Gitterstrom Defekt bei 300B Röhren ?

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Anro1
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Okt 2014, 13:30
Hallo

ich habe eine Frage zu einem Defekt / Fehlerbild bei 300B Röhren.
Bin gerade dabei verschiedenen 300B Röhren aus einem "Defektfundus" zu testen um zu sehen
ob aus dieser Sammlung noch was zu retten ist.
Die meisten der Röhren zeigen deutliche Defekte, wie z.B. keine Heizung, Überschläge/Kurzschlüße zwischen Anode/Gitter/Kathode, geringe Emission, ein paar zeigen aber auch andere Probleme, wie z.B. das Folgende.

Die 300B Röhren laufen die ersten ~3 Minuten prima mit z.B. Testspannungen
Uf 5V, Ua 300V, Ug-70V, Ia so bei 65mA, Ig ~1-2uA nach einigen Minuten steigt dann der Ig langsam aber ständig auf bis zu >150uA an, da schalte ich dann aus. Die Spec der Röhren sagt das Ig innerhalb des Nominalbetriebs (Ug-) bei max <4uA sein sollte. Im Verstärker laufen die Röhren dann nach Einschaltstrom Beruhigung ebenso die ersten 2-3 Minuten, wobei dann der Ruhestrom ständig aber deutlich wegläuft.

Meine Frage woher kommt solch ein Verhalten, kann man da eventuell etwas durch einen Art von "Regenerierung" retten?

Vielen Dank für Rückmeldungen, Informationen und Ratschläge.
Es handelt sich bei Röhren um 300B Derivate von Emission Labs 520B V3.
mk0403069
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Okt 2014, 18:50
Hallo,

Steigender Gitterstrom (bei negativer Gitterspannung) deutet auf eine Verschlechterung des Vakuums hin.
- Ein "micro-Leck", welches sich bei Erwärmung vergrößert. Eher unwahrscheinlich, aber möglich.
- Ausgasungen der verwendeten Materialien (Anodenblech, dessen Beschichtung etc.) bei Erwärmung.
Wenn die Röhre schon älter und schon länger "gelaufen" ist, dann kann es sein, dass das Gettermaterial verbraucht ist. Das sieht man dann aber an Verfärbungen.

Neue Röhren, welche noch nicht mal "eingebrannt" sind, zeigen übrigens ein ähnliches Verhalten. Während des Einbrennens wird nicht nur die Kathoden-Chemie stabilisiert, sondern es werden durch die Wärme auch die Materialien ausgegast und die Verunreinigungen gegettert. Das dauert einige Stunden.
Vielleicht ist das ja so ein Exemplar....keine Ahnung, wie lange EML die Röhren vor Auslieferung quält.
Also einfach wieder in einer Testschaltung laufen lassen...Entweder gibt es irgendwann ein paar hübsche Leuchterscheinungen und die Röhre ist komplett hin, oder der Gitterstrom geht wieder runter und verschwindet nach 1-2 Tagen komplett.

Viel Glück,
Matthias
Anro1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Okt 2014, 19:25
Hallo Matthias

vielen herzlichen Dank für die Erklärungen zu dem Verhalten der Röhren und für die Tipps.

Die Röhren hatte ich mal vor Jahren gebraucht gekauft und dann wegen dem Verhalten zur Seite gelegt.
Der Verkäufer gab hinterher zu das die Röhren in seiner Schaltung schon mal glühende Anoden hatten ?

Die Röhren sehen optisch aus wie neu, keine Ablagerung im Glas, wie z.B. sooft die Kaffeeschlieren
bei alten, verbrauchten 300B.
Denke es ist wie Du sagts, es hat sich wohl Kathoden v Anoden Material am Gitter abgesetzt.
Werde die Röhren jetzt einfach wie empfohlen mal im Testaufbau laufen lassen und
schauen was passiert. Mehr als kaputt geht ja nicht.
Meine Messgeräte haben eine Überstromabschaltung bevor es mit dem Ia ganz zu arg
wird schalten die dann ab. Will ja keine Glasschmelze.
Grüsse und nochmals vielen Dank.
DB
Inventar
#4 erstellt: 26. Okt 2014, 21:27
Regenerieren von Röhren mit thermischer Gitteremission:
Gitter und Anode zusammenschließen, Röhre etwas überheizen, zwischen Katode und Gitter/Anode eine einstellbare Spannung anlegen (- an k, + an g/a). Diese SPannung langsam erhöhen, bis ein blaugrünes Leuchten um die Gitterdrähte entsteht. Wenn man die Spannung noch ein wenig erhöht, verschwindet das Leuchten. Fertig.

MfG
DB
mk0403069
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Okt 2014, 00:02
Hallo,

Hat doch der Kollege die Sache mit den "roten Bäckchen" zuerst verschwiegen! Dann ist es natürlich kein schlechtes Vakuum, sondern Sekundäremission des Gitters durch Verunreinigung mit Barium, welches, wegen zu hoher Betriebstemperatur von der Kathode abgedampft ist und eben auf dem Gitter "hängt". Wenn das Gitter nun nach einigen Minuten auf Emissionstemperatur kommt, wird der Schaden offenbar (Gitterstrom).
Dann natürlich die von DB vorgeschlagene Behandlung und "Alles wird gut"!

Gruß, Matthias

Edit: Übrigens haben Röhren mit vergoldeten Gittern (gibt es z.B. von EH) diese Probleme nicht. Nur mal als Hinweis, dass das Vergolden nicht nur Voodoo ist.


[Beitrag von mk0403069 am 27. Okt 2014, 00:09 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Okt 2014, 17:30
DB, Matthias
nochmals vielen herzlichen Dank für die Informationen und die Tipps wie ich das verunreinigte Gitter
wieder Barium frei bekomme.
Werde ich die Tage versuchen und dann berichten.
Grüsse
Anro1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Okt 2014, 15:26
Hallo DB, Matthias

habe heute mal den beschriebenen "Gitter Reinigungs" Vorgang,
Anode+Gitter an V+ / Kathode an 0V mit ca. 20% überheiztem Faden ausprobiert.
Bereits bei +26V kam ein Stromfluss von ca. 140mA zustande.
Ein Leuchten am Gitter konnte ich keines sehen, die Kathode war aber auch sehr hell.
Die Röhre habe ich dann 2 X so 5Min lang in dem Zustand laufen lassen, dann Spannung weg,
Uf wieder auf 5V.

Vorläufiges Ergebnis:
Die Emission Labs 520 V3 läuft seit jetzt >1 Stunde bei Ua300V, Ug ca.-50V Ia 60mA stabil
bei einem Ig von 3uA. !!! Hammer vorher >100uA nach 10Min.
Wenn das so bleibt wäre das ja super.
Klasse Tipp und super Hilfe. Richtig was gelernt
Bin dann gespannt ob die Röhre das auch im Amp bei Ua +450V und höherem Ug- so beibehalten wird.

Wen es interessiert anbei Bilder des Testaufbaus und des "Defekt Fundus = 300B Röhrengrab"
Grüsse
Messaufbau
300 B Defekt Fundus
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 28. Okt 2014, 16:23

Anro1 (Beitrag #7) schrieb:
Bereits bei +26V kam ein Stromfluss von ca. 140mA zustande

Bei derart hohen Strömen (die ja immerhin um 40% über der Grenzwertspezifikation der 300B liegen) würde ich in die Gitterleitung einen (niederohmigen) Strommesser hängen, damit man es rechtzeitig mitkriegt, wenn aus irgendwelchen Gründen der Löwenanteil des Stroms über das Gitter fließen sollte. Weil: Das Anodenblech sieht man glühen (natürlich noch nicht bei 30[V] Anodenspannung - da braucht's schon deutlich mehr) und es hat auch eine ordentliche thermische Zeitkonstante - was beim Gitterdraht nicht der Fall ist: Der ist dann auf einmal einfach ab (alte Datenblätter der 300B sprechen für den C-Betrieb von einem Gitterstrom von 10[mA] - das ist der größte Gitterstromwert, den ich finden konnte). Ich kenn' die 300B und die Stärke ihres Gitterdrahtes nicht - ist also eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Übrigens: Schönes Heimlabor - mit einer Ausstattung, die nicht von Billig-Chinaware dominiert wird (Nicolet Analyzer sieht man heutzutage selten, genauso wie Unigors im echten Einsatz).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Okt 2014, 16:44 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Okt 2014, 17:42
Hallo Pragmatiker

vielen Dank für die Tipps und Info´s.
Die alten "Unigors" sind klasse, ich liebe diese Geräte.
Die Abschalteinrichtung wenn der gemessene Strom den gewählten
Messbereich überschreitet, super.
Nehme die Unigor immer zur Hand für Arbeitspunkt Messungen wenn ich
eine Schaltung in Betrieb nehme.
Der Nicolet war ein Schnäppchen.
Ist sicher kein HP/Rode&Schwarz etc, aber mir reicht der allemal um das
Klirrspektrum meiner Selbstbau Röhren Endstufen oder verschiedener Konzepte / Arbeitspunkte zu bewerten.
Grüsse
pragmatiker
Administrator
#10 erstellt: 28. Okt 2014, 18:12

Anro1 (Beitrag #9) schrieb:
Der Nicolet war ein Schnäppchen.
Ist sicher kein HP/Rode&Schwarz etc, aber mir reicht der allemal um das
Klirrspektrum meiner Selbstbau Röhren Endstufen oder verschiedener Konzepte / Arbeitspunkte zu bewerten.

Für Audio ist der doch super - zumal er meiner Kenntnis nach einen digitalen Bildspeicher hat, was bei langsamsten Sweep-Zeiten ein Riesenvorteil ist. Der 5L4N http://666kb.com/i/ct1vfucstrjoj1oo9.jpg von Tektronix hatte einen solchen Speicher nicht (das war immer ein Riesen-Gewese mit der langsamen Bild-Verschmiererei der analogen Bildspeicherröhre), der 7L5 von Tektronix http://www.amplifier...ies_special/7L5.html hatte dann (gottseidank) einen digitalen Bildspeicher - oder man greift gleich "zur großen Kanone", also zu diesem Schätzchen (von dem demnächst ein zweiter hier eintreffen sollte): http://www.sglabs.it/public/SgLabs_HP_3577A_1.JPG . Ist alles - aus heutiger Sicht - altes "Gelumpe", aber durchaus brauchbar.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Okt 2014, 18:14 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Okt 2014, 10:28
Hallo Herbert

war in den letzen Monaten immer mal wieder auf der Suche nach einem weiteren
Audio/Spektrum Analyzer. Dabei lief mir mehrfach der HP Agilent 3582A über den Weg.
Der wurde laut Beschreibung, gewartet und in vernünftigem Zustand aus den USA
zu Preisen (Ohne Versand und Einf. Ums. Steuer) um die ~800Eu angeboten ?
Der scheint dem HP 3577 sehr ähnlich zu sein ?

Auch interessant erschien mir der Wandel & Goltermann NFA-1.
Diesen habe ich für ~900Eu angeboten bekommen. Wobei das Gerät wohl Aussetzer und SW Probleme hatte, was für mich dann ein No-Go war. Ein sporadisch fehlerhaftes Messgerät, das geht für mich gar nicht.
Da ärgere ich mich schwarz.

Was ist Deinen Meinung zu diesen beiden Geräten ?

Grüsse Ernst


[Beitrag von Anro1 am 29. Okt 2014, 10:29 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 29. Okt 2014, 21:32
Servus Ernst,

Anro1 (Beitrag #11) schrieb:
war in den letzen Monaten immer mal wieder auf der Suche nach einem weiteren Audio/Spektrum Analyzer. Dabei lief mir mehrfach der HP Agilent 3582A über den Weg.
Der wurde laut Beschreibung, gewartet und in vernünftigem Zustand aus den USA
zu Preisen (Ohne Versand und Einf. Ums. Steuer) um die ~800Eu angeboten ?

Das ist aus meiner Sicht viel zu teuer für dieses Gerät. Das ist ein FFT-Analysator (der hat also keinen selektiv abgestimmten Empfänger). FFT der damaligen Zeit war (wegen der begrenzten Rechenleistung) langsam - und da der Eingang breitbandig ist, ist ein FFT-Analysator wesentlich leichter durch einen bestimmten Summenpegel zu übersteuern als ein selektives Gerät. Das wichtigste aber ist: Das Gerät geht nur bis 25[kHz] - ab 12.5[kHz] Nutzsignal kann also nicht mal mehr k2 gemessen werden (und die höheren Ordnungen des Klirrfaktors sowieso nicht). "scope" hat sich hier im Forum mal über das Gerät ausgelassen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-136-462.html .

Der scheint dem HP 3577 sehr ähnlich zu sein ?

Überhaupt nicht - der HP3577A ist ein vektorieller Netzwerkanalysator mit einer durchgestimmten Signalquelle und drei selektiv abgestimmten Mitlaufempfängern, den man (bei stehender Senderabstimmung) auch als Spektrumanalysator "mißbrauchen" kann. Mit diesem Ding kann man (bis zu dreikanalig) Frequenz- und Phasengänge als Übertragungsparameter direkt messen. Wenn man Glück hat und warten kann, geht dieser Gerätetyp für < EUR 500,-- her (weil die obere 200[MHz] Frequenzgrenze für echte HF-Freaks viel zu gering ist und die NF-Leute das Teil nicht auf dem Radar haben, weil sie glauben, daß es ein HF-Gerät (mit 50[Ohm] Eingang, Anzeige nur in [dBm] usw.) ist). Und: Für Messungen ausschließlich im NF-Bereich braucht man das (extrem schwer in vernünftigem Zustand zu beschaffende) S-Parameter Test-Set zu diesem Analyzer NICHT!. Das geht eh' erst ab 100[kHz] los und ist eine reines 50[Ohm] Teil (oder, in der "B" Version, ein reines 75[Ohm] Teil). Ich jedenfalls arbeite bei NF-Sachen sehr, sehr gern mit dem HP3577A (wenn ich nicht den UPA3 wegen höherem Sendepegel, schaltbaren Quellimpedanzen und direkt eingebauten NF-Meßroutinen nehme - aber der geht wieder "nur" bis 100[kHz] - mein Avatar ist übrigens ein mit dem HP3577A aufgenommener Frequenz- und Phasengang einer meiner Röhrenbaustellen). Zur Liga-Einordnung des HP3577A: Der kostete in Deutschland in der zweiten Hälfte der 80er-Jahre so um die DM 80.000,--.........

Wenn es ein Spektrumanalysator der HP3577A-Liga sein soll, dann wäre das der HP3585A:

http://www.us-instru...ct/image/img3443.jpg

In dem Ding ist ein Tracking-Generator eingebaut, so daß man ihn auch als skalaren Netzwerkanalysator verwenden kann (also ein echter, durchgestimmter Sinusgenerator - keine Rauschquelle wie beim HP3582A). Das ist kein FFT-Analysator, sondern ein "echter" Spektrumanalysator mit selektiv abgestimmtem Empfänger und jeder Menge Meßmöglichkeiten. Tonnenschwer und ca. 60[cm] tief - aber das ist der HP3577A (und im übrigen der HP3582A auch) ebenfalls.

Auch interessant erschien mir der Wandel & Goltermann NFA-1.
Diesen habe ich für ~900Eu angeboten bekommen. Wobei das Gerät wohl Aussetzer und SW Probleme hatte, was für mich dann ein No-Go war. Ein sporadisch fehlerhaftes Messgerät, das geht für mich gar nicht.

Den kenn' ich nicht - da kann aber sicher der Matthias (mk0403069) was dazu sagen - der hat meiner Kenntnis nach so ein Ding. Ein Preis in der Gegend von EUR 900,-- für eine Reparaturbaustelle scheint mir allerdings indiskutabel hoch zu sein. Hier gibt's jedenfalls einen Reparaturbericht dazu: http://www.amplifier.cd/Test_Equipment/other/NFA-1/NFA-1.html .

Was man bei diesen älteren, deutschen NF-Meßgeräten häufig braucht, sind TF-Stecker. Wenn die nicht grade bei eBay hergehen (eher selten, und wenn, dann meistens teuer), dann ist das hier eine mögliche Quelle: http://www.koschuh.c...-stecker/artikel.htm .

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 29. Okt 2014, 22:04 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Okt 2014, 02:28
Hallo,

Jep, NFA-1...geniales Instrument!
Meiner hatte auch "Aussetzer"... Ursache waren ein paar Elkos im Netzteil und ein 20-Pfennig Netzschalter (jetzt gebrückt und ein Schnurschalter im Anschlusskabel...nicht schön, aber funktioniert...das original Dingens war mechanisch kompliziert und über ein Gestänge betrieben...kaum zu ersetzen.)...Warum die da derartig gespart haben, bei einem zig tausend DM Gerät weiß wahrscheinlich nur der "Schöpfer"...
Vergeleichsmessungen mit meinem geeichten HP8903B förderten aber zutage, dass das Ding ,wenigstens vorerst, nicht zum Eichen muss.
Ansonsten ist dieses Gerät jeden einzelnen Cent wert (und ich habe mehr als 90000 ct dafür ausgegeben!)...völlig ohne Manual, dank deutscher Menüs nach einem Tag durchaus durchschaubar mit "Milliarden Messmöglichkeiten" ....
Wo kann ich da für 900€ nochmal ein "Ersatzteillager" bekommen?

Gruß, Matthias
DB
Inventar
#14 erstellt: 30. Okt 2014, 10:12
Ich hatte vor Jahren einen MFA100 Klick, dann runterrollen.
Schön, aber aufgrund der Tiefe nicht in einer kleinen Werkstatt zu gebrauchen.

MfG
DB
schirmgitter
Stammgast
#15 erstellt: 01. Nov 2014, 15:01

DB (Beitrag #4) schrieb:
Regenerieren von Röhren mit thermischer Gitteremission:
Gitter und Anode zusammenschließen, Röhre etwas überheizen, zwischen Katode und Gitter/Anode eine einstellbare Spannung anlegen (- an k, + an g/a). Diese SPannung langsam erhöhen, bis ein blaugrünes Leuchten um die Gitterdrähte entsteht. Wenn man die Spannung noch ein wenig erhöht, verschwindet das Leuchten. Fertig.

MfG
DB



Hallo DB,

wie verfahre ich bei einer Pentode? Also wohin mit dem Schirmgitter?

Schöne Grüße, SG
pragmatiker
Administrator
#16 erstellt: 01. Nov 2014, 16:12
Einfach ebenfalls mit Gitter und Anode verbinden (neue Elektrode ist also g1/g2/a). Bei der einstellbaren Spannung ist allerdings auf eine ggf. Schirmgittergrenzspannungsspezifikation Rücksicht zu nehmen.

Grüße

Herbert
schirmgitter
Stammgast
#17 erstellt: 01. Nov 2014, 16:34

pragmatiker (Beitrag #16) schrieb:
Einfach ebenfalls mit Gitter und Anode verbinden (neue Elektrode ist also g1/g2/a). Bei der einstellbaren Spannung ist allerdings auf eine ggf. Schirmgittergrenzspannungsspezifikation Rücksicht zu nehmen.

Grüße

Herbert


Danke.
Mal sehen was ob`s was wird.

Schöne Grüße
SG

(P.S. bin am 29. / 30. 11. ganz in der Nähe der Stadt die einst eine Firma mit tollen Bausätzen beherbergt hat. Zum Oldie-Treffen in FFB.)
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