VR-70E Mod-Frage

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KF-Project
Neuling
#1 erstellt: 27. Okt 2005, 21:49
Hallo allerseits,

habe hier schon einige Stunden mit dem lesen von Beiträgen zum VR-70E verbracht und da ich auch ein leidenschaftlicher Bastler bin habe ich mich schon mit glühenden Augen über den Schaltplan hergemacht und werde mir wohl bald auch einen zum modden zulegen.

Eine Tuning Möglichkeit habe ich bisher noch nicht gefunden und ich möchte sie mal so in den Raum werfen. Wurde es schon mal probiert die Röhrenheizspannung auf eine gesiebte Gleichspannung umzubasteln bzw. könnte das was bringen?

Wenn ihr es für nicht Sinnvoll haltet seid mir bitte nicht böse, ich bin zwar Elektroniker, aber Röhren waren vor meiner Zeit.

Mfg, Markus
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 27. Okt 2005, 23:00
Hallo Markus,

ich bin zwar kein Röhrenbastler, meine aber gelesen zu haben das Gleichspannung zum heizen nur bei den Vorstufenröhren sinn macht, der Dynavox hat m.E. eine Gleichstromheizung für die Vorstufen, bei den Endstufen kann man getrost darauf verzichten.

Gruß,

Nils
maps
Stammgast
#3 erstellt: 28. Okt 2005, 14:56
Hallo Markus,

ich habe mir auch kürzlich einen VR-70 zugelegt, und bin jetzt auch drauf und dran an selbigem zu basteln.

Ich darf aber noch einmal darauf hinweisen: hold Dir erst andere Röhren, und dann überlege Dir ob Du immer noch Schrauben (bzw. löten) willst.

Nach Austausch sowohl der Vorstufen- als auch Endröhren staune ich nur immer wieder, was aus diesem China-Kracher rauskommt.

Ansonsten fände ich es schön, wenn wir hier tatsächlich mal Modifikationen in voller Schönheit (sprich bebildert) dokumentieren würden

In diesem Sinne,

Gruss

Michael
pragmatiker
Administrator
#4 erstellt: 28. Okt 2005, 15:00

Tulpenknicker schrieb:
Hallo Markus,

ich bin zwar kein Röhrenbastler, meine aber gelesen zu haben das Gleichspannung zum heizen nur bei den Vorstufenröhren sinn macht, der Dynavox hat m.E. eine Gleichstromheizung für die Vorstufen, bei den Endstufen kann man getrost darauf verzichten.

Gruß,

Nils


Wenn die Heizspannungen sauber gegen Masse symmetriert sind, kann man sich den Aufwand der Gleichstromheizerei bei diesem Verstärker meiner Meinung nach sparen - bringt nichts (ist ja keine Kiste, die einstellige [mV] Spannungen auf Line-Niveau hochhieven muß).

Grüße

Herbert
KF-Project
Neuling
#5 erstellt: 28. Okt 2005, 20:12
Nabend,

also hat sich die Gleichspannungsheizung erledigt Sitze gerade wieder über dem Schaltplan und dem Artikel von Simonix, jetzt fällt mir dabei so auf: Wo sind die Entkopplungs-Kondensatoren und welche Dioden? Kondensatoren finde ich nur die Koppelkondensatoren für die EL34 Röhren und Dioden nur zwei mal für eine Gleichrichtung. Oder habe ich irgendwie einen falschen Plan?!?!

:-) Markus
Tulpenknicker
Inventar
#6 erstellt: 29. Okt 2005, 03:23

KF-Project schrieb:
Nabend,

also hat sich die Gleichspannungsheizung erledigt Sitze gerade wieder über dem Schaltplan und dem Artikel von Simonix, jetzt fällt mir dabei so auf: Wo sind die Entkopplungs-Kondensatoren und welche Dioden? Kondensatoren finde ich nur die Koppelkondensatoren für die EL34 Röhren und Dioden nur zwei mal für eine Gleichrichtung. Oder habe ich irgendwie einen falschen Plan?!?!

:-) Markus



Ich hoffe nicht, daß Du den Unsinn nachmachst und die Eingangskoppelkondensatoren einfach entfernst, könnte im ungünstigsten Fall sehr gefährlich werden, ein Austausch gegen Höherwertige hingegen ist i.O.

In dem Plan, den ich habe sind insgesamt 4 Dioden eingezeichnet, eine typische Gleichrichterschaltung ebenhalt...

Gruß,

Nils
wastelqastel
Inventar
#7 erstellt: 29. Okt 2005, 09:25
könnte man den dynavox so umbauen (leistung)
http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem

oder den http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem
sind sich von den röhren ja ähnlich oder besser gleich


[Beitrag von wastelqastel am 29. Okt 2005, 09:26 bearbeitet]
KF-Project
Neuling
#8 erstellt: 29. Okt 2005, 19:39
@ Tulpenknicker: Keine Sorge, ich bastel zwar gerne - aber den Geruch von verbranter Elektronik mag ich auch nicht so gerne. Das hat was deprimierendes wenn was in Rauch aufgeht.

Ich begebe mich jetzt mal auf die Suche nach nen neuen güntigen VR-70E und dann geht der Spaß los... Habe sogar noch irgendwo ne Dose Effektlack in Hellblau im Keller...

Ich bedanke mich für die Ratschläge bis hierhin und ich stell dann mal ein Foto ein wenn ich fertig und Glücklich bin.

Markus
maps
Stammgast
#9 erstellt: 30. Okt 2005, 11:12
Hi,

bis auf weiteres verabschiede ich mich aus diesem Thread.
Nach schönem wenn auch kurzem blauen Flackern aus dem Gehäuse hört man links nur noch Brumm, bzw hat sich wohl eine Heizung verabschiedet...

Jetzt geht das Gerät erst mal zurück...

Gruss und schönen Sonntag,

Michael
Tulpenknicker
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2005, 12:05
Oje,

scheinbar sind die Geräte aus der letzten Charge nur noch direkt für die Mülltonnen, während mein Gerät zuverlässig und problemlos läuft, gibt es bei den Neueren nur noch Qualitätsprobleme ....

An alle Dynavox Interesenten: Finger weg von diesen Geräten, es gibt andere Einstiegsverstärker die zuverlässiger arbeiten als die neuen Dynavoxe...

Gruß,


Nils
pragmatiker
Administrator
#11 erstellt: 31. Okt 2005, 16:12

Tulpenknicker schrieb:
Oje,

scheinbar sind die Geräte aus der letzten Charge nur noch direkt für die Mülltonnen, während mein Gerät zuverlässig und problemlos läuft, gibt es bei den Neueren nur noch Qualitätsprobleme ....

An alle Dynavox Interesenten: Finger weg von diesen Geräten, es gibt andere Einstiegsverstärker die zuverlässiger arbeiten als die neuen Dynavoxe...

Gruß,


Nils ;)


Das konnte zu dem Preis ja auch nicht ewig gutgehen...wenn man mal Mehrwertsteuer, Einzelhändlerspanne, Großhändlerspanne, Zoll, Transportkosten etc. rausrechnet, dann dürfte der Hersteller für diese Kiste ex-works um die 100,-- Euro oder weniger bekommen. Da wird dann auch in China die Luft für kostenträchige Dinge (Qualitätskontrolle etc.) dünn....

Grüße

Herbert
RoA
Inventar
#12 erstellt: 31. Okt 2005, 18:17
Tja,

man kann anhand der Beschreibung allenfalls mutmaßen, warum die Kiste abgeraucht ist, und ich mutmaße mal, daß eine Röhre abgeraucht ist. Wenn eine Röhre den Geist aufgibt dann meist innerhalb der ersten Stunden oder nach einem langen, erfüllten Röhren-Leben, und das kann eine Qualitätskontrolle nicht wirklich abfangen, es sei denn man leistet sich z.B. einen 72-Stunden Burn-in (dann würde die Kiste neu wohl auch nicht mehr so müffeln).

Beste Grüße,
Rolf
pragmatiker
Administrator
#13 erstellt: 01. Nov 2005, 03:45

RoA schrieb:
es sei denn man leistet sich z.B. einen 72-Stunden Burn-in (dann würde die Kiste neu wohl auch nicht mehr so müffeln).

Beste Grüße,
Rolf


Servus Rolf,

bei bestimmten industriellen Produkten, die später nicht mehr (früh)ausfallen dürfen, sind so lange Burn-In's (bei seriösen Herstellern) durchaus keine Seltenheit.......

Aber: Der Dynavox ist ja keine Produkt, bei dem Frühausfälle katastrophale Schäden nach sich ziehen (in der Regel jedenfalls nicht... ...).

Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#14 erstellt: 01. Nov 2005, 11:44

RoA schrieb:
Tja,

man kann anhand der Beschreibung allenfalls mutmaßen, warum die Kiste abgeraucht ist, und ich mutmaße mal, daß eine Röhre abgeraucht ist. Wenn eine Röhre den Geist aufgibt dann meist innerhalb der ersten Stunden oder nach einem langen, erfüllten Röhren-Leben, und das kann eine Qualitätskontrolle nicht wirklich abfangen, es sei denn man leistet sich z.B. einen 72-Stunden Burn-in (dann würde die Kiste neu wohl auch nicht mehr so müffeln).

Beste Grüße,
Rolf


Hi Rolf,

also 72 Stunden reichen nicht aus, um einen Dynavox das Müffeln abzugewöhnen, ich habe gerade mal den Schrank aufgemacht in dem mein Dynavox gelagert wird und was soll ich sagen.... man kann immer noch einen gewissen Lackgeruch festellten der immer noch in den Eingeweiden des Dynas herumschwirrt und meiner hat ca 150 Stunden hinter sich gebracht.

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 01. Nov 2005, 11:45 bearbeitet]
maps
Stammgast
#15 erstellt: 01. Nov 2005, 11:54
Hi,

ich möchte hier nur noch mal eine Lanze für den Dynavox brechen, für das Geld klingt er einfach toll, und ich vermisse ihn schrecklich!

Ich suche ja schon nach einer gescheiten Alternative (bis 500Euro), aber da ist die Lufteinfach zu dünn....

Ich hoffe, das die Reparatur problemlos über die Bühne geht, denn ich kanns kaum erwarten wieder Röhren zu höhren...!!!

Gruss aus Winterthur,

Michael
KF-Project
Neuling
#16 erstellt: 09. Nov 2005, 23:29
So, wollte nur mal meinen Thread auf den neuesten Stand bringen, hätte sich auch nicht gelohnt nen neuen aufzumachen.

Habe meinen Dynavox vor ner Woche bekommen gehabt und gleich das modden angefangen. Für alle die es interessiert was und welche Erfahrungen ich damit gemacht habe:

1. Koppelkondensatoren für EL34 raus und TAD Spraque Orange Drops rein. Passen genau in die Löcher der Platine obwohl sie fast so groß wie ne Mignonzelle sind. Pradikat: Bastlerfreundlich.

2. Eingangskondensatoren raus und WIMA MKS4 mit 330nF rein um noch nen bissl mehr Bass zu erhalten. Wollte ursprünglich die MKS2, die eine geringe Eigeninduktivität haben und speziell für Kopplungen sind, konnte nur keine mit den passenden Spannungen auftreiben... Für den Einbau mussten einige Drahtverlängerungen her um sie passend unter zu bekommen.

3. Vorstufenröhren ECF82 von Ei, EL34 Röhren von TAD (EL34B-STR gematched). Sehr schöne Kombination und nach den ersten paar Stunden bin ich vom Klang voll überzeugt. Mal sehen wenn die Röhren richtig eingelaufen sind. Die TAD Röhren werden allerdings einiges wärmer als die mitgelieferten Electron Tubes aus China. gut oder schlecht?!? - Mal sehen...

4. Kaltgerätestecker mit Netzfilter - Sicher ist sicher.

5. je eine Träge 2A Feinsicherungen in die Heizungs-Versorgung der EL34. Nachdem ich hier gelesen hatte das jemanden das Blech anfing zu glühen fand ich das ganz sinnvoll.

6. Die blaue LED natürlich - die mit 20mA allerdings so sehr blendet das ich den Wiederstand nochmal austauschen werde

Zu den allgemeinen Sachen des Verstärkers kann ich folgendes sagen:

Ja, er stank am Anfang tierisch nach Lack
Nein, weder der Trafo, noch das Blech brummen.
Nein, die Lautsprecher machen keine leisen Nebengeräusche.
Bin also mit meinem Gerät sehr glücklich und zufrieden. Denke das der Ausfall eines Gerätes bei einem Forumleser nicht die Regel wird - oder sagen wir eher hoffe ich. Eine Sache ist mir allerdings aufgefallen die mir zu denken gibt. Ich wollte testen ob meine Boxen besser an 8 Ohm oder 4 Ohm klingen. Drum habe ich eine so und die andere anders angeschlossen. Musste mit entsetzen feststellen das der 8 Ohm Anschluß im Vergleich zum 4er Phasengedreht ist. Jetzt habe ich natürlich keine Ahnung welcher der beiden das "richtige" ausgibt. Vielleicht habt ihr da ne Möglichkeit bzw. Meßgeräte...

In diesem Sinne - bis denne. :-)

P.S.: Die Umlackierung folgt noch...
blueberry008
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Nov 2005, 01:18

wastelqastel schrieb:
könnte man den dynavox so umbauen (leistung)
http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem

oder den http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem
sind sich von den röhren ja ähnlich oder besser gleich


Die TAC-Geräte und das Dynavox VR70 sind aus einem Haus (AI-Audio Institute) und weitgehend identisch mit der Schaltung. Das Jasmin Piano Teil ist mir neu. Es könnte ein Umbau vom VR70 sein mit mehreren Eingang. So gesehen würde ich lieber den VR70 kaufen, weil der viel günstiger ist. g t
maps
Stammgast
#18 erstellt: 10. Nov 2005, 09:26
@KF-Project,

kannst Du vielleicht das eine oder andere Foto einstellen?

Woher hast Du die Teile bezogen, bzw was hat Dich der Spass bis jetzt gekostet?
Wie lange hast Du gebastelt?

Fragen über Fragen, schon mal vielen dank für Deine Antworten,

Gruss

Michael
OberstVilla
Stammgast
#19 erstellt: 10. Nov 2005, 10:54
Moin,

@KF-Project: Das mit der Sicherung in den Heizleitungen der Endröhren find ich interessant. Vielleicht hast du ein Bild, wie du das realisiert hast?

Allgemein gefragt: Hat jemand bei dem Gerät mittlerweile die Heizung der Endröhren auf Masse symmetriert? Wenn ja, hat das was gebracht?
Bei meinem VR-70e ist das Brummen in den Boxen kaum hörbar, man muß schon mit den Ohr an den Bass-LS,daher habe ich das auch noch nicht gemacht.
Im linken Kanal ist es auch in der Mittel- und Hochtonkalotte hörbar, wohl wegen der Stromleitung zum Netzschalter.

Gruß
Manfred


[Beitrag von OberstVilla am 10. Nov 2005, 11:35 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 10. Nov 2005, 11:13

blueberry008 schrieb:

wastelqastel schrieb:
könnte man den dynavox so umbauen (leistung)
http://cgi.ebay.de/D...QQrdZ1QQcmdZViewItem

oder den http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem
sind sich von den röhren ja ähnlich oder besser gleich


Die TAC-Geräte und das Dynavox VR70 sind aus einem Haus (AI-Audio Institute) und weitgehend identisch mit der Schaltung. Das Jasmin Piano Teil ist mir neu. Es könnte ein Umbau vom VR70 sein mit mehreren Eingang. So gesehen würde ich lieber den VR70 kaufen, weil der viel günstiger ist. g t


Daß der TAC-34 und der Dynavox VR70-E schaltungsidentisch sind, glaub' ich eher nicht - da spricht schon die unterschiedliche Anzahl der Röhren dagegen. Beim Piano dagegen könnte es sich durchaus um einen schaltungstechnischen Clone des VR70-E handeln - Anzahl und Typenbezeichnung der Röhren stimmt zumindest überein.

Grüße

Herbert
pragmatiker
Administrator
#21 erstellt: 10. Nov 2005, 11:29

KF-Project schrieb:

5. je eine Träge 2A Feinsicherungen in die Heizungs-Versorgung der EL34. Nachdem ich hier gelesen hatte das jemanden das Blech anfing zu glühen fand ich das ganz sinnvoll.


Welches Blech fing denn da an zu glühen - hab' ich da was verpaßt? Ansonsten würde ich - eine ordentliche Auslegung des Netztrafos und eine korrekte Primärabsicherung desselben vorausgesetzt - Heizfäden nicht extra absichern. Das ist über längere Zeit gesehen eventuell nur eine Fehlerquelle mehr (oxidierte Sicherungshalter etc., was bei den Strömen schnell mal ein paar 100[mV] Spannungsabfall bedeuten kann).
Gut, Deinem Sicherungswert von 2[A] nach zu urteilen hast Du jede Röhre einzeln abgesichert, was das Problem der großen Ströme natürlich wieder etwas entschärft.



Eine Sache ist mir allerdings aufgefallen die mir zu denken gibt. Ich wollte testen ob meine Boxen besser an 8 Ohm oder 4 Ohm klingen. Drum habe ich eine so und die andere anders angeschlossen. Musste mit entsetzen feststellen das der 8 Ohm Anschluß im Vergleich zum 4er Phasengedreht ist. Jetzt habe ich natürlich keine Ahnung welcher der beiden das "richtige" ausgibt. Vielleicht habt ihr da ne Möglichkeit bzw. Meßgeräte...


Miß mal mit einem anständigen Ohmmeter (kein 19 Euro Billigteil) und Meßstrippen, die so niederohmig und so kurz und dick wie möglich sind, die ohmschen Widerstände an den beiden Lautsprecherausgängen, und zwar jeweils von "0" auf den 4[Ohm] und von "0" auf den 8[Ohm] Anschluß, um sicherzugehen, daß die 8[Ohm] Wicklung auf wirklich hochohmiger wie die 4[Ohm] Wicklung ist. Die Messung von "0" auf 8[Ohm] sollte hierbei ca. den 1.414-fachen Widerstandswert der Messung von "0" auf 4[Ohm] ergeben. Damit kann man zumindest mal ausschließen, daß intern bei der Verdrahtung der Ausgangsübertrager an die Ausgangsbuchsen schon was durcheinander gebracht wurde.


Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 10. Nov 2005, 11:30 bearbeitet]
KF-Project
Neuling
#22 erstellt: 10. Nov 2005, 13:22
Zu euren Fragen:

Teile woher:
--> Die EL34B-STR im gematchen Quartet von TAD (tubeampdoctor.com), 86 Euro.
--> Die zwei Ei ECF82 bei TAD getestet und mit 24 Stunden Burn-In für 34 Euro.
--> Die Spranque Orange Drop 474nF/400V Kondensatoren auch von TAD für 20 Euro.
--> WIMA WKS4 gibt bei Conrad oder Reichelt für nen paar Cents, genauso wie die blaue LED
--> Kaltgerätebuchse mit Netzfilter und Sicherung für ca. 6 Euro bei Conrad Elektronik. Muß man allerdings am Dynavox nen Millimeter nachfeilen damit das passt.

Realisierung der Sicherungen:
--> Ganz simple Sicherungshatlter die man in die Leitung einsetzt. Ähnlich wie bei manchen Autoradios. Habe den gebrückten Weg aufgetrennt und je zwei einzelne Wege mit Sicherung zur Röhrenheizung gelegt.
@Herbert: Irgendwo gabs hier mal nen Thread mit dem Bild eines (richtig) glühenden Röhreninnenlebens - das will ich mir für alle Fälle sicherheitshalber ersparen.

Markus
sound67-again
Gesperrt
#23 erstellt: 10. Nov 2005, 14:33


--> Die EL34B-STR im gematchen Quartet von TAD (tubeampdoctor.com), 86 Euro.
--> Die zwei Ei ECF82 bei TAD getestet und mit 24 Stunden Burn-In für 34 Euro.


Einige der Preise bei diesem Händler erscheinen reichtlich hoch. Z.B. will er für 6922 EH GOLD PIN satte 25,00 p.Stck. haben, ein anderer nur 16,50 inkl. matching.

Gruß, Thomas
pragmatiker
Administrator
#24 erstellt: 10. Nov 2005, 15:20

KF-Project schrieb:

@Herbert: Irgendwo gabs hier mal nen Thread mit dem Bild eines (richtig) glühenden Röhreninnenlebens - das will ich mir für alle Fälle sicherheitshalber ersparen.


Wenn das Röhreninnenleben glüht, dann sind das meistens die Anodenbleche. Und die glühen, wenn die Röhren mit zu großem Anodenstrom und damit an ihrer Verlustleistungsgrenze oder darüber hinaus betrieben werden. Das hat mit der Heizung gar nichts zu tun - und Sicherungen in den Heizleitungen würden in diesem Fall auch nicht auslösen.

Falls Du mal eine richtig schon glühende Anode sehen möchtest:

http://www.hifi-foru...ead=878&postID=53#53

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 10. Nov 2005, 15:23 bearbeitet]
Philetta
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Nov 2005, 20:01
Hallo,
eine Absicherung der Heizung bei den EL 34 macht, wie Pragmatiker schon geschrieben hat, absolut keinen Sinn. Wenn die Heizungssicherung mal auslösen sollte, warum auch immer, wird die Anodenspannung u.U. soweit ansteigen, daß, bei zu knapper Auslegung der Spannungsfestigkeit der Siebelkos, diese durchschlagen können, und dann knallts richtig. Wenn, dann sollte man die Anodenspannung absichern, damit könnte man dann im Falle eines Falles (Arbeitspunktverschiebung durch durchgeschlagenen Kondensator vor dem Gitter, Gitterschlüsse innerhalb der Röhre, usw.) die "glühenden Backen", also glühende Anodenbleche, verhindern. Ich habe eine Sicherung in die Anodenspannungszuleitung vom Trafo zu den Gleichrichterdioden eingebaut. Allerdings muß diese den hohen Einschaltstromstoß durch das Aufladen der Siebelkos verkraften, die dann nötige hohe Auslegung der Sicherung wird dann warscheinlich wieder ein Auslösen bei einem Defekt in einer der Endröhren verhindern. 0,63 Ampere Träge hat bei mir beim Einschalten schon ausgelöst, so daß ich jetzt 0,8 A Träge eingebaut habe. Das reicht aber nur noch, um den Trafo bei einem Kurzschluss im Netzteil zu schützen, also hätte ich mir das ganze wohl auch sparen können. Die Sicherung müsste direkt in den Anodenstromkreis jeder Röhre, alos 4 Sicherungen, meinetwegen mit etwa 150mA mittelträge u.ä., aber ob der Aufwand lohnt ? Und dann die Ungewissheit: wieder ein Schaltelement mehr im Signalstromkreis, mögliche Klangbeieinflussung usw.
Also: Mut zum Risiko !
OberstVilla
Stammgast
#26 erstellt: 10. Nov 2005, 22:38
nAbend,

wenn also Sicherungen in der Heizung wenig sinvoll sind und im Anodenstromkreis eher aufwendig, dann sollte man vielleicht die Hauptsicherung im Kaltgerätestecker ändern? Bei meinem Gerät ist eine 3A Flink drin. Ist die nicht eigendlich etwas zu groß?
Irgendwo habe ich gelesen, der VR-70e zieht 250Watt (1,09A), im Manual steht nix. Bei Zimmerlautstärke zieht meiner ca. 107 Watt, sofern ich dem Billig-Wattmeter trauen kann.

Gruß
Manfred
pragmatiker
Administrator
#27 erstellt: 10. Nov 2005, 23:00

OberstVilla schrieb:
nAbend,

wenn also Sicherungen in der Heizung wenig sinvoll sind und im Anodenstromkreis eher aufwendig, dann sollte man vielleicht die Hauptsicherung im Kaltgerätestecker ändern? Bei meinem Gerät ist eine 3A Flink drin. Ist die nicht eigendlich etwas zu groß?
Irgendwo habe ich gelesen, der VR-70e zieht 250Watt (1,09A), im Manual steht nix. Bei Zimmerlautstärke zieht meiner ca. 107 Watt, sofern ich dem Billig-Wattmeter trauen kann.

Gruß
Manfred


Bei dieser Leistungsaufnahme würd' ich den Verstärker mit 1.25[A] träge bzw. mit 1.6[A] mittelträge absichern - mehr nicht. Die 3[A] Sicherung scheint eher für den US-Markt mit seinen 115[V] Netzspannung zu sein....

Grüße

Herbert
OberstVilla
Stammgast
#28 erstellt: 10. Nov 2005, 23:23

pragmatiker schrieb:

Bei dieser Leistungsaufnahme würd' ich den Verstärker mit 1.25[A] träge bzw. mit 1.6[A] mittelträge absichern - mehr nicht. Die 3[A] Sicherung scheint eher für den US-Markt mit seinen 115[V] Netzspannung zu sein....

Grüße
Herbert


Hallo Herbert,
danke für die Info, das werde ich machen.
Übr., im Manual steht tatsächlich: AC power input (AC230V,50~60Hz), Fuse(3A). Kam mir gleich etwas hoch vor...

Gruß
Manfred
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