Festivalbox mit 2xVisaton BG20 - diverse Fragen

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wutzebubbes
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Dez 2013, 01:12
Hallo geehrte Community!

Vorab:
Ich habe die letzten Tage viel Zeit verbracht, diverse Beiträge anderer User zum o.g. Thema zu lesen. Leider muss ich feststellen, dass, je mehr ich lese, desto mehr Fragen auftauchen.
Daher wäre ich um Ratschläge aller Art sehr dankbar und hoffe, ihr habt ein wenig Nachsicht.

Nun zum Vorhaben:
Geplant ist eine mobile Partybox (Maße 40x40x40cm) bestehend aus folgenden komponenten:
- Kinter MA-700
- Visaton BG20 + Bassreflexrohr BR15.34
- 12V/20Ah Bleigel-Akku
- Akku Ladegerät
- Unterstspannungsschutz KEMO M148A
- Netzteil 230V AC -> 12V DC @ 2A
- Voltmeter
- Kippschalter, Kabel, Anschlüsse etc...
- Evtl. Anschlussmöglichkeit einer externen Autobatterie als Reserveoption.

Diese Kiste wird überwiegend Verwendung für Zeltplätze auf Festivals finden.
Beschallung für rund 10 Personen unter Pavillion bei gescheiter lautstärke (Unterhaltung sollte noch möglich sein)

Prioritätenliste hinsichtlich meiner Anforderungen an die Box (1=hoch, 3=niedrig):
1. - Laufzeit
2. - Lautstärke
3. - Klang

Beschreibung der Box:
1) Abmessungen (außen): 40x40x40cm.
2) Holz: 16mm MDF
3) Die Box besteht aus 2 getrennten Kammern.
- LS Kammer: 36,8 x 36,8 x 23,0cm = 31,1l (Berücksichtigt man die Griffschalen, so kommt man auf ca. 30l)
- Geräte-Kammer: restliches Volumen.
3) Frontseitig mit Lochblech + Akkustikschaum oder Bespannstoff (LS Trägerplatte ist um 2cm nach innen versetzt, damit das Gitter bündig zum Gehäuse verbaut werden kann)
4) Seitliche Griffschalen
5) Rückseitig mit 3 Einbauschalen für diverse Kippschalter, Voltmeter, Amp, Anschlüsse für Netzstrom etc
6) Rückseitig mit "Wartungsklappe"

Nun aber zu meinen Fragen:
a) sollte ich zum BG20 8Ohm oder lieber 4Ohm greifen ? Vor- und Nachteile würden mich interessieren.
b) Ich möchte lediglich einen Lautsprecher betreiben (mono), der Kinter-Amp aber stellt 2 Kanäle zur verfügung.
Wie bewerkstellige ich, dass der Lautsprecher beide Kanäle wiedergibt? Der Kinter scheint nicht brückfähig.
c) Macht ein BR für mein Anliegen sinn oder sollte ich ein geschlossenes Gehäuse umsetzen ?
d) Sollte ich für den Kinter eine Lüftungsmöglichkeit integrieren ?
e) sind 20AH ausreichend dimensioniert? wie lange würde das system so grob über den daumen gepeilt laufen?

Desweiteren wäre ich besonders für Ratschläge und hilfreiche Hinweise, ob ich im etwaigen Preisrahmen nicht evtl. etwas "besser" machen könnte, sehr dankbar.


Hier noch eine skizzenhafte Zeichung der Box:

Ansichten


[Beitrag von wutzebubbes am 10. Dez 2013, 01:26 bearbeitet]
kingkult
Inventar
#2 erstellt: 10. Dez 2013, 17:55
Na das ist doch mal ein schön strukturierter Beitrag und man erkennt, dass da einiges gelesen wurde - schonmal sehr gut

Jetzt zu den Fragen:
a) Den BG20 gibts doch nur als 8Ohm

b) In meinen Augen/Ohren braucht man es zwar nicht, da fast alles auf beiden Kanälen läuft, aber du kannst vor dem Amp die beiden Phasen von Chinch/Klinke über je einen 1kOhm Widerstand zusamenführen, sonst einfach mal nach 'Monobrücke' im Forum suchen.

c) Das kannst du mal mit Boxsim durchsimulieren, den BG20 gibts im mitgelieferten Archiv und die
Hilfe ist schon ne echte Hilfe
Wenn du da noch Hilfe brauchst, helfen wir natürlich gerne

d) Ich wüsste von keinem überhitzten Kinter, wenn das also nicht grade ein schwarzer Kasten wird, der im Hochsommer über Mittag in der Sonne auf dem Grill steht, brauchst du wohl keine extra aktive Kühlung.

e) Laufzeit schätzen ist immer schwierig, aber wenn das nur Hintergrundbeschallung werden soll, dann kannst du bestimmt mit 25-35h rechnen, eben sehr stark von Lautstärke und Genre abhängig -> Bass verbraucht mehr Saft.

Weitere Vorschläge:
f) Wenn du nur Klinke Eingang brauchst, dann greif lieber zu Class-D Amps, die sind effizienter. Wenn du aber USB und Radio brauchst ist der Kinter die beste Wahl.

g) Die Würfelform als Gehäuse ist akkustisch suboptimal, da sich dann Standwellen bilden/auslöschen können, einfach hier ein paar Centimeter mehr und da ein paar weniger.

h) Du musst Elektrik- und Schallvolumen nicht trennen, gib dem BG20 lieber die paar Liter mehr, da freut er sich

Ich denke ich bin der guten Vorarbeit würdig mit dieser Antwort, schonmal viel Spaß mit dem Projekt und gutes Gelingen


[Beitrag von kingkult am 10. Dez 2013, 17:57 bearbeitet]
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Dez 2013, 07:27
Vielen Dank für die zügige und verständliche Antwort


neue Frage:

Ich bin auf der Suche nach einem rechteckigen Lochblech oder Streckgitter für die Front (36,8x36,8cm)
Leider stolperte ich immer mal wieder auf ungeeignete Bleche/Gitter bei Ebay und Co. (Zu wenig Loch, zu viel Strebe)
Gibts da einen Geheimtipp ?
Würden sog. Racing-Gitter aus dem KFZ-Tuning-Bereich es auch tun ?
Ich möchte halt was stabiles vor das Chassis setzen, irgendein Trunkenbold zappelt mir sicher dagegen.
Und ja, es muss eckig sein


bisherige Fragen:

a) Korrekt, den BG20 gibts nur als 8Ohm, habe wohl etwas durcheinandergeworfen.
Wollte ursprünglich ein 2-Wege-Sytem mit HT und TT verwirklichen. Wurde wegen geringem Wirkungsgrad aber wieder verworfen.

b) ich werde einfach mal testweise das Hörerlebnis mit der Wiedergabe über nur einen Cinchkanal mit meiner heimischen anlage simulieren.
Sollte das ausreichend sein, werde ich wohl diese Variante auch schlussendlich wählen.

c) Habe mir mal ein paar Möglichkeiten mithilfe von BoxSim simuliert. Werde mich aber da wohl noch etwas einarbeiten müssen, da doch recht viel Input fürs erste Mal ist.

d) gut

e) Ok, diese Einschätzung reicht mir vollkommen

f) Aufgrund der gewünschten flexibilität hinsichtlich Anschlussmöglichkeiten habe ich mich schon ziemlich auf den Kinter eingeschossen.
Zumal man ohne weiteren Aufwand sein Smartphone im Notfall dran laden kann.

g) Aber ich mag würfel
Letzlich gehts mir nicht ums audiophile Hörerlebnis, immerhin wird im Umkreis von 25m alle 2 min lautstark gerülpst, alle 3 min "Cantina-Band" gespielt und überhaupt gibt es zu viele "Störgeräusche", als dass man die Musik aus der eigenen Kiste noch konzentriert wahrnehmen könnte.
Falls das klanglich tatsächlich eine fehlkonstruktion darstellt, so geht mir prinzipiell nur das Holz verloren, da ich die Bauteile ja für ein weiteres Projekt wiederverwenden könnte.
Würde ich als Lehrgeld verbuchen und hätte mal einen Eindruck davon wie sich sowas in der Praxis auswirkt.

h) Da ich großen Wert auf einen unkomplizierten Zugang zur Elektronik habe, was ich mit einer Art "Wartungsklappe" ermöglichen möchte,
bekäme ich ohne eine strikte Trennung der Kammern Probleme mit der Dichtheit des LS-Gehäuses, was den Klang wiederum durchaus negativ beeinflussen könnte, da es sich schließlich um ein BR handelt, oder ?!
Andernfalls müsste ich für Eingriffe immer eine ganze Platte abschrauben. Das missfällt mir deshalb, da ich das ganze noch schick lackieren wollte, sodass weder Schraublöcher noch Fugen erkennbar sind.
(Ja Ja, ich weiß, für ne Festivalbox wohl ein wenig zu detailverliebt :-D)
Sollte man, trotz der durch eine "Wartungsklappe" entstandenen Undichtigkeit, keine bis kaum hörbare Unterschiede bemerken, so würde sich der Zusammenbau vereinfachen und auch im Klangbild bezahlbar machen


[Beitrag von wutzebubbes am 11. Dez 2013, 07:27 bearbeitet]
kingkult
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2013, 08:27
Dann gehts mal strukturiert weiter
c) Natürlich brauchts etwas einarbeitungszeit mit Boxsim, aber je mehr du damit machst, desto schneller klappts dann eben. Und dann eben in einem Diagramm mal Mit BR gegen ohne BR simulieren und dann mit der Abstimmung rumspielen.

g) Keine Sorge, so schlimm isses nich. Kannst dann also beruhigt den Würfel baun.

h) Du könntest die Wartungsklappe abdichten mit zB Fensterdichtung/Dichtband.
Sonst mal die verschiedenen Volumina gegeneinander simulieren und selbst entscheiden
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Dez 2013, 21:16
Abermals ein großes Dankeschön.

Werde mir die Tage noch ein paar Gedanken um Lösungsansätze machen etc.
Spätestens wenn ich mir über den Schaltplan im Bilde bin und weiß, wieviele Schalter etc. ich verbauen möchte, werde ich mich hier nochmals melden und um eine Art Absegnung bitten - ggfls. um Korrekturvorschläge

Bis dahin

lg
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Jan 2014, 15:35
So, da bin ich wieder

Einige Teile sind inzwischen eingetroffen. U.A. Kinter, Voltmeter etc.

Da meine mobile Musikox sowohl über einen Bleigel Akku, als auch über 230V Betrieben werden und intern eine Ladevorrichtung haben soll,
fehlen mir also noch folgende Komponenten:
- Akku-Ladegerät
- Netzteil: 230V AC -> 12V DC @ 2A

Doch bevor ich diese Bauteile bestelle, habe ich noch einige Fragen

1) Worauf ist bei einem Ladegerät zu achten, welche Eigenschaften sollte es haben?
- Ladespannung ist klar, richtet sich nach den Angaben des Akkus
- Folgendes Ladegerät habe ich mir mal rausgesucht. Taugt das was? Gibt es günstigere Alternativen?

2) Worauf ist bei einem Netzteil zu achten, welche Eigenschaften sollte es haben?
- Der Kinter-Amp gibt 5A an, einigen Beiträgen im Forum zufolge läuft dieser auch bei 2A problemlos. Genügt ein 12V @ 2A Netzteil oder sollte ich lieber zu einem 3A oder gar höher greifen?
- Hat es Nachteile, würde ich zu einem Netzteil greifen, welches mehr Amphere bereitstellen kann als vom Kinter benötigt?
- Folgendes Netzteil habe ich mir mal rausgesucht. Taugt das was? Gibt es evtl. günstigere Alternativen?

Für Ratschläge, Empfehlungen oder einfach hilfreiche Informationen wäre ich sehr dankbar
Sockratis
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jan 2014, 17:56
Dein Konzept wirkt angesehm Durchdacht.
Die Würfelform ist nicht weiter wild. Zum einen sind nur zwei Seiten gleich lang, zum anderen hast du ja selbst festgestellt das es weniger um HiFi geht.

Die Komponenten sind auch soweit gut ausgewählt. Zwar hab ich selber den Kinter noch nicht in der hand gehabt, aber ca 30Std sollten drinn sein.

30 Liter für den BG20 sind ok. Bei einem 7cm BR-Rohr würde ich eine Länge von 5cm empfehlen. Damit bekommst du einen leichten (3dB) Kick bei ca 100Hz. Damit wirkt der Bass draußen etwas weniger schwindsüchtig.
Der Klang gewinnt übringens, wenn du das Rohr möglichst weit weg von den seitenwänden plazierst. Also Idealerweise etwas Außermittig und dafür höher bei dir. Empfehlenswert, aber bei deiner Wandstärke nicht zwingend nötig, die Chassiswand mit der Rückwand zu verstreben. Vier 4kanthölzer mit 1-2Cm Seitenlänge, so plaziert das die Chassisschrauben da reingreifen wäre zB eine Möglichkeit. Damit aknnst du auch gleich stärkere Schrauben für Chassis verwenden, was dem Bass zu Gute kommt.

Da der BG20 auch für Mitten verwendet wird, würde ich noch etwas Dämmwolle auf den Seiten anbringen. Sonnst kommt durchs BR-Rohr zuviel Mitten-Ton.

Abdichten musst du die Rückseite der Chassiskammer nur, wenn diese nicht fest eingebaut wird. Die Bohrung für die Chassisleitung kannst du mit Heißklebe oder Pattex abdichten. Die Serviceklappen können so bleiben,da muss nichts gedichtet werden.

Bezüglich der Spannungsversorgung. Wahrscheinlich wird das Ladegerät dein Akku braten, da es mit 4 A zu viel Strom liefert. Welchen Ladestrom dein Akku versträgt, steht im Datenblatt, zufinden beim Verkäufer oder Hersteller.

Wünschenswert wäre ein Ladegerät das µC-gesteuert Ladestrom und Spannung regelt. Aber die Teile sind bei entsprechenden Strömen recht teuer. Auf keinen Fall sollte es zuviel Strom und nicht mehr als 13,8V liefern.

Womit wir beim nächsten Punkt wären. Die meisten niederpreisigen BleiAkku ladegeräte sind nichts weiter als 13,8V Netzteile ohne Glättung und Spannungsstabilisierung. Wenn Akku voll, dann fließt kein Strom mehr. Ich würde also bei Ebay nach einem Netzteil suchen das 13,8V und entsprechend Strom liefert. Meist findet man 13,6V Netzteile, wäre auch ok, sofern du auf die letzten 5% Laufzeit verzichten kannst.
Wenn du ein Ladegerät benutzt, bräuchtest du entsprechend mind. noch Stützkondensatoren.

Der Kinter sollte etwas über 2A dauerhaft bei Max Lautstärke ziehen. Allerdings bei Ausnutzung beider Kanäle. Bei einem Kanal wirst du nicht über 1,5A hinaus kommen.

sOCKI


[Beitrag von Sockratis am 06. Jan 2014, 18:01 bearbeitet]
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Jan 2014, 14:56
Hallo
Herzlichen Dank für diese Fülle an hilfreichen Infos, davon werden sicher einige Einzug in mein Projekt erhalten.
Außerordentlich haben mich auch die Ratschläge fernab meiner Fragestellung gefreut.

Leider bin ich gerade etwas verwirrt, da das von mir als Beispiel verlinkte Ladegerät lt. Beschreibung doch über eine mikroprozessor gesteuerte Ladefunktion verfügt. Dass dieses Ladegerät mit 4 A lädt, konnte ich der Beschreibung nicht entnehmen.
Jedoch, dass Akkus mit einer Kapazität von 4 - 120 AH geladen werden können. Demnach sollte der Mikroprozessor doch den passenden ladestrom je nach Akkukapazität regeln, oder nicht ?

Gibt es denn bekannte und empfehlenswerte Netzteile sowie Ladegeräte, welche zu meinem Konzept passen, die man mir Empfehlen kann ? optimal wären Links zum Produkt.
Sockratis
Stammgast
#9 erstellt: 09. Jan 2014, 18:17
Oh verzeichung, Asche auf mein Haupt. Ich hab beim überfliegen des Links wohl eininge Zahlen falsch zugeordnet. Wie du richtig erwähnst, sollte das Netzteil ab 4Ah losgehen (nach oben hin gibt es eigentlich keine grenze, nur eine unannehmbar lange Zeit bis der Akku voll ist.).

Demnach könnte es durchaus sein das das Ladegerät die Spannung auch auch den Ladestrom anpasst.
Nach unten hin soll es damit wohl schwierigkeiten haben, einige berichten mit das 4Ah Akkus wohl mit zuviel Strom geladen werden. Da bist du mit deinem 20Ah Akku ja aber weit drüber, insofern sollten dahingehend keine Probleme zu erwarten sein.

Bleiben noch die Berichte über die frühen Ausfälle des Ladegeräts. Das ist bei der Preisklasse nicht auszuschließen. Auch konnte ich keine Herstellerhomepage ausfindig machen. Das einzige was ich finden konnte war die Bedienungsanleitung, die ist aber wieder so schwammig gehalten das nicht klar ist ob dauerhaft die 4,2A Ladestrom anliegen. Die "WInterendspannung" ist mit über 14V für einen BleiGel/Flies-Akku auch einiges zu hoch.
Ich würde das Dingen ausgibig testen, bevor ich mir damit einen dreimal so teuren Akku zerschieße.

Ich lade meine Bleiakkus idR an einem Labornetzteil. Da muss ich mich um nichts kümmern. Daher kann ich dir keine epfehlungen für Ladegeräte ausstellen.

sOCKI
BoomBoB
Stammgast
#10 erstellt: 10. Jan 2014, 22:38
Vlt. dieses Ladegerät
Das hat "Bereitschaftsparallelbetrieb" ... steht in der Beschreibung...

Und das steht im Datenblatt:
...Der Akku kann weiter am Ladegerät angeschlossen bleiben.
Wird der Akku durch einen angeschlossenen Verbraucher entladen,
so erfolgt die automatische Nachladung mit einem maximalen
Ladestrom von 0,8A (Bereitschaftsparallelbetrieb). ...

Für Zimmerlautstärke reicht es wohl.
Aber wenn mehr Leistung verlangt wird geht der Akku runter dann hast
irgendwann nen maximalen Ladestrom von 4A den müsste das LG
auch 30 Stunden an nem 120A Akku bringen.

Könnte aber auch irgendeine Schutzschaltung auslösen und preislich
bist auch bei nem billigem LG + Netzteil + nem Umschalter
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Jan 2014, 06:26
Vielen Dank für die Hilfestellung!

Wenn ich das alles richtig verstehe, so kann ich je nach Ladegerät auf ein zusätzliches Netzteil sowie Umschalter verzichten, da der Akku so während Netzbetrieb als Puffer fungiert, welcher entsprechend bei Verbrauch automatisch nachgeladen wird ?

Wäre dieses Ladegerät dafür geeignet ?
Somit wäre also nur ein Umschalter nötig (Netzbetrieb/Akkubetrieb) ?

Oder wäre die herkömmliche Variante mit Ladegerät + separatem Netzteil der obigen Variante vorzuziehen ?

LG
Sockratis
Stammgast
#12 erstellt: 14. Jan 2014, 21:09
Kurz: ja das Ladegerät kannst du verwenden. Brauchst nichtmal einen Schalter.
Lang: DIe meisten Ladegeräte sind nur sehr einfach Netzteile. Sie machen nichts weiter als die Netzspannung auf 13,8V runterzuspannen und diese dann an den Akku weiter zu reichen. Da der Akku mit zunehmenden Ladestand hocohmig wird, reduziert sich der Ladestrom automatisch. Wenn Akku und Netzteil/Ladegerät die gleiche Spannung haben, kann kein Strom mehr fließen. An dieser stelle verwandeln sich die ganz billigen Ladegeräte in einen Akkukiller, denn wenn sie nicht belastet werden, steigt ihre Spannung an, durchaus auch über die 13,8V.
Nimmst du ein stabilisiertes Netzteil das max 13,8V ausgibt, macht es genau das selbe wie ein Ladegerät. Mit dem resultat das der Akku voll ist, aber nicht überladen.

Im Prinziep ist es richtig, wenn du Ladegerät und Akku anschließt und dann die Box in betrieb nehmen würdest, dann würde der Akku im zweifelsfall Strom mit dazu schießen, wenn das Netzteil zu schwachbrüstig ist. Das ist allerdings bei dem von dir aufgeführten 'Ladegerät' nicht der fall. Mit 2A Dauerbelastbarkeit/max Ladestrom hat es genug saft um den Amp, sofern nur ein Kanal benutzt wird, alleine zu versorgen. Wenn du also zuhause nicht mit Nachbarschftsschädlichen 120dB dauervollgas fährst, kannst du also gleichzeitig hören und laden.

sOCKI
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Jan 2014, 23:05
Vielen Dank Sockratis

Die Kiste wird lediglich mit einem BG20 bestückt und auch nur an einem der beiden Kanäle des Kinters hängen, somit wären die 2A Ladestrom ausreichend.
Zum Einsatz kommt diese Box ohnehin nur auf Festivals und anderen Outdoor-Aktivitäten.

Betrieben wird das ganze im Regelfall also nur mithilfe des Akkus ohne Netzeinspeisung mit gleichzeitigem Laden.
Möchte diese Option jedoch für Notfälle gerne integriert haben, falls der Akku frühzeitig in die Knie geht bzw. der Unterspannungsschutz rechtzeitig abregelt, die Kiste an einen Generator hängen und dabei die Musik weiterhören zu können - wenns dabei je nach Lautstärk noch den Akku läd, umso besser.

Werde aber dennoch einen Schalter anbringen wollen, um das Ladegerät + 230 V Stecker vom Stromkreis trennen zu können.
Ebenfalls soll der Voltmeter via Schalter ein-/ausgeschaltet werden können.
Und mit dem Voltmeter kann ich ja recht gut abschätzen, wann es erforderlich sein wird, von 230 V zu speisen und/oder wieder auf den reinen Akkubetrieb zu wechseln.

Somit komm ich der ganzen Zusammenstellung schon etwas näher.
Die Kompenentenliste schaut nun wie folgt aus:

Amp: Kinter MA-700
Akku: Panasonic 12V 28AH
Unterspannungsschutz: Kemo M148A
Ladegerät: ALCT 6-24 2
Chassis: Visaton BG20
BR: Visaton BR 15.34
Sicherung: 5A Sicherung, träge
Sicherungshalter: PL FPG2-40
Wippenschalter: WS R13-112 LPLA
Kaltgerätestecker: KES 1
Stromkabel: 1,5mm², rot + 1,5mm², schwarz
Hohlstecker: 2,5mm/5,5mm für Anschluss an Kinter MA-700

Würde mir denn jemand freundlicherweise einen Hinweis geben und auch die obige Liste durchschauen, ob die von mit gewählten Komponenten in Ordnung sind, oder ob ich was wichtiges vergessen habe ?

LG


[Beitrag von wutzebubbes am 15. Jan 2014, 03:20 bearbeitet]
Sockratis
Stammgast
#14 erstellt: 15. Jan 2014, 01:43
Träge 8A ist viel zu hoch gegriffen. Bedenke der Kinter geht mit 2A nach hause, bei max Last auf beiden Kanälen dann 4A. Rechnet man noch großzügig 1A für USB-Lader etc dazu, dann reicht eine t5A locker aus.

Du hast die Dämmwolle vergessen. Ein halbes Packet sollte reichen. IM zweifel geht auch langfloriger Teppich,etc

sOCKI
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 15. Jan 2014, 03:28
Danke!

Habe nun eine 5A Sicherung (träge) in der Liste.
Dämmwolle habe ich wohl noch ausreichend hier.

Wollte in erster Linie auch nur die elektronischen bauteile abgesegnet haben.
Die restlichen Bauteile sind also auch stimmig ?

LG
Sockratis
Stammgast
#16 erstellt: 15. Jan 2014, 03:53
sowei ja.Was den hohlstecker betrifft, ich weiß nicht wo es welche gibt die für mehrere A zugelassen sind. Aber wenn ich mir überlege was durch so manch einen Notebookstecker geht, muss es entweder welche mit höherer zulassung geben oder aber der stecker kann wesentlich mehr ab.

sOCKI
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 15. Jan 2014, 18:10
Da im Forum berichtet wurde, dass der Kinter MA-700 sowohl mit 2,1mm als auch mit 2,5mm Hohlstecker betrieben wird,
werde ich zu einem mit 2,5mm Innendurchmesser greifen, da diese eine höhere belastungsgrenze aufweisen.
Der von mir nun verlinkte Hohlstecker ist lt. Datenblatt bis zu 4A belastbar, was wohl ausreichen sollte.

Habe daher mal probeweise einen Hohlstecker (2,5mm/5,5mm mit 9mm Schaftlänge) in den Kinter eingesteckt.
Dieser scheint auch genau zu passen.

Außerdem werden rückseitig in einer Einbauschale Cinch-Einbaubuchsen angebracht werden. Die EInbauschale besteht aus Metall. Daher sollte das ganze entsprechend isoliert sein, nehme ich an.
Diese sollten sich wohl eignen, korrekt ?
Cinch-Einbaubuchse

Desweiteren möchte ich evtl. noch die Möglichkeit eines Anschlusses einer externen Batterie im eigenen Holzgehäuse integrieren.
Welche Einbaubuchsen nehme ich am besten, um dies zu bewerkstelligen ? Greife ich da auch am besten auf kaltgerätestecker zurück ?
Das ganze sollte so ausschauen, dass sowohl die Musikbox, als auch die externe Akkubox über eigene, speziell dafür gedachte Einbaubuchsen verfügen, welche ich dann mit einem Steckerkabel verbinden kann.
Optimal wäre es, dass das ganze auch möglichst gegen Feuchtigkeit/Nässe geschützt ist.
BoomBoB
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jan 2014, 00:37
Kaltgerätestecker würde ich abraten sonst gibt da
aus versehen jemand 230V rauf.
Eher Bananenstecker-Buchsen oder Hohstecker-Buchsen.
Speakon wär zu teuer und hat eine gewisse Einbautiefe.

Zwischen einem vollen und einem leeren Akku fließen
Ausgleichsströme also lieber noch nen (Um)Schalter..
Sockratis
Stammgast
#19 erstellt: 17. Jan 2014, 16:41
Sofern sonst keine leitenden Verbindungen auf dem Anschlußblech liegen kannst du auch die billigen, unisolierten Chinchbuchsen nehmen. Wenn natürlich der Umschalter ein unisoliertes Metallgehäuse hat, dann lieber isolieren.

Bezüglich des Akkusteckers: Wie wäre es mit XLR-Sterckern. Für den Luftfahrtbereich gibs die auch mit Schraubverbindung, das ist dann zumindest Spritzwasserfest. Die Neutrick-XLRs sind bis 4A belastbar, also ausreichend. Und bei um die 3 Euro das Stück jetzt nicht übertrieben teuer. Nur drauf achten den Extrakku intern mit ner trägen 4A Sicherung zu versehen (sollte man ja eh machen, Sicherheit und so) und das Kabel mit nem gewissen Querschnitt zu verwenden. 0,5mm^2 solltens es schon sein.

sOCKI
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Jan 2014, 20:31
Hallo mal wieder

Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken zum Grundkonzept gemacht und bin zum Entschluss gekommen, aus der Mono-Box eine Stereo-Box zu machen.

Zuletzt war angedacht, den Ansmann ALCT 12-2 zu verwenden aufgrund der Möglichkeit des Bereitschaftsparallelbetriebs.
Jedoch liefert dieses Ladegerät in diesem Modus nur maximal 0.8 A, was nicht ausreichend ist, um Verbrauch und Nachladen in Waage zu halten um einen Dauerhaften Betrieb auch bei höherer Last zu gewährleisten.
Daher werde ich wohl auf ein Netzteil + Ladegerät zurückgreifen. (in den Zeichnungen jedoch noch nicht aktualisiert)
Lt. Herstellerbeschreibung zum Akku erlaubt dieser einen maximalen Ladestrom von 4,2 A, das von mir verlinkte Ladegerät liefert max. 3.8 A. Das sollte soweit in Ordnung gehen, nehme ich an.
Als Netzteil käme dann ein 12V 5A zum einsatz.

Komponenten:

Amp: Kinter MA-700
Akku: Panasonic 12V 28AH
Netzteil: LEICKE 12V 5A
Ladegerät: EUFAB BL 6-12V 4A
Unterspannungsschutz: Kemo M148A
Chassis: 2x Visaton BG20
Bassreflexrohr: 2x BR 15.34
Sicherung: 8A, träge
Sicherungshalter: PL FX0462
Schalter: Wippenschalter
Kaltgerätestecker: Px0575/10/63
Cinchbuchsen: schwarz + rot
Stromkabel: 1,5mm²

Hab das ganze mal mit Sketchup gezeichnet:

Frontansicht:
01 02 03

Rückansicht:
04 05 06

Innenleben:
07 08

wie auf den Bildern zu erkennen, hat jedes Chassis eine eigenen Kammer. Volumen je Kammer beträgt 30ltr.

Passt das soweit ?
Sockratis
Stammgast
#21 erstellt: 31. Jan 2014, 02:40
Soweit bei erster Sichtung alles in Ordnung; mit zwei Ausnahmen:

Kein Stereo! Die Chassis sitzen zu nah beieinander als das du ein echtes Stereofeld bekommst. Im Geigentiel durch die relative Nähe handlst du dir Pahsenschweinereien ein. Deswegen lieber eine Monobrücke in den Eingang und dann auf beiden Chassis das selbe Signal.

Das netzteil hat zuwenig Spannung. Bei 12V wird der Akku nie voll, und du verschenkst dauerhaft ca die Hälfte der Kapazität. !3,8V sind idR Ladeschlußspannung. Ich rate dir ein Netzteil in dem Spannungsbereich zu suchen, das dem Max Ladestrom deines Akkus entsprichst, im Zweifelsfall die Faustformel 1/10C also 2,8A. Suxh mal nach 12V Meanwell zB bei Ebay oder Reichelt. Siese haben meist ein Poti mit dem man die Spannung einstellen kann - max ist 13,6V! Immernoch nicht ausreichend um den Akku Voll zu machen, aber sehr Nahe dran.

sOCKI

PS: Plane vll noch einen kleinen Sperrkreis ein. Die Mitten des BG20 sind nicht ohne, zu zweit könnte es dem feinem Gehör etwas zu viel sein.


[Beitrag von Sockratis am 31. Jan 2014, 02:43 bearbeitet]
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 31. Jan 2014, 03:07
Hallo

zu Punkt 1:

Auf das richtige Stereofeeling lege ich nicht so viel wert.
Bezüglich der "Phasenschweinerei" hatte ich auch schon meine bedenken. Bei nichtgefallen kann ich nachträglich noch immer eine Monobrücke integrieren.

zu Punkt 2:
Ich habe nicht vor, den Akku mit dem netzteil zu laden sondern mit einem eigenen Ladegerät.
Sprich, es gibt quasi 2 Betriebsmöglichkeiten.

A) Akkubetrieb: [ Kaltgerätebuchse -> Ladegerät ->] Akku -> Unterspannungsschutz -> Amp
B) Netzbetrieb: Kaltgerätebuchse -> Netzteil 12V/5A -> Amp

zu A) Ladegerät wird nur bei Bedarf via On/Off Schalter hinzugeschaltet.

Ladegerät und Netzteil sollen sich eine Kaltgerätebuchse teilen

Im Vorfeld ist es für mich wichtig, dass die von mir gewählten Komponenten stimmig sind und mir da nix abraucht.
Im Datenblatt des Akkus ist angegeben, dass der maximale Ladestrom 4.2 A betragen darf. Das Ladegerät liefert lt. Beschreibung 3.8 A.
Somit tanze ich nicht auf Messers Schneide, kann den Akku mithilfe eines Generators aber immernoch zügig genug aufladen.
Soweit meine Gedanken dazu.
Sockratis
Stammgast
#23 erstellt: 31. Jan 2014, 03:21
Klingt stimmig: Ich würde zwar auf das Ladegerät verzichten und nur ein Netzteil mit entsprechendem Strom einsetzen. Aber das hier ist ja selbstbau, jeder so wie er kann, mag und braucht.

Keine weiteren Einwände euer Ehren.

sOCKI
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 31. Jan 2014, 04:31
Super, vielen Dank für deine Ratschläge und vor allem für deine Geduld

Werde die Tage mal einen Schaltplan zeichnen und hier reinstellen, wäre abermals sehr dankbar, wenn man sich diesen auch mal näher anschauen könnte

LG
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Feb 2014, 03:29
Soderle, da isser wieder

Habe mir mal einen Schlatplan bzw. Verdrahtungsplan erstellt.
Wäre super, könnte sich jemand kurz Zeit nehmen um einen Blick drüber zu werfen.

zu Schalter 1:
Sollte ich "Schalter 1" zwischen Akku und Ladegerät setzen oder lieber zwischen Ladegerät und 230V Netzanschluss. Mein laienhafter Gedankengang tendiert zur gezeichneten Variante, da Das Ladegerät im reinen Akkubetrieb sonst minimal was vom Akku verbraucht.

zu Schalter 2:
Als Möglichkeit, das Voltmeter ein-/ausschalten zu können - muss ja nicht permanent durchlaufen.

zu Umschalter 1:
Stellung 1: Akkubetrieb ("Schalter 1" für Laden wird dafür zuvor auf "OFF" gestellt)
Stellung 2: Amp aus
Stellung 3: Netzbetrieb (+ Laden wenn "Schalter 1" auf "ON")

Ist das soweit in Ordnung oder sollte ich da noch was ändern?
Gerne könnt ihr auch eure Empfehlungen oder Anregungen hinzugeben, freue mich über jeden Input

Schaltplan knubblbox
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 10. Feb 2014, 22:33
niemand ?

(btw: Möglich, dass dieser Beitrag im falschen Unterforum ist ? Sollte doch eher in "Sonstiges" gehören, oder nicht ?)
BoomBoB
Stammgast
#27 erstellt: 11. Feb 2014, 00:09
Das Voltmeter misst hinter dem Unterspannungsschutz
das könnte "verfremden".
Unterspannungsschutz hängt immer an der Batterie.
Der Unterspannungsschutz schaltet den Minus-Pol.
Beim laden ist das Netzteil an.
Alles Kleinigkeiten nix schlimmes ..


[Beitrag von BoomBoB am 11. Feb 2014, 00:26 bearbeitet]
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 11. Feb 2014, 03:05
Vielen Dank für deine Antwort
Folgende Fragen ergeben sich aber :/


BoomBoB schrieb:
Das Voltmeter misst hinter dem Unterspannungsschutz
das könnte "verfremden". ..


Demnach sollte ich das Voltmeter zwischen "Sicherung" und "Unterspannungsschutz (INPUT)" setzen ?


BoomBoB schrieb:
Unterspannungsschutz hängt immer an der Batterie. ..


Dies ist bei meiner Zeichnung doch gegeben ?! ^^
Oder war das nur eine wichtige Info, dass darauf zu achten ist, wenn ich die Verdrahtung anders zeichne ?


BoomBoB schrieb:
Der Unterspannungsschutz schaltet den Minus-Pol. ..


Was genau heißt das nun für mich ?
Wenn deshalb eine Änderung erforderlich ist, wie ist diese dann umzusetzen ?


BoomBoB schrieb:
Beim laden ist das Netzteil an.
Alles Kleinigkeiten nix schlimmes ..


Würde es halt gerne auch gescheit machen

Bitte verzeiht meine Löcherei, habe von elektronik nicht wirklich Ahnung ^^
BoomBoB
Stammgast
#29 erstellt: 12. Feb 2014, 00:22
Das Voltmeter könnte da bleiben nur der ausgegebene Messwert ist evtl.
etwas niedriger(0,001..V) als die tatsächliche Spannung des Akkus.
Wenn der Unterspannungsschutz auslöst kann man den Akku nicht messen.

Wenn du das Voltmeter zwischen Sicherung und Unterspannungsschutz
setzt ist es genauer. Aber man kann die Spannung des Netzteils nicht
mehr messen. Dafür aber den Akku beim laden ohne den Amp anzumachen.
...aber beides geht...

Unterspannungsschutz hängt immer an der Batterie.--> zieht immer Strom
zieht dir irgendwann die Batterie leer, aber erst nach geschätzt +2 Wochen
(kannst ja bei längerer Standzeit die Sicherung raus nehmen)

Das mit dem Minus Pol ist eigentlich egal außer bei der Fehlersuche...

Wenn 230V angeschlossen sind laufen immer LG & NT
also würde ich mal testen ob das NT dann nicht zu warm wird.
Das selbe wenn am LG kein Akku hängt bzw. der Schalter dann aus ist.

Meine Idee wär Umschalter 1 als 3-Pol Version statt als 2-Pol wie jetzt.
Auf den 3. Pol klemmst dann das 230V Plus-Kabel zum NT so dass dieses
nur auf "Stellung 3: Netzbetrieb" an ist. Das LG könnte vlt. auch immer an.
Aber das muss ordentlich gelötet und isoliert werden!
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Feb 2014, 19:51
Herzlichen Dank für die genauere Formulierung
Das hat mir sehr geholfen.

Inzwischen kam mir der Gedanke, dass evtl. ein Drehschalter das "Problem" elegant lösen könnte und die Bedienung vereinfachen, wenn auch die Montage dadurch erschwert wird
Jedoch verwirren mich die angegebenen Funktionen ein wenig, bzw. befürchte ich, diese falsch zu interpretieren.

Ich erläutere mal die Schalter, wie ich den Aufbau derzeit im Kopf habe:

Schalter 1 - Kinter MA-700:
AN/AUS (Wippschalter, 1-polig)

Schalter 2 - Voltmeter:
AN/AUS (Wippschalter, 1-polig)

Schalter 3 - Stromversorgung:
- Stellung 1: Akkubetrieb
- Stellung 2: Netzbetrieb
- Stellung 3: Netzbetrieb + Akku laden
- Stellung 4: Akku laden
- Stellung 5: Alles AUS
(Drehschalter, 3x2 Pole, 6 Stellungen -> Link)

Nun zum eigenen Verständnis:
es gibt ja die verschiedensten ausführungen von Drehschaltern.
Unterschiedliche Anzahl an Stellungen, Pole und Ebenen.
1 Ebene mit 12 Stellungen, so kann man 12x 1-polige Schaltungen steuern
1 Ebene mit 6 Stellungen, so kann man 6x 2-polige Schaltungen steuern
usw.

Kommt eine weitere Ebene hinzu, so erhöht sich die Anzahl der Pole, abhängig von der Anzahl der generellen Stellungen.
2 Ebenen mit 12 Stellungen -> 12x 2-polige Schaltungen
2 Ebenen mit 6 Stellungen -> 6x 4-polige Schaltungen

3 Ebenen mit 12 Stellungen -> 12x 3-polige Schaltungen
3 Ebenen mit 6 Stellungen -> 6x 6-polige Schaltungen

Wenn das so stimmt, so sollte meine Idee doch funktionieren.
Damit der Akku im Laufe der Zeit nicht unnötig an Kapazität verliert und auch je nach Betriebsoption keine Geräte unnötig mit Strom versorgt werden, wäre es doch sicher von Vorteil, würde man per Drehschalter es so gestalten, dass die Leitungen von Ladegerät und Netzteil sowohl vor dem Spannungseingang als auch nach dem Spannungsausgang geschlossen bzw. geöffnet werden.

Oder habe ich da einen gravierenden Denkfehler ?
Mir ist bewusst, dass Drehschalter weit mehr Sorgfalt beim verdrahten und isolieren abverlangen und man das ganze durchmisst, ehe irgendein Gerät angeklemmt wird.
BoomBoB
Stammgast
#31 erstellt: 12. Feb 2014, 22:28
Die Schalter hatte ich noch nich in der Hand das
Datenblatt gibt auch nicht viel her.
Aber ich denke das wird so nix bringen.
Denn bei "Stellung 3: Netzbetrieb + Akku laden" hast du ne "Brücke".

___Stellung 2 | Stellung 3 | Stellung 4

_______________W

_______ Netzteil ____ Ladegerät


Das W stellt deine Verkabelung dar. Der Strom läuft immer durch
die beiden Kabel an Stellung 3 und versorgt so auch das "falsche"
Gerät mit Strom.

Also läuft auf "Stellung 2: Netzbetrieb" trozdem das LG und auf
"Stellung 4: Akku laden" trozdem das NT.

Bleib bei Umschalter 3-Polig + Schalter 1 (aus der Zeichnung)
aber als 2 Poliger und dann die 230v vom LG auch gleich mit ausschalten.
Dann sollten alle Funktionen gehen.
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 13. Feb 2014, 03:53
Stimmt :/

Allerdings ist dein Vorschlag auch weit praktikabler und sinnvoller.
Blöderweise ist der von dir verlinkte Kippschalter nur bis 125V freigegeben.
Da ich aber auf dem 3. Pol ein 230V Kabel abgreife, müsste die Belastbarkeit des Schalters wohl höher sein :/

Jedenfalls brauche ich also einen Umschalter (EIN-AUS-EIN) 3-polig (=9 Pins), der 230V und 5A abkann, puuh, dann werd ich mal suchen

Erneut vielen Dank


EDIT:

Mein Netzteil ist nun da.
Spezifikationen:
Input: 100-240V ~ 50/60 Hz 1.6A
Output: 12V 5A

nun weißt folgender Schalter folgende Eigenschaften auf:
125 V AC 6 A

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, so wäre die Belastbarkeit des Schalters bei 3A bei 250V, bei 1.5V bei 500V (allerdings gibts da sicher irgendwo ne Grenze 1V/750A sind da sicher nicht praktikabel)

Demnach könnte ich diesen Schalter (s.o.) verwenden, um am 3. Pol die 230V +Leitung zwischen Netzteil und 230V Anschluss zu schalten, korrekt ?
bzw. den von BoomBob verlinkten Schalter nehmen.


[Beitrag von wutzebubbes am 13. Feb 2014, 16:07 bearbeitet]
BoomBoB
Stammgast
#33 erstellt: 13. Feb 2014, 23:18
In der Überschrift und Beschreibung bei Conrad wird der Schalter mit
250 V AC 3A beworben... deiner mit 125 V AC 6A (in USA geht der)
Und 5A bei 250V sind 1250Watt bissen viel für NT & LG...

Für die 1,6A des NT reicht es.(hoffentlich nur Einschaltstrom)
Der Schalter fürs LG braucht auch so 2 - 3 A zur Sicherheit


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

So errechnet man auch den China-Watt oder P.M.P.O. hier :
1,6Ax230v=368Watt


Für das Voltmeter würde ich nur nen Taster nehmen...
Mach noch mal nen Schaltplan dann kann man alles noch mal checken.


[Beitrag von BoomBoB am 13. Feb 2014, 23:57 bearbeitet]
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 14. Feb 2014, 00:28
Verstehe

Da hast du sicher vollkommen recht, lieber auf Nummer sicher gehen.
Wollte mit meinem Link keine Zweifel an deine Kompetenz zum Ausdruck bringen oder es in Frage stellen. Daher meine Überlegungen oben bitte nicht falsch verstehen.
Wollte halt möglichst vermeiden wegen einem Bauteil extra einen anderen Shop mit einzubeziehen.

Taster für Voltmeter... natürlich... Danke, hervorragende Idee

EDIT:

Mono-Brücke:
Auf Empfehlung des Users "Sockratis" möchte ich die Stereosignale mittels Mono-Brücke zu Monosignalen umwandeln, sodass jedes Chassis das gleiche Signal bekommt. (Vorausgesetzt es klingt im herkömmlichen Stereobetrieb schlampig)
- Widerstände mit 1 kOhm soweit in Ordnung ?
- Stimmt die Zeichnung für eine Mono-Brücke, bzw. ist das überhaupt so umsetzbar ?

Schalter:
Auf Empfehlung des Users "BoomBob" habe ich die 230V +Leitung des Ladegerätes mit an "Schalter 1" und die 230V +Leitung des Netzteils mit an "Umschalter 1" gelegt.

Schaltplan v3


[Beitrag von wutzebubbes am 14. Feb 2014, 07:53 bearbeitet]
BoomBoB
Stammgast
#35 erstellt: 14. Feb 2014, 23:17
Hab nur kurz aufm Handy angeguckt...
Gibt auch Kaltgerätestecker mit Sicherungshalter.
Der Schaltplan geht auch für mehr Volt...
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 15. Feb 2014, 07:15

Gibt auch Kaltgerätestecker mit Sicherungshalter.

Ist das denn zu Empfehlen ?

Der Schaltplan geht auch für mehr Volt...

Das verstehe ich nicht so ganz ^^

Und Monobrücke funktioniert so ?
BoomBoB
Stammgast
#37 erstellt: 15. Feb 2014, 21:53
Die Sicherung sichert die 230V Kabel in der Kiste ab...
Man könnte den Schaltplan mit anderem Verstärker und Akku/Ladegerät/Netzteil Kombination auch für größere Sachen nutzen....
Monobrücke musst mal gucken hat glaub ich 470 Ohm vlt. sagt wer anders noch was zu..
Ich bin im Wochenende und aufm Handy.
Musicdude94
Neuling
#38 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:15
Schöne Idee - Ist die Box den schon Fertig oder gerade in Bau?

Liebe Grüße
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 08. Mrz 2014, 00:16
Hallo

Habe mir etwas Zeit gelassen, da ich immer Mal wieder nach Schnäppchen in der Bucht etc. Ausschau gehalten habe und so einige Talerchen sparen konnte

Derzeit schaue ich noch nach Lochblech/Wabengitter.

Kleinteile wie Schalter, Sicherungen, Einbaubuchsen etc. werden die Tage bestellt.
Vermutlich werde ich nächsten Monat mit dem Bau beginnen.
Selbstverständlich werde ich den Vorgang dokumentieren und einige Bilder anschließend hier reinstellen.
Das ist das mindeste, was ich als "Dankeschön" an jene Forumsmitglieder hier geben kann, welche mir bei der Vorbereitung sehr geholfen haben.

LG
neb555
Stammgast
#40 erstellt: 11. Mrz 2014, 16:41
Lochblech kann ich dir abraten da wenn du es zuhause zuschneitest immer ein halbes loch
übrig hast das sieht beschiessen aus und tut sehr weh wenn man sich daran schneidet.

Sonst top Projekt freu mich zu zuschauen!

Ben
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 11. Mrz 2014, 17:01
Das sehe ich weniger problematisch.

Mit Lochblech mit quadratlochung kann man ja aufgrund der Form gerade Kanten erhalten, wenn die Stege die Abschlusskanten bilden.
Ob deswegen dann 1-2mm pro Seite Luft zum Holz entstehen würde mich nicht weiter stören.
Da die Lochblechfront bündig mit dem Gehäuse abschließen soll, geht die Gefahr, dass man sich schneiden könnte gen 0.
Außerdem gibts auch noch Schleifpapier und Co. ^^
neb555
Stammgast
#42 erstellt: 11. Mrz 2014, 17:12
Ah ich verstehe ich dachte du willst mit Runderlochung und einen Kreis, klar gäbs in dießem falle Schleifpapier fände ich dann trozde nicht so dolle.


Mit dem Anderen Lochblech siehts bestimmt super aus daran habe ich noch gar nicht gedacht.
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 23. Mrz 2014, 17:23
Hallo mal wieder

Habe hier nun folgende Netzteile:

a) 12V 3A Schaltnetzteil
b) 12V 5A Netzteil

ersteres ist aufgrund der Bauart einfacher zu verbauen, kompakter und auch flexibler.
Gibt es zu Schaltnetzteilen (a) bekannte Probleme in Form von Störungen oder ähnlichem ?
zykooo
Inventar
#44 erstellt: 23. Mrz 2014, 21:32
ICh betreibe ein vergleichbares Schaltnetzteil mit 24V seit knapp einem Jahr ohne Probleme. Mal davon ab, dass du da ein Kaltgerätekabel selbst dranfummeln musst, bzw. einen Stecker um eines daran anzuschließen, ist das unproblematisch. Aber: Da reden wir dann über 230V. Da solltest du schon sicher sein, was du da tust.
wutzebubbes
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 23. Mrz 2014, 22:13
Vielen Dank für die zügige Antwort

Einbaubuchse für Kaltgerätestecker habe ich kürzlich bei Reichelt bestellt (neben div. anderen Kleinbauteilen).
Steckverbinder (Kabelschuhe) und Schrumpfschläuche habe ich auch alles da.
Mein Mitbewohner ist Elektriker, der wird mir da zur Seite stehen.
Dennoch weiß ich deinen Warnhinweis zu schätzen

Mir ging es hauptsächlich darum, dass Erfahrungen anderer Bestätigen können, dass es bei solch einem Schaltnetzteil i.d.R zu keinerlei Störungen kommen wird.

lg
radischen
Neuling
#46 erstellt: 07. Jul 2014, 20:15
Moin,

ich Plane gerade auch eine Mobile Festivalbox und ich finde das deine Box meinen Vorstellungen enstspricht.

Deswegenwollte ich fragen, ob du die Maße posten kannst.

MfG
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