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Single Ended Triode, ECC81/12AT7 treibt 845

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Inventar
#151 erstellt: 04. Nov 2019, 13:57

Rolf_Meyer (Beitrag #147) schrieb:

Klingt ja erstmal nach nem Plan... Nur nach keinem guten.
Sowas mag wohl für Zero-Bias-Class-B-PP-Kirmesbudenverstärker, mit nicht all zu großer durchschnittlicher Leistungsentnahme, ganz gut hinhauen... Aber mal ehrlich... für ~150W Dauerverlustleistung je Kanal, ist dieses Konzept wohl völlig ungeeignet... Oder sollen da gleich noch die 19"-geeigneten Lüfter Dienst tun und den Hörraum in einen Serverraum verwandeln?

Naja. So schlimm ist das mit der Verlustleistung auch wieder nicht. Wir hatten im alten Ü-Wagen Verstärkergestelle, deren Farbe sich auf der Oberseite dunkel färbte. Die Ruheverlustleistung lag um die 300W (6x SRS552).

Ich würde keinen Röhrenaltar bauen. Aber das ist nur meine Meinung und ich muß mir die Geräte dann ja auch nicht ansehen.


MfG
DB
pragmatiker
Administrator
#152 erstellt: 04. Nov 2019, 14:03
Servus Daniel,

Airsal86 (Beitrag #150) schrieb:
kleine Frage bezüglich dem HV Gleichrichter - würdet ihr da 100 nF pro Diode paralell nehmen? Oder ganz sein lassen? Und vielleicht vor den Gleichrichter noch zwei 10 Ohm Widerstände zur Strombegrenzung? Oder auch sein lassen?

zu den Kondensatoren: Da würde ich ggf. den Platz vorsehen, die Dinger aber zunächst nicht einbauen - weil: Kondensatoren mit mehreren[kV] Spannungsfestigkeit sind bei 100[nF] Kapazität schon ganz schöne Klopper (und teuer).Und diese mehreren [kV] braucht man bei 1,6[kV] nunmal einfach.

Also: Wenn es nicht in den Lautsprechern hochfrequent sirrt, einfach weglassen, die Dinger. Wenn es hochfrequent sirrt, zunächst einmal eruieren, ob es nicht auch 10[nF] tun.

Zu den Vorwiderständen: Sollte Dein Netztrafo extrem niederohmig sein und dickste Ladeströme in die Kondensatorbank (meiner Erinnerung nach ja keine Elkos, oder?) reinschicken, dann sind kleine strombegrenzende Vorwiderstände vielleicht kein Fehler (außerdem reduzieren sie den Gleichrichter-Radau ("Sirren") etwas). Wenn nicht, dann würde ich diese Widerstände nicht vorsehen, zumal auch das Typen mit mehreren [kV] Spannungsfestigkeit sein müssen, was den Preis drastisch erhöht, die Lieferantenauswahl sehr einschränkt und die Montage deutlich erschwert.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 04. Nov 2019, 14:06 bearbeitet]
Airsal86
Stammgast
#153 erstellt: 04. Nov 2019, 14:11
Tach Herbert,

Danke für deine Ausführungen.


zu den Kondensatoren: Da würde ich ggf. den Platz vorsehen, die Dinger aber zunächst nicht einbauen - weil: Kondensatoren mit mehreren[kV] Spannungsfestigkeit sind bei 100[nF] Kapazität schon ganz schöne Klopper (und teuer).Und diese mehreren [kV] braucht man bei 1,6[kV] nunmal einfach.


Naja, das Thema mit der Spannungsfestigkeit - Reichen sollten doch die 2kV?

Mouser Kerko LINK

Aber klar kein Sirren - dann nicht nötig. Platz wäre da die noch einzubauen..


Dein Netztrafo extrem niederohmig sein und dickste Ladeströme in die Kondensatorbank (meiner Erinnerung nach ja keine Elkos, oder?)


Nein keine Elkos - Fette Folien

EDIT: Mouser Widerstände LINK da kommen dann die rein


[Beitrag von Airsal86 am 04. Nov 2019, 14:19 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#154 erstellt: 04. Nov 2019, 14:39

Airsal86 (Beitrag #153) schrieb:
TNaja, das Thema mit der Spannungsfestigkeit - Reichen sollten doch die 2kV?

Mouser Kerko LINK

Aber klar kein Sirren - dann nicht nötig. Platz wäre da die noch einzubauen.

1,6[kV] Betriebsspannung hast Du im durch den Endstufenröhrenruhestrom belasteten Betrieb bei 230[V] Netzspannung, richtig?

Wenn Da jetzt noch 10% Netzspannungstoleranz und eine höhere Betriebsspannung im Leerlauf-Kaltfall (d.h. ohne Laststrom) dazukommen, dann landen wir vermutlich sehr nahe bei den 2[kV]. Ich persönlich würd' mich den Einsatz von 2[kV] Kondensatoren nicht trauen - ich würde wenigstens auf 2,5[kV] bis 3[kV] gehen. Macht nämlich nur einer dieser Kondensatoren einen Schluß, dann kann man nur hoffen, daß sowohl Primär- wie auch Sekundärsicherungen richtig ausgelegt sind - ansonsten ist Dein schöner, teurer und mit langen Lieferzeiten "gesegneter" Netztrafo nämlich akut gefährdet.

Grüße

Herbert
Airsal86
Stammgast
#155 erstellt: 04. Nov 2019, 14:52
Hallo Herbert,


1,6[kV] Betriebsspannung hast Du im durch den Endstufenröhrenruhestrom belasteten Betrieb bei 230[V] Netzspannung, richtig?


Also nach Simulation sollte der Peak bei maximal 1.699 kV liegen und die Anodenspannung bei 1.184 kV

hv

Klar ist eine reine Simulation..
pragmatiker
Administrator
#156 erstellt: 04. Nov 2019, 16:21
Simulation bei Nennnetzspannung? Welche Diodentypen wurden verwendet?

Grüße

Herbert
Airsal86
Stammgast
#157 erstellt: 04. Nov 2019, 16:31
Hallo Herbert,


Simulation bei Nennnetzspannung?


Shame on me - nein bei Sekundär 1100Veff

Und nochmal Shame on me:


Welche Diodentypen wurden verwendet?


keiner - einfach Diode Standard aus LT Spice - Eingesetzt werden aber BY2000 - (Hab ich leider kein Spice Modell)
Rolf_Meyer
Inventar
#158 erstellt: 05. Nov 2019, 02:52
Moin,


DB (Beitrag #151) schrieb:
Wir hatten im alten Ü-Wagen Verstärkergestelle, deren Farbe sich auf der Oberseite dunkel färbte. Die Ruheverlustleistung lag um die 300W (6x SRS552).


Und das mit dem verbrutzelnden Lack ist also der angestrebte Betriebszustand? Ganz nebenbei... in #147, im rechten Bild, habe ich die ER284 fotografiert... Die Molybdänblech-Anoden-Variante der 845. Das ist bei Tageslicht aufgenommen und soll die enorme Hitzeentwicklung verdeutlichen. Wir sind da bei Orange-Gelbglut... sprich irgendwas > 1500°C... Sind eben Thorium-Brenner im Spiel. Nix mt großflächig verteilten 300W aus irgendwelchen 750°C Oxidkathodenbrennern... verteilt auf Fläche über 6 Röhren... Hier tanzt punktuell der Luzifer mit 130W auf einer Röhre...
Aber zum Glück muss ich mir ja dann die Schmauchspuren und den Gestank von verbrennendem Lack nicht anschauen und riechen... Du kannst Dir ja mal in einer Mußestunde die Arbeiten von WE zum Thema anschauen... und die haben Altare damals nicht wegen der Schönheit gebautr. Da standen bei den Booster-Verstärkern die 211 o.ä. auf "Kandelabern" vor den Verstärkergehäusen... aus gutem Grund.

Hier dann noch die "Wurst-Käse" Simulation mit 10% Überspannung und nicht vorhandener Endstufenröhre:


Also Bilder hochladen geht heute nicht...
Nur soviel...
Die maximale Spannung uber den Dioden bei 10% Überspannung ist kleiner 1,6kV. Wenn überkaupt "Snubber" über den Dioden, dann irgenwas mit 2kV Spannungsfestigkeit und als Keramik-Scheibe in der Größenordnung 1nF...

Mehr, wenn das mnit den Bildern wieder geht...

Gruß, Matthias
DB
Inventar
#159 erstellt: 05. Nov 2019, 10:10

Rolf_Meyer (Beitrag #158) schrieb:

Und das mit dem verbrutzelnden Lack ist also der angestrebte Betriebszustand? ...

Ganz nebenbei... in #147, im rechten Bild, habe ich die ER284 fotografiert... Die Molybdänblech-Anoden-Variante der 845. Das ist bei Tageslicht aufgenommen und soll die enorme Hitzeentwicklung verdeutlichen. Wir sind da bei Orange-Gelbglut... sprich irgendwas > 1500°C... Sind eben Thorium-Brenner im Spiel. Nix mt großflächig verteilten 300W aus irgendwelchen 750°C Oxidkathodenbrennern... verteilt auf Fläche über 6 Röhren... Hier tanzt punktuell der Luzifer mit 130W auf einer Röhre...
Aber zum Glück muss ich mir ja dann die Schmauchspuren und den Gestank von verbrennendem Lack nicht anschauen und riechen...


Interessant, Deine Argumentation. Deutlich interessanter allerdings finde ich die Geräte z.B. von Philips, die durchaus größere Verstärker mit Gehäuse fertigbrachten (Hier in geöffnetem Zustand).
Daher bleibe ich dabei: am zweckmäßigsten ist komplette Umhausung. Aber ich will nicht ungerecht sein: dem EL6472 hat man dann wenigstens ein Fensterchen verpaßt.


[Beitrag von DB am 05. Nov 2019, 13:31 bearbeitet]
Airsal86
Stammgast
#160 erstellt: 05. Nov 2019, 13:12
Hallo Zusammen,

bevor wir hier die Thermik für einen Höhenflug ausnützen - mein Ansatz wird sein die heisse 845 sicherlich ausserhalb des Gehäuses anzubringen. Da die Monolith Trafos sowieso schon schön anzusehen sind diese sicher auch ausserhalb des Gehäuses. Somit wird ein gewisser Röhrenaltarlook nicht zu vermeiden sein. Das Gehäuse werde ich innen so konzipieren, das die Warme luft durch den Kamineffekt abgeführt wird und so alle Komponenten in einem Luftstrom liegen. Die Idee dafür steht.


Hier dann noch die "Wurst-Käse" Simulation mit 10% Überspannung und nicht vorhandener Endstufenröhre:


Also Bilder hochladen geht heute nicht...
Nur soviel...
Die maximale Spannung uber den Dioden bei 10% Überspannung ist kleiner 1,6kV. Wenn überkaupt "Snubber" über den Dioden, dann irgenwas mit 2kV Spannungsfestigkeit und als Keramik-Scheibe in der Größenordnung 1nF...


Okay dann nicht 100nF - aber 2kV... Spricht irgendetwas dagegen von vornherein "Snubber" zu montieren (ausser dem BRUTUS Ansatz)?
Airsal86
Stammgast
#161 erstellt: 05. Nov 2019, 15:01
Ich nochmal,

Ich habe noch das ewige Thema der Masseführung offen...

Idee ist:

Massepunkt für Netzteil -> zu Gehäuse (Schutzleiter) und Speakerterminal COM
Massepunkt für Netzteil -> verbunden mit Massepunkt Verstärkerschaltung

Masse

Haut das so hin oder gibts hier andere Vorschläge?
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 06. Nov 2019, 01:40
Moin, verstehe ich Obiges richtig, hat die Endstufe nur Verbindung zum Gehäuse via Schutzleiter ? (!)

Gruß Frank
Airsal86
Stammgast
#163 erstellt: 06. Nov 2019, 01:52
Hi Frank,
Nene, Schutzleiter kommt erst mal direkt und fest ans Gehäuse - so wies muss. Aber die Schaltungsmasse muss ja auch an den Schutzleiter.. Die Frage betrifft mehr den Aufbau der Schaltungsmasse.
Rolf_Meyer
Inventar
#164 erstellt: 06. Nov 2019, 02:08
Moin,


DB (Beitrag #159) schrieb:

Interessant, Deine Argumentation. Deutlich interessanter allerdings finde ich die Geräte z.B. von Philips, die durchaus größere Verstärker mit Gehäuse fertigbrachten (Hier in geöffnetem Zustand).
Daher bleibe ich dabei: am zweckmäßigsten ist komplette Umhausung. Aber ich will nicht ungerecht sein: dem EL6472 hat man dann wenigstens ein Fensterchen verpaßt.


Sach mal, willst Du mich für dumm verkaufen? Wem wills Du da gerade was Neues erzählen?
Ich habe täglich 8-10 Stunden sowas in Betrieb:
Zappelmax1
Ein Industriesender für Induktionsheizung... Dagegen nimmt sich Dein verlinkter Philips-Verstärker wie ein Spielzeug aus. Hier beim Probebetrieb nach erfolgreicher Reparatur, noch ohne die großzügig durchlöcherten Seitenwwände und Rückwand:
Zappelmax2
Nachdem ich den durchgeschlagene HV-Trafo (4kV) :
Zappelmax3
ersetzt habe...
Wem willst Du also erzählen, dass auch Röhren mit größerer Leistung eingehaust sein können???
Es geht auch nicht um die Tatsache des Einhausens an sich, sondern um die Furz-Idee, das mit 845 in gestackten 19" Gehäusen tun zu wollen.
Mit 6HE = 267mm Höhe, kannst Du die Röhren nicht mal problemfrei stehend montieren... geschweige denn, die anfallende Wärme per natürlicher Konvektion abführen... und dann noch die beiden Endstufen übereinander über dem Netzteil anordnen wollen... Klar doch... Gehts noch?

Zurück zum Thema....
Daniel
Nachreichung von gestern.
Hier ist noch der Hammond 382X in der Simulation. Wenn wir nicht andauernd auf irgendwelchen Nebenkriegsschauplätzen unterwegs wären, hätten wir sicher schon Messungen der HV unter Last und im Freilauf... und ein paar Rdc Werte der Trafowickelungen. Damit wären realistische Voraussagen auf die tatsächliche Ausführung machbar. Aber Brummprobleme und thermische Betrachtungen sind ja viel wichtiger...


Airsal86 (Beitrag #160) schrieb:

Okay dann nicht 100nF - aber 2kV... Spricht irgendetwas dagegen von vornherein "Snubber" zu montieren (ausser dem BRUTUS Ansatz)?


Kannst Du einbauen... allerdings sagt der Brutus-Ansatz: Weglassen! Du würdest sinnlose Bauelemente verbauen, die gern mal fehleranfällig sind.

Zum Thema Masseführung...
Völlig unproblematisch. Kannst Du so machen. Allerdings Obacht! Die Heizung der Endstufe darf keinerlei Massebezug haben! Weder direkt, noch über irgendwelche Symmetrierwiderstände (sie ist ja schon über die beiden Kathodenwiderstände symmetriert). Ganz im Gegensatz dazu die Heizerei der Treiberstufe. Bei Wechselspannungsheizung mit 2 x 100 Ohm gegen Masse zentrieren, Bei Gleichrichtung Minus an Masse.

Gruß, Matthias
Airsal86
Stammgast
#165 erstellt: 06. Nov 2019, 12:00
Hi Matthias,


Hier ist noch der Hammond 382X in der Simulation. Wenn wir nicht andauernd auf irgendwelchen Nebenkriegsschauplätzen unterwegs wären, hätten wir sicher schon Messungen der HV unter Last und im Freilauf... und ein paar Rdc Werte der Trafowickelungen. Damit wären realistische Voraussagen auf die tatsächliche Ausführung machbar. Aber Brummprobleme und thermische Betrachtungen sind ja viel wichtiger...


So hier schon mal die DCR Werte:

HV Drossel: 51 Ohm
HV Primär: 4.9 Ohm
HV Sek 0-900V: 113.7 Ohm
HV Sek 0-950V: 120.6 Ohm
HV Sek 0-1000V: 127.3 Ohm
HV Sek 0-1050V: 134.2 Ohm
HV Sek 0-1100V: 141.1 Ohm


Zum Thema Masseführung...
Völlig unproblematisch. Kannst Du so machen. Allerdings Obacht! Die Heizung der Endstufe darf keinerlei Massebezug haben! Weder direkt, noch über irgendwelche Symmetrierwiderstände (sie ist ja schon über die beiden Kathodenwiderstände symmetriert). Ganz im Gegensatz dazu die Heizerei der Treiberstufe. Bei Wechselspannungsheizung mit 2 x 100 Ohm gegen Masse zentrieren, Bei Gleichrichtung Minus an Masse.


Jup, das mit der Heizung hätt ich demfall richtig gemacht, phuu..
Rolf_Meyer
Inventar
#166 erstellt: 07. Nov 2019, 23:05
Moin,


... hätten wir sicher schon Messungen der HV unter Last und im Freilauf...


Übrigens sind damit die Wechselspannungswerte am nackten Trafo, einmal mit vernünftig dimensioniertem Lastwiderstand (5-10kOhm) und einmal ohne diesen gemeint.

Gruß, Matthias
Airsal86
Stammgast
#167 erstellt: 08. Nov 2019, 11:07
Hi Matthias,

kommt, will ich aber in sicherer Umgebung und mit dem richtigen Messgerät machen - hoffe du kannst bis Sonntag Abend warten.

Muss noch kucken ob ich nen passenden Widerstand rumliegen habe - 200W sollte der ja schon abkönnen


[Beitrag von Airsal86 am 08. Nov 2019, 11:32 bearbeitet]
Airsal86
Stammgast
#168 erstellt: 08. Nov 2019, 14:08
Also,

auf die Gefahr hin, dass ihr mich zerlegt weil es euch nicht gefällt - hier mal CAD Einblicke.

REINE KONZEPTZEICHNUNG NOCH NIX FERTIG -> es soll ein zweistöckiges Design werden:

design

Hier die Obere Platte mit AÜ und Anodendrossel:

topplate
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 08. Nov 2019, 18:49
Moin!

Hast Du Kleinkinder im Haus ... oder warum diese unsäglichen Ringe im Chinesenlook um die 845er?

Gruß

Frank
Airsal86
Stammgast
#170 erstellt: 08. Nov 2019, 19:03
Hi Frank,

eben Geschmackssache.. An den Ringen werd ich noch feilen, ist noch nicht ganz so wie ichs mir vorstelle.. Und meine Freunde können manchmal ganz schöne Kleinkinder sein
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 08. Nov 2019, 23:52
Moin,

..klar Geschmackssache, aber manche 845 wäre mir zu hübsch für Verschleierung ... und richtig heiss wirds auch.
Aber egal, mach hinne!

Frank


[Beitrag von phasenphreak am 08. Nov 2019, 23:52 bearbeitet]
DB
Inventar
#172 erstellt: 09. Nov 2019, 15:10

Rolf_Meyer (Beitrag #164) schrieb:

Sach mal, willst Du mich für dumm verkaufen?

Kommt drauf an.


Rolf_Meyer (Beitrag #164) schrieb:

Wem wills Du da gerade was Neues erzählen?
Ich habe täglich 8-10 Stunden sowas in Betrieb:
Zappelmax1
Ein Industriesender für Induktionsheizung... Dagegen nimmt sich Dein verlinkter Philips-Verstärker wie ein Spielzeug aus.

Och weh. Ich hätte auch den EL6480 nennen können, dort sind die Röhren auch komplett umhaust. Aber gut, mit seinen 50kVA Ausgangsleistung kann der natürlich auch nicht gegen eine 845 anstinken ...


Rolf_Meyer (Beitrag #164) schrieb:

Wem willst Du also erzählen, dass auch Röhren mit größerer Leistung eingehaust sein können???
Es geht auch nicht um die Tatsache des Einhausens an sich, sondern um die Furz-Idee, das mit 845 in gestackten 19" Gehäusen tun zu wollen.

Scheinbar muß man Dich schon darauf hinweisen.
Die genannte Größe war lediglich geschätzt. Glaubst Du, ich würde für so ein Projekt genaue Berechnungen anstellen, in wieviel HE genau nun was reinpaßt? Wenn Dir 8HE besser gefallen, dann eben so. Wenn Dir das DIN-Maß Größe 8 besser gefällt, dann eben auch so.
Die verträumten 100W Anodenverlustleistung sind nun nicht so extrem, als daß man sich da enorm Gedanken machen müßte. Der Endstufeneinschub wäre auf dem Chassis ja ohnehin fast leer.


Rolf_Meyer (Beitrag #164) schrieb:
.. und dann noch die beiden Endstufen übereinander über dem Netzteil anordnen wollen...

Davon hatte ich zwar nichts geschrieben (ich würde zwei Netzteile vorsehen), aber prinzipiell ist das nun nicht so ein Problem.


Rolf_Meyer (Beitrag #164) schrieb:
Klar doch... Gehts noch?

Aber ja doch. Danke der Nachfrage.
Ich kann es mir nicht verkneifen: rutsch mir einfach ganz gepflegt den Buckel runter.
Airsal86
Stammgast
#173 erstellt: 09. Nov 2019, 15:29
Aaaalter Verwalter,

Müsst ihr ihr die Threads immer zu Kriegsschauplätzen verunstalten. Ich versuch hier n tolles Projekt zu dokumentieren und einen sachlichen Austausch zu führen. Kommt schon - schickt eich PN‘s wenn ihr euch prügeln wollt.
Rolf_Meyer
Inventar
#174 erstellt: 10. Nov 2019, 18:50
Moin,

Nun, DB, dieses Angebot:

Ich kann es mir nicht verkneifen: rutsch mir einfach ganz gepflegt den Buckel runter.

lehne ich doch dankend ab.


Die genannte Größe war lediglich geschätzt. Glaubst Du, ich würde für so ein Projekt genaue Berechnungen anstellen, in wieviel HE genau nun was reinpaßt? Wenn Dir 8HE besser gefallen, dann eben so. Wenn Dir das DIN-Maß Größe 8 besser gefällt, dann eben auch so.


Davon hatte ich zwar nichts geschrieben (ich würde zwei Netzteile vorsehen), aber prinzipiell ist das nun nicht so ein Problem.


Und wie passt das zu Deinem (recht konkreten) Bauvorschlag aus #141?

Nimm doch 19"- oder DIN-Einschübe: einer von vielleicht 5HE für das Netzteil, zwei zu je 5 oder 6HE für die Leistungsverstärker. Das Ganze in einen passenden Gestellschrank und fertig.


Und genau diesen habe ich als "nicht guten Plan" bezeichnet. Einzahl und Mehrzahl bekomme ich schon noch unterschieden. Und in Gestellschränken sind die Einschübe nun mal übereinander angeordnet, nicht nebeneinander...


Die verträumten 100W Anodenverlustleistung sind nun nicht so extrem, als daß man sich da enorm Gedanken machen müßte.

Wo dann noch die 32W Heizleistung dazu kommen. Diese verträumten 130W werden über eine Anode von der Größe einer Streichholzschachtel abgeführt... auf einen verhältnismäßig kleinen Röhrenkolben (Durchmesser 51mm). Da wird das Glas verdammt warm. So warm, dass z.B. die Oberfläche eines Lautsprechergehäuses, 15cm entfernt neben der frei stehenden Röhre, nicht mehr schmerzfrei anzufassen war. Und sowas willst Du in ein kleines, mies belüftetes 19" Rackgehäuse sperren? Von mir aus gern ein geschlossenes Gehäuse, aber nicht so, wie von Dir vorgeschlagen.
Thema für mich beendet.


Airsal86 (Beitrag #170) schrieb:
Hi Frank,

eben Geschmackssache.. An den Ringen werd ich noch feilen, ist noch nicht ganz so wie ichs mir vorstelle.. Und meine Freunde können manchmal ganz schöne Kleinkinder sein :X


Ja, Geschmackssache... und als Berührungsschutz ungeeignet. Du hast doch da die Mingdas in Betrieb und müsstest doch wissen, dass das warm wird.
Und die Anodendrossel nun doch genau neben dem AÜ?

Gruß, Matthias
Airsal86
Stammgast
#175 erstellt: 10. Nov 2019, 19:56
Hi Matthias,


Ja, Geschmackssache... und als Berührungsschutz ungeeignet. Du hast doch da die Mingdas in Betrieb und müsstest doch wissen, dass das warm wird.
Und die Anodendrossel nun doch genau neben dem AÜ?


Bezüglich Anodendrossel,

in meinem Entwurf haben AÜ und Anodendrossel 40mm Gehäuseabstand. Meinst du das reicht nicht? Ich mein Umzeichnen ist kein Problem, wenn ich jedoch bei dieser Baugrösse der Verstärker die Anodendrossel neben die 845 nehme wird das Ding zu heiss. Also alles nochmal auf Anfang?
Airsal86
Stammgast
#176 erstellt: 10. Nov 2019, 22:27
Hier mal Leerlauf HV:

Prim: 230V (+/- 0.2V)
Sek1: 954V
Sek2: 1007V
Sek3: 1060V
Sek4: 1113V
Sek5: 1170V

Mangels leistungsfesten Lastwiderstands leider noch keine Messungen unter Last.
pragmatiker
Administrator
#177 erstellt: 11. Nov 2019, 11:16

Airsal86 (Beitrag #176) schrieb:
Mangels leistungsfesten Lastwiderstands

https://www.ebay.de/...e:g:MxQAAOSw0tNc9mx~
https://www.ebay.de/...f:g:-CgAAOSwcoFc9moF

Und in Serie schalten, die beiden - dann kommt man auf einen maximalen Widerstandswert von 7,7[kOhm] bei einer maximalen Strombelastbarkeit von 280[mA] - was dann einer maximal zulässigen Klemmenspannung der Widerstandsserienschaltung von ca. 2,1[kV] entsprechen würde.

Die Gehäuse dieser Schiebwiderstände muß man selbstverständlich vor Benutzung sauber erden bzw. mit dem Schutzleiter verbinden.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 11. Nov 2019, 11:22 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#178 erstellt: 12. Nov 2019, 00:58
Moin,


Airsal86 (Beitrag #175) schrieb:


Bezüglich Anodendrossel,

in meinem Entwurf haben AÜ und Anodendrossel 40mm Gehäuseabstand. Meinst du das reicht nicht? Ich mein Umzeichnen ist kein Problem, wenn ich jedoch bei dieser Baugrösse der Verstärker die Anodendrossel neben die 845 nehme wird das Ding zu heiss. Also alles nochmal auf Anfang?


Soll ich das jetzt entscheiden und mich, im Falle von Problemen, hier dem Spott und der Häme aussetzen? Nee, lass mal.
Nur soviel, Auf meiner Experimentierplatte waren die Anodendrosseln ca. 8-10cm von den AÜ entfernt. Keine Probleme. Was bei 4cm passiert, kann ich leider nicht gegenchecken, da ich die Drosseln zu Testzwecken verliehen habe. (Mir waren ja eh zu wenige Heinriche drauf.)

Für Lastmessungen nehme ich solche Lastwiderstände . Entweder einzeln oder zwei parallel. Für kurzzeitige (10-20 sek.) Messungen mit reichlich Abkühlzeit zwischen den Messungen geht das auch ohne Kühlkörper...
Allerdings brauchen wir diese Messungen nicht wirklich dringend. Ich unterstelle mal, dass die bei Monolith richtig messen und rechnen können und die Spannungsangaben unter Nennlast durchaus korrekt sind. Die Rdc und Leerlaufspannungen haben wir ja. Die daraus generierte Simulation sagt, dass der 1000V Abgriff der richtige ist. Daran ergeben sich ~1230V als Betriebsspannung. Es ginge evtl. auch der 1050V Abgriff... ~1285V Betriebsspannung.
Natürlich nur dann, wenn die 845 sich halbwegs wie 845 benehmen. Die Betriebsspannung steigt ohne Last nicht über 1,5kV.

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 12. Nov 2019, 01:25 bearbeitet]
Airsal86
Stammgast
#179 erstellt: 13. Nov 2019, 15:34
Hallo Zusammen,

danke für alle Inputs bis jetzt.

Hier noch mal eine Designstudie des Blocks - wird sicherlich auch nicht jedem gefallen. Jedoch stellt diese Lösung meiner Meinung nach den perfekten Kompromiss dar zwischen Wartungsfreundlichkeit (zugänglich), einfacher Aufbau, einfache Fertigung dar. Fertig gezeichnet ist es sicherlich noch nicht.

concept2

concept1
pragmatiker
Administrator
#180 erstellt: 13. Nov 2019, 17:47
Ganz schön hoch liegender Schwerpunkt.....
Airsal86
Stammgast
#181 erstellt: 13. Nov 2019, 19:33

Ganz schön hoch liegender Schwerpunkt.....


Dann halt so:

Concept3
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 14. Nov 2019, 12:05
Moin,

...finde, dass der AÜ und die Röhren irgendwie unstimmig "rangebastelt" wirken, kippt man den Entwurf um 90° wirds offensichtlicher, was ich meine.
Allerdings soll es ja Dir gefallen, insofern ist eine Designbesprechung hier im Forum womöglich wenig zielführend.

Gruß

Frank
Airsal86
Stammgast
#183 erstellt: 14. Nov 2019, 12:45
Hi Frank,


..finde, dass der AÜ und die Röhren irgendwie unstimmig "rangebastelt" wirken, kippt man den Entwurf um 90° wirds offensichtlicher, was ich meine.
Allerdings soll es ja Dir gefallen, insofern ist eine Designbesprechung hier im Forum womöglich wenig zielführend.


Ja klar Design und Geschmack - kann man nicht diskutieren. Oben ist die Anodendrossel - um sie vom AÜ fernzuhalten..

Obenrum ist das ding eh noch etwas nackt.. das muss noch besser werden.

Ich zeig euch die Entwürfe sowieso, und auch um eventuelle Fehlpositionierungen der Komponenten auszuschliessen.
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 25. Jan 2020, 20:24
Gibts nix Neues?
Airsal86
Stammgast
#185 erstellt: 25. Jan 2020, 22:27
Doch doch, aber ich trau mich nicht richtig das hier zu schreiben weil ich sonst Kloppe kriege. Des weiteren bin ich immernoch mit der Inbetriebnahme des neuen ERP Systems beschäftigt.
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 26. Jan 2020, 02:08

Airsal86 (Beitrag #185) schrieb:
Doch doch, aber ich trau mich nicht richtig das hier zu schreiben weil ich sonst Kloppe kriege.


...das klingt spannend, schiess los!
Airsal86
Stammgast
#187 erstellt: 27. Jan 2020, 12:21
Na gut, auf die Gefahr hin, dass ich Verstossen werde..

Frei nach dem Brutus gedanken (und ich kann ja mit meinem Material machen was ich will ) ist in mir der drang nach einer anderen Gleichrichtervariante gewachsen. Ziel für die HV ist nun mit einem Brückengleichrichter mit vier 3B28 oder 866A zu arbeiten. Über Sinn und Unsinn mag man sich jetzt streiten und einige könnten natürlich jetzt argumentieren "der Idiot hätte dann auch grad nen HV Trafo mit Mittenanzapfung wickeln lassen können und sich zwei Röhren sparen können"

Whatever, leider bin ich als Selbstständiger eben immer selbst und ständig gefordert meinen Betrieb am laufen zu halten. Da hilft nix, dass November und Dezember bei uns Hochbetrieb sind und ich dazu gerade noch die ERP Software des Betriebs neu aufgebaut habe. Kommt Zeit kommt Rat.


[Beitrag von Airsal86 am 27. Jan 2020, 12:22 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#188 erstellt: 27. Jan 2020, 22:52
Moin,


Ziel für die HV ist nun mit einem Brückengleichrichter mit vier 3B28 oder 866A zu arbeiten.

Und wieso soll es dafür Kloppe geben? Also von mir nicht.
Ne Mittelanzapfung wäre schon schlau gewesen . Aber warum nicht eine Hybrid-Brücke mit zwei Silizium-Dioden? Das vereinfacht die Heizerei ungemein. Bei einer Vollbrücke braucht es drei Heizwickelunge... mit einer Hybridbrücke nur eine. Bitte beachten, daß die Heiztrafos sehr spannungsfest sein müssen.
Übrigens, ich hätte da zwei Reinhöfer 52.H6Q Heiztrafos, vier 3B25 und/oder vier 866A abzugeben. Habe ich vor Jahren, mit den gleichen wirren Gedanken und dem Wunsch nach dem blauen bzw. violetten Leuchten, angeschafft, jedoch nie verbaut...

Gruß, Matthias
Airsal86
Stammgast
#189 erstellt: 27. Jan 2020, 23:06
Hi Matthias,

Phi da bin ich erleichtert! wegen den Röhren mach ich dir ne PN. Heiztrafos sind schon unterwegs. 6 Stück 12A 2,5-0-2,5 mit 4kV Spannungsfestigkeit Jetzt gibts definitv externe Netzteile - im übringen findet man in der Solartechnik ganz nützliche Steckverbinder.
Airsal86
Stammgast
#190 erstellt: 22. Apr 2020, 17:02
Hallo an Alle,

ich hab mich hier wieder eingehängt. Material liegt schon zu lange rum. Mir stellt sich nun erneut eine Frage:

Was krieg ich aus einem einphasigen Brückengleichrichter mit 4x 3B28 oder 4x 866A heraus (Trafospannung 1kVeff)?

Hier mal PSU Designer mit der 3b28 (wäre schön aber wahrscheinlich unrealistisch?):

3b28

Hier PSU Designer mit 866A (wäre gemäss Datenblatt realistisch):

866a_1

Und hier PSU Designer mit ner anderen Variante 866A (wohl auch unrealistisch?):

866a_2

Datenblätter sagen mir nämlich dass es mit meinen max 1.1kVeff keinen Sinn macht und ich zu viel Spannung verbrate:

Datenblatt 3b28

Datenblatt 866a

Wo mache ich den Denkfehler? Danke für eure Hilfe..
Rolf_Meyer
Inventar
#191 erstellt: 22. Apr 2020, 21:29
Moin Daniel,


Dein Fehler besteht darin, daß Du Äpfel mit Birnen vergleichst.

Während Du im PSU-Designer mit einem C-Eingangsfilter arbeitest, geht man bei den Datenblättern von L-Eingangsfiltern aus.
Quecksilber- und gasgefüllte Gleichrichter mögen eigentlich keine Ladekapazitäten, weshalb dazu auch die Datenblattangaben fehlen. Allerdings sind solche 866er oder 3B28 recht hartleibige und leistungsstarke Gesellen, die mit den 100mA bei 1,nochewas kV ja hoffnungslos unterfordert sind. Deshalb kann man da auch mit sehr kleinen (3-4µF, nicht 10!!!) Ladekapazitäten arbeiten.
Der PSU-Designer liegt also gar nicht so daneben...

Gruß, Matthias
Airsal86
Stammgast
#192 erstellt: 23. Apr 2020, 00:05
Hi Matthias,

Ja wer lesen kann ist klar im Vorteil! Danke für den Hinweis!
Airsal86
Stammgast
#193 erstellt: 13. Okt 2020, 13:40
Hi an Alle,

da ich ja immernoch auf meinem Teileberg sitze muss ich mir selbst mal einen Arschtritt geben. JEEEDOCH ist mir jetzt grad was krasses in die Hände gefallen.. 4 Stück V1505 (212) Trioden.. Und da kommt mir doch der dumme Gedanke mit der 212 zu bauen.. AÜ sollte ja passen und für 35 Watt gut sein. Netztrafo mit 200mA grad am oberen Limit.. Die Frage stellt sich eher bei der Treiberei - liege ich da komplett daneben oder sollte es nicht möglich sein die 212 auch mit ECC81 unter Drossel zu betreiben.

Bezüglich Arbeitspunkt, da sollte es eigentlich mit 1300V bei -46V auf dem Gitter an 8k ganz gut passen.. Ruhestrom wäre um die 175mA..

Klar die ganze Heizerei muss neu und eventuell mit negativer Gittervorspannung arbeiten..

Kommt haut mir mal auf den Kopf...
Airsal86
Stammgast
#194 erstellt: 18. Okt 2020, 18:52
Na will sich dazu niemand äussern? Oder muss ich morgen erst ein Bild der Weinflaschen hier einstellen?
Rolf_Meyer
Inventar
#195 erstellt: 18. Okt 2020, 19:37
Moin,

Naja... die 212 wollte ich mal bauen... ist aber nie über den Status hypothetischer Betrachtungen hinaus gelangt. Glas liegt im richtigen Kolbendurchmesser schon hier.

-46V heißt schlappe 100Vss für die Treiberei... kann die ECC81 spielend.
Nur, ob Deine AÜ auf Dauer die 175mA abkönnen... Und bei derartig hohem Ruhestrom noch genügend Aussteuerungsreserve lassen... Zweifel...

Lass es. (vorerst... mit richtigen Übertragern... vielleicht)

Gruß, Matthias
Airsal86
Stammgast
#196 erstellt: 18. Okt 2020, 20:35
Hi Matthias,

Ja die Frage mit den Übertragern habe ich bei Ward noch hängig. Danke schon mal für deine Ausführungen.
Airsal86
Stammgast
#197 erstellt: 19. Okt 2020, 15:17
Hi,

also Ward meint maximum 110mA sind drinn mit dem S-5 (fsat 33Hz) und man könnte ja bei 1150V und 100mA fahren und um die 20 Watt aus der 212 holen.. Irgendwie schade um die Kolben..

Trotzdem Bilder:

212_1

212_2

Die Weinflasche hab ich gleich gekillt bei dem Schock wie gross die Röhren sind
DB
Inventar
#198 erstellt: 19. Okt 2020, 15:33
Mach aus den Dingern lieber einen schönen kräftigen Verstärker für einen Subwoofer. Nicht daß die 212 im Eintakt vor lauter Langeweile sterben.
Airsal86
Stammgast
#199 erstellt: 19. Okt 2020, 15:34
Haha DB


Mach aus den Dingern lieber einen schönen kräftigen Verstärker für einen Subwoofer. Nicht daß die 212 im Eintakt vor lauter Langeweile sterben.


Du meinst eine fette Raumheizung...
Adrian_Immler
Ist häufiger hier
#200 erstellt: 20. Okt 2020, 21:26
Hallo Daniel

Wow, beeindruckend (wenn nicht erschlagend) deine kleinen, niedlichen V1505er. Und dann gleich vier davon!
Also um die Verhältnismässigkeit noch ein wenig weiter zu strapazieren, schlage ich vor, dass du damit ein Kopfhörer-Verstärker baust

Habe nicht widerstehen können und dir ein LTspice-Modell deiner V1505 Trioden erstellt.
War allerdings recht anspruchsvoll, die Röhre verhält sich teils sehr sonderbar (sich überkreuzende Ig-Kennlinien ?!!)
Vielleicht hilft das Modell, dass die Dinger doch noch zum realen Einsatz finden?

Gruss Adrian
V1505_Ia_fit V1505_Ig_fit

*V1505 LTspice model based on the generic triode model from Adrian Immler, version i4
*A version log is at the end of this file
*Params fitted to the EDISWAN datasheet by Adrian Immler, Oct. 2020
*The high fit quality is presented at adrianimmler.simplesite.com
*History's best of tube decribing art (plus some new ideas) is merged to this new approach.
*@ neg. Vg, Ia accuracy is similar to Koren or Ayumi models.
*@ small neg. Vg, the "Anlauf" current is considered.
*@ pos. Vg, Ig and Ia accuracy is on a unrivaled level.
*This offers new simulation possibilities like bias point setting with MOhm grid resistor,
*Audion radio circuits, low voltage amps, guitar distortion stages or pulsed stages.
* anode (plate)
* | grid
* | | cathode
* | | |
.subckt V1505.EDi4 A G K
.params
*Parameters for the space charge current @ Vg <= 0
+ mu = 18.7 ;Determines the voltage gain @ constant Ia
+ rad = 1k95 ;Differential anode resistance, set @ Iad and Vg=0V
+ Vct = -5 ;Offsets the Ia-traces on the Va axis. Electrode material's contact potential
+ kp = 140 ;Mimics the island effect
+ xs = 1.3 ;Determines the curve of the Ia traces. Typically between 1.2 and 1.8
*
*Parameters for assigning the space charge current to Ia and Ig @ Vg > 0
+ kB = 0.028;Describes how fast Ia drops to zero when Va approaches zero.
+ radl = 230 ;Differential resistance for the Ia emission limit @ very small Va and Vg > 0
+ tsh = 12 ;Ia transmission sharpness from 1th to 2nd Ia area. Keep between 3 and 20. Start with 20.
+ xl = 1.3 ;Exponent for the emission limit
*
*Parameters of the grid-cathode vacuum diode
+ kvdg = 400 ;120 ;virtual vacuumdiode. Causes an Ia reduction @ Ig > 0.
+ kg = 100k ;Inverse scaling factor for the Va independent part of Ig (caution - interacts with xg!)
+ Vctg = -5 ;Offsets the log Ig-traces on the Vg axis. Electrode material's contact potential
+ xg = 1.5 ;Determines the curve of the Ig slope versus (positive) Vg and Va >> 0
+ VT = 0.15 ;Log(Ig) slope @ Vg<0. VT=k/q*Tk (cathodes absolute temp, typically 1770K for thoriated tungsten)
+ kVT=0 ;Va dependant koeff. of VT
+ Vft2 = 0 gft2 = 0 ;finetunes the gridcurrent @ low Va and Vg near zero
*
*Parameters for the caps
+ cag = 18p ;From datasheet
+ cak = 9p ;From datasheet
+ cgk = 14p ;From datasheet
*
*special purpose parameters
+ os = 1 ;Overall scaling factor, if a user wishes to simulate manufacturing tolerances
*
*Calculated parameters
+ Iad = 100/rad ;Ia where the anode a.c. resistance is set according to rad.
+ ks = pow(mu/(rad*xs*Iad**(1-1/xs)),-xs) ;Reduces the unwished xs influence to the Ia slope
+ ksnom = pow(mu/(rad*1.5*Iad**(1-1/1.5)),-1.5) ;Sub-equation for calculating Vg0
+ Vg0 = Vct + (Iad*ks)**(1/xs) - (Iad*ksnom)**(2/3) ;Reduces the xs influence to Vct.
+ kl = pow(1/(radl*xl*Ild**(1-1/xl)),-xl) ;Reduces the xl influence to the Ia slope @ small Va
+ Ild = sqrt(radl)*1m ;Current where the Il a.c. resistance is set according to radl.
*
*Space charge current model
Bggi GGi 0 V=v(Gi,K)+Vg0 ;Effective internal grid voltage.
Bahc Ahc 0 V=uramp(v(A,K)) ;Anode voltage, hard cut to zero @ neg. value
Bst St 0 V=uramp(max(v(GGi)+v(A,K)/(mu), v(A,K)/kp*ln(1+exp(kp*(1/mu+v(GGi)/(1+v(Ahc)))))));Steering volt.
Bs Ai K I=os/ks*pow(v(St),xs) ;Langmuir-Childs law for the space charge current Is
*
*Anode current limit @ small Va
.func smin(z,y,k) {pow(pow(z+1f, -k)+pow(y+1f, -k), -1/k)} ;Min-function with smooth trans.
Ra A Ai 1
Bgl Gi A I=min(i(Ra)-smin(1/kl*pow(v(Ahc),xl),i(Ra),tsh),i(Bgvd)*exp(4*v(G,K))) ;Ia emission limit
*
*Grid model
Bvdg G Gi I=1/kvdg*pwrs(v(G,Gi),1.5) ;Reduces the internal effective grid voltage when Ig rises
Rgip G Gi 1G ;avoids some warnings
.func fVT() {VT*exp(-kVT*sqrt(v(A,K)))}
.func Ivd(Vvd, kvd, xvd, VTvd) {if(Vvd < 3, 1/kvd*pow(VTvd*xvd*ln(1+exp(Vvd/VTvd/xvd)),xvd), 1/kvd*pow(Vvd, xvd))} ;Vacuum diode function
*Bgvd Gi K I=Ivd(v(G,K) + Vctg - uramp(-v(A,K)/mu), kg/os, xg, VT)
Bgvd Gi K I=Ivd(v(G,K) + Vctg, kg/os, xg, fVT())
.func ft2() {gft2*(1-tanh(3*(v(G,K)+Vft2)))} ;Finetuning-func. improves ig-fit @ Vg near -0.5V, low Va.
Bgr Gi Ai I=ivd(v(GGi),ks/os, xs, 0.8*fVT())/(1+ft2()+kB*v(Ahc));Is reflection to grid when Va approaches zero
Bs0 Ai K I=ivd(v(GGi),ks/os, xs, 0.8*fVT())/(1+ft2()) - os/ks*pow(v(GGi),xs) ;Compensates neg Ia @ small Va and Vg near zero
*
*Caps
C1 A G {cag}
C2 A K {cak}
C3 G K {cgk}
.end
*
*Version log
*i1 :Initial version
*i2 :Pin order changed to the more common order „A G K“ (Thanks to Markus Gyger for his tip)
*i3 :bugfix of the Ivd-function: now also usable for larger Vvd
*i4: Rgi replaced by a virtual vacuum diode (better convergence). ft1 deleted (no longer needed)
;2 new prarams for Ig finetuning @ Va and Vg near zero. New emission skaling factor ke for aging etc.
Airsal86
Stammgast
#201 erstellt: 20. Okt 2020, 22:53

Habe nicht widerstehen können und dir ein LTspice-Modell deiner V1505 Trioden erstellt.






und zu guter letzt:

Gei.. Sch.... Ganz herzlichen Dank.. Hmm jetzt Artet dieser Thread aus.. Ich setz mich dann mal an Spice..
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