HSW ELA Röhrenverstärker Anpassung

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Keksstein
Inventar
#1 erstellt: 24. Feb 2012, 00:42
Hallo,

Ich habe einen ELA Verstärker aus den 50er Jahren auf dem Arbeitstisch stehen den ich mal gerne richtig austesten will. Bestückt ist er in der Endstufe mit 2 EL34 die 50W am Ausgang liefern sollen, das Problem ist das ja die Anpassung vom ELA Übertrager (am Lautsprecher) genau stimmen muss um wirklich die 50W Leistung herauszubekommen. Normalerweise sind ELA Anlagen ja so ausgelegt das mehrere kleine LS "versorgt" werden, (deshalb habe ich auch nur 15W Übertrager gefunden) ich will aber am Ausgang nur einen Lautsprecher haben. Ich habe es schon mit einem Klein und Hummel 120W Übertrager versucht, leider stimmt hier die Anpassung noch weniger als mit den 15W Übertragern und es ist keine große Ausgangsleistung zu erreichen. Kann mir Jemand einen Tipp geben wie ich die 50W an meinen Lautsprecher bekomme, vielleicht lässt sich der K+H Übertrager ja anpassen wenn man die Lautsprecher (Last) Impedanz richtig wählt?

Zusätzlich Rauscht der Verstärker noch extrem, ist das nicht normalerweise ein Zeichen das der Amp schwingt?

Gruß

Jan
E130L
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2012, 10:00
Hallo,


vielleicht lässt sich der K+H Übertrager ja anpassen wenn man die Lautsprecher (Last) Impedanz richtig wählt


Dazu müßte man die Schaltmöglichkeiten und Sekundärimpedanz der Trafos kennen!

MfG
Volker
DB
Inventar
#3 erstellt: 24. Feb 2012, 12:08
P = U² / R
R = U² / P

geg.:
U = 100V
ges.: R


MfG
DB
Keksstein
Inventar
#4 erstellt: 24. Feb 2012, 17:40
Hallo und danke für die Antworten!

Die Ausgangsimpedanz des Amps müsste bei 200Ohm liegen. Wenn ich richtig denke wäre die Impedanz an der Primärseite (100V) des Klein und Hummel Übertragers (8 Ohm Ausgang auch mit 8 Ohm belastet) ja:

R = U^2 / S = 100V^2 /120VA = 83,33Ohm

Also könnte ich doch mit einem Widerstand in Reihe zwischen beiden Übertragern die Impedanz ja genau anpassen oder denke Ich da Falsch? (Sorry für die Allgemeinen Fragen, ich habe mich aber noch nie mit Übertragern beschäftigt)
Es ist allerdings Logisch das der Widerstand die Ausgangsleistung am Lautsprecher erheblich herabsetzt, optimal ist das also nicht.

Mich würde noch interessieren ob das Rauschen aus den LS auf ein Schwingen des Verstärkers bedeuten kann? Leider habe ich zur zeit kein vernünftiges Oszi und kann das nicht Prüfen.

Gruß

Jan


[Beitrag von Keksstein am 24. Feb 2012, 17:50 bearbeitet]
DB
Inventar
#5 erstellt: 24. Feb 2012, 20:29

Keksstein schrieb:

Also könnte ich doch mit einem Widerstand in Reihe zwischen beiden Übertragern die Impedanz ja genau anpassen oder denke Ich da Falsch? (Sorry für die Allgemeinen Fragen, ich habe mich aber noch nie mit Übertragern beschäftigt)
Es ist allerdings Logisch das der Widerstand die Ausgangsleistung am Lautsprecher erheblich herabsetzt, optimal ist das also nicht.

Würde ich nicht machen, so teuer sind genau passende Übertrager nun auch wieder nicht.
Ein Schwingen würde ich erst einmal nicht vermuten. Das würdest Du daran erkennen, daß die Endröhrenarbeitspunkte weglaufen, Anoden und/oder Schirmgitter glühen.

MfG
DB
Keksstein
Inventar
#6 erstellt: 25. Feb 2012, 01:00
Hallo,


Würde ich nicht machen, so teuer sind genau passende Übertrager nun auch wieder nicht.


OK, ich werde mal welche suchen. Müssen ja auch nicht besonders Hochwertig sein, ich denke mal das aus dem Verstärker nicht viel rauskommen wird.


Ein Schwingen würde ich erst einmal nicht vermuten. Das würdest Du daran erkennen, daß die Endröhrenarbeitspunkte weglaufen, Anoden und/oder Schirmgitter glühen.


Mit den Original Röhren ist genau das passiert, nach 1-2 min war schon deutlich ein glimmen am äuserem Blech der Röhre sichtbar.
Da der Fehler mit der Röhre mitgewandert ist dachte ich die Röhre währe defekt, jetzt ist ein anderes Pärchen drin und ich hatte das Gerät nicht lange in Betrieb. Das Rauschen war übrigens schon immer da egal mit welchen Röhren.

Gruß

Jan


[Beitrag von Keksstein am 25. Feb 2012, 01:04 bearbeitet]
DB
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2012, 17:38
Hallo,


Keksstein schrieb:

Mit den Original Röhren ist genau das passiert, nach 1-2 min war schon deutlich ein glimmen am äuserem Blech der Röhre sichtbar.
Da der Fehler mit der Röhre mitgewandert ist dachte ich die Röhre währe defekt, jetzt ist ein anderes Pärchen drin und ich hatte das Gerät nicht lange in Betrieb. Das Rauschen war übrigens schon immer da egal mit welchen Röhren.


in dem Fall würde ich zuerst einmal thermische Gitteremission vermuten, dazu neigen hochbelastete Endröhren. Das läßt sich aber regenerieren.
Kann auch sein, daß der Verstärker generell etwas rauscht. Wenn das Gerät nur für Durchsageanlagen gedacht war, ist das schon möglich.


MfG
DB
Keksstein
Inventar
#8 erstellt: 25. Feb 2012, 19:44
Hallo,

danke nochmals, ich habe den Verstärker gerade seit 30min mit einem anderen Röhrenpaar laufen und die fangen auch nicht an zu glühen.
Also denke ich wird erstmal alles in Ordnung sein.

Ich versuche noch einen Passenden Übertrager aufzutreiben und dann darf der Amp die Werkstadt beschallen.


in dem Fall würde ich zuerst einmal thermische Gitteremission vermuten, dazu neigen hochbelastete Endröhren. Das läßt sich aber regenerieren.


Ich werde mal ein wenig darüber lesen, wäre sonst schade um die schöne Röhre.

Gruß

Jan
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