Cayin A88T macht komische Geräusche

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hargi
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jan 2009, 00:28
Hallo miteinander!

Mein Cayin läuft (vollkommen unmodifiziert) seit fast 2 Jahren zu meiner vollen Zufriedenheit. Seit wenigen Tagen aber hat er eine komische Macke.

Ca. 20 Sekunden nach dem Einschalten macht es im linken Lautsprecher ein deutlich vernehmbares "Blobb". Von der Lautstärke her so wie ein richtig fetter Plattenkratzer. Das geschieht noch während er beim Hochfahren blinkt und stumm geschaltet ist.

Ca. 2 Minuten später macht ers noch mal. Genauso laut. Wieder nur links. Deutlich hörbar bei Musik in Zimmerlautstärke. Und ab dann läuft er normal.

Vom Klang her kann ich keine Auffälligkeiten feststellen.

Habt Ihr irgendeine Idee???

Danke schon mal für Hinweise und Tipps!
Harald
pioneeer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jan 2009, 09:47
Moin,
wackel mal an den Röhren des betreffenden Kanals oder mach die Pins und Steckkontakte mit nem Glasfaserradierer sauber. Klingt nach einem Übergangswiderstand.
Gruß Michael
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 31. Jan 2009, 03:58
Hallo Harald..

Wenn das Pin-Säubern nichts positives bringt, versuch mal die Röhren nacheinander von der einen Seite zur Anderen zu tauschen, also nur die 2x 6SL7 tauschen, lauschen.. dann als nächstes die 2x 6SN7 tauschen, lauschen... usw
Vielleicht ists nur eine defekte Röhren, wenn sollte sie sich so aufspüren lassen wenn das Knacksen irgentwann mitwandert.
Ansonsten könnt ich Dir die Glaskolben auch durch mein RPG70 jagen.

Viel Glück

Gruß Ralph
hargi
Stammgast
#4 erstellt: 31. Jan 2009, 19:31
Hallo,

ich bin mir noch nicht sicher, was es damit auf sich hat. Mit Sidolfs Anleitung hab ich mal mit den Röhren angefangen:

1. Die 2 KT88 gezogen. -> Kein Knacken mehr.
2. Treiberröhren gezogen, KT88 drin. -> Knacken.
3. Treiber- und VV gezogen, KT88 drin. -> Kein Knacken.

Dann war das Knacken weg. Wir hofften, weil das Röhrenziehen einen mangelhaften Kontakt beseitigt hat. Die Pins der Röhren waren allerdings nirgends angelaufen.

Aaaber: das Geräusch war vielleicht nur am Ende weg, weil der Cayin einfach auf Betriebstemperatur war. Jetzt isses nämlich wieder da.

Immer noch schön regelmäßig: Erster Knack 20 sek. nach Einschalten, 2. Knack 2 Min. nach einschalten. Ansonsten keine Auffälligkeiten.

Außer vielleicht: Mir scheint, dass auch der Knack beim Umschalten von Triodenbetrieb auf Ultralinear auf dem problematischen linken Kanal deutlich lauter ist.

Ich problier heut abend doch nochmal Belze's Rat,stecke die Röhren um und gehe auch mal mit Glasfaserradierer an die Pins.

Viele Grüße
Harald


[Beitrag von hargi am 31. Jan 2009, 19:51 bearbeitet]
hargi
Stammgast
#5 erstellt: 31. Jan 2009, 23:07
Nachtrag:

Umstecken und Kontakte polieren hat nichts gebracht...

Gruß
H.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Feb 2009, 05:21
Hallo Harald..

das plöde das es nix gebracht hat. Könte deine Röhren durch den Tester jacgen, um da meistest gehend alles auszuschliessen.
Davon ab, haste mal innen rein geguckt, ob was defekt aussieht?

Gruß Ralph
hargi
Stammgast
#7 erstellt: 01. Feb 2009, 10:33
Moin,

(Belze, wann schläfst Du ...? )

Danke fürs Röhrentestangebot, ich bin nochmal selber an den Fehlerausschluss... Ich habe zu jeder Röhre einen Ersatz da, den ich nun mal sukzessive reinstecken wollte. (Wir waren ja alle mal Röhrenstöpsler... )

Also hab ich mit den Endstufen angefangen und ein andres Pärchen reingesteckt. Ohne Bias einstellen erst mal.

Siehe da, der Plopp ist weg. Ich werd ihn erst mal heut so laufen lassen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Wenn es wirklich die Endstufenröhren sind, würde das ja vielleicht auch zu dem merkwürdigen Ploppsen passen beim Umschalten Triode/UL.

Was mich beeindruckt, ist, dass es Röhrenfehler gibt, nach denen man fast die Uhr stellen kann: Erster Blobb nach 20 Sek.

Viele Grüße
Harald

Nachtrag: Wenn wirklich die Chinesen-KT88 der Übeltäter ist: Sollte ich sie trotzdem "aufbrauchen"? Der Klang ist ja normal...! Es ploppt halt 3 x pro Hörsitzung.


[Beitrag von hargi am 01. Feb 2009, 11:05 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#8 erstellt: 01. Feb 2009, 13:19

hargi schrieb:

Wenn es wirklich die Endstufenröhren sind, würde das ja vielleicht auch zu dem merkwürdigen Ploppsen passen beim Umschalten Triode/UL.


Ich weiss zwar nicht genau, welches Ploppsen du meinst, aber ein Geräusch beim Umschalten ist normal insofern es immer gleich laut ist.

Gruß,

Nils
hargi
Stammgast
#9 erstellt: 01. Feb 2009, 13:32

Tulpenknicker schrieb:

Ich weiss zwar nicht genau, welches Ploppsen du meinst, aber ein Geräusch beim Umschalten ist normal insofern es immer gleich laut ist.


Wie ich oben im zweiten Post schrob, auf dem linken Kanal ist/war es lauter.


Gruß
Harald
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Feb 2009, 18:23
Hallo Harald..

Jou war ein laaaanger Abend gestern

Da scheint sich ja ein Übeltäter zu zeigen. Ich würde die defekten Röhren / die defekte Röhre nicht weiter verwenden, hinterher gibts u.U. Folgeschäden.

Bei den originalen KT88 hatte ich damals auch einen Ausfall, kommt leider mal vor.

Gruß Ralph
hargi
Stammgast
#11 erstellt: 01. Feb 2009, 18:53
Hi,

ja, ich habe jetzt wieder 4 Winged C-Röhren am Laufen. Eigentlich wollte ich in den nächsten Jahren erst die Chinesen aufbrauchen. Hörbare Unterschiede gab es für mich nicht. (Außer "Plopp".)

Inzwischen hatte ich schon ein paar Mal Probleme mit dem Cayin - und nie war es der Verstärker, sondern immer die Qualität der erhältlichen Röhren.

Ich hatte inzwischen schon Kathoden-Überschläge mit Svetlana "S"-Röhren (4 Wochen nach Ende der Garantiezeit) - und jetzt die schlapp machende Chinesen-KT88.

Die russischen Vorstufenröhren (6H9C) aus der Bucht sind zwar billig und damit klingt der Cayin auch ganz gut - nur sind mehr als die Hälfte nach einigen Monaten mikrofonisch geworden. 3 Stück hab ich schon weggeworfen. NOS tu ich mir aus diesen Gründen bestimmt nicht mehr an.

Danke an alle und viele Grüße
Harald


[Beitrag von hargi am 01. Feb 2009, 23:52 bearbeitet]
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