Musiktruhe warten - wie?

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Dikkker
Neuling
#1 erstellt: 19. Mrz 2005, 18:31
Aloha ersma

Ich hätte da gerne mal folgendes Problem. Ich habe eine alllllte Musiktruhe (Graetz Moderato 5817, ich schätze mal aus dem späten 50-er Jahren) hier stehen, optisch ein Schätzchen vor dem Herrn... akustisch leider noch nich ganz so...

http://i15.ebayimg.com/01/i/03/98/ab/97_1_b.JPG

Das Lautstärke-Poti kratzt, aber das wundert nicht weiter und sollte auch einfach zu beheben sein... Der Klang ansonsten macht mir etwas Kummer...

In "Normal" und "Stereo"-Stellung kommt aus dem rechten Lautsprecher kein Ton, erst bei der Einstellung "Raumklang" tönt er. Scheint also ein Verstärkerproblem zu sein.

Übler sind allerdings die heftigen Kratzgeräusche, die permanent immer wieder auftreten. Insbesondere bei Bässen ist dies der Fall. Die Truhe verbrachte die letzten Jahrzehnte vermutlich unbenutzt im Keller.

Röhrenmäßig sorgen sich wohl 2 EL95 um die Verstärkung, weiterhin vorhanden: 1x ECC 85, 1x ECH 81, 1x EF 89, 1x EABC 80 und 1x EM 84 (als mag. Auge).

Es kam also der Gedanke auf, die Röhren "einfach mal" gegen neue auszutauschen. Bei Conrad gibt es alle Typen recht günstig... jetzt nicht die Nase rümpfen, ich will das Teil erst einmal störungsfrei hören... ;-)

Arg verstaubt ist es auch... Ein bissi was haben Sauger und Pinsel schon erreicht, aber zwischen Kabeln und Trafos wollte ich dann doch noch nicht beserkern...

Daher also nun ein paar Fragen an alle Bastel-Profis (bin zwar nicht bange vor Technik, aber auch nicht wirklich versiert):

1) Macht ein Röhrentausch überhaupt Sinn?

2) Was ist dabei zu beachten? Einfach die Alte raus ausm Sockel, die Neue rin in den Sockel und gut ist? Oder wie...?

3) Wenn ich dem Staub zuleibe rücken will - muß ich bei gezogenem Netzstecker an irgendeiner Stelle Vorsicht walten lassen, um nicht selber zu britzeln?

Danke schon mal vorab!
hf500
Moderator
#2 erstellt: 19. Mrz 2005, 19:51
Moin,
Ein Roehrentausch macht nur Sinn, wenn das Geraet in Ordnung ist.
Krachen und Rascheln haben mehrere Ursachen.
Verschmutzte Kontakte von Schaltern und Potis (Reinigen mit Kontakt 61,
danach mit Kontakt WL auswaschen.
Ferner muessen bei solchen Geraeten grundsaetzlich die Papierkondensatoren, zu der Zeit
mit Bitumen- oder Wachsverguss, ausgetauscht werden. Durch rissig gewordene Vergussmasse
dringt Feuchtigkeit ein, was die Isolation der Kondensatoren verschlechtert und besonders
in Netzteil und Endstufe zu Schaeden fuehrt.
Der Lade- und Siebelko des Netzteiles ist in der Regel problemlos, die beiden kleinen Elkos
(Katodenelko der Endstufe und der Ratioelko) sollten ausgetauscht werden.
Fuer den Elko der Endstufe kann man vorteilhaft den doppelten Wert nehmen.
Wenn die Truhe in der Endstufe zwei EL95 hat, dann vermisse ich eine EC92 oder eine ECC83
in der Roehrenauflistung.
Die Geraete sind so konstruiert, dass Roehrenwechsel ohne Abgleichmassnahmen moeglich ist.
Erfahrungsgemaess verschleissen in Dampfradios die Endroehren und die ECC85 am schnellsten.
Diese Roehren werden am hoechsten belastet.
Mit zwei EL95 im Gegentakt leistet der Verstaerker max. 8W.
Da habe ich doch glatt etwas uebersehen, in der Frage stand etwas von Stereo.
Dann leistet der Verstaerker max. 2x 3W

Im Normalfall werden die Kondensatoren des Netzteiles entladen, wenn das betriebswarme Geraet ausgeschaltet wurde.
Vorsichtshalber kann man sich mit einem Multimeter vom Spannungszusand des Netzteilelkos ueberzeugen.
Man kann dann mit Pinsel und Staubsauger auf die Jagt gehen. Man sollte auch Knoepfe und Skala abnehmen und reinigen.
(verschmierte Drehknoepfe und andere Teile lassen sich sehr gut mit einer warmen Vollwaschmittelloesung sauber bekommen.)
Die Rueckseite der Skala vorsichtig behandeln, sie ist nur bedruckt und nicht uebermaessig wischfest.
Zum Schluss den Skalenantrieb leicht oelen.

Die Sache mit dem Stereoschalter sollte sich mit Reinigen beheben lassen
Dikkker
Neuling
#3 erstellt: 21. Mrz 2005, 13:33
Jau - danke erst mal.

Das hört sich ja dann auf jeden Fall mal nach ner veritablen Bastelstunde im Keller an ;-)

Ich werd als erstes also mal "einfach" die Endstufen-Röhren tauschen und bei der Bestellung direkt ein Multimeter und Kontaktspray ordern.

Wenn das nicht nützt, muß eben der Lötkolben ran. Soll ich beim Austausch auch wieder "Pseudo-Vintage" Kondensatoren nehmen, oder sind aktuelle Elkos oder Folienkondensatoren hier erstmal ausreichend?

danke

Cheers
hf500
Moderator
#4 erstellt: 21. Mrz 2005, 21:47
Moin,
versuche, fuer die Kondensatoren axiale Ausfuehrungen zu bekommen, dann hast Du weniger
Probleme, die Dinger einzubauen.
Besondere Kondensatoren brauchst du dafuer nicht, jeder Folienkondensator mit ausreichender
Spannungsfestigkeit und passender Kapazitaet ist geeignet.

73
Peter
TSF
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mrz 2005, 22:01
Hallo zusammen,

wenn die alten Kondensatoren denn raus müssen, kann man den Originallook leicht erhalten, sofern die alten mit Teer verschlossen waren. Den kriegt man nämlich mit einem Föhn so weich, dass der alte Ko aus seiner Plastikhülle gezogen werden kann. Da die neuen meist kleiner sind, kann man sie in die alte Hülle stecken und diese mit dem Teer wieder verschliessen.

Viel Erfolg
TSF
hf500
Moderator
#6 erstellt: 21. Mrz 2005, 23:40
Moin,
habe ich auch mal versucht. Kann in eine tolle Sauerei ausarten.
Bei 50er Jahre Geraeten lohnt der Aufwand nicht wirklich, eher bei Vorkriegsware.

Ach ja, wenn der Ersatzkondensator ebenfalls ein Ende mit einem Ring o.ae. markiert hat,
dann sollte er genauso wie sein Vorgaenger eingebaut werden. Der Ring markiert den Anschluss des
Aussenbelages des Wickels. Er wird immer an den niederohmigeren Punkt angeschlossen, um
als Abschirmung zu wirken. Bei Kondensatoren ohne Markierung kann man nur raten,
der Fehler liegt bei 50% ;-)

73
Peter
TSF
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mrz 2005, 20:51
n' Abend,

das Gerät ist übrigens bei
www.radiomuseum.org
gelistet. In der Tat ist noch eine ECC83 vorhanden, wie von hf500 vermutet.

TSF
Dikkker
Neuling
#8 erstellt: 26. Mrz 2005, 14:56
Hola wertes Forum

Also - als erstes mal herzlichen Dank für die bisherige Hilfe (besonders a@ hf500 für seine ausführlichen Infos). Hier ein kurzer Statusbericht:

Als faule Socke habe ich zunächst den Tausch der EL 95 und der ECC 85 erledigt. Damit haben sich die meisten Probleme schon in Wohlgefallen aufgelöst. Das heftige Knarzen und Knacken, das sonst nach einigen Minuten auftrat ist fort. Musikgenuss damit schon mal deutlich gesteigert.

Und auch der Radioempfang funzt um einiges besser (ich schätze mal, der Verdienst der neuen ECC 85..?)

Kontakt 61 hab ich noch nicht bekommen, erst mal nur Kontakt WL... Reicht das zum reinigen erst mal aus, oder sollte ich Kontakt 61 für die Potis vorher unbedingt verwenden...???

Das komplette auseinanderbasteln des Radio/Verstärkerteils würde ich gerne erst mal auf laue Winterabende verschieben.

Einige Fragen habe ich zwischendrin aber doch noch...

1) Welche Aufgaben haben die einzelnen Röhren bei dem Gerät?

EL 95 = Endstufe
ECC 85 = Radioempfang?
ECC 83 (natürlich ist eine drinnen, trohnt direkt neben den EL95s) = ????
ECH 81 = ???
EF 89 = ???
EABC 80 (sitzt in einem kleinen Alumäntelchen) = ???
EM 84 = "magisches Auge"

2) nach einem Weilchen scheinen die Sänger doch wieder an einem Rachenkatarrh zu leiden, und Geigensaiten scheinen durch Kordel ersetzt worden zu sein. Sprich der Klang wird doch wieder arg rau (ein Hammond-Orgler würde sich über die Distortion vielleicht sogar freuen - Wagt irgendeiner von den Profis einen Tip welche Röhre hier schuldig ist? Oder müß ich doch den Lötkolben schwingen und die Cs austauschen?

3) A propos Cs... Ich lese von Kathoden- und Siebelkos, von Lade- und Ratio-Elkos... Habe ich als elender Halbwissender ein Chance, diese bei Ausbau der Gerätschaft denn überhaupt zu erkennen? Ich habe inzwischen auch einen Schaltplan, aber ich gestehe, das sind böhmische Dörfer für mich... Muß ich zur Not, alles was nach Elko aussieht austauschen? Oder wie geht der Unwissende hier taktisch klug vor...???


Ansonsten freu ich mich schon wenigstens mal über die erzielten Fortschritte..

Ach ja - und frohe Ostern.

Dikkker


[Beitrag von Dikkker am 26. Mrz 2005, 14:57 bearbeitet]
DB
Inventar
#9 erstellt: 26. Mrz 2005, 16:15
Hallo,

bevor Du evtl. nagelneue Röhren verheizt, miß erstmal in der NF nach, wie die Spannungen an Katode, Gitter, Anode der entsprechenden Röhren beschaffen sind. Zumeist sind da Kondensatoren faul, die zu ersetzen oberstes Gebot ist.


1) Welche Aufgaben haben die einzelnen Röhren bei dem Gerät?


ECC 85 = UKW Misch- und Oszillatorröhre
ECH 81 = AM Misch- und Oszillatorröhre, 1.FM-ZF
EF 89 = 1.AM /2.FM-ZF
EABC 80 = AM / FM-Demodulator, NF-Vorstufe, evtl. Rauschsperre
ECC 83 = NF-Vorstufe
EL 95 = NF-Endstufe
EM 84 = Abstimmanzeige

Soweit ich es bisher übersehe, ist dieser Kleinsuper nur NF-Stereo. Für den nachträglichen Einbau eines Stereodecoders dürfte die Empfangsleistung zu schwach sein.

MfG

DB
hf500
Moderator
#10 erstellt: 26. Mrz 2005, 22:23
Moin,
wenn der Ton nach einiger Zeit wieder verzerrt, dann sind die Endroehren in Gefahr.
Die Erscheinung ist typisch fuer Kondensatoren mit Leckstrom, der Arbeitspunkt deer Endroehre(n)
wird verschoben. Dummerweise wird bei solchen Fehlern der Anodenstrom der Roehren vergroessert,
was diese ueberlastet. Es ist also unausweichlich, dass das Geraet ueberholt wird, sonst waren
die neuen Roehren fuer die Katz'.
Dass Stoergeraeusche nach dem Roeherwechsel verschwunden sind, kann auch an durch das
Stecken der Roehren gereinigten Fassungskontakten liegen. Es hilft, alle Roehren in ihren Fassungen
einmal "durchzuwackeln".
Kontakt WL reinigt solo nur in leichten Faellen. Du kannst versuchen, ob es so schon genuegt.
Vor dem Einschalten unbedingt verdunsten lassen, das gilt auch fuer das Loesungsmittel von Kontakt 61.
(Ich hatte bei mangelnder Geduld schon qualmende Wellenschalter, es werden auch Betriebsspannungen geschaltet.)

Fuer den Einbau eines Stereodecoders duerfte nicht nur die Empfangsleistung ungenuegend sein, sondern der
ZF-Verstaerker ist in seinen Daten nicht fuer Stereoempfang ausgelegt. Signaltechnisch bilden Decoder und
ZF-Verstaerker eine Einheit, der Decoder ist von den Eigenschaften des ZF-V. abhaengig. In der Regel ist
der ZF-V. fuer Stereo zu schmalbandig, das kommt seiner Trennschaerfe zugute.

Schaltbild lesen und Bauteile identifizieren:
Versuch mal, an aeltere Ausgaben von
Otto Limann: Funktechnik ohne Ballast, Franzis Verlag z.B. 6.Aufl. 1961 zu kommen.
Wer das verstanden hat, sollte mit einem roerenradio schon gut zurechtkommen.

Der Liman ist m.E. das leichtverstaendlichste Buch zum Thema, das trotzdem sachlich genau ist.
Ohne Ballast bedeutet, Informationen fuer Praktiker ohne ueberfluessige Mathematik. Ganz ohne geht es natuerlich nicht.

Eine Quelle fuer solche Literatur und weitere Informationen sind Radioboersen oder Radioflohmaerkte, auch Amateurfunk-
veranstaltungen dieser Art.

http://www.gfgf.org/content_termine.html

Ich bin auf jeden Fall in Bad Laasphe und Datteln...

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 26. Mrz 2005, 22:25 bearbeitet]
Dikkker
Neuling
#11 erstellt: 26. Mrz 2005, 22:44
Grazie Mille für die nochmalige ausführliche Info.

Also die alten Röhren hatte ich schon vorher rein-raus-gewackelt. Die Kratz-Abstinenz kommt derzeit also tatsächlich von den neuen Röhren.

Und ich denke fast, ich werde (frevelhafterweise) das Ganze mit den neuen Jugo-Röhren von Conrad (und ohne Kondensator-Wechsel) jetzt erstmal so laufen lassen, bis ich den Bastelkeller eingerichtet habe. Ddas wird zwar noch dauern, aber wenn die Röhren abrauchen, denn werd ich mir wohl oder übel nochmal ein paar für 15 € leisten...

Da ich vor allem mehr Hörer als Loter bin, werd ich mal schauen, ob ich das nötigste so hinbekomme, für ein Elektrotechnik-Studium nach Feierabend hab ich nicht so den rechten Drang.

Radioempfang in Stereo ist mir auch nicht so wichtig, da (jetzt kommt noch ein Frevler) ein MP3 Player am Tonbandeingang hängt, und die Musik beisteuert...

Insofern - besten Dank bis hierher.

Cheers


Dikkkker
hf500
Moderator
#12 erstellt: 27. Mrz 2005, 00:56
Moin,
wenn man so ein Geraet selbst ueberholen will, braucht man schon einige Grundkenntnisse.
Ein E-Technikstudium wird das nicht, nur der Erwerb von ein paar neuen Kenntnissen.
Und wild wird es auch nicht, ein Dampfradio ist im Grunde eher primitiv.
Um die Roehren waere es schade, die muss man nicht ohne Not abfackeln ;-)

Steteoempfang ist tatsaechlich nicht wichtig, auf UKW habe ich schon lange nichts mehr
gehoert, das lohnenswert waere.

MP3-Spieler habe ich nicht, aber einen CD-Spieler kann man ganz hervorragend an einem Dampfradio betreiben :-)

73
Peter
DB
Inventar
#13 erstellt: 27. Mrz 2005, 10:36
Hallo,


ich werde (frevelhafterweise) das Ganze mit den neuen Jugo-Röhren von Conrad (und ohne Kondensator-Wechsel) jetzt erstmal so laufen lassen


dann hast Du sicher auch das Geld für den GAU (abgebrannter Netztrafo und Ausgangsübertrager) übrig?

Wenn hier geschrieben wird, die Koppelkondensatoren in der NF müssen getauscht werden; dann ist das keine überflüssige Maßnahme wie die der Kondensatorentauscher und -hörer in den Haient-Foren, sondern eine unverzichtbare Maßnahme, die Schaden von Gerät und Umgebung abwenden soll.

MfG

DB
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