Festivalbox: Projekt "Belisama"

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Seraphin84
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mai 2012, 18:53
Nach meiner handwerklichen Enttäuschung mit der letzten Box, ich berichtete im entsprechenden Thema, ist es nun an der Zeit eine neue Box zu beginnen. Da das Bedürfnis nach geringem Platzbedarf nach meiner letzten Erfahrung zudem massiv gestiegen ist, wird der Neubau einer Reparatur vorgezogen. So kommt nun mein neues Projekt. Diesmalige Namensgeberin ist eine keltische Göttin für Handwerkskunst mit Namen Belisama.

Über die Form habe ich mir wenig Gedanken bisher gemacht, nur soviel: Es soll eine einfach zu verarbeitende Form werden, und diesmal soll es ein einzelnes, zusammenhängendes Stück werden. Die Lautsprecher sollen von der Elektronik räumlich getrennt bleiben.

Absolutes Augenmerk liegt diesmal bei den Abmessungen der Box. Stromversorgung möchte ich weiterhin bei Mono-Batterien bleiben, da ich damit bisher noch keine negativen Erfahrungen gemacht habe. Evtl. extern ein Akku anschließbar, doch das zu intergrieren ist ja so ziemlich ein Kinderspiel, braucht ja nur ne passende zusätzliche Strombüchse.

Die Elektronikabteilung soll wieder einen McFun300W erhalten, dazu denke ich 1 USB-Buchsen sowie 2 KFZ-Buchsen. Alle diese drei separat zuschaltbar. Ladezustandsanzeige wird wieder ein Voltmeter werden, entweder Restbestand oder eine einfache LED-Lichtanzeige ... da schau ich noch, was sich finden lässt.

Bei der LED-Lichtanzeige würde mir ja ne Duo-LED gefallen, die von Grün (12V) über Orange zu Rot (~6V) wechselt, brauch nur nen dazu passenden Schaltplan. ;-)


Soweit dazu, nu zum eigentlichen Anliegen.

Ich habe verschiedene Lautsprecher durchgesehn, die Beyma's lassen sich aufgrund ihres Volumenbedarfs unter den neuen Rahmenbedingungen nicht einsetzen. So bin ich auf die Visaton FR10 in der 4 Ohm Variante gestoßen. Die 4 Ohm passen ja auch perfekt zum McFun.

Leider kennt WinISD diese Chassis nicht, Boxsim scheitert an korrekter Anwendung ("Fehler: Chassis 1: fmb, Vb, vV, mb und Ql müssen > 0 sein. Qb und fb müssen > 0 sein." ... sollten die Werte nicht in der Datenbank hinterlegt sein?) und die technischen Daten glaube ich nicht von Boxsim 1:1 in WinISD übertragen zu können, da Boxsim wohl Umweltfaktoren aus der Eingabe (Gehäuseform, Dämmung, ...) in diesen Daten zu berücksichtigen scheint.

Kann mir hier jemand Tipps geben? Bspw. minimal notwendiges Volumen für die Visaton FR10 für "angenehmen" (ja, ich weiß, immer diese waschigen Subjektivangaben ;-)) Klang, der die Nachbarzelte nicht wegblasen soll, aber doch Reserve fürs alleine Party-Grillen am See bieten soll. Bassreflex oder Closed? Oder gar andere Chassis-Vorschläge?

Schöne Grüße
Sera
zykooo
Inventar
#2 erstellt: 01. Jun 2012, 10:25
Wegen dem Chassis, schau mal hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-183.html

Statt der McFun könntest du auch bspw. die Dayton DTA-2 nehmen (sehr viel besserer Sound, weniger Verbrauch und die Möglichkeit, Lautstärkeregler individuell zu positionieren) oder irgendeinen anderen Class-D/T-Amp...
DjDump
Inventar
#3 erstellt: 01. Jun 2012, 17:45

Leider kennt WinISD diese Chassis nicht, Boxsim scheitert an korrekter Anwendung ("Fehler: Chassis 1: fmb, Vb, vV, mb und Ql müssen > 0 sein. Qb und fb müssen > 0 sein." ... sollten die Werte nicht in der Datenbank hinterlegt sein?) und die technischen Daten glaube ich nicht von Boxsim 1:1 in WinISD übertragen zu können, da Boxsim wohl Umweltfaktoren aus der Eingabe (Gehäuseform, Dämmung, ...) in diesen Daten zu berücksichtigen scheint.


Hast du bei "Chassis & Einbau" - "Chassis 1:..." - "Gehäuse & Imepdanz" deine Wunschgehäuseart ausgewählt und auch ein Volumen eingetippt? Und bei BR die Abstimmfrequenz?

Wenns nicht klappt, drück F1 und schau ob du alle Schritte so gamacht hast.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Jun 2012, 08:35
Den kleinen Bretterhaufen hab ich früher schonmal entdeckt und überflogen, doch nun da ich bemerkt habe, dass ich und der kleine Bretterhaufen es auf denselben Treiber abgesehen haben, sieht der ganz schön interessant aus.
Ich überlege gerade, ob ich die längs aneinander kombinieren soll, womit ich eine Box von ~ 60/30/12cm³ erhalten würde, wobei bei den Maßen noch Raum für die Elektronik fehlt, die ich wohl oberhalb oder unterhalb möglichst flach verbauen würde. Bzw. haben die kleinen Bretterhaufen innen ja einen leeren Raum, welcher nach meinem Verständnis schalltechnisch ungenutzt/tot ist und einen Teil der Elektronik erhalten könnte? Immerhin ein Volumen von je 12/10/10cm³.
Problematisch sehe ich, dass die Treiber dann nur knapp über dem Boden wäre, doch wenn man da ne Möglichkeit einplant die Box dann schräg zu stellen, dürfte sich das auch etwas ausgleichen.


Der Dayton DTA-2 sieht ja schonmal sehr interessant aus, besonders da dank fehlendem Gehäuse dieser weniger Platz verbrauchen dürfte. Anfangs ärgerte ich mich zwar über die vorhandenen Büchsen für Strom und Audio, doch wie ich bei genauerer Betrachtung feststellte, gibts diese Anschlüsse zusätzlich auch als Lötstellen. Gefällt mir sehr. ;-)
Gibts denn dazu Bezugsmöglichkeiten im deutschsprachigen Raum?

Im Internet gefundene intertechnik.de kostet mich 30€+15€ Versand ... amazon.com liegt bei $19,90, also etwa 16€ ... der Marketplace-Händler liefert nur leider nicht hierher. In Ebay werde ich nicht fündig, und intertechnik ist mir unverhältnismäßig viel zu teuer.


@DJDump
Danke für die Erklärung, das muss also nochmal extra eingegeben werden. Vllt. versteh ich mangels Hintergrundwissen den Sinn dahinter nur nicht, ich find es nur schwach, dass Boxsim dieses Volumen nicht aus den eingegebenen Gehäusemaßen selbst berechnet. Allgemein scheint mir das Programm in der Anwendung zu Umfangreich für mich als Laien, doch dank kleinem Bretterhaufen kann ich mir irgendwelche Simulationen nun wahrscheinlich ja sparen. :-)
DjDump
Inventar
#5 erstellt: 02. Jun 2012, 12:25
Das leere Abteil im Bretterhaufen kannst du nutzen.

Man gibt die Außenmaße bei Boxsim ein um den Baffle-step zu simulieren (Schallbrechung/Beugung an den Schallwandkanten). Kannst ja mal den Treiber einmal mittig auf eine ganz große und einmal mittig auf eine ganz kleine Schallwand setzten und dir anschauen was für einen Einfluss nur die Schallwand hat.

Das Volumen gibt man zur eigentlichen Gehäusesimulation ein.

Es ist aber durchaus sinnvoll, dass Boxsim nicht das Volumen aus den Außenmaßen berechnet. Schließlich weis das Programm ja nicht, was du für Wandstärken hast und ob du Verstrebungen nimmst und und und.
Durch die getrennte Eingabe der Daten sind auch etwas kompliziertere Gehäuseformen möglich.
zykooo
Inventar
#6 erstellt: 02. Jun 2012, 16:44
Ach du bist Österreicher... Für innerdeutschen Versand zahlt man nur 6,50€. Für 45€ lohnt es sich natürlich eher weniger.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Jun 2012, 18:46
Heute hatte ich spontan folgende Idee:

Da ja das Gehäuse meines Lilith-Centermoduls einen Totalschaden hat, die Boxen jedoch soweit intakt sind, während die Visaton FR10-4Ohm wohl deutlich weniger zu leisten in der Lage sind ... möchte ich die Beyma's bei Bedarf/Möglichkeit parallel anschließen können.

Was muss dabei für den Verstärker beachtet werden? Ich denke mal, die Ohm könnten ein Problem werden? Oder spielen die nur eine Rolle, wenn diese in Reihe geschaltet würden?

Als Annahme gilt die Nutzung eines McFun300W bzw. alternativ eines Dayton DTA-2.
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 03. Jun 2012, 18:53
Wenn du ein 8Ohm Chassis und ein 4Ohm Chasiss parallel schaltest kommst du halt auf 2,67Ohm.. Das kann problematisch werden.

Wenn der Widerstand des FR10-4 immer halb so groß ist, wie der des Beyma, dann fließt durch den Visaton immer der doppelte Strom, also hat er auch die doppelte Leistung zur verfügung.
Andersherum wäre das ja viel besser.

Ich würde einen umschalter einbauen. Entweder nur die FR10, oder nur die Beymas.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Jun 2012, 21:34
Lange war nun still in diesem Thema, nun hab ich bei Conrad wieder eine erste Bestellung aufgegeben und mich an Google-Sketchup gesetzt.

Nach aktueller Planung finden zwei kleine Bretterhaufen Anwendung, welche "an den Fußseiten" miteinander kombiniert werden. Der schalltote Raum in den kleinen Bretterhaufen wird für die beiden Batteriefächer (je 8x 1,5V Mono-Batterien) genutzt.
Zusätzlich wird in diesen Batteriefächern je ein Kabel für Lautsprecherstecker/-buchse eingebaut. Dadurch spare ich mir eine Umschaltung für extern/intern und kann denoch auch meine externen Beyma's (aus dem Projekt Lilith) bei Bedarf anstöpseln und verwenden.

Die Elektronik kommt in einen Aufbau auf die Oberseite beider Bretterhaufen. Das wird ergänzt um eine Dreifach-KFZ-Steckdose, welche mit zwei Schalten im 1:2-Aufteilung ein-/ausgeschaltet werden können soll.
Der Verstärker bleibt ein McFun-Nachbau, erhält ein Potentiometer sowie eine 3,5mm Klinkenbuchse ... also ident zu meinem vorhergehenden Projekt.

Die Sketchup-Bilder gibts am Ende des Beitrags.

Was mir noch fehlt, ist meine geplante "Ladezustandsanzeige" für die Batterien. Geplant ist es als Rot/Grün-DuoLED welche je nach Spannungsabfall im Verlauf von grün über orange nach rot leuchten soll. Jeweils für beide Batteriepacks getrennt, und gegebenenfalls mittels Ein/Aus/(Ein)-Schalter jeweils aktivierbar.
Bzgl. dem Schaltplan für dieses Unterfangen habe ich bisher aber noch keine Bestätigung oder konkrete Alternativ-Vorschläge ... falls mir dazu jemand helfen könnte und will, das Thema dazu findet sich im DiY-Elektronik Forum.

Hier nun die aktuellen Skizzen zu diesem Projekt:







edit:
Und hier der vorläufige Plan des Holzzuschnitts:


[Beitrag von Seraphin84 am 26. Jun 2012, 01:51 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 25. Jun 2012, 21:50
Wie in dem anderen Thread schon vorgeschlagen wurde, ist mir auch sofort der LM3914 (den ich bald mit einer Bargraph LED verbauen werde)
Die gibts auch in Rto/Grün, falls das für dich interessant ist.

Bei sketchup muss du als erstes unter Ansicht - Symbolleisten den großen Funktionssatz aktivieren. Da ist ein Bemaßungstool namens "Abmessung" dabei. Verbinden kannst du allerdings nur Endpunkte.
Beim Großen Funktionssatz ist auch ein Schnittebenen Tool dabei. Mit der Shift-Taste kannst du die Schnittebene in einer Ebene einrasten lassen und so auch eine wagerechte Wand senkrecht durschneiden.

Und mit Kamera - Parallele projektion kannst du parallele Linien auch wirklich parallel darstellen. Unter Kamera - Standartansichten bekommst du dann die gewünsche Kameraposition.
zykooo
Inventar
#11 erstellt: 25. Jun 2012, 22:40
Ob das mit dem KBH so eine gute Idee ist? Hab meine noch nicht fertig, aber die sollen ja schon 'n kompakten Sweetspot haben.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Jun 2012, 22:54
DjDump:
Danke für deine Kurzanleitung zu SketchUp, hab die erweiterten Funktionen nun gefunden auch auch die Außenmaße eingefügt.

LM3914 gibts auch in rot/grün? Wie meinst du das? Ein ähnlicher IC der statt eine LED-Leiste auch eine Duo-LED entsprechend ansteuern kann? Oder missverstehe ich das gerade?

Falls doch, hast du zufällig auch genauere Infos dazu? Bisher brachten mir meine Recherchen keine Erfolge dazu.

zykooo:
Kompakter Sweetspot? Ich denke, du meinst die für Breitbänder sowieso schon typische Bündelung höherer Frequenzen? Gegebenenfalls kann ich dann auch hier selbstgebaute Beambreaker versuchen.

Andrerseits will ich die Box in erster Linie für Festivals (Hauptaugenmerk: Kompaktheit) verwenden, und da genügt mir Zeltlautstärke, da die Nachbarn ja auch nicht zur Weißglut getrieben werden sollen.

Zudem lassen sich bei höherem Lautstärke-Bedarf meine Beyma-Boxen der Lilith anschließen, wenn auch dann der KBH "unnötiger Ballast" wäre. Das passiert dann ja aber auch nicht am Festival, wo ich Platzmangel feststellte ... sondern das passiert dann beim Grillen am See o.ä. wo ich mehr Platz im Auto hab.
DjDump
Inventar
#13 erstellt: 25. Jun 2012, 22:59
Ich meinte, dass es die Bargraph LEDs in Rot/Grün gibt.
Die sind kompakt und geben dir trotzdem eine gute Auskunft über den Ladezustand.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Jun 2012, 11:36

DjDump schrieb:
Wenn du ein 8Ohm Chassis und ein 4Ohm Chasiss parallel schaltest kommst du halt auf 2,67Ohm.. Das kann problematisch werden.


... wenn ich nochmal darauf zurück komme. Wie sieht das denn aus, wenn ich die Chassis in Reihe schalte.

Ich denk mir das gerade so, dass ich die Lautsprecherbuchse entweder in der Minus- oder in der Plus-Leitung zu den Visaton FR10 (4Ohm) verbaue. Die Lautsprecher-Stecker dann dagegen kurz schließe.

Wenn ich nun zusätzlich die Beyma 8AG/N's verwenden möchte, entferne ich die kurz geschlossenen Lautsprecherstecker und stecke in diese Buchsen einfach die Beyma's an.

In Reihe sollten sich die Widerstände ja nicht verkleinern, eher vergrößern? Was würde das auch klanglich in etwa bedeuten? Der Stromverbrauch des Verstärkers würde mit mehr Chassis ja schonmal steigen.

edit:
Wie mir gerade einfällt, der FR10 sollte im KBH ja einen Sperrkreis erhalten, dieser hängt dann ja im Plus. Also würde der Beyma im BR vor diesem Sperrkreis rein gehängt, dadurch sollte dieser von diesem Sperrkreis ja unbeeinflusst sein.

Doch wahrscheinlich würden in so einem Fall ungewollte Resonanzen oder Auslöschungen durch die unterschiedlichen Eigenschaften beider Treiber entstehen?


[Beitrag von Seraphin84 am 26. Jun 2012, 11:49 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#15 erstellt: 26. Jun 2012, 11:50
In der folgenden überlegung gehe ich mal davon aus, das die Chassis bei allen Frequenzen den gleichen Widerstand haben.

Wenn man in reihe schaltet addieren sich die Widerstände ganz einfach.
Also kommst du dann auf 12Ohm. Demnach leistet der verstärker auch nicht mehr soo viel.
Der Strom durch beide Chassis ist gleich, da der Beyma 8Ohm hat, fällt aber die doppelte Spannung daran ab. Also bekommt der Beyma doppelt so viel Leistung.

Allerdings ist der Widerstand nicht linear, und durch die unterschiedlichen Impedanzverläufe kommt da wohl was ganz verzwicktes raus.


Auch problematisch wird, dass der Sperrkreis vom Bretterhaufen dann auch auf den Beyma wirken würde.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Jun 2012, 12:36
Bzgl. des Sperrkreises, siehe auch den edit im vorherigen Beitrag. Diesen würde ich erst nach der Buchse verbauen, sodass der Lautsprecher davor nach meinem Verständnis unbeeinflusst bleiben sollte?

Wie dem auch sei, eine Gefahr für eine der beteiligten Komponenten besteht nicht? Denn dann kann ich auch einfach bei meiner bisherigen Planung bleiben und für kleine "Experimente" diesbzgl. ein "Adapterkabel" basteln.


[Beitrag von Seraphin84 am 26. Jun 2012, 12:36 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#17 erstellt: 26. Jun 2012, 14:24
Ich versteh nicht gganz wie du den Sperrkreis anschließen willst. Sperrkreis und FR10 müssen in Reihe. FR10 und 8AG/n sollen in Reihe --> Sperrkreis und 8AG/n sind auch in Reihe.
Somit wirkt der Sperrkreis auch auf den Beyma.

Kaputtgehten tut davon nichts. Ich denke auch nicht, dass etwas kaputt geht wenn du die Chassis parallel schaltest. Zumindest nicht bei einem kleinen Test. Warscheinlich kratzt es total wenn man ein bisschen aufdreht.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Jun 2012, 16:04
Vllt. hab ich dabei einfach den elektrischen Stromkreis zu sehr vernachlässig. Meine Überlegung war Verstärker -> Beyma 8AG/N -> Sperrkreis -> Visaton FR10 in der Hoffnung, dass der Sperrkreis Veränderungen bewirkt, die erst auf den nachfolgenden Stromkreis wirken.


[Beitrag von Seraphin84 am 26. Jun 2012, 16:05 bearbeitet]
Seraphin84
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Jul 2012, 19:32
Und wie ich nun so auf der Suche bin, wie ich 10mm MDF am preisgünstigsten in meinem Größenbedarf bekomme, bemerke ich grad folgendes:


DjDump schrieb:
Wenn du ein 8Ohm Chassis und ein 4Ohm Chasiss parallel schaltest kommst du halt auf 2,67Ohm.. Das kann problematisch werden.


Mein Verstärker scheint optisch ein McFun-Nachbau zu sein ... es ist ein Sinustec ST-A 100.2 2-Kanal-Verstärker.

Laut Verpackung hat dieser Verstärker:
2x 150W PM.P.O.
2x 30W RMS @ 4Ohm
2x 50W RMS @ 2Ohm

Im beiliegenden Datenblatt stehen leider keine Ohm-Bereichstoleranzen verzeichnet.


... doch demnach sollte ich ich die Beyma's 8AG/N ja sogar parallel anschließen können? Oder gibt es da anderes zu beachten, z.B. erhöhter Kühlungsbedarf?
Lassen sich überhaupt 8Ohm mit diesem Verstärker wiedergeben? Höherer Widerstand ist meines Verständnis kein Problem, ausser wenn der Widerstand so groß wird, dass alle Stromimpulse nur noch als Wärme verpuffen. Während zu niedere Widerstände im Kurzschluss durch zu hohen Stromfluss (Hitze) resultieren können?

Vllt. kennt jemand dieses Modell des Verstärkers, gekauft hab ichs als "Basetech Miniverstärker 2-Kanal" bei conrad.at, und kann direkt Erfahrungswerte wiedergeben.

Ich plan mir das grad so um, dass ich je Kanal zwei Lautsprecherbuchsen in den Bereichen der Batteriefächer einbaue. In einen davon wird der interne Lautsprecher (FR-10) angesteckt, in den anderen der externe Lautsprecher (Beyma 8AG/N). Dadurch kann man sich, ganz ohne zusätzliche Schalter, einfach die gewünschte Lautsprecher-Konfiguration aussuchen.


PS: Würde es sich lohnen, wenn ich eh schon MDF kaufe und es diese gegebenfalls eh nur als ganze Platte beim Lieferanten gäbe, die BR-Boxen der Beymas (Maße siehe Projekt "Lilith", ~ 30x45x45cm³) in 10mm dickem MDF neu zu bauen - gegebenenfalls mit ein paar Versteifungen. Einerseits dünkt mich das ziemlich dünn, andererseits ist MDF ja schonmal fester als Fichten-Leimholz wie zuvor verwendet.


[Beitrag von Seraphin84 am 06. Jul 2012, 19:36 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#20 erstellt: 08. Jul 2012, 11:46
Also aus 10mm würde ich das nicht bauen. Da würdest du zu viele Versteifungen brauchen...
12er wär schon besser, 16er optimal.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Jul 2012, 16:36
Ich habe mich nun doch für Rohspan entschieden.

Die Tischler und Schreiner der Umgebung verwenden kein 10mm MDF, haben somit also keinen Verschnitt abzugeben, die Baumärkte der Umgebung führen erst gar kein MDF in 10mm Stärke und der örtliche Holzfachmarkt/Großlieferant bietet 10mm MDF, wie bereits genannt, nur als ganze Platte von mind. 2800x2070mm². Bei einem Preis von 10,80€ ohne MwSt. komme ich damit auf Gesamtkosten von mind. 62,60€ ohne Zuschnitt.

Für meinen fertigen Holzzuschnitt von 1,218m² Rohspannplatte V20 von 10mm Stärke, komme ich nun gesamt auf 17,81€.

Lt. Auskunft des Holzfachhändlers würde für eine Matt-Lackierung die Oberflächenbehandlung der Spanplatte mit Grundierung ausreichen. In Rohspan würden Schrauben zwar weniger gut greifen, doch dafür breche derart dünnes MDF beim Schrauben aufgrund seiner Härte leichter aus. Ich werde diesmal zwar auf alle Fälle leimen, doch dachte ich an eine eventuelle zusätzliche Verschraubung zur Sicherung, bzw. zumindest für einen für "Wartungszwecke" abnehmbaren, also unverleimten, Deckel des Elektronikgehäuses.

Aus Kostengründen und auf Basis obiger und eurer Infos habe ich mich nun also doch für Rohspan entschieden.

Bestellt habe ich soweit schonmal:
  • 1x 1200x400mm² (für Zuschnitt von Reserve und weiterer Kleinteile, sprich Aufbaugehäuse für Elektronik)

  • 2x 590x300mm² (Boden & Decke, entspr. KBH: 2x Seiten)
  • 1x 570x100mm² (Rückseite, entspr. KBH: 2x C)
  • 1x 510x100mm² (Vorderseite, entspr. KBH: 2x A)
  • 2x 300x100mm² (Seitenteile, entspr. KBH: D)
  • 1x 280x100mm² (Trennwand, entspr. KBH: B)

  • 2x 240x100mm² (entspr. KBH: E)
  • 2x 220x100mm² (entspr. KBH: J)
  • 2x 130x100mm² (entspr. KBH: G)
  • 4x 120x100mm² (entspr. KBH: I & F)
  • 2x 110x100mm² (entspr. KBH: H)


(vgl. mit Seitenansicht des Kleiner Bretterhaufen von Giustolisi)

Da ich das Lautsprechergehäuse an sich auch fertig vom Fachhandel zuschneiden lasse, erwarte ich mir genau passende Maße und damit wenig Spachtelbedarf an Ecken und Kanten. Ich denke, dann komm ich da mit der Lackierung genauso hin. Morgen werde ich meine Holzzuschnitte somit abholen können, und danach kann ich allmählich wieder zu basteln beginnen. :-)


[Beitrag von Seraphin84 am 16. Jul 2012, 17:16 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#22 erstellt: 16. Jul 2012, 16:55
Man wird halt, wenn du die Kanten nicht spachtelst genau sehen wo welche Platte anfängt. Ich mags lieber wenn das Gehäuse wie aus einem Stück erscheint.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 16. Jul 2012, 17:19
Die gesägten und damit wahrscheinlich rauen Stirnflächen plane ich auch zusätzlich zu spachteln, warte da aber noch ab, bis ich die Hölzer vor mir liegen habe. Ich gehe allerdings davon aus ... bzw. hoffe, dass ich abgesehen davon nicht viel spachteln werden muss.
zykooo
Inventar
#24 erstellt: 16. Jul 2012, 17:31
Also zu dem Thema Verschleiß an den Verschraubungen, das könntest du mit Einschlagmuttern lösen.

Was das Finishing angeht, würde ich nochmal Kunstleder vorschlagen wollen. Grobes sollte trotzdem gespachtelt und geschliffen werden, sonst drücken sich die Formen durch, aber es ist definitiv viel weniger aufwändig als Span zu lackieren.

Weitere Alternative: Bekleben. Und zwar nicht flächig folieren, sondern mit richtig viel Leim und alten Comics, Buchseiten, Festivalplakaten, Notenblättern, Schulheften oder was auch immer. Auch das mehrlagig und zum Schluss mit Klarlack großzügig versiegelt und man hat auch ein Bomben-Finish.

Letzteres wäre meine Empfehlung.

Und miss die Zuschnitte zumindest stichprobenartig nach!!! Man liest hier immer wilde Storys über die Genauigkeit der "Fertig-Zuschnitte"...


Und ich freue mich mal wieder, in einem Ballungszentrum zu wohnen. MDF mit 16mm Stärke als Verschnitte für 8€/qm...


[Beitrag von zykooo am 16. Jul 2012, 17:32 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#25 erstellt: 16. Jul 2012, 17:35
Oder Strukturlack.
Ich hab schonmal mit Granitlack auf leicht gespachtelter Spanplatte lackiert und da hat man nichts mehr von der Platte gesehen.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Jul 2012, 00:27
Mhmm, ich habe mir ... da dieser hier im Forum auch schon angeprießen wurde ... Warnex-Strukturlack bei ebay bestellt. Leider dabei übersehen, dass die Versandkosten von 3€ für Deutschland gelten, für Österreich dagegen keine Angegeben waren. Ich hoffe das wird ned zu teuer, ansonsten werd ich eben versuchen, mir eine Adresse in Deutschland zu organisieren. Bin ja öfters auch im Grenzgebiet unterwegs. Wie dem auch sei, welche Verarbeitung empfiehlt sich für Warnex Strukturlack in Schwarz?

Spachteln? Grundieren? Sprühen? ... wie wären die Ergebnisse mit Rollen?

Bzgl. Sprühen ... mein Vater hat nen Kompressor mit einer solchen Spritzpistole als Zubehör, Billigprodukt aus Lidl, Hofer/Aldi, oder ähnlichem Diskonter soweit ich mich erinnere. Sollte seinen Zweck doch dennoch erfüllen?


[Beitrag von Seraphin84 am 17. Jul 2012, 00:29 bearbeitet]
zykooo
Inventar
#27 erstellt: 17. Jul 2012, 09:16
Was Spachteln angeht, liest man ganz unterschiedliches zu Warnex. Viele warnen davor, der Lack würde auf der Grundierung nicht halten. Ich habe schon gespachtelt, dabei aber darauf geachtet, einen ebenfalls wasserlöslichen Spachtel zu nehmen, das hält bisher sehr gut bei mir.

Ich habe gerollt, mit einer groben Lammfellrolle. Das geht gut. Beim Sprühen ist das Zeug anscheinend recht zäh, sodass man da irgendeinen bestimmten Aufsatz braucht... google verweist oft auf das Forum von Jobsti, dort gibt es qualifizierte Hinweise zum Sprühen.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 17. Jul 2012, 14:14
Gibts Erfahrungen, ob Warnex auf Acryllack hält? Das Warnex muss ja erst noch geliefert werden, kanns also noch nicht einfach so auf nem Reststück ausprobieren.

Es geht darum, dass ich den sichtbaren Luftkanal innen lackieren möchte, damit die Spanplatten nicht derart herausstechen. Mit Warnex selbst zu lackieren, verzögert einerseits den Baubeginn, andererseits erschwert es dessen Struktur wohl sehr, bündig und doch passgenau zu lackieren.So würde ich einfach 8-9mm fürs Holz abkleben, damit der Leim dort haften kann.

Also möchte ich innen schwarzen Acryllack verwenden, außen Warnex und dadurch würde im Übergangsbereich wohl Warnex zumindest minimal auf dem Acryllack lackiert.
zykooo
Inventar
#29 erstellt: 17. Jul 2012, 14:41
Warnex ist auf Wasserbasis. Der Acryllack auch? Dann könnte es halten. Musst du aber leider je Lack ausprobieren.
Die gute Nachricht ist, dass das Warnex Zeug echt extrem schnell trocknet und aushärtet. Das sollte nicht der große Stopper für das Projekt sein.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Jul 2012, 20:28
Heute Nachmittag habe ich meine Holzzuschnitte abgeholt, hab vor Ort nachgemessen und im Rahmen meiner eigenen Messgenauigkeit perfekte Maße. Auch wenn der vom Zuschnitt etwas verwundert, beinahe lästernd sich über meine gewünschten Maße geäußert hatte. Tja, ich schätze Mal, so ein Großhändler bekommt nicht häufig Aufträge in diesem Maßstab. ;-)

Hier also schonmal meine Zuschnitte für die beiden Boxen selbst:


Ich habe dann auch gleich Mal die Elemente versuchsweise zusammengestellt, und das macht auch schon einen ganz guten Eindruck. Die Batteriefächer haben auch gut Platz, plane ich doch den Sperrkreis auch in diesen Hohlräumen unterzubringen:


Dann habe ich auch schonmal begonnen, die inneren Flächen zu grundieren, da diese mit dem Warnex-Strukturlack (der ja auch erst noch geliefert werden muss) dann ja sowieso nicht in Berührung kommen. Beim Lackieren habe ich mich dazu entschieden, 1-2mm über die eigentliche Kante zu lackieren. Somit bleiben den Sperrholzplatten immernoch eine Mindestbreite von 8mm die für die Leimverbindung gedacht ist, und doch stelle ich sicher dass schlussendlich eine vollflächige Lackierung zustande kommt, ohne dass das Sperrholz an den Kanten durchscheinen wird.




Nun stellt sich noch die Frage, wie dick die Grundierung werden muss? Reicht es einmal drüber gerollt? Es scheint mir jedoch immernoch das Sperrholz durch. Oder benötige ich noch weitere Schichten, bis alles abgedeckt und nicht mehr durchscheinend ist? Farbiger Acryllack kommt ja noch drüber, ich tippe mal auf Schwarz.
Und womit schleife ich die Schicht der Grundierung am besten an? Ich habe einstweilen mal 180er und 320er Schleifpapier für Lack hier zur Verfügung.

Aufgrund der Lage der lackierten Flächen, brauchts an der Stelle ja keine perfekte Lackierung zu werden, da man sie nur von Aussen in den Kanal rein blickend zu sehen bekommen kann. Doch will ichs grad ein klein wenig als Übungsfeld nutzen.

Weiters kommt noch, die Vorderseite (entspr. KBH 2xA) steuert die gesägte Stirnseite dem Kanal bei, welche daher auch noch vor dem Zusammenbau lackiert werden sollte, ich habe immer noch keine Vorstellung davon, was für eine Spachtelmasse ich dazu am besten verwenden soll, und wie ich diese dann auch fein verteilen kann.
Ich habe hier auch schon was von Sprühspachtel gelesen, auf die schnelle im örtlichen Baumarkt allerdings nichts entdeckt. Wie verhält es sich damit? Ist diese wirklich derart empfehlenswert? Und gleichmäßig verteilt werden wird diese ja dennoch müssen?


[Beitrag von Seraphin84 am 17. Jul 2012, 20:32 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#31 erstellt: 17. Jul 2012, 20:46
Die Grundierung würde ich nur schleifen, wenn so "spitze" teile rausstehen. Ansonsten nochmal mit dem 320er drüber. Achte aber drauf, dass das Scheifpapier noch scharf ist. Sonst drückst du die Fasern nur nach unten, anstatt sie abzuschleifen.
Wenn der untergrund noch so aussieht als würde er noch mehr Farbe aufnehmen können, würde ich nochmal grundieren. Aber das ist eher nur bei Schnittkanten vom MDF so.

Ich nehm immer so Feinspachtel aus der Tube oder der Dose. Aufgetrage wird das mit einer Spachtel.
zykooo
Inventar
#32 erstellt: 17. Jul 2012, 22:13
Ich persönlich würde deckend grundieren. Wenn das Holz die Grundierung noch aufsaugt, also wenn die Grundierung auf dem Holz sehr schnell einen matten Effekt hat und sehr schnell oberflächlich trocken ist, dann kann noch eine Schicht drauf. Meine persönliche Vorgehensweise wohlgemerkt. Wenn man das aber nicht wirklich sieht und du keine 100% perfekte Lackierung brauchst, kannst du dir das sparen.

Ich empfehle auch Feinspachtel aus der dose. Sprühgrundierung ist vor allem eine riesen Sauerei.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 19. Jul 2012, 22:09
Farblich habe ich mich nun für eine Kombination aus Schwarz/Rot entschieden, wobei ich für die Oberflächengestaltung noch auf die eine oder andere Eingebung warte, zumal ja auch wahrscheinlich Warnex zur Anwendung kommen wird.


Die Kanal-Innenflächen habe ich je zweimal grundiert, und zweimal rot lackiert. Die Stirnfläche der Vorderseite habe ich zuvor mit Feinspachtel gespachtelt und nachgeschliffen.


Anschließend gings dann daran, die Elemente auch zu verleimen:












... es wird allmählich, doch merke ich gerade die Nachteile des von Außen nach Innen zu arbeiten, und mit den vorhandenen Schraubzwingen stoße ich allmählich an meine Grenzen. Da werde ich morgen wohl nochmal im Elternhaus vorbei schaun müssen, um meine Möglichkeiten zu erweitern.

Update 20.7.2012
... ungeduldig wie ich bin, konnte ich es gestern nicht lassen, doch versuchen weiter zu machen ... es war eine Tortur, doch die linksseitigen Elemente F & H wurden eingeleimt. Da das ziemlich chaotisch war, habe ich keinen Wert darauf gelegt Fotos davon zu machen, und bin froh, dass es überhaupt halbwegs gelungen scheint.

Daraufhin habe ich jedoch meine Taktik geändert. Die verbleibenden Elemente (rechtsseitiges F & H, beidseitiges I & J) werden zuerst ausserhalb der Box zu rechten Winkeln verleimt, sodass ich diese danach fertig verleimt an ihre Position bringen kann. Auf die Weise erhoffe ich mir, mir mit der korrekten Ausrichtung dieser Elemente dann leichter zu tun.








... und das verleimen ist fürs Erste abgeschlossen. Mit der neuen Taktik und den mittelgroßen Schraubklemmen waren die letzten Elemente deutlich angenehmer zu verarbeiten.

Morgen vllt. dann noch mit der Oberfräse die Lautsprecher-Öffnungen ausfräsen. Für alles weitere warte ich erstmal bis das Päckchen von Reichelt mit dem Dämmmaterial geliefert wird, was wohl frühestens Dienstag werden dürfte.

Update 23.7.2012
Nach den Regentagen am Wochenende, heute wieder schön sonnig. Was liegt also näher als meine Box weiter vorzubereiten, sodass bei Eintreffen des Reichelt-Pakets fertig verleimt werden kann? So hab ich mich heute auf den Weg ins Elternhaus gemacht, und dort dann die Oberfräse ausgepackt.

Zuerst waren die Aussparungen für die beiden Batteriefächer an der Reihe, dank Oberfräse und passendem Fräskopf absolut kein Problem diese bündig zu den Wänden zu bekommen. Hierzu musste nur zuvor ein kleines Loch vorgefräst werden, damit ich mit dem anschließend verwendetem Fräskopf (im Bild) auch beginnen konnte, und dann nur noch auf Anschlag den Umriss abfahren.


Anschließend kamen die Aussparungen für die FR10-4 dran, denn ich möchte mich nicht am Ende damit rumplagen, dass die ganzen Holzspäne in der Dämmmatte hängen. Also den Fräskopf gewechselt, Fräszirkel ausgepackt, Zentrierbohrung gemacht, den Radius angepasst und dann die Aussparung gefräst. Hier allerdings im ersten Schritt nur etwa 7-8mm tief, dafür den vollständigen Kreis. Erst im zweiten Schritt die restlichem Millimeter dann komplett durch.


Und soweit nun das jetzige Ergebnis:


[Beitrag von Seraphin84 am 23. Jul 2012, 12:50 bearbeitet]
Seraphin84
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 24. Jul 2012, 20:51
Heute kam das Paket vom Reichelt an, also konnte der Kanal gedämmt, und anschließend der Boden verleimt werden.




Nachdem das geschafft war, galt es den Sperrkreis zu bauen. Als Verbindungsdraht zwischen den Lötstellen habe ich 0,6mm starken Klingeldraht aus dem Baumarkt zweck-entfremdet.


Die fertige Platine habe ich dann ganz einfach in das Batteriefach geklemmt.


Somit ist der doppelte kleine Bretterhaufen an sich fertig und grundsätzlich einsatzbereit, dudelt auch schon nett vor sich hin. Fehlt noch der Aufbau für die ebenfalls noch fehlende Elektronik, sowie zum Abschluss dann die Lackierung.


[Beitrag von Seraphin84 am 24. Jul 2012, 20:55 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#35 erstellt: 25. Jul 2012, 13:39
Sieht sehr gut aus
Wenn du soweiso einen 4Poligen Stecker beim Sperrkreis hast, verwende doch alle 4 Pole (wobei dann natürlich auf 2 immer das gleiche ist).


[Beitrag von DjDump am 25. Jul 2012, 13:41 bearbeitet]
Seraphin84
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 25. Jul 2012, 20:06

DjDump schrieb:
Wenn du soweiso einen 4Poligen Stecker beim Sperrkreis hast, verwende doch alle 4 Pole (wobei dann natürlich auf 2 immer das gleiche ist).


Wie meinen? Deinen Einwand versteh ich grad nicht.

Ich verwende doch alle 4-Pole des Steckers.

( + ) -> ( + )
( - ) -> ( - )

2 + 2 = 4 ... auch wenn der Minus-Pol natürlich nichts anderes als eine Brücke ist. Ich hätte mich somit also auch auf einen 2-poligen Stecker beschränken können, und den Minus-Leiter nicht durch zu trennen oder anschließend wieder fix zusammen zu löten.
Mir gefällt es so einfach nur besser.

Und falls du die zweite 4-polige Steckerleiste meinst, die dient ausschließlich dazu die Wahl zwischen "mit Sperrkreis" und "ohne Sperrkreis" zu haben.

Oder meintest du ganz was anderes?


[Beitrag von Seraphin84 am 25. Jul 2012, 20:17 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#37 erstellt: 25. Jul 2012, 21:44
[quote="Seraphin84"][quote="DjDump"]
Und falls du die zweite 4-polige Steckerleiste meinst, die dient ausschließlich dazu die Wahl zwischen "mit Sperrkreis" und "ohne Sperrkreis" zu haben.
[/quote]

Genau das. Ich hatte mich nur gewundert.. Hab insgesammt 8 Stecker gesehen, und mich gewundert, warum du davon nur 4 nimmst...
Aber so ists ja nicht.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 27. Jul 2012, 00:17
Ein klein wenig hat sich schon getan ... das Elektronik-Konzept wurde im weitesten "erarbeitet", begonnen hats damit, dass ich erste Bauteile "testweise" mit meinen neuen 3x10 SPAX-Schrauben ohne Vorbohrung verschraubt habe. Das klappt soweit ganz gut.

Hier nun die aktuell geplante Einteilung:


Den McFun-artigen Verstärker habe ich schonmal neben dem rechtsseitigen Batteriefach festgeschraubt, davor den Massetrennfilter mit Heißkleber befestigt.

Neben dem linksseitigen Batteriefach ist der Sicherungskasten für KFZ-Flachsicherungen verschraubt. Direkt an die Positionen für die Sicherung der Batterie-Zuleitungen habe ich eine Mini-Platine mit Shottky-Diode angelötet und zusätzlich mit ner Schraube fixiert.

In den Batteriefächern werden, wie erwähnt, die Batteriehalter untergebracht. Diese werden mit Tamiya-Niedervoltsteckern mit der Elektronik verbunden. Damit bleibe ich flexibel, könnte damit beispielsweise einfach Anschlussmöglichkeiten/Adapter für verschiedenste Akku's oder 12V-Netzbetrieb schaffen.

Beim geplanten Durchgang der Kabelleitungen von Batteriefach zum Elektronikgehäuse werden die Lautsprecherkabel-Buchsen zusätzlich eingelassen. Nicht im Bild, das zweite Paar Buchsen für (testweisen) Lautsprecher-Parallelbetrieb ... jene habe ich vergessen mitzubestellen, werden dann also vorläufig aus dem "Lilith"-Centermodul ausgebaut.

Links vorne im Bild habe ich zwei KFZ-Steckdosen für zusätzliche Anschlussgeräte (Handy-, Kameraladegeräte, etc.) vorgesehen, beide zusammen schaltbar mit einem Schalter, jedoch einzeln abgesichert.

Rechts vorne im Bild ist der Audio-Sektor vorgesehen. Dieser beinhaltet einerseits 3,5mm-Klinkenbuchse, Stereo-Potentiometer zur Lautstärkeregelung und einen Schalter für den Verstärker, anderseits eine weitere KFZ-Steckdose mit eigenem Schalter für das Ladegerät des MP3-Players.

Fehlt also noch fertig zu verkabeln, Testlauf mit anschließendem Zuschnitt und Aufbau des Gehäuses für die Elektronik, und zuletzt dann die Lackierung.


Weites, wollte ich eigentlich Lautsprechergitter von Visaton für den FR10 verbauen, doch dummerweise stehen diese unten und oben über. Also entweder gilt es da eine passende "Verkleidung" zu bauen(/bauen lassen), um diesen Überstand auszugleichen ... oder ich brauche Vorschläge zu alternativen Lautsprechergittern, die zum KBH passen. Ideen?


[Beitrag von Seraphin84 am 27. Jul 2012, 00:27 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#39 erstellt: 27. Jul 2012, 10:58
Ich hab bei meinen Eros einfach selber Lautsprecherabdeckungen gebaut. Das geht einfach. Einfach eine MDF-Platte genommen, in der passenden Form ausgeschnitten, den Stoff vorne mit Pattex verklebt und auf der Rückseite mit reißnägeln festgeklippst (auch nur, weil ich meinen Tacker momentan nicht habe)
Die Abdeckung wird dann mit Rahmendübeln befestigt.
sng
Neuling
#40 erstellt: 24. Aug 2012, 11:32
Nachdem meine Box dann auch fertig ist, mal ein Bild von meinen Lautspecherabdeckungen.
Es sind einfache Lüftergitter, die mit Abstandshülsen vor die Lautsprecher geschraubt wurden.
Lautsprechergitter
DjDump
Inventar
#41 erstellt: 24. Aug 2012, 18:27
Cool. Erzähl doch ein bisschen mehr von deiner Variante der Box. Und noch ein paar Fotos bitte.
Suche:
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