Cayin A 50-T an DYNAUDIO?

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Reinhard
Inventar
#1 erstellt: 03. Feb 2006, 23:16
Hallo,

ich möchte auch mal eine Röhre an meinen DYNAUDIO Audience 70 testen und bin auf die Cayins aufmerksam geworden.

Mein Händler würde auf Nachfrage auch mal einen zum Probehören bestellen, aber ich will seine Geduld nicht strapazieren, zwei zu ordern.

Meine Frage: welche Klangunterschiede gibt es zwischen dem A 50-T mit EL 34 und dem A 55-T mit KT88? Ist immerhin ein Preisunterschied von 250.- Euro.

Danke für Antwort

Gruß Reinhard

P. S.

der A 50-T hat einen Listenpreis von 1.400 .-
Sind das Phantasiepreise? SATURN bietet ihn nämlich für 1.159.- an ??
toaotom
Stammgast
#2 erstellt: 04. Feb 2006, 10:16
Ich habe den A-50T an Canton Karat M80 und mein Vater hat den A-88T.

Im Mittel/Hochtonbereich sind keine großen Unterschiede hörbar... lediglich die Basskontrolle ist beim A-88T wesentlich besser... naja bei den Trafos..10kg mehr...

Ich denke ähnlich wird es beim A-55T aussehen nur wesentlich geringfügiger...

Hör dir den A-55T an. Wenn er im Bassbereich mit den Boxen nicht klarkommt wird es der A-50T eh nicht. Obenrum wird kein hörbarer Unterschied sein...
Reinhard
Inventar
#3 erstellt: 04. Feb 2006, 11:23
Gute Idee!

Danke für den Tipp, toaotom!

Zwei Fragen bitte noch:

1. was ist an dem Gerücht (?), dass die Ein/Aus-Schalter der 50/55er Serie schnell wackelig werden sollen?

2. hast du auch deutlich weniger als Listenpreis bezahlt? (damit man gleich mal weiß, wie man in die Preisverhandlung einsteigen kann)

Gruß Reinhard
Tulpenknicker
Inventar
#4 erstellt: 04. Feb 2006, 14:20

Reinhard schrieb:
Was ist an dem Gerücht (?), dass die Ein/Aus-Schalter der 50/55er Serie schnell wackelig werden sollen?

Gruß Reinhard


Hallo Reinhard,

dieses Gerücht ist völliger Unsinn, es sein denn, man ist Grobmotoriker und hat seine Hände nicht unter Kontrolle, der
Ein/Aus-Schalter ist aber, zugegebenerweise, dennoch ein wenig labiler als beim A88-T.

Gruß,

Nils
toaotom
Stammgast
#5 erstellt: 04. Feb 2006, 19:26
Dem kann ich nur zustimmen.... ist ja auch eine ganz andere Art Schalter bei A-88T....


[Beitrag von toaotom am 04. Feb 2006, 19:27 bearbeitet]
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Feb 2006, 19:41
Hallo toaotom!

Hast du denn den AT-88 deines Vaters mal an deinen M80 gehabt?

Ich liebäugle zunehmend mit dem Ti-88 (der mit dem AT-88 weitgehend identisch ist, oder?), und habe selbst die Karat L800.

Ein paar Höreindrücke über den AT88 würde ich gern lesen, wenn du magst (gern auch über den AT-50, im Vergleich).



[Beitrag von stereo-leo am 04. Feb 2006, 19:43 bearbeitet]
toaotom
Stammgast
#7 erstellt: 04. Feb 2006, 20:07
Hallo stereo-leo...

nein..leider habe ich nur den A-50T und den A-88T an den JBL Ti5000 gehört.

An den M80 nur den A-50T...
Ich denke über den A-88T wurde schon genug geschrieben... nur ganz klar... an den Ti5000 kackte der A-50T im Bassbereich total ab. Der A-88T bringt da wesentlich mehr Kontrolle ins Spiel.

Der A-88T ist auch wirklich ein anderes Kaliber... ob und was anders ist als am Ti88 kann ich nicht sagen. Habe nur den A-50T und den A-88T "unten ohne" gesehen.

Jedenfalls nutze ich den A-50T für sagen wir mal "echte Musik"...mit natürlichen Instrumenten... und da ist er echt der Hammer.

Meine Transistor Vor-/Endstufe habe ich logischweise auch noch in Betrieb... wenns krachen muss bei Iron Maiden oder sowas... dafür taugt der kleine A-50T nicht.

Der A-88T ist da etwas unkritischer... aber auch hier... wenns kloppen muss geht nix über eine ordentliche Transistorendstufe.
Was hörst Du so?
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Feb 2006, 20:49

toaotom schrieb:
Der A-88T ist da etwas unkritischer... aber auch hier... wenns kloppen muss geht nix über eine ordentliche Transistorendstufe.
Was hörst Du so?


ganz unterschiedlich, gern intelligenten Pop, gern elektronisch, aber auch Wave und Rock.

Gute Bassisten weiß ich auch zu schätzen.

Sehr selten Klassik, selten Jazz.


Transistorendstufe?

Daran herrscht hier z.Zt. überhaupt kein Mangel, der große Technics langweilt sich eher ein wenig.

Die Karats haben tatsächlich einen derart guten Wirkungsgrad (offenbar die L800 besonders), daß ich den Technics kaum über die 8-Uhr-Stellung aufdrehen kann, weil schon erhebliche Pegel bestehen.
Dem Klang macht das nix, da ist beiden Partnern nix vorzuwerfen, aber eigentlich wäre ein gut aufspielender kleiner Amp (oder Receiver) der harmonischere Spielpartner für die Karats-

oder ein Röhren-Amp.

Der Ti88 scheint alles zu haben was meine Karats brauchen-
die Konstellation scheint ideal.
Daher mein Interesse.

Ich erwarte keinen "wärmeren" Klang, im Sinne der "Röhren-Rhetorik", sondern einen fein auflösenden, klangvollen Verstärker, der sich ein wenig anstrengen darf, es meinem Technics-Amp diesbezüglich gleichzutun.

Das wird schon nicht einfach.

Reinhard
Inventar
#9 erstellt: 05. Feb 2006, 01:03

toaotom schrieb:

Jedenfalls nutze ich den A-50T für sagen wir mal "echte Musik"...mit natürlichen Instrumenten... und da ist er echt der Hammer.

Meine Transistor Vor-/Endstufe habe ich logischweise auch noch in Betrieb... wenns krachen muss bei Iron Maiden oder sowas... dafür taugt der kleine A-50T nicht.


Also, ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber nach meiner Definition ist ein Verstärker (oder eine Anlage) nur dann wirklich gut, wenn man jede Art von Musik auf hohem Niveau mit ihm genießen kann. Ansonsten hat er deutliche Schwächen und kommt für einen Kauf nicht in Frage.

Mal ehrlich, also umstöpseln kommt für mich nicht in Frage, wenn ich von Instrumentalmusik auf Rock schwenke. Nicht nur unbequem: fürs gleiche Geld wie für Transe und Röhre hätte man sich doch gleich was "Richtiges" kaufen können, was alle Genres beherrscht ;-)) Dann ist wohl der A-55T auch nichts für mich?!

Gruß Reinhard
toaotom
Stammgast
#10 erstellt: 05. Feb 2006, 12:48
Nein Reinhard...vermutlich nicht...

Ein Röhrenverstärker ist eben was ganz anderes... schon alleine der schwache Dämpfungsfaktor und natürlich die verfügbare Leistung limitiert hier. Von der Kombination LS/Amp mal ganz zu schweigen...

Das hat nichts mit schlechter Anlage o.Ä. zu tun. Für den 08/15 User kommt halt kein Röhrenverstärker in Frage... zu unpraktisch... nicht jeder möchte und kann sich mit Röhren und Ruhestromeinstellung etc. herumschlagen.

Was "Richtiges"... tja... das dürfte schwierig werden. Für mein Empfinden gibt es das gar nicht. (Zumindest nicht in Preisregionen bis ein paar tausend Euro).Zu unterschiedlich sind die Musikrichtungen... wenn ich könnte wie ich wöllte, hätte ich auch für verschiedene Musikrichtungen entsprechende LS... aber das geht dann doch selbst mir etwas zu weit...

Man kann sicherlich mit einem guten Transistorverstärker glücklich werden... mir reicht das halt nicht. Aber das muss jeder für sich selbst herausfinden.
Bis jetzt habe ich noch kein Trans.Amp gehört, der es (bei entsprechender Musikrichtung) mit einem guten Röhrenamp aufnehmen konnte...

Das ist natürlich alles nur mein Empfinden und ist nicht generell auf jeden und alles übertragbar... wär ja auch schlimm

Aber eins ist ganz klar: Für elektronische Musik und Hardrock etc... ist ein Röhrenamp Perlen vor die Säue...
Ich würde bei ambitioniertem Interesse in diesem Fall ganz klar eine gute Vor-/Endstufe in Betracht ziehen... T+A P1230R oder was von AVM und eine wertige Endstufe...z.B. ...da würde ich etwas experimentieren.
Cha
Inventar
#11 erstellt: 05. Feb 2006, 13:00
Oder vielleicht nen Hybid in Betracht ziehen.

Den Unico von Unison z.B. Der hat mir beim Probehören sehr gut gefallen, obwohl ich letztendlich dann auch beim A55T gelandet bin.

Schöne Grüße
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Feb 2006, 15:14

toaotom schrieb:
Aber eins ist ganz klar: Für elektronische Musik und Hardrock etc... ist ein Röhrenamp Perlen vor die Säue...


Das halte ich für eine in vielerlei Hinsicht sehr gewagte Aussage.


Aber egal -
Was darf oder sollte man denn deiner Meinung nach mit einem Röhren-Amp hören?

xenokles
Stammgast
#13 erstellt: 05. Feb 2006, 17:13
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man nicht nur Jazz und Klassik, sondern auch Death- und Black Metal über eine Kombination aus Röhre und Dynaudio hören kann... Und wenn ich dann längere Zeit nur über meine Transe/Canton-Kombination gehört habe und mir dann mal wieder die Zeit nehme, die Röhre anzuwerfen, dann merk ich wieder, wie schön Musik hören sein kann...
Cha
Inventar
#14 erstellt: 05. Feb 2006, 17:23
Mein A55T lässt meine LS grad Naeara in den Raum knallen, falls das jemandem was sagt.

Ich hör ne ganze Menge Metalcore über das Ding und kann mich nicht beschweren
toaotom
Stammgast
#15 erstellt: 05. Feb 2006, 17:55

Aber egal -
Was darf oder sollte man denn deiner Meinung nach mit einem Röhren-Amp hören?


Was man darf und soll kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke so erwachsen sind wir doch alle...oder?
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Feb 2006, 08:33

toaotom schrieb:

Aber egal -
Was darf oder sollte man denn deiner Meinung nach mit einem Röhren-Amp hören?


Was man darf und soll kann jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke so erwachsen sind wir doch alle...oder?


Aber ja.

Wenn man jedoch seinen eigenen Musikgeschmack als Kriterium für oder gegen eine Kaufempfehlung für andere nimmt, dann darf man seine Meinung auch begründen.

Glaube nicht, daß Röhrenverstärker nur von Freunden gepflegter Kammermusik genutzt werden.



toaotom
Stammgast
#17 erstellt: 06. Feb 2006, 22:11
N'abend...

Ich nehme meinen Musikgeschmack nicht als Kriterium für oder gegen eine Kaufempfehlung für andere.
(Wie kommst Du darauf? Du kennst meinen Musikgeschmack doch gar nicht...)

Ich gebe nur meine persönliche Erfahrung wieder. Letztendlich muss eh jeder selbst entscheiden und ausprobieren... ich versuche nur einen Anhaltspunkt geben zu können.
Wilke
Inventar
#18 erstellt: 07. Feb 2006, 11:01
frage an Cha: warum hast du Dir letztendlich einen Cayin und
nicht den Unison gekauft?
Cha
Inventar
#19 erstellt: 07. Feb 2006, 11:59
Hatte ein paar wenige Gründe:

Der Unison war allgemein "suveräner" als der Cayin und natürlich im Bassbereich überlegen.
Auf der Anderen Seite hatte ich allerdings das Gefühl, dass der Cayin etwas "schöner" spielte, ohne jetzt genau ausdrücken zu können woher das gefühl kommt.

Prinzipiell ist es jedoch so, dass bei den ganzen "fetzigeren" Liedern, die ich höre ich persöhnlich weniger auf die klangqualität achte, als bei den ruhigen Stücken und an denen hat mir der Cayin besser gefallen.
Gerade was die Reproduktion von Stimmen angeht. Da war einfach mehr Leben drin.
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