voltmeter oder multimeter

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keimling
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Feb 2007, 15:09
habe für den dynavoxVR70E-2 4kt77 gekauft.habe dann bei obi ein
:multimeter für 13.- euro gekauft. bda war eine zumutung. ich bin, was elektronik betrifft ein lausiger laie.habe das MM auf 2k gestellt und drauf losgemessen,bei der 1.röhre zeigte das gerät einen wert von 600 an.das muß ich aber auf 350 zurücksetzen,drehe mit einem stromprüfer am bias um die einmessung vorzunehmen,drehe die schraube ein wenig nach links,na ja das problem kenne ich doch von der fahrradmontage (nach fest kommt los).muß das gerät zur reparatur? bei den 3 anderen röhren habe ich dann auf gepasst. aber trotzdem diesem multimeter(lux) traue ich nichts zu. muß da ein neues her, aber welches? KR
E130L
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2007, 16:52
Hallo Hans,

Die Bias Potis haben einen Drehwinkel von 270°, wenn man das Poti ohne Widerstand ganz durchdrehen kann, ist es wohl hin.
Wenn man es vorsichtig zurückdreht und die Begrenzungen sind danach noch vorhanden, wird es wohl noch funktionieren. Dies im ausgeschalteten Zustand probieren.

Der Bias wird im Spannungsbereich 2V nicht im Widerstandsbereich 2k eingestellt.

Ich würde bei gezogenen Endröhren die Gittervorspannung an der fassung messen. Am 4. Kontakt im Uhrzeigersinn nach der Nase im 200V Bereich, andere Meßleitung an Masse.
Die Werte sollten etwa gleich sein, wenn sich die 1. Röhre auch auf diesen Wert einstellen lässt, ist das Poti nicht ganz hin. Danach kann man die Röhren wieder einsetzen und dann im 2V Bereich den Biasstrom an den Katodenwiderständen messen und einstellen.
Wenn Die Gittervorspannung für die 1. Röhre fehlt, ist es ein Reparaturfall.
Bei allen Messungen unter Spannung natürlich entsprechende Vorsicht walten lassen!

MfG Volker
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#3 erstellt: 13. Feb 2007, 17:26
Wenn sich jemand schon selbst als lausiger Laie betitelt dann würde ich bei arbeiten unter Spannung generell sagen Ab in qualifizierte Hände damit die auch wissen was sie tun und messen!!
Tulpenknicker
Inventar
#4 erstellt: 13. Feb 2007, 17:39

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:
Wenn sich jemand schon selbst als lausiger Laie betitelt dann würde ich bei arbeiten unter Spannung generell sagen Ab in qualifizierte Hände damit die auch wissen was sie tun und messen!!


Alternativ reicht es auch wenn jemand mit dabeisteht, welcher Schuhe mit Gummisohlen trägt. Dieser kann den "Gleichstromhänger" gezielt vom Gerät abtreten ..nun gut, die Gefahr eines Herzstillstandes besteht auch weiterhin, aber dieses Restrisiko lässt sich ebenhalt nie ganz ausschließen.

Gruß,

Nils
keimling
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Feb 2007, 18:09
magst ja recht haben mit dem strom,aber ich bin nun mal ein
typ, der alles neue mal ausprobieren möchte. keine sorge mir ist nichts passiert. welches multimeter empfielst du dann.

gruß hans
Kuni2
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Feb 2007, 19:11
Das billige Multimeter tut es schon. Teure lohnen meist nicht für diese doch recht simplen Einstellarbeiten. Besser in einen vernünftigen Satz Kabel mit verschiedenen Spitzen (Greifklemmen und so) investieren.
Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an: man sollte wissen, wohin man die Messspitze steckt. Aber das ist immer so im Leben...

Gruß,
Rene
keimling
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 13. Feb 2007, 19:34
danke rene endlich mal einen rat der keine zusätzliche kosten verursacht. ich werde schon aufpassen, überprüfe den
ruhestrom ja nur 4x im jahr,ansonsten bleibt das gerät geschlossen. werde ich im falle eines defekts nur vom fachmann öffnen lassen.

gruß hans
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#8 erstellt: 13. Feb 2007, 19:46
Dann mach was Kuni2 gesagt hat und besorg Dir einen Satz vernünftige Abgreifklemmen und zwei ordentliche Kabel samt Prüfspitzen. Kostet nicht die Welt und erleichtert das arbeiten dennoch, diese billigen Messeisen haben meist nur zwei popelige Messleitungen dabei. Die tuns zwar auch wenn ich mal in ne Steckdose usw. messen möchte, aber innerhalb eines Gerätes tut man sich mit guten Klemmen schon leichter. Das Messgerät selber sollte für den Zweck zwei dreimal im Jahr den Ruhestrom zu messen ausreichen.

http://images.google...0%26hl%3Dde%26sa%3DN

Wenn man schon nicht weiß was man tut dann wenigstens mit Stil das es prof. aussieht

(kleinerScherz)
keimling
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 13. Feb 2007, 20:55
hallo heiliger grossinquisitor
ich bin ein tag beim hifi-forum angemeldet und habe schon viele gute praxisnahe tipps von euch bekommen. da hätte ich wahrscheinlich in den hifi-zeitschriften viel zeit verbracht. die dinger kosten auch noch richtig geld. ich danke euch alle.

MFG hans

wer mit scherzen nicht umgehen kann ist kein fröhlicher mensch und gerät des öfteren ausser kontrolle
sidolf
Inventar
#10 erstellt: 13. Feb 2007, 23:13

keimling schrieb:
danke rene endlich mal einen rat der keine zusätzliche kosten verursacht. ich werde schon aufpassen, überprüfe den
ruhestrom ja nur 4x im jahr,ansonsten bleibt das gerät geschlossen. werde ich im falle eines defekts nur vom fachmann öffnen lassen.

gruß hans


Hi Hans,

den VR70 brauchst Du nicht aufschrauben wenn Du das Bias einstellen willst! Du musst nur den Röhrenkäfig entfernen.

Der VR70 hat je Endröhre einen Messpunkt direkt neben der jeweiligen End-Röhre. An diesen Messpunkten liegt auch keine Hochspannung an! Messgerät auf 2V (evtl. auch 2000mV) Gleichstrom einstellen und dann die rote Messsleitung in den Messpunkt neben der jeweiligen Röhre und die schwarze Messleitung irgendwo an das Chassis (am besten an die Schraube in der Mitte zwischen den Röhren). So kann eigentlich nichts passieren!

mfg
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