Röhrenvorverstärker -Geräusche,bitte Hilfe

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Dommes
Inventar
#1 erstellt: 28. Mrz 2006, 12:14
Hallo,
Habe seit kurzem bei meinem Röhrenvorverstärker folgendes Problem:
In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen ist ein Krach.-,Stör.-,Kratz.-Geräusch über die
Die Lautsprecher zu hören.Diese Störung geht wohl über einen größeren Frequenzbereich
Da sie auch vom Subwoofer übertragen wird.Die Potis sind gekapselt und beim Drehen oder umschalten hört man nichts.
Nun ist da ja nicht soviel Elektronik in der Vorstufe,woher kommen nun die Geräusche.

Kann das von den Röhren kommen?4 Jahre alt(ca. 2000-3000 Betriebstunden) .
Es handelt sich um eine fachkundig gebaute Vorstufe.
Von der Schaltung oder Röhrenbestückung(steht die Bezeichnung drauf?) habe ich
Keine Ahnung.
Bitte dringend um Untersützung bei der Fehlersuche.
Gruß Dominik
raindancer
Inventar
#2 erstellt: 28. Mrz 2006, 21:41

Dommes schrieb:
Hallo,
Habe seit kurzem bei meinem Röhrenvorverstärker folgendes Problem:
In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen ist ein Krach.-,Stör.-,Kratz.-Geräusch über die
Die Lautsprecher zu hören.


Hi Dominik,

passiert das bei einem Kanal oder auf beiden?
Hast du schon den Hersteller gefragt?

Gruß raindancer
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Mrz 2006, 23:31
Die Röhrenbezeichnung sollte auf den Röhren leßbar sein. Nähere Informationen über den Amp wären gut, gerne auch ein paar Pic´s..
Gruß Ralph
Dommes
Inventar
#4 erstellt: 29. Mrz 2006, 08:56
@raindancer-Würde sagen kommt von beiden Kanälen,bin aber nicht sicher(Vor Frust schon 3 Tage nicht eingeschaltet).
Dachte anfangs es wäre irgendwie ne Störung vom Netz oder Entladungen.
Als nächstes vermutete ich die Potis,aber die scheinens
auch nicht zu sein.
Der Vorverstärker wurde von einem Bekannten gebaut zu dem ich keinen Kontakt mehr habe.
Was mir komisch vorkommt ist die Tatsache das es auch über den Subwoofer,also unterhalb 60 Hz kracht.
Werde ihn heut abend mal aufschrauben.
Wie käme ich weiter bei der Fehlersuche wenn es tatsächlich auf beiden Seiten ist?Werde vesuchen Fotos zu machen,vielleicht hilft das weiter.
Gruß Domme
Highlander72
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Mrz 2006, 09:07
Moin.
Hast du eventuell einen Tuner oder den Fernseher angeschlossen mit am Verst. angeschlossen ??
Und hast Kabel ??
Dann zieh mal bitte die Antennenkabel aus Tuner und Fernseher.
Gruß
KSTR
Inventar
#6 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:29
Hallo Dominik,

1. Kontaktprobleme in den Röhrensockeln -> mal die Röhren ziehen und wieder einsetzen. Oxidierte Pins vorsichtig mit Glasfaser-stiftradierer reinigen.

2. und/oder Kontaktprobleme irgendwo anders -> Kalte Lötstellen, gebrochene Widerstände, Kontaktprobleme an Sicherungen, etc.

3. ergibt oft spontane HF-Schwingneigung wegen obigen Problemen, äussert sich im Audiobereich meist als diese "pppft"- und "grpz"-Geräusche.


Tests: Eingänge offenlassen, Vorstufe->Endstufe->LS allein Betreiben (alles andere Abkabeln), schauen ob es bei mech. Erschütterung zu den Geräuschen kommt bzw. ob sie sich dann ändern oder verschwinden.

Amtlicher Test leider nur Oszlloskop möglich.

Grüße Klaus
Dommes
Inventar
#7 erstellt: 29. Mrz 2006, 20:59
Hallo Klaus

Kontaktprobleme scheiden aus.Hatte Röhren raus und Kontrolliert-Kontakte sehen gut aus.
Mir ist aufgefallen das eine Röhre schwarze Streifen/Flecken innen hat!
Außerdem tritt das Problem tatsächlich nur auf einer Seite auf.Würde das dann evtl. darauf hindeuten das diese Röhre
nicht mehr in Ordnung ist?

Sollten dann beide Röhren ausgetauscht werden?

Hallo Belzebub

Drinn ist ULTRON ECC83 96352.Was sind Pic`s?

Kann als Ersatz jeder ECC83-Typ genommen werden?

@Higlander-nein kein Tuner dran

Schöne Grüße
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Mrz 2006, 21:13
Hi Dommes..

Pic´s = Foto´s
Du kannst jede ECC83 von x-beliebigen Herstellern nehmen, ich würd wenn schon ein Paar nehmen.
Wenn das Problem nur einseitig auftaucht, kannst du durch umstecken der Röhren von re nach li rausfinden, welche genau da nen Defekt hat.
Gruß Ralph
TSF
Stammgast
#9 erstellt: 30. Mrz 2006, 11:41
Hallo zusammen.

Solche Geräusche können auch durch defekte Kondensatoren verursacht werden. Verdächtig sind all jene, an denen Hochspannung anliegt, also z. B. Koppelkondensatoren von der Anode zur nachfolgenden Stufe.

Gruss
TSF
Dommes
Inventar
#10 erstellt: 30. Mrz 2006, 12:06
Und wenn eine schwarze Flecken/Streifen innen hat,normal ist das nicht oder?
KSTR
Inventar
#11 erstellt: 30. Mrz 2006, 12:22

Dommes schrieb:
Und wenn eine schwarze Flecken/Streifen innen hat,normal ist das nicht oder?
Auf jeden Fall ein Zeichen würdigen Alters und einer gewissen Abnutzung... also zwei neue ECC83 können nicht schaden. Wenn es dann immer noch bruzelt, ist es gut möglich auch so ein defekter Kondensator, wie TSF beschreibt, ist in der Tat ein Klassiker.
TSF
Stammgast
#12 erstellt: 30. Mrz 2006, 12:25
Bezüglich Flecken schliesse ich mich KSTR an. Eine Fehlerursache muss das aber nicht sein. Da wäre ein Photo der Flecken zwecks besserer Beurteilung hilfreich.

Gruss
TSF
raindancer
Inventar
#13 erstellt: 31. Mrz 2006, 18:22

Dommes schrieb:
Hallo Klaus

Kontaktprobleme scheiden aus.Hatte Röhren raus und Kontrolliert-Kontakte sehen gut aus.
Mir ist aufgefallen das eine Röhre schwarze Streifen/Flecken innen hat!
Außerdem tritt das Problem tatsächlich nur auf einer Seite auf.Würde das dann evtl. darauf hindeuten das diese Röhre
nicht mehr in Ordnung ist?



Dann tausch die einfach gegeneinander mal aus, wandert das Problem mit hast du den Störer identifiziert.

ECC83 kost fast nix, ich würd beide tauschen, z.b. EI oder Svetlana

gruss raindancer
Dommes
Inventar
#14 erstellt: 08. Apr 2006, 01:13
Hallo Hobbykollegen,

Danke an alle für eure Tips und Unterstützung

bei meinem Problem .

Mein Baby läuft wieder Störgeräuschfrei.

Ursache war wohl doch die Röhre des rechten Kanals.

Habe zwar noch eine sehr verdächtige Lötstelle gefunden

(am Quellenwahlschalter) bin aber trotzdem recht sicher.

Die neuen klangen am Anfang nicht so toll,aber jetzt wirds

immer besser. Schönes Wochenend

Gruß Dominik
tubefisch
Neuling
#15 erstellt: 14. Apr 2006, 18:15
Hi Fans,
bei Röhrenverstärkern, die nicht diskret aufgebaut sind sollte aufgrund der maschinellen Lötung schon mal der Lötkolben zum Nachlöten eingesetzt werden. Aber Vorsicht. Erst nach vollständig entladenen Kondensatoren. Röhrenverstärker auf Platinenbasis (was ja eigentlich schrecklich ist) durchlaufen bei der Fertigung zu schnell das Zinnbad. Bei Betrieb, der ja bekanntlich bei Röhrenverstärkern mit erheblicher Wärme zu tun hat, dehnen sich die Lötstellen mit der Zeit unterschiedlich und verursacht dann s.g. kalte Lötstellen. Mit der Zeit oxidieren die dann auch noch. Jedem Röhrenfreak sei noch ans Herz gelegt, sich ein Multimeter mit min. 1000V/DC und 10MegOhm Eingangs R zuzulegen. Im Netz gibt es fachlich gute Ratschläge mit dem Umgang selbiger.
Also noch schöne Ostern.....


[Beitrag von tubefisch am 14. Apr 2006, 18:17 bearbeitet]
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