Leichte Festivalbox (8AG/N, BG20, ?)

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jersey_devil
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2013, 17:51
Hallo Profis!

Wie so viele möchte auch ich einen kompakten, leichten All-In-One-Lautsprecher bauen, der für gute Stimmung beim Beach-Volleyball und auf dem Festival sorgt
Ich habe bereits eine CT230 gebaut, und verglichen damit soll der neue deutlich kompakter und leichter werden (ich dachte an Abmessungen von ca. 40x30x30 cm und in etwa 12mm Materialstärke), einen noch etwas besseren Wirkungsgrad haben (hauptsächlich für geringen Stromverbrauch, "wirklich" hohe Pegel möchte ich nicht fahren), gerne auch etwas mehr Bass haben (wird im Freien sicherlich nötig sein) und er darf auch etwas schlechter klingen, anders wird es bei geringem Budget wohl leider nicht möglich sein

Die wichtigste Frage ist: welche(r) Treiber?
Ist ein einzelner Beyma 8AG/N zweckmäßig? Habe da etwas Bedenken wegen der angeblich starken Bündelung, ist das begründet oder kann man sagen dass es für Festivals okay ist?
In diesem Thread wurde ja auch nur ein einzelner 8AG/N verwendet und es scheint okay zu sein.
Gäbs sonst ne Möglichkeit den noch einfach und günstig mit einem Hochtöner zu unterstützen?
Nen Visaton BG 20 hab ich ja bereits im CT230 verbaut, der ist vom Wirkungsgrad (und vom Bass?) dem Beyma allerdings unterlegen, dafür auch günstiger. Ist die Bündelung dort ähnlich stark (merke nur dass es scheiße klingt, wenn ich den Hochtöner zuhalte, aber das schiebe ich erstmal auf die Weiche)?

Zwei Visaton BG 17 wären auch eine Überlegung, aber können ja angeblich gar keinen Bass?!

Beim Gehäuse wird BR für draußen wohl das Mittel der Wahl sein.
Direkt mit rein soll dann noch ein Bleiakku (7,2-12 Ah) und der Verstärker, um den Elektronikkrams kann ich mich ja noch kümmern wenn ich erstmal weiß, was ich denn will

Hoffe ihr könnt mir helfen
racer_j
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Apr 2013, 18:03
Also wenn es das Geld nicht aus macht würde ich dir den Beyma ans Herz legen. Einer davon ist schon ausreichend klasse, hat halt gut Bass. Allerdings bräuchtest du dann einen Monoverstärker, wozu ich dir dann jetzt schon zu 2 raten würde
jersey_devil
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Apr 2013, 18:13
Also ich habe jetzt auch nur eine CT230 und an einem normalen Lepai LP-2020 hängen, halt dann nur an einem Ausgang.
Warum bräuchte ich beim Beyma unbedingt einen Monoverstärker?
Zwei Beymas sind mir leider definitiv zu teuer, und so laut brauche ich ja auch gar nicht.
Auf Festivals oder beim Volleyball so ca. 10 Leute unterhalten, wenn überhaupt, das reicht mir schon
Klappen würde das auch mit meiner CT230 denke ich, aber die ist deutlich zu schwer und zu groß, zudem wäre etwas mehr Wirkungsgrad spitze

Wäre die Bündelung des Beymas für diesen Zweck ok?
Oder gibts vielleicht ne günstige und einfache Möglichkeit den mit einem Hochtöner zu unterstützen?
Im Wirkungsgrad ist der Beyma natürlich von allen Kandidaten die ich bisher so kenne unschlagbar, ebenfalls dürfte der Bass besser sein als beim BG 20 und besser als die BG 17 allemal.
Ist nur die Frage, ob die für meinen Zweck nicht sogar reichen würden...?


[Beitrag von jersey_devil am 14. Apr 2013, 18:14 bearbeitet]
racer_j
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Apr 2013, 18:18
vielleicht reichen auch die bg 20s aber mit den beymas bist du besser dran.

du brauchst keinen monoverstarker aber ein stereo schluckt dann mehr denn du nutzt dann einen kanal nicht also mono wäre sparsamer
jersey_devil
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Apr 2013, 19:08
Ok, um den Verstärker kann ich mir dann ja später immer noch Gedanken machen
Mehr als eine Box soll es definitiv nicht werden, bei Beyma und BG 20 wäre auch nur ein Treiber drin, zwei davon sind mir zu teuer.

Ich habe gerade ein wenig mit WinISD rumgespielt, und das ist dabei herausgekommen:


Das wäre jetzt ein 8AG/N im ~30L BR-Gehäuse, Tuning-Frequency hab ich auf 120 Hz gestellt.
Was hab ich falsch gemacht? Diese Kurve ist doch viel zu "geschmeidig", da ist ja nirgends ein Hügel drin.
Wenn ich nen BG 20 mit Boxsim berechne sind überall Berge und Täler, daher kann das von dem Beyma hier doch nie und nimmer hinkommen

Wichtig wäre auch noch zu wissen, wie groß dann die Bassreflexöffnung sein muss, und ob ich auch ein Rohr verwenden muss (und wenn ja, wie lang dieses sein muss).


[Beitrag von jersey_devil am 14. Apr 2013, 19:09 bearbeitet]
rechtsstehtdertext
Inventar
#6 erstellt: 14. Apr 2013, 19:42
WinISD und Boxsim ist aber was ganz anderes. BoxSim taugt nur zur groben Darstellung des Frequenzverlaufes.

Sieh mal zu das du diesen Buckal rausbekommst, Tuning Frequency zB. mal auf 65Hz stellen, das dürfte ganz gut hinhauen.
jersey_devil
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Apr 2013, 19:57
Mit 65 Hz sieht es sehr gut aus, beim BR-Rohr brauche ich bei 8cm Durchmesser dann 7cm Länge.
Sind diese Werte realistisch und berechnet WinISD die passend?
Was wäre bei einer Abstimmung auf 120 Hz, mit diesem starken Buckel?
Ein wenig mehr Bass kann draußen ja nicht schaden (haben wir bei 65 Hz ja auch noch), aber wenns zu viel wird, wie klingt das dann?

Ich meinte nur, dass die Darstellung bei Boxsim viel realistischer aussieht, weil der Frequenzverlauf in WinISD beim 8AG/N ja schon ohne Weiche und alles total gleichmäßig ist.
Deshalb wundere ich mich da etwas
rechtsstehtdertext
Inventar
#8 erstellt: 14. Apr 2013, 20:45
Also so viel ich weiss dröhnt es dann.
zykooo
Inventar
#9 erstellt: 14. Apr 2013, 22:11

racer_j (Beitrag #2) schrieb:
Also wenn es das Geld nicht aus macht würde ich dir den Beyma ans Herz legen. Einer davon ist schon ausreichend klasse, hat halt gut Bass. Allerdings bräuchtest du dann einen Monoverstärker, wozu ich dir dann jetzt schon zu 2 raten würde ;)


Hast du JEMALS den Beyma gehört? CB oder BR würde ich da nicht viel erwarten! Im Horn ja...

@TE: Die Bündelung kann ja auch ganz vorteilhaft sein, wenn man nicht den ganzen Platz beschallen, sondern den Leuten ihren Schlaf gönnen will. Trotzdem bevorzuge ich - auch im Horn - die BG20.
jersey_devil
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Apr 2013, 22:43
So habe ich das mit der Bündelung noch nicht gesehen
Wobei ich keiner bin, der aufm Festival die ganze Nacht durch laut Mucke hört - ich schlaf eher selber irgendwann ein

In dem Thread, den ich im Startpost verlinkt habe, scheint der 8AG/N seinen Job ja ganz gut zu machen, im BR.
Habe allerdings festgestellt, dass ich das Gehäuse auf 40x35x35 vergrößern sollte, das zusätzliche Volumen tut dem Treiber anscheinend sehr gut. Mehr wäre noch besser, aber ich muss ja auch einen Kompromiss bei der Größe finden

Habe mal den 8AG/N (grün) mit dem BG 20 (rot) verglichen, beide 40L BR.


Wenn ich das so sehe finde ich eigentlich, dass der Beyma nicht wirklich schlechter abschneidet, oder?
Der BG 20 braucht halt gleich dreimal so viel Leistung, für etwa den gleichen Pegel
Laufzeit mit kleinem Bleiakku ist halt auch ein wichtiger Punkt.

Was bevorzugst du denn am BG 20?
zykooo
Inventar
#11 erstellt: 15. Apr 2013, 09:48
Wegen dem kompakten Sweetspot. Wenn die Anzahl der zu beschallenden Personen klein ist bzw. wenn man die Gehäusefront so anwinkeln kann, dass die Chassis leicht nach außen strahlen, mag das zu verschmerzen sein. Aber das ist sicherlich auch Glaubenssache.

Willst du Bass, ist in beiden Fällen das Volumen entscheidend. Wenn du es auf die Spitze treiben willst, schau dir das Viech für den 8AG/n bzw das Geist-Horn für den BG20 an. Mir ist eine Gruppe hier aus meiner Gegend bekannt, die mit einem Viech auf einer Sackkarre in die Natur zieht um zu grillen und zu feiern.

Beim Volumen her hast du absolut Recht, soviel wie möglich, aber unterhalb der Schmerzgrenze, wo man es nicht mehr vernünftig transportieren kann...

Was die Akkulaufzeit angeht: Die Kombi aus Breitband-Chassis, digitalem Verstärker (die Sure-Platinen, der Dayton DTA-2 oder der Kinter MA-700) und einem 18Ah-Bleigel-Akku bringt dich ganz locker über das Festival-Wochenende (und wsl noch einige Zeit weiter...).
jersey_devil
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Apr 2013, 12:36
Ich glaub ich nehme den Beyma, was solls, yolo
Denke die Mehrkosten könnte ich mit nem kleineren Akku wieder rausholen, mit 7,2 Ah (oder eher 12 Ah?) sollte ich wohl hinkommen denke ich, das erste Festival ist erstmal Reggae Jam, da wird eh nicht am Anschlag gehört

skizze

So sähe jetzt erstmal ne kleine Skizze aus, die Schallwand ist leicht schräg nach oben gerichtet, sollte ja ganz gut kommen, da die Box wohl meistens deutlich unter Ohrhöhe aufgestellt wird.
Ist das handwerklich schwierig umzusetzen? Andererseits ist mein Opa Tischler, der wird das denke ich können, wenn ichs nicht hinkriegen sollte
Akku, Verstärker, Voltmeter und ein kleines Fach für Handy, MP3-Player etc. kommen direkt in die Box, abgetrennt vom Rest durch etwas Holz. Hinten soll dann am besten noch ne Tür rein, sodass man von außen nichts sieht

Welches Material sollte ich nehmen? Es sollte ja schon möglichst leicht sein, ich hatte bisher an 12mm MDF gedacht, oder kann man da evtl. noch zwei bis drei Milimeter sparen ohne dass es sich sehr schlecht auf den Klang auswirkt?
Meine CT230 ist aus 19er und alleine kaum mehr als 20m zu tragen

Ach und nochmal um sicher zu gehen, der von WinISD berechnete Frequenzgang (oben) kommt hin? Genauso die Daten des Bassreflexrohrs?
Ich hätte dann 8cm Durchmesser und 4,8cm Länge, "vent mach" ist 0,03, sollte ja auch gut sein.
Abstimmfrequenz ist 60 Hz, damit hätte ich bei 60 Hz laut WinISD auch noch ~96dB, was mir ja locker reichen würde


[Beitrag von jersey_devil am 15. Apr 2013, 12:38 bearbeitet]
racer_j
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Apr 2013, 15:20
Also das kommt alles ganz gut hin. Material sollte auch passen.

Was ich dir jedoch empfehlen kann, ist, das du am besten nicht das ganze Gewicht auf eine Seite packst, das wird echt komisch beim schleppen, ist meine Erfahrung.
zykooo
Inventar
#14 erstellt: 15. Apr 2013, 17:09
Schon bei 12mm würde ich zu Verstrebungen raten. MDF ist gut zu verarbeiten. Teurer aber etwas leichter wäre MPX.
Mit 12Ah bist du auf der sicheren Seite und es ist nur unwesentlich teurer.

Der Graph sieht für mich gut aus, würde aber mal schauen, wie es bei Optimierung auf 80, 100, 120Hz aussieht...
jersey_devil
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 15. Apr 2013, 18:26
80 Hz scheint mir schon deutlich zu viel, ich denke 65 Hz ist das beste.
Man hat noch etwas mehr "Tiefbass" (im Bereich von 60-70 Hz) und der Kickbass im Bereich ab 100 Hz (der Buckel) fällt weniger stark aus, was ich eigentlich eher positiv sehe, da der sowieso schon 5-6 dB über den Frequenzen ab 300 Hz liegt, was ja (besonders im Freien) ganz gut passen sollte

Als Verstärker wollte ich jetzt den Kinter MA-700 nehmen (die neue Version mit "Player"), ist für meinen Zweck genau richtig oder?

Die Elektronik ist dann auch noch ein Thema, ich möchte den Akku gerne direkt in der Box laden können, habe hier ne Lösung mit Bananensteckern gesehen, das scheint mir sehr gut zu sein.
Als Ladegerät dachte ich an sowas, aber wie bekomme ich da dann Bananenstecker ran?
racer_j
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Apr 2013, 18:30
Ja, der Kinter ist super.

Knipse einfach die Zangen ab und Löte die Bananenstecker ran
zykooo
Inventar
#17 erstellt: 15. Apr 2013, 21:49
Ich persönlich würde ja eher auf Kickbass als auf Tiefbass optimieren, da ist dann wenigstens auch was. Aber das ist zum Glück Geschmacksache.

Ja, der Kinter ist aktuell der "Liebling" hier, wegen der schnellen Verfügbarkeit, dem guten Preis, den Funktionen und dem guten Klang. Machst du nix falsch mit.

Bananenstecker kannst du wie mein Vorredner schreibt an den Stecker vom Ladegerät anlöten. Achte nur darauf, dass du Masse und Phase nicht verwechselst (Schwarze/Rote Buchse/Stecker nehmen).
jersey_devil
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Apr 2013, 11:19
Ok, einfach anlöten sollte ich noch hinbekommen

Das Problem beim Bass ist, dass ich gar nicht weiß auf was ich optimieren soll, weil ich nicht weiß, welche Frequenzen ich denn eigentlich gerade höre
Nehmen wir z.B. mal: Seeed - Dancehall Caballeros

Sind die Bässe darin eher 50 Hz oder eher 100 Hz?
Oder anders, wie müsste man ne Box abstimmen, wenn man sie auf dieses Lied optimieren will?
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Apr 2013, 11:55
Der treibende Bass ist bei so ca. 40-60 Hz. Für solche Musik ist der Tiefbass sehr wichtig. Und das ist auch das Problem, dafür braucht man bei einem hohen Wirkungsgrad eine große Membranfläche, das macht die Box groß und schwer. Nimmt man einen kleineren Lautsprecher, braucht man dafür deutlich mehr Leistung und auch Chassis, die einen hohen Hub machen können. Die hohe Leistung geht aber nunmal auf die Laufzeit. Laut, tief und klein, leicht, billig gibt's nicht, das schließt sich gegenseitig ziemlich aus, 2 davon sind möglich.
jersey_devil
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Apr 2013, 13:56
Dann behalte ich meine 65 Hz Abstimmung bei, denke damit bin ich dann für draußen zufrieden
Gestern beim Volleyball hatten wir einen Saitek A250, für die Dudelei nebenher völlig okay.
Das sollte meine Box dann in Lautstärke, Spieldauer, Klang und Bass noch um Längen übertreffen

Wegen dem Akku, bin da im Moment an einem 12V 12Ah Bleiakku dran.
Dieser hat 4,8mm Faston Flachstecker, es gibt da ja auch noch größere.
Reichen die kleineren auch, um alles dran zu bekommen?
Es werden einfach alle Geräte (einfaches Voltmeter, Ladegerät, Verstärker) irgendwie an den beiden Polen der Batterie befestigt, oder?
Die "Reihenfolge" ist unerheblich, hauptsache alle haben Kontakt zu den jeweiligen Polen, richtig?
Bei der Leitung von Pluspol zu Verstärker wollte ich noch eine 10A-Flachsicherung einbauen, müsste auch passen?


[Beitrag von jersey_devil am 16. Apr 2013, 14:01 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Apr 2013, 14:00
Ja, das sollte keine Kunst sein. Aber vielleicht einen Sperrkreis einplanen, der die Mitten absenkt, da macht der sonst zuviel des guten.
jersey_devil
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Apr 2013, 14:04
Die Darstellung in WinISD geht bei mir leider nur bis 1KHz, darüber sehe ich den Frequenzgang nicht mehr, wobei das bis 1 KHz sehr geschmeidig aussieht.
Beim Entwerfen eines Sperrkreises bräuchte ich dann Hilfe, davon hab ich leider null Ahnung

Hab oben noch was hinzueditiert
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Apr 2013, 15:19
WinISD simuliert NUR den Bass. Das hat darüber nichts mit dem tatsächlichen Lautsprecher zu tun.

Zum Sperrkreis: Such doch mal danach hier im Forum, es gibt garantiert schon welche, die das Viech mit SK aufgebaut haben. Daran kann man sich pi x Daumen halten bzw. das dann geringfügig abändern.
jersey_devil
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Apr 2013, 17:31
Einen Sperrkreis vom Viech, der die Mitten des 8AG/N ein wenig zügeln soll hab ich gefunden, sehr gute Ergebnisse soll man wohl auch erreichen indem man die Dustcap entfernt. Wie groß ist die Gefahr, den Treiber dabei zu schrotten?
Ich bin auch noch auf den "Sica LP 208.38/426T" gestoßen, kostet 5€ mehr und hat irgendwie den etwas besseren Frequenzgang, hat aber auch nur 93,9dB /1W/1m statt 96dB
Aber seht selbst (der Beyma benötigt nur 1W, der Sica schon 3W!):
beyma sica

Ist der Unterschied der sich dadurch in der Laufzeit ergibt in der Praxis spürbar und relevant?
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 16. Apr 2013, 18:29
Nee, den Pegelunterschied kannst Du knicken. Den angegebenen Pegel erreichen die eh nur im Mittel- oder Hochtonbereich, nicht im Bass. Außerdem hat der Sica in Deiner Simulation bei 80Hz sowieso 4dB mehr - und das ist ziemlich genau die Steigerung von 1W auf 3W.
jersey_devil
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Apr 2013, 19:04
Bei 1W beide sieht es so aus:

1w1w

Wie man sieht ist der Beyma da ja stellenweise deutlich lauter als der Sica, teilweise 5dB mehr.
Das merkt man schon oder?
Dem Sica müsste man also immer etwas mehr Leistung zuführen...
Lohnt sich das, was den Klang angeht?
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 16. Apr 2013, 19:37
Daß der Beyma da so einen Bassbuckel macht, liegt daran, daß er mit einem Qts von über 1 für BR nicht besonders geeignet ist. Okay, wenn Du viel 'BOOOM' haben willst und das schlechte Impulsverhalten egal ist, dann bau das Ding halt so. Bei SpectrumAudio ist der Sica übrigens 6 Euro billiger als der Beyma.
jersey_devil
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 16. Apr 2013, 20:14
Habe ich gesehen, dass der Sica dort billiger ist, allerdings gibts den Beyma woanders schon für 39€.
Gibt es den Sica noch irgendwo anders günstiger als bei SpectrumAudio?
Werde den jetzt aber nehmen, der Wirkungsgrad wird schon passen.
Mehr als meine CT 230 (89dB, bzw. der Visaton alleine 92dB) hat der immer noch, und die ist eigentlich auch schon okay.
Und wenn ich dadurch bessere Mitten und Höhen erreiche als mit dem Beyma ist das ja auch schonmal was


[Beitrag von jersey_devil am 16. Apr 2013, 20:14 bearbeitet]
jersey_devil
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 17. Apr 2013, 17:47
Hab jetzt auch mit meinem Opa gesprochen, er kann mir beim Bau helfen, das mit der leicht schrägen Schallwand kriegen wir hin und wir können sogar alles auf Gehrung schneiden

Habe allerdings noch eine Frage zum BR-Rohr:
Ich würde aus optischen Gründen (und weils anders gar nicht passt) gerne zwei kleinere Bassreflexrohre verbauen, statt einem großen.
Dachte an 60mm Durchmesser, da das optisch ganz gut passt denke ich und die Strömungsgeräusche wohl auch im Rahmen sein werden.
WinISD sagt also bei zwei Rohren mit je 60mm Durchmesser in 44,3L (40x35x35 minus die 1,2mm vom Holz) brauche ich bei 75 Hz Abstimmung eine Länge von 22,9mm pro Rohr.
Kommt das hin, kann man sich darauf verlassen?

Wollte gerne das TR60 von Strassacker nehmen:
br
(auch wenn ich es immer hasse, mehr für den Versand als für das Produkt zu bezahlen...)
jersey_devil
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 18. Apr 2013, 16:48
Nochmal zu meinen Überlegungen:
Folgenden Automatiklader möchte ich nehmen: http://www.reichelt....=4193;artnr=LADER+AS

Davon knipse ich die beiden Zangen ab und löte so einen Bananenstecker dran:
http://www.reichelt....243;artnr=BS+40SA+SW

Ins Gehäuse der Box kommen dann solche Polklemmen:
http://www.reichelt....D=3243;artnr=PK+4+SW
Die Polklemmen werden mit dem Akku verbunden (mit Sicherung oder ohne?), sodass man dann den Lader über die Bananenstecker von außen mit dem Akku verbinden kann
Ebenfalls an den Akku kommt ein Voltmeter, in die Plusleitung löte ich noch so einen Schalter, damit ich das Voltmeter nur bei Bedarf einschalten kann:
http://www.reichelt....rtnr=WS+R13-112+LLAB
Dann kommt noch ein Kabel zum Verstärker, in das ich eine 10A-Sicherung einbaue (die wäre dann ja vom Akku aus gesehen hinter dem Lader und dem Voltmeter, ist das schlimm?).

Kann ich die drei Kabel einfach zusammen in den Flachstecker an dem Akku stecken?
Also so:
schaltplan 2

Wäre schön, wenn mir jemand die Fragen beantworten könnte
Hundskrippl
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 18. Apr 2013, 17:46
In dem Schaltplan wäre dein Verstärker immer an. Ein Schalter ist da nötig, oder benutze den Schalter des Voltmeters.

Universalschaltplan'

lg
jersey_devil
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 18. Apr 2013, 18:19
Ah du hast Recht, der Verstärker hat gar keinen eigenen Schalter...
Gibt es den Universalschaltplan auch noch in groß?
Kann da leider nicht alles erkennen, und zoomen über den Button funktioniert auch nicht.
Hundskrippl
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Apr 2013, 18:29
jersey_devil
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 18. Apr 2013, 20:11
Danke, dann werde ich das mal so machen wie links unten dargestellt

Eine Frage wegen den Cinch-Steckern:
Ich möchte zwei Cinch-Buchsen außen haben, kann man da eine Cinch-Verlängerung an den Verstärker stecken und die Buchsen der Verlängerung dann außen benutzen, oder sollte man (wegen besserer Qualität) direkt neue Cinchbuchsen mit Lautsprecherkabel an den Verstärker löten?
Oder muss man evtl. gar nicht löten, sondern ist das eine andere Verbindung?

Edit:
Ich nehm einfach direkt ein Cinch zu 3,5mm-Klinke-Kabel, Problem gelöst

Nächstes Problem:
Beim Kinter MA-700 ist ja soweit ich weiß kein Stromkabel dabei, so wie ich das sehe brauche ich da einen Hohlstecker, an den ich dann selbst Kabel dranlöte.
Welche Maße hat der Hohlstecker, weiß das jemand?


[Beitrag von jersey_devil am 18. Apr 2013, 22:29 bearbeitet]
zykooo
Inventar
#35 erstellt: 18. Apr 2013, 23:43
http://www.reichelt....8;artnr=DELOCK+65396 sollte passen, denke ich. Wüsste nicht, dass es da so viele unterschiedliche Größen gibt!?
jersey_devil
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 19. Apr 2013, 14:35
Habe den Kinter MA-700 jetzt auch, denke der Stecker müsste dann in etwa passen, danke
Was ich direkt mal sagen kann:
Der MA-700 hat deutlich mehr Power als mein Lepai LP-2020!
Allerdings verbraucht er auch ne Ecke mehr, bei der Lautstärke auf der der Lepai bei einem Watt ist (laut Messgerät für Steckdose) zieht der Kinter ca. 2W, und auch bei hohen Lautstärken genehmigt er sich ne Ecke mehr.
Ist das normal? Er wird auch spürbar wärmer als der Lepai, der eigentlich immer komplett kühl bleibt.

Hier mal ein Bild des Innenlebens meines Kinters:
IMG_20130419_140557

Ach ja, ich hab noch so ein wahnsinnig hässliches Geräusch beim Einschalten, das ist auch normal denk ich?


[Beitrag von jersey_devil am 19. Apr 2013, 14:45 bearbeitet]
BoomBoB
Stammgast
#37 erstellt: 19. Apr 2013, 15:19
Ich glaub das war der 5,5x2,5 Hohlstecker bei Reichelt
Der 5,5x2,1 Hohlstecker war zu eng bzw.der Pin im Kinter zu breit.
zykooo
Inventar
#38 erstellt: 19. Apr 2013, 16:49
Ohne Gehäuse wird der Chip gut heiß! Der nimmt eigentlich das Gehäuse als Kühlkörper.
jersey_devil
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 19. Apr 2013, 19:06
Dann nehm ich den Hohlstecker, gut dass du es sagst, danke

Ja, habe das Gehäuse wieder drangeschraubt, ohne habe ich ihn gar nicht angehabt.
Aber ich meine, dass der Verstärker insgesamt wärmer wird als der Lepai, der Wirkungsgrad scheint etwas schlechter zu sein
jersey_devil
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 21. Apr 2013, 15:56
Was mir gerade noch in den Kopf kam:
Durch die leicht schräge Schallwand und den Kleinkram (Akku, Verstärker usw.) im Inneren der Box habe ich ja etwas weniger Volumen, und ich weiß nicht genau wie viel.
Ein paar Liter haben aber schon einen Einfluss auf die Länge des BR-Rohres...
Wie bestimme ich denn dann, welche Länge ich brauche? Oder reicht Pi mal Daumen da aus?
zykooo
Inventar
#41 erstellt: 22. Apr 2013, 10:33
Das kommt ganz drauf an, wie genau du es nimmst.
Und dann soll noch wer behaupten, den Unfug in Mathe bräuchte man nie wieder.
Volumenberechnung im Prisma: http://www.frustfrei...formeln-volumen.html
jersey_devil
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 22. Apr 2013, 11:22
Ok, den Prisma rechne ich dann aus wenn ich das Gehäuse zusammengebaut habe
Wobei, einfacher wäre ja ein Rechteck und dann durch zwei teilen

Wie genau sollte man es beim Bassreflexrohr denn nehmen?
Ich denke 1-2 Hz nach oben oder unten bei der Abstimmung sind letztendlich auch nicht mehr von herausragender Bedeutung...

Weiß jemand wie oft der Herr von SpectrumAudio seine Email abruft?

E: Ah, Auftragsbestätigung ist da.
So, jetzt heißt es warten


[Beitrag von jersey_devil am 22. Apr 2013, 11:57 bearbeitet]
jersey_devil
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 24. Apr 2013, 10:34
Wie viel Fläche darf das Bassreflexrohr maximal eigentlich haben?
Ich habe mal was von ungefähr ein Drittel der Membranfläche gehört, was wäre, wenn es mehr wird?

Ich habe zwei Bassreflexrohre (78mm Durchmesser) mit jeweils also 48 cm² Öffnungsfläche.
Der Sica-Treiber hat eine Membranfläche von 214 cm².
Um auf meine gewünschte Abstimmung von 75 Hz zu kommen müsste ich beide Rohre einbauen, um eine passende Länge (laut WinISD) zu erreichen.
Wenn ich nur ein Rohr einbaue müsste ich die Abstimmfrequenz auf 71 Hz ändern.

Was würdet ihr machen?
Beide Rohre einbauen und damit evtl. zu viel Öffnungsfläche riskieren (was passiert dann?), oder nur ein Rohr nehmen und die Abstimmfrequenz nach unten korrigieren und evtl. höhere Strömungsgeräusche in Kauf nehmen?

Edit:
Ne andere Möglichkeit wäre natürlich ein Bassreflexkanal, da könnte man dann perfekt auf die 1/3 Membranfläche kommen und man könnte den Kanal evtl. noch cool beleuchten...


[Beitrag von jersey_devil am 24. Apr 2013, 11:57 bearbeitet]
jersey_devil
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 12. Mai 2013, 16:47
Hier mal das fertige Stück im Boxenbilderthread (Post #955), falls es jemanden interessiert

http://www.hifi-foru...=1591&postID=955#955
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