Passiver Cinch Eingangswahlschalter gesucht

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FritzS
Inventar
#1 erstellt: 30. Aug 2025, 17:46
Wer kennt einen guten passiven Eingangswahlschalter?
4x Cinch Stereo in / 1x Cinch Stereo out.

Mein Kopfhörerversärker AA Full Score one verfügt nur über einen Eingang, bei diversen Tests wäre Umschalten anstatt Umstecken die bessere Wahl.
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 31. Aug 2025, 10:33
Dodocus hat nix geeignetes?
Al1969
Inventar
#3 erstellt: 31. Aug 2025, 10:37
...ist nach wie vor der Goldstandard. Besonders in der nicht wirklich günstigen fernbedienbaren Variante mit gasgefüllten Relais.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 31. Aug 2025, 10:40
Ich selbst wäre ja für einen fernbedienbaren Umschalter wie diesen:

Cinch-Stereo-Umschalter mit IR-Fernbedienung

Hier noch eine Übersicht auf verschiedene Geräte:

Cinch-switches
Kunibert63
Inventar
#5 erstellt: 31. Aug 2025, 20:12
Genau sowas aus den zweiten Link, mit den blauen Tasten, nutze ich für meine Endstufe. Damit sie mal über einen KH-Verstärker und mal vom Marantz ihren Ton bekommen kann. Diese Schalter können in beide Richtungen schalten. Von Einen auf mehrere andere. Denn man kann mehrere Schalter gleichzeitig drücken. Was natürlich ein Risiko darstellt wenn zwei Zuspieler auf eine Endstufe gehen. Noch habe ich keinen Schaltfehler begangen.

Bis jetzt funktioniert meiner ohne Ausfälle. Drinnen sind eh nur die Schalter und Kabel. Kein elektronischer Kram.
Highente
Inventar
#6 erstellt: 31. Aug 2025, 20:36
Guck doch mal bei Dynavox. Die sehen nicht so nach Plastik aus und sind nicht so teuer wie Dodocus.
FritzS
Inventar
#7 erstellt: 01. Sep 2025, 08:15

Highente (Beitrag #6) schrieb:
Guck doch mal bei Dynavox. Die sehen nicht so nach Plastik aus und sind nicht so teuer wie Dodocus.


Dynavox hat zwei interessante Versionen

https://www.dynavox-...erungumschalter.html

https://www.dynavox-...erungumschalter.html

Die Pro Version wäre interessant, nur liegen bei dieser 2 Kontakte in Serie im Signalweg.

Wäre interessant welchen Schalter Hersteller Dynavox benutzt?

Elma wären halt super https://www.don-audio.com/Elma-Drehschalter-Typ-04

Überlege das gleich selbst zu bauen - hochwertigen Stufenschalter + hochwertige Cinch Buchsen + OFC Verkabelung + kleines Alu Gehäuse.
FritzS
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2025, 19:07
Laut Info, werden die Umschalter in China erzeugt. Kann man nur kaufen und ansehen. Um diesen Preis ist nicht viel verloren.

Oder passenden Elma Schalter + Cinch Buchsen + Gehäuse + Kleinteile, Verkabelung kaufen und selbst bauen.
der_Lauscher
Inventar
#9 erstellt: 01. Sep 2025, 20:20
der Doducus UBox4C-D wird in Deutschland gefertigt

Und du hast wirklich die Befürchtung, einen Unterschied zwischen dem Dynavox AUX-S und deinem "selbst gebastelten" Umschalter zu hören

Mit so ähnlichen Elma-Umschaltern hatte ich mir in den 90er Jahren mal ein Lautsprecher-Poti mit Umschalter und Festwirderständen für meinen Vorverstärker gebaut. Das war jedenfalls besser, als die meisten Potis, die früher oder später zu kratzen begannen und/oder einen schlechten Parallellauf hatten
Bei Widerständen sehe ich das noch ein, aber bei reinen Schaltern - da bin ich skeptisch.
P.S. und wenn, dann würde ich bei DiY gut geschirmtes und versilbertes OFC-Kabel im Inneren verwenden


[Beitrag von der_Lauscher am 01. Sep 2025, 20:41 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#10 erstellt: 01. Sep 2025, 20:38

FritzS (Beitrag #7) schrieb:
Wäre interessant welchen Schalter Hersteller Dynavox benutzt?

leider auf dem einen Bild, das ich im www. gefunden hätte, wegen der schlechten Auflösung nicht zu erkennen. Schaut jedenfalls nicht nach Elma aus
fplgoe
Inventar
#11 erstellt: 03. Sep 2025, 10:35

der_Lauscher (Beitrag #9) schrieb:
...versilbertes OFC-Kabel im Inneren verwenden :P

Weil Du das sonst heraushörst?
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 03. Sep 2025, 12:43
Es ist doch allseits bekannt, dass in allen Verstärkern ausschließlich Silberkabel und Silberlot für die Signalwege verwendet werden.
Somit sind auch noch externe Silberkabel ein MUSS!
fplgoe
Inventar
#13 erstellt: 03. Sep 2025, 13:45
Ich akzeptiere nur Lot mit einem Mindestanteil an Platinpartikeln.
der_Lauscher
Inventar
#14 erstellt: 03. Sep 2025, 18:05

Rabia_sorda (Beitrag #12) schrieb:
in allen Verstärkern ausschließlich Silberkabel und Silberlot für die Signalwege verwendet werden.
Somit sind auch noch externe Silberkabel ein MUSS!

ihr dürft dabei nicht nur die "Low-Budget-Verstärker" betrachten (klar, ein z.B. Fosi hat das nicht)
Zumindest in einigen meiner Vor/Endstufen ist aber eine Silberverkabelung (sogar zur Ein- und Ausgangsseite) serienmäßig, daher habe ich auch alle XLR- und ein paar Cinch-Kabel daran natürlich als "versilbert" ausgeführt. Und ja, ein gewisser Unterschied zum "normalen" XLR bzw. Cinch, z.B. Sommer Cable Epiloque, war wahrnehmbar (nein, kein Blindvergleich, aber da es für MICH besser ist, egal ob nur eingebildet oder nicht, bleibt es auch so ).

Und nachdem dem TE selbst der Dynavox Umschalter zu "schlecht" ist und da selber was "besseres" bauen will, ist doch logisch, daß hier mit versilberten Kabel gearbeitet wird - kostet bei den kurzen Längen auch nur unwesentlich mehr
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 03. Sep 2025, 19:31
@der_Lauscher:

Mein Sarkasmus war aber verständlich?
Natürlich werden in allen Verstärkern (und Quellgeräte) zu 99 % keine Silberkabel verwendet, sondern Kupferkabel. Die Restlichen 1 % fallen da auf echte High-End Verstärker (o. Geräte allg.).
fplgoe
Inventar
#16 erstellt: 03. Sep 2025, 19:34

der_Lauscher (Beitrag #14) schrieb:
...

Und Du hörst den Unterschied von reinen Kupfer vs. versilberten Kupferkabeln heraus?

Dass es sich nur um eine wenige µm dicke Silberoberfläche handelt und nicht um reines Silber ist Dir klar? Und selbst wenn es so wäre, der Unterschied bei Vollmaterial gerade bei etwa 16 (Silber) anstatt 17 (Kupfer) mΩ pro Meter/mm² liegt, auch?

Das entwickelt sich hier langsam zum Schwurbel-Thema #2, neben dem Goldkabel/Rinderhautplattentellerlappen-Thema...


[Beitrag von fplgoe am 03. Sep 2025, 19:34 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#17 erstellt: 03. Sep 2025, 20:59

fplgoe (Beitrag #16) schrieb:
Das entwickelt sich hier langsam zum Schwurbel-Thema #2, neben dem Goldkabel/Rinderhautplattentellerlappen-Thema...

das machst nur du
Wenn ich mir schon was selbst baue, wie der TE es vor hat, verwende ich halt gleich die "besten" Kabel, und das ist Silber bzw. versilbert
Gerade bei Kleinsignalen (Cinch-Pegel) wirkt sich die bessere Leitfähigkeit Metalle von Silber gegenüber von Kupfer in einer geringeren Dämpfung und Verlusten aus, zumindest habe ich das so auch in meinem Elektrotechnik/Nachrichtentechnik-Studium gelernt. Ob dies hörbar ist, hatte ich diesbezüglich bei der Empfehlung in #9 NIE behauptet. Da ein versilbertes Cinchkabel nur ein paar € mehr und sowieso nur einen Bruchteil des Schalters und der Buchsesn kostet, wieso soll ich das nicht verbauen ? Somit weiß ich zumindest, daß es das technische Optimum für diesen Fall ist. Verstehe daher deine Aufregung nicht, bei meinem DiY Röhrenverstärker hatte ich damals auch komplett versilberte Kabel und Silberlot verwendet. Hatte aber keinen Vergleich zu einer "nur-Kupfer-Variante"

Und - hast du eigentlich sonst einen "sinnvollen" Beitrag zum eigentlichen Thema, also gesuchten Cinch-Umschalter, schon getätigt ? Ich sehe da außer das "komische" Lästern und deinen "Silber-Trigger" leider nichts

Rabia_sorda (Beitrag #15) schrieb:
Natürlich werden in allen Verstärkern (und Quellgeräte) zu 99 % keine Silberkabel verwendet, sondern Kupferkabel. Die Restlichen 1 % fallen da auf echte High-End Verstärker (o. Geräte allg.).

bei mir ist (ver)Silber bei 25 % meiner Verstärker verwendet
fplgoe
Inventar
#18 erstellt: 04. Sep 2025, 07:24

der_Lauscher (Beitrag #17) schrieb:
...wirkt sich die bessere Leitfähigkeit Metalle von Silber gegenüber von Kupfer in einer geringeren Dämpfung und Verlusten aus, zumindest habe ich das so auch in meinem Elektrotechnik/Nachrichtentechnik-Studium gelernt. ...

Das schrieb ich ja bereits. 16 vs. 17 mΩ pro Meter/mm². Das ist schon gering genug, aber hast Du auch in Deinem Studium gelernt, wo sich Leiterwiderstände überhaupt nennenswert bemerkbar machen? Da, wo hohe Ströme fließen und sicher nicht an hochohmigen Eingängen.

Nehmen wir bei Signalkabeln im Umschalter mal 0,25 mm² Querschnitt an und dass Du in dem Kästchen (auf einem Signalweg) 30 cm davon verbaut hast. Dann hast Du einen ρ von 0,0175 bei Kupfer, 0,01587 bei reinem Silber (was Du ja nicht mal hast, aber lass uns zum Spaß mal davon ausgehen).

Deine Verkabelung hat also in Kupfer einen Leitungswiderstand von 21 mΩ, bei Silber von 19 mΩ. Als Beispiel mein 3080 hat eine Eingangsimpedanz von 47 kΩ. Liegen vom Zuspieler jetzt 1 Vss an Deinem Umschalter, gehen davon also über Deiner Kupferverkabelung 0,0045 mV, über Deiner (reinen) Silberverkabelung 0,004 mV verloren, also etwa 0,0005 mV ≙ 0,5 µV ≙ 0,0000005 V (von dem ursprünglichen 1 V Signal) mehr verloren. Und das bei reinem Silber, also reden wir mal nicht von den Anteilen. Insofern war Dein Beitrag also mindestens genauso sinnlos, wie Du es meinem vorwirfst.

Was sagt Dein Studium jetzt zu diesen Verlusten? Habe ich mich verrechnet, bitte gerne korrigieren.

Wenn Du das schöner haben willst, Silber sich netter anhört, alles gut. Man kauft sich viel Schnickschnack im Leben, nur weil man es schöner oder einfach besser findet. Aber geringere Verluste sind da sicher kein erhebliches Kriterium.
der_Lauscher
Inventar
#19 erstellt: 04. Sep 2025, 09:42
da habe ich eine noch "günstigere" Version für dich:
du kannst ja einfach einen Umschalter aus ein paar verzinkten Nägeln und einem Holzbrettchen bauen, an dem du einen Stahldraht für die Ein- und Ausgänge anzwirbelst. Funktioniert genauso und kostet alles unter 1 €
Oder die beste Variante:
wie beim TE jetzt, einfach die Eingänge umstecken und gar keinen Schalter samt Kontakten und Kabeln verwenden. Die Verluste sind so am Geringsten
fplgoe
Inventar
#20 erstellt: 04. Sep 2025, 09:54
Dass es um die Kosten nicht unbedingt geht, sollte schon klar sein, die Differenzen hast Du ja schon selbst relativiert.

Dass es aber kaum einen hörbaren Gewinn bringt, sollte ebenso klar sein. Nur darum geht es mir. Sonst fangen alle Noobs, die das hier lesen, sinnloserweise demnächst an, alles ihn ihrem System gegen Silber platinierte Gagenstücke auszutauschen.


[Beitrag von fplgoe am 04. Sep 2025, 10:17 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#21 erstellt: 04. Sep 2025, 10:12

fplgoe (Beitrag #20) schrieb:
Dass es um die Kosten nicht unbedingt geht, sollte schon klar sein

alles ihn ihrem System gegen Silber platinierte Gagenstücke auszutauschen.

habe den Austausch NIE empfohlen, auch nicht, daß es sich deutlich besser anhört

FritzS (Beitrag #1) schrieb:
Wer kennt einen guten passiven Eingangswahlschalter?
4x Cinch Stereo in / 1x Cinch Stereo out.
Überlege das gleich selbst zu bauen - hochwertigen Stufenschalter + hochwertige Cinch Buchsen + OFC Verkabelung + kleines Alu Gehäuse. Oder passenden Elma Schalter + Cinch Buchsen + Gehäuse + Kleinteile, Verkabelung kaufen und selbst bauen.

Aber wenn ich mir eh was Neues baue, kann ich doch gleich ein versilbertes, geschrmtes Kabel kaufen, das nur wenige € teurer ist, als ein "normales" Cinchkabel aus Kupfer. Der Aufpreis spielt so quasi keine Rolle - und ich habe ja bessere Werte, wie du so schön vorgerechnet hast (auch wenn zugegebener Maßen sehr gering. Auch ist eine Verschlechterung nicht zu erwarten).

Außerdem sind dem TE die (meist in China gefertigten) Umschalter zu "minderwertig", daß er selbst sich was bauen will, bei dem der Schalter schon mehr kostet, als die meisten auf dem Markt erhältlichen Umschalter. Von daher besteht auch ein entsprechender Anspruch seitens des TE, den ich so erfüllen wollte.
fplgoe
Inventar
#22 erstellt: 04. Sep 2025, 10:18
Alles gut.
FritzS
Inventar
#23 erstellt: 04. Sep 2025, 18:25
Die interne “Verkabelung“ zwischen Schalter und Buchsen geschieht meistens nur mittels Printplatten.
In einem Alu Gehäuse kann man als DIY problemlos gute verdrillte Drähte nehmen, egal ob OFC oder OFC versilbert plus bessere Isolation.
Ich verwende bei selbst gelöteten Cinch Kabeln Van Damme Mikrophonkabeln mit Neutrik NF2C-B/2 https://www.neutrik.com/de/produkt/nf2c-b-2
Einen Satz kaufte ich von Jan Meier, ebenfalls NF2C-B/2 und Belden Mikrophon Kabeln.

Van Damme 2 oder 4 polig https://www.vdctradi...anDamme-Starquad.pdf
der_Lauscher
Inventar
#24 erstellt: 04. Sep 2025, 18:50

FritzS (Beitrag #23) schrieb:
Die interne “Verkabelung“ zwischen Schalter und Buchsen geschieht meistens nur mittels Printplatten.

nicht beim Dynavox AUX-S, der ist per isolierter Doppellitze vom Schalter zu den R/L-Cinch-Buchsen verkabelt
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