Ab wann schrotten KH?

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maduk
Stammgast
#1 erstellt: 12. Aug 2009, 21:05
Hi,

wie der Name schon sagt, interessiert mich mal folgendes:

Ich habe gerade mit Homerecording angefangen. Also z.B. Gitarre in USB Interface (TASCAM US-122L, Spannungsversorgung über USB Anschluss). Da kommt es nun häufiger mal zu Verzerrungen, Feedbacks, etc. Kann sowas den KH (Audio Technica A900) gefährlich werden?

Hm.. ich sehe gerade, dass die max. Ausgangsleistung am KH-Ausgang 14 mW (32 Ohm) sind. Die max. Inputpower des A900 ist 2000 mW????


[Beitrag von maduk am 12. Aug 2009, 21:31 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#2 erstellt: 12. Aug 2009, 22:26
Jap, richtig gelesen, die audio-technicas halten echt eine Menge aus, also leistungstechnisch.
Bevor die den Geist aufgeben, bist du taub.

Gilt allerdings nicht unbedingt für Rückkopplungen, im unglücklichen Resonanzfall kann sich so ein Treiber auch schon mal recht schnell verabschieden.
Wird aber realistisch betrachtet nicht passieren, bei 14mW max.

m00h
_Scrooge_
Inventar
#3 erstellt: 13. Aug 2009, 11:03
Ich denke, daß die Verzerrungen gerade deshalb auftreten, weil der Kopfhörer zu wenig Leistung bekommt...

Kommt ziemlich häufig bei MP3-Playern, wenn der Akku schlapp ist, vor... Aber auch genau so bei USB-Soundkarten, wenn z.B. der USB-Port nicht genug Strom liefert...

Das es an den Kopfhörern liegt, ist eher selten der Fall...
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 13. Aug 2009, 16:15
wie Mooh schon sagte: im normalen Betrieb mit korrekten Beriebsbedingungen kriegst du so gut wie keinen KH kaputt - vorher läuft dir das Blut aus dem Ohren!

Aber mit abnormen Betriebbedingungen, wie zB
- Bass-EQ bis zum Anschlag aufgedreht;
- unter Volllast Geräte schalten

und ähnlichen Kram, kann es schon mal eng werden.
maduk
Stammgast
#5 erstellt: 13. Aug 2009, 20:54
Danke für die Antworten. Wie sieht es eigentlich mit Stößen aus? Blöde Frage, aber wo wir gerade beim Thema sind .. ich bin gestern (nachdem ich die Frage hier gestellt hatte) mitsamt A900 vom Stuhl gefallen (ohnmächtig geworden, ohne Witz jetzt). Habe dann totale Panik bekommen, weil es mich voll auf das Gesicht gelegt hat. Hat dann auch etwas gedauert, bis ich wieder wusste, was eigentlich Sache ist. Habe da irgendein Synthiegebrabbel gehört, was dann auch noch lief als ich wieder zu mir kam. Ich dachte, jetzt ist alles am Ar... Die Kopfhörer haben kein Mäckchen abbekommen. Nichts! Das ist mir ein Rätsel, denn am Arm hab ich einen blauen Fleck und die Lippen hab ich mir auch etwas aufgeschlagen. Schon komisch, an mich habe ich gar nicht gedacht

Ok, das hängt natürlich extrem von den Hörern ab, aber die AT machen einen extrem robusten Eindruck. Runterfallen sollten sie natürlich nicht, aber gut zu wissen, dass im Falle eines Falles (höhöhö) nicht unbedingt etwas passierten muss. Wüsste jetzt auch gar nicht, was da kaputt gehen könnte. Das Kabel könnte reissen (wobei die ja nochmal verknotet sein müssten in der Muschel) oder die Treiber könnten sich irgendwie lösen, was sich dann wohl als Scheppern bemerkbar machen müsste.


[Beitrag von maduk am 13. Aug 2009, 21:03 bearbeitet]
eddie78
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Aug 2009, 21:14
Kopfhörer allgemein halten mehr aus als man auf den ersten Blick vermuten sollte. AM unkaputtbarsten sind IMHO immer noch die großen BEyers.
UNd AT's generell als robust zu bezeichnen, wird DIr beim ANblick/ANfassen eines W5000 vergehen, der alten Klapperkiste ;). ABer die 900er sind wirklich stabil.
m00hk00h
Inventar
#7 erstellt: 13. Aug 2009, 22:18
Was theoretisch durch starke Stöße passieren kann, ist dass die Schwingspule aus dem Luftspalt springt, sich also verkantet. Das hört man, weil die Seite dann extrem viel leiser ist und sich nach Telefon anhört.
Ein Todesurteil ist das nicht automatisch, in vielen Fällen lässt sie einfach zurück drücken und alles ist beim Alten. In seltenen Fällen verbiegt sich die Schwingspule (ist nicht mehr kreisrund) dabei oder die Spule spaltet sich und ein Teil rutscht in den anderen. Beides bedeutet den Tod den Treibers, weil das zu Richten größeren Aufwand erfordern würde, als einen neuen Treiber zu wickeln. Das Austauschen der Schwingspule im Nachhinein ist wegen Verklebung nicht mehr möglich ist.
Das einzige mal, wo ich so etwas selbst gesehen habe, war sogar bei einem audio-technica...

Und auch Magnete entmagnetisieren sich durch Stöße, aber da ist normaler Weise mehr Kraft nötig, als der ein herab fallender Kopfhörer ausgesetzt sein könnte.

m00h
maduk
Stammgast
#8 erstellt: 13. Aug 2009, 22:38
Wie macht sich sowas denn dann bemerkbar, z.B. eine verbogene Spule? Gibt es Programme, mit denen man einen Check machen kann?


nd auch Magnete entmagnetisieren sich durch Stöße, aber da ist normaler Weise mehr Kraft nötig, als der ein herab fallender Kopfhörer ausgesetzt sein könnte


Öhm... ja... vorher dürfte der Hörer aber wohl Pulver sein.


[Beitrag von maduk am 13. Aug 2009, 22:39 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#9 erstellt: 13. Aug 2009, 22:50

maduk schrieb:
Wie macht sich sowas denn dann bemerkbar, z.B. eine verbogene Spule?


Das steht da.


m00hk00h schrieb:
Das hört man, weil die Seite dann extrem viel leiser ist und sich nach Telefon anhört.





maduk schrieb:

nd auch Magnete entmagnetisieren sich durch Stöße, aber da ist normaler Weise mehr Kraft nötig, als der ein herab fallender Kopfhörer ausgesetzt sein könnte


Öhm... ja... vorher dürfte der Hörer aber wohl Pulver sein.


Ich meinte nicht die vollkommene Entmagnetisierung. Es reicht ja schon, wenn es genug ist, um eine Seite etwas leiser werden zu lassen, als die andere. Dann verschiebt sich die Bühne auf unschöne Art und Weise. Wie, wenn man den Balance-Regler verschiebt.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 13. Aug 2009, 22:51 bearbeitet]
maduk
Stammgast
#10 erstellt: 13. Aug 2009, 23:04
Ok, also alles Dinge, die man nicht überhören kann .
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