbilden, dass das eine deutlich bessere Lösung als so ein Dreh am Bassregler wäre

Beim PC als Quelle kommt hinzu, dass alles digital geschieht und danach erst das analoge Signal rausgegeben
wird.



Hast sicher Recht, aber als Quelle benutze ich nur den CDP, und Klangregler am Verstärker dieser privaten Anlage (Marantz 7001 / Restek Challenger) habe ich nicht, ist halt alles sehr puristisch...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 19. Mai 2009, 13:58 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#14 erstellt: 19. Mai 2009, 15:03
Wenn die Anlage einfach bleiben soll, gibt's wohl keine bessere Lösung. Aber gerade bei Kopfhörern halte ich es wie m00hk00h! Wenn das nicht klingt, wird ein anderer gekauft und die Sammlung erweitert

Ansonsten würde ich trotzdem gerne hören wie dir das gefällt!
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 19. Mai 2009, 16:12

zuglufttier schrieb:
Wenn die Anlage einfach bleiben soll, gibt's wohl keine bessere Lösung. Aber gerade bei Kopfhörern halte ich es wie m00hk00h! Wenn das nicht klingt, wird ein anderer gekauft und die Sammlung erweitert

Ansonsten würde ich trotzdem gerne hören wie dir das gefällt!


Also erstmal:
ein Nubert-Teil ist für diese Zwecke vollkommen ungeeignet!
Ob die gewählte Parametrierung gerade für deinen Zweck passt, ist so gut wie nicht prognostizierbar, ich kann da nur warnen.

Wenn solche Pläne gewünscht sind, ist ein vollparametrischer EQ meines Erachtens die einzig machbare Lösung.

Ich bastel mit mehreren EQs rum (Behringer DEQ 1024, PEQ 2200, Ultradrive; Alesis MEQ 230).

Beim PEQ kann man ausreichend einstellen. Der 1024 und der Alesis sind Terzband-EQs. Isgesamt schon viel "Spielwiese". Die Effekte sind unterschiedlich: nicht immer ist "steilflankig 34 Hz" die Lösung...

Hinweis: fast immer sollte man subtraktiv arbeiten, nicht additiv. Man fängt sich sonst leicht eine Übersteuerung ein.

Etwas Wissen aus der professionellen Ecke kann auch nicht schaden. (PA-Bücher "Effekte")
Silent117
Inventar
#16 erstellt: 19. Mai 2009, 16:28
Probiere es doch einfach mal am PC mit Shibatch. Da kannst du dich unterhalb von 50Hz austoben und der obere Bereich wird nicht angefasst (vollparametrischer EQ).

Winamp installieren und Shibatch als Plugin nutzen ist die einfachste Art und Weise. Die REGLER in RUHE lassen , die Werte rechts oben in die Tabelle eintragen.

Trotzdem allem bin auch ich der Meinung das nen EQ für einen KH kein Idealzustand ist.
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 19. Mai 2009, 18:19

Silent117 schrieb:
Trotzdem allem bin auch ich der Meinung das nen EQ für einen KH kein Idealzustand ist.


Ich spiele/probiere gerne aus. Die EQs hängen an zwei Ketten von aktuell neun aktiven...

Eine dringende Warnung:
die Aussage "dann ich quasi beliebigen Klang hinbiegen" stimmt nicht. Selbst mit massivster Bassregelung wird aus einem AKG K 240 DF kein Beyerdynamic DT 770; auch kein K 81 DJ!

Den Alesis MEQ 230 zB habe ich aktuell an der China-Röhre AM 650. Betrieben hauptsächlich mit einen DT 880 "alt"; hier "streichle" ich behutsam den Höhenfrequenzgang, bastel ein wenig an den Mitten; alles moderat. Eine durchschlagende Änderung der Grundklangsignatur bekommt man auch mit EQs nicht hin.
Janus525
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Mai 2009, 20:59
Tja, erstmal danke an Euch alle für die vielen Hinweise und Tipp´s...

Ich werde einmal ausprobieren, was sich mit dem Nubert - Modul, das ich ja bereits habe, überhaupt bewirken kann, denn bis jetzt ist es ja nur eine Idee und blanke Theorie. Um das in der Praxis ausprobieren zu können, muss ich mir allerdings zuerst einen ordentlichen KHV anschaffen, ohne den geht das bei mir nicht...

Hey, ich hab schon mehrfach gefragt: Hat nicht wenigstens einer von Euch einen Tip für mich, welchen KHV ich für den 601 kaufen soll, irgendwo zwischen 300,- und 500,- Euro...? Ihr habt doch viel mehr Erfahrung damit als ich, und "Müll" möchte ich nicht versehentlich kaufen. Bin Euch für jeden Tip dankbar...

Viele Grüße: Janus...
m00hk00h
Inventar
#19 erstellt: 19. Mai 2009, 21:09

Janus525 schrieb:
Hey, ich hab schon mehrfach gefragt: Hat nicht wenigstens einer von Euch einen Tip für mich, welchen KHV ich für den 601 kaufen soll, irgendwo zwischen 300,- und 500,- Euro...? Ihr habt doch viel mehr Erfahrung damit als ich, und "Müll" möchte ich nicht versehentlich kaufen. Bin Euch für jeden Tip dankbar...


...vielleicht machst du ja etwas falsch?

*hust* OT *hust*

m00h
Peterb4008
Inventar
#20 erstellt: 19. Mai 2009, 21:13
Hey Janus

http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/amplifiers.htm

an meinen Ohren eine schöne Kombi mit KH AKG K 701.

Gruß

Peter
Janus525
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Mai 2009, 21:31

m00hk00h schrieb:

Janus525 schrieb:
Hey, ich hab schon mehrfach gefragt: Hat nicht wenigstens einer von Euch einen Tip für mich, welchen KHV ich für den 601 kaufen soll, irgendwo zwischen 300,- und 500,- Euro...? Ihr habt doch viel mehr Erfahrung damit als ich, und "Müll" möchte ich nicht versehentlich kaufen. Bin Euch für jeden Tip dankbar...


...vielleicht machst du ja etwas falsch?

*hust* OT *hust*

m00h


...sieht so aus...*smile*
zuglufttier
Inventar
#22 erstellt: 19. Mai 2009, 22:25

m00hk00h schrieb:

Janus525 schrieb:
Hey, ich hab schon mehrfach gefragt: Hat nicht wenigstens einer von Euch einen Tip für mich, welchen KHV ich für den 601 kaufen soll, irgendwo zwischen 300,- und 500,- Euro...? Ihr habt doch viel mehr Erfahrung damit als ich, und "Müll" möchte ich nicht versehentlich kaufen. Bin Euch für jeden Tip dankbar...


...vielleicht machst du ja etwas falsch?

*hust* OT *hust*

m00h


*hust*²

Vielleicht mal das Budget überdenken und für 600 Euro ein Stax-Set anlachen

300 bis 500 Euro für einen KHV sind in meinen Augen totaler Overkill für den Hörer. Da kauf dir lieber einen zweiten Hörer oder halt einen teureren, der dir besser gefällt.

So einen teuren KHV kannst du dir kaufen, wenn du das Geld übrig hast und mit deinem KH einfach rundum zufrieden bist. Aber wo du nun schon über das Nubert-Modul nachdenkst, scheint das ja bei weitem nicht der Fall zu sein...
Janus525
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Mai 2009, 22:46

zuglufttier schrieb:

m00hk00h schrieb:

Janus525 schrieb:
Hey, ich hab schon mehrfach gefragt: Hat nicht wenigstens einer von Euch einen Tip für mich, welchen KHV ich für den 601 kaufen soll, irgendwo zwischen 300,- und 500,- Euro...? Ihr habt doch viel mehr Erfahrung damit als ich, und "Müll" möchte ich nicht versehentlich kaufen. Bin Euch für jeden Tip dankbar...


...vielleicht machst du ja etwas falsch?

*hust* OT *hust*

m00h


*hust*²

Vielleicht mal das Budget überdenken und für 600 Euro ein Stax-Set anlachen

300 bis 500 Euro für einen KHV sind in meinen Augen totaler Overkill für den Hörer. Da kauf dir lieber einen zweiten Hörer oder halt einen teureren, der dir besser gefällt.

So einen teuren KHV kannst du dir kaufen, wenn du das Geld übrig hast und mit deinem KH einfach rundum zufrieden bist. Aber wo du nun schon über das Nubert-Modul nachdenkst, scheint das ja bei weitem nicht der Fall zu sein...



Hallo zuglufttier,

danke für Deine Hinweise, ganz sicher hast Du Recht mit dem, was Du schreibst. Allerdings liegt sicher ein Missverständnis vor, tut mir Leid, meine Schuld...

In meiner üblichen Anlage verwende ich einen etwas älteren Stax Lambda pro am Röhren - Versorgungsteil, der alle zwei Jahre bei´m Vertrieb gewartet wird; ich weiß natürlich was die Dinger können...

Den 601 verwende ich, wenn ich nachts im Büro am Schreibtisch sitze und arbeite, oder - wie jetzt - im Forum bin. Damit ich niemand mit der Musik störe, verwende ich den relativ einfachen 601 am Marantz 7001. Für die ca. 160,- Euro, die der 601 mich vor einigen Wochen gekostet hat, ist er ganz ordentlich, allerdings vermisse ich bei bestimmter Musik in den tiefen Lagen etwas Nachdruck, deshalb die Idee, das ganze mit dem Nubert Modul etwas "aufzupäppen". Aber nur hier - im Bassbereich - habe ich in der Preisklasse etwas auszusetzen...

Also gut, wie viel sollte ich denn für einen angemessenen KHV für den 601 ausgeben..., und welchen soll ich nehmen...? Wäre toll, wenn Du mir Deine Erfahrung zugute kommen ließest...

Viele Grüße: Janus...
m00hk00h
Inventar
#24 erstellt: 19. Mai 2009, 23:32
Und wie wäre es, wenn du nach meinem Hinweis auf "OT" einen entsprechenden Thread in der Kaufberatung aufmachst?

Zum Thema:
Ich bin davon überzeugt, dass eine Anhebung im Bereich 33Hz für den K601 nicht ausreicht. Da muss man schon wesentlich weiter oben eingreifen.

m00h
zuglufttier
Inventar
#25 erstellt: 19. Mai 2009, 23:57
Also der K701, den ich eine Weile hatte, hatte durchaus brauchbaren Tiefbass. Ich denke auch, dass eine Anhebung im Bereich von 80 bis 400 Hz sinnvoller wäre. Also Oberbass und ein bisschen was vom Grundton.

Zum Thema KHV: Ich kann gut ohne sowas leben.
Janus525
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 20. Mai 2009, 00:10

Peterb4008 schrieb:
Hey Janus

http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/amplifiers.htm

an meinen Ohren eine schöne Kombi mit KH AKG K 701.

Gruß

Peter



Hallo Peter, danke für den Tip. Und..., ähhh..., welchen würdest Du mir empfehlen...? Den CANTATE II...? Käme vom Preis hin...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 20. Mai 2009, 00:11 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 20. Mai 2009, 00:15

m00hk00h schrieb:
Und wie wäre es, wenn du nach meinem Hinweis auf "OT" einen entsprechenden Thread in der Kaufberatung aufmachst?

Zum Thema:
Ich bin davon überzeugt, dass eine Anhebung im Bereich 33Hz für den K601 nicht ausreicht. Da muss man schon wesentlich weiter oben eingreifen.

m00h



Kann durchaus sein, dass Du Recht hast, aber ausprobieren will ich es auf alle Fälle, und wenn es nur dazu da ist, dass ich hier schreibe, dass es nicht geht...

Was die 32 Hz angeht wäre ich nicht so sicher, dass es sich nicht auswirkt, wenn diese ein paar dB angehoben werden. Na ja, wir werden sehen...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Mai 2009, 00:21

zuglufttier schrieb:
Also der K701, den ich eine Weile hatte, hatte durchaus brauchbaren Tiefbass. Ich denke auch, dass eine Anhebung im Bereich von 80 bis 400 Hz sinnvoller wäre. Also Oberbass und ein bisschen was vom Grundton.

Zum Thema KHV: Ich kann gut ohne sowas leben.



Hey, ich kann ohne "sowas" leider nicht leben. Ist nur ein Provisorium, klar, aber was soll ich sonst nachts (bezüglich lautem Musikhören, um nicht falsch verstanden zu werden) machen...?

Die Anhebung von 80 bis 400 Hz beeinflusst den Stimmbereich und macht das Klangbild sicherlich wärmer..., will ich aber nicht, möchte nur etwas mehr Druck ganz unten, schätze so zwischen 30 und 50 Hz, ist aber nur eine Annahme...

Viele Grüße: Janus...
zuglufttier
Inventar
#29 erstellt: 20. Mai 2009, 00:36
Joa, das stimmt, bis 400 Hz muss aber auch nicht. Also das, was einem als druckvoll erscheint, spielt sich meistens so in den Bereichen 80-120 Hz ab. Das Ding ist ja, dass die meisten Kopfhörer ohne Probleme auch Tiefbass haben können. Bei Lautsprechern ist das ja eher selten der Fall. Eine (deutliche) Anhebung in dem von dir genannten Bereich dürfte den Bass mächtiger erscheinen lassen.

Wie gesagt, wäre dennoch auf einen Bericht deinerseits gespannt!
Janus525
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Mai 2009, 00:50

zuglufttier schrieb:
Joa, das stimmt, bis 400 Hz muss aber auch nicht. Also das, was einem als druckvoll erscheint, spielt sich meistens so in den Bereichen 80-120 Hz ab. Das Ding ist ja, dass die meisten Kopfhörer ohne Probleme auch Tiefbass haben können. Bei Lautsprechern ist das ja eher selten der Fall. Eine (deutliche) Anhebung in dem von dir genannten Bereich dürfte den Bass mächtiger erscheinen lassen.

Wie gesagt, wäre dennoch auf einen Bericht deinerseits gespannt!



Klar, den Bericht bekommst Du, sobald ich es ausprobiert habe, kann aber noch ein bisschen dauern, da ich erst einen KHV aussuchen und kaufen muss (evtl. Lehmann-Audio Rhinelander?) und in einigen Tagen wieder im Ausland bin und dann erst Mitte July zurück komme..., und ob ich das noch vorher hinbekomme, weiß ich nicht...

Nun ja, das läuft uns ja nicht weg...

Meine Vorstellung ist, dass im Bereich um 30 - 40 Hz (den praktisch jeder KH problemlos wiedergeben kann) die Membranauslenkung um einiges höher wird und sich ein ähnlicher Effekt einstellst, als würdest Du einen kräftigen Subwoofer mit etwa +5dB oder +6dB mit tiefstmöglicher Einsatzfrequenz - oft 40 Hz. - mitlaufen lassen. Im Stimmenbereich ändert sich praktisch nichts, aber Du bekommst diesen (für mich) angenehm "grummelnden" Druck auf das Zwerchfell...

Mal sehen, ob Ähnliches mit einem KH (natürlich hören, nicht fühlen) auch möglich ist...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 20. Mai 2009, 10:41 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 20. Mai 2009, 01:23
Also, gerade habe ich einen KHV bestellt, den Lehmann-Audio "Rhinelander", der Anfang kommender Woche da sein dürfte. Ob er sein Geld wert ist, wird sich herausstellen, notfalls sende ich ihn zurück...

Den Versuch mit dem Nubert-Modul kann ich frühestens Mitte nächster Woche durchführen. Sobald ich ein erstes Ergebnis habe, melde ich mich wieder...

Viele Grüße: Janus...
Zweck0r
Moderator
#32 erstellt: 22. Mai 2009, 06:33
Moin,

fisch aus der E-Bucht einen Grundig MXV 100 oder SXV 6000. Die haben Loudness, Klangregelung (letzterer sogar 4-fach) und eine Kopfhörerstufe.

Zum 'Anfetten' des Klangbilds ist eine Loudness IMHO wesentlich besser geeignet als die Nubert-Module. Die Module für große Boxen heben nur den Subbass an, es klingt dann immer noch schlank, nur mit mehr 'Erdbeben-Bass'. Die Kleinboxen-Module haben hoch einsetzende Subsonicfilter, um die Boxen vor zu großen Hüben zu schützen. Bei Kopfhörern fehlt dann Tiefbass.

Grüße,

Zweck
Janus525
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Mai 2009, 17:24

Zweck0r schrieb:
Moin,

fisch aus der E-Bucht einen Grundig MXV 100 oder SXV 6000. Die haben Loudness, Klangregelung (letzterer sogar 4-fach) und eine Kopfhörerstufe.

Zum 'Anfetten' des Klangbilds ist eine Loudness IMHO wesentlich besser geeignet als die Nubert-Module. Die Module für große Boxen heben nur den Subbass an, es klingt dann immer noch schlank, nur mit mehr 'Erdbeben-Bass'. Die Kleinboxen-Module haben hoch einsetzende Subsonicfilter, um die Boxen vor zu großen Hüben zu schützen. Bei Kopfhörern fehlt dann Tiefbass.

Grüße,

Zweck



Hallo Zweck0r,

danke für den Tip...! Kann durchaus passieren, dass der KH mit dem Nubert - Modul erst so tief unten angehoben wird, dass er in diesem Bereich nur Luft schiebt, die sich klanglich kaum auswirkt, der Tiefstbass durch das Subsonicfilter unten etwas weggekappt wird und zusätzlich die Gefahr besteht, dass die Membran bei höheren Lautstärken anschlägt. Es kann also durchaus sein, dass der Versuch voll daneben geht, was ich dann hier sofort posten werde...

Loudness hebt leider auch die Höhen an, was ich nicht unbedingt möchte, da der Hörer von den Oberbässen bis oben (in dieser Preisklasse) ganz ordentlichklingt...

In Kürze wissen wir mehr, mein KHV wird Anfang kommender Woche geliefert, und erst dann kann ich es ausprobieren...

Ich melde mich sofort, wenn ich etwas Neues weiß...

Viele Grüße: Wolfgang...


[Beitrag von Janus525 am 22. Mai 2009, 17:25 bearbeitet]
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