Kleine mobile Boombox, ich will kein Bose kaufen!

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Greutel1
Stammgast
#1 erstellt: 21. Mai 2014, 12:49
Hallo Leute,
ein guter Kumpel von mir hat demletzt verlauten lassen dass er sich für Tage am See und Festivals einen dieser kleinen mobilen Bose-Brüllwürfel kaufen will.
Diese Idee habe ich ihm relativ schnell ausgetrieben und bin jetzt auf der Suche nach Bauplänen für was ähnliches.
Voraussetzungen:

Budget max. 200€
sollten in einen Rucksack passen
mit Batterie maximal ca. 8kg wiegen
und natürlich besser klingen als der Bose-Mist.

Bass-und Klangwunder erwarte ich keine, aber wenn ich mir anschaue, wie viel besser schon die kleinen Peerless FR35/8 im Gegensatz zu den Bose sind, müsste mit einem oder zwei größeren BB mit hohem Wirkungsgrad doch schon so einiges gehen, oder?
Hat jemand einen Bauvorschlag für mich?
rechtsstehtdertext
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2014, 13:59
Für 200€ kann er aber ruhig das Sound Link kaufen. In der größe bekommst du es mit selbstbau bei weitem nicht besser hin.
Greutel1
Stammgast
#3 erstellt: 21. Mai 2014, 14:15
Es darf schon größer sein, nur nicht zu groß, vielleicht 40x30x20 oder so, schwerer darf es auch sein. Ist das soundlink dann immer noch überlegen?
rechtsstehtdertext
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2014, 15:36
Gewichts und Größentechnisch ja

Wo liegt denn dein Hauptaugenmerk?

Bass, Lautstärke, Laufzeit

2 darfst du dir aussuchen, das dritte gibts nicht.
sayrum
Inventar
#5 erstellt: 21. Mai 2014, 17:54
Hey
stand vor ein ähnlichen Frage: Boombox fürn Park, klein, handlich mit Bass und "gutem" Klang.
Eine Variante: Beeper von Spectrum Audio, 55€ das Paar.
Entweder beide Gehäuse Seite an Seite, dann sparst du noch ein Seitenwand -> etwas leichter, oder zw. beiden Gehäusen PLatz für nen Amp (Akku etc) lassen.
Ich würde die Gehäuse etwas gewichtsreduziert bauen zB: Front 12mm, Seiten + Deckel 8 - 10mm Sperrholz, innen eine Ring-Kreuzverstrebung und Unterseite aus Siebdruckplatte. Am Besten noch das BR-Rohr in eine Schlitz umrechnen (lassen) der versteift auch nochmal die dünnen Wände



[Beitrag von sayrum am 21. Mai 2014, 17:55 bearbeitet]
rechtsstehtdertext
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2014, 19:02
Was ich dir empfehlen würde währe das hier.
Sehr (!!) günstig, dürfte mehr als gut klingen und ist noch recht kompakt.
Greutel1
Stammgast
#7 erstellt: 21. Mai 2014, 20:27
Der Youtube-Channel ist ne Goldgrube!
Ich habe noch darüber nachgedacht, ein Paar Sica LP 129.25 / 280 ER2 im 10l BR-Gehäuse (Jeweils) zu bauen, da gehen die bis 50 hz runter (angeblich) und haben einen hohen Wirkungsgrad, aber das wäre dann zu wenig kompakt.
Ich denke, es wird eher sowas, kann ich in so ein Gehäuse Statt den 4 Zoll Visatönern auch die Größeren Sica einbauen für mehr Bass oder ist das Blödsinn?
rechtsstehtdertext
Inventar
#8 erstellt: 21. Mai 2014, 20:29
Google: WinISD

Damit sollten alle deine Fragen beantwortet sein.

Der Inhaber des Channels ist übrigens auch hier unterwegs, DjDump heisst der gute.
Greutel1
Stammgast
#9 erstellt: 22. Mai 2014, 18:35
Ich werde wohl für an den See die mobilen Tenöre bauen, für Pegelorgien auf Festivals gibt's dann eine Größere Box mit Beyma 8 ag/n oder Visaton BG 20, im Budget bin ich dann immer noch.


[Beitrag von Greutel1 am 22. Mai 2014, 22:50 bearbeitet]
rechtsstehtdertext
Inventar
#10 erstellt: 22. Mai 2014, 22:42
Habe selbst eine Beyma Kiste hier. Sehr feine Chassis.
DjDump
Inventar
#11 erstellt: 23. Mai 2014, 09:51
Hallöchen

Bei den Tenören lag halt der Hauptaugenmerk auf dem Preis, wenn das Budget wirklich 200€ ist, dann würde ich die 45€ Lautsprecher nicht nachbauen.
Ich hatte die mal im Direktvergleich mit meinen CT227, die aus einem recht ähnlichen Volumen deutlich mehr Bass zaubern (dafür kosten allein die Bausätze 100€ und der Wirkungsgrad ist bescheiden)
Die Beeper hatte ich schonmal nachsimuliert und dürften auch mehr Bass machen, als die mobilen Tenöre.

Bei den Lautsprechern mit dem Tigerwood Furnier und den 4" Autochassis lag das Hauptaugenmerk auf der Lautstärke. So ne Box die man zum Trinken in einer mittelgroßen Runde dabei hat.


Aber wie du schon selbst schreibst: Für 200€ bekommst du auch zwei mobile Lautsprecher
Greutel1
Stammgast
#12 erstellt: 24. Mai 2014, 11:26
Ich fahre gerade auf ein Konzert Wochenende und einer hat die Bose soundlink II dabei, bezahlt hat er dafür 280€.
Das Teil klingt weiß Gott nicht schlecht für seine winzigen Abmessungen (ca. 25*15*5cm) und ist sehr wertig verarbeitet.
Die Höhen sind etwas scharf, fangen aber erst bei hohen Lautstärken an zu nerven, der bass ist etwas verwaschen und wummerig, geht aber recht ordentlich runter, im Vergleich mit meinen Peerless fr35/8 gehen diese minimal tiefer, das aber wesentlich kontrollierter und trockener. Verbaut sind sie in needles ohne sperrkreis.
Stimmen klingen bei sehr genauem hinhören etwas dumpf, allgemein ist die box badewannenmäßig abgestimmt mit leichter höhen- und starker Bassbetonung, die mitten sind etwas zurückgenommen.
Die Leistung reicht für gehobene Zimmerlautstärke in kleinen Räumen, mehr nicht.
Allgemein kann man sagen: Die box klingt etwa so wie ein etwas besseres 2.1 PC-Lautsprechersystem für 50€, dazu noch 100€ für Funktionen und Mobilität und 150€ für Optik und den Markennamen.
Die mobilen Tenöre sind zwar um ein vielfaches größer aber immer noch klein genug und werden bestimmt besser klingen.
In diesem Sinne:
bierman
Inventar
#13 erstellt: 24. Mai 2014, 12:22
Die meisten dieser kleinen DSP-optimierten Schönklinger schaffen keine ernstzunehmenden Lautstärken.
Da reicht schlicht die Membranfläche nicht aus.
Wenn ein paar Leute zusammensitzen, an einem Flussufer oder See wo auch noch Wassergeräusche sind, setzt sich der schöne Klang nicht durch und bei höherer Lautstärke fangen die Teile schnell das Schreien an, wenn höhere Lautstärke überhaupt möglich ist.

Da ist ein kleiner Selbstbau, selbst wenn er nur aus einem 4" Breitbänder besteht, einfach zweckmäßiger. An die Grenze kommt sowas dann bei ner Zugfahrt, je nach Innenraumlautstärke der Bahn.
bimini
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Mai 2014, 18:08

bierman (Beitrag #13) schrieb:
Die meisten dieser kleinen DSP-optimierten Schönklinger schaffen keine ernstzunehmenden Lautstärken.
Da reicht schlicht die Membranfläche nicht aus.
Wenn ein paar Leute zusammensitzen, an einem Flussufer oder See wo auch noch Wassergeräusche sind, setzt sich der schöne Klang nicht durch und bei höherer Lautstärke fangen die Teile schnell das Schreien an, wenn höhere Lautstärke überhaupt möglich ist.

Da ist ein kleiner Selbstbau, selbst wenn er nur aus einem 4" Breitbänder besteht, einfach zweckmäßiger. An die Grenze kommt sowas dann bei ner Zugfahrt, je nach Innenraumlautstärke der Bahn.


Das kann ich so bestätigen. Ich hab mir selber vor einigen Wochen eine Box mit zwei FR10 (4") gebaut. Meine Idee war das ich soviel ausgeben wollte wie diese kleines Soundwürfel (Logitech UE, JBL Flip,) die alle so zwischen 60 und 80€ liegen. Bei der Lautsträke war für mich immer der Bose Soundlink das maß der Dinge. Die Größe war nicht so wichtig. Allerdings sollte die Box noch in meinen Rucksack passen. Hab jetzt auch schon einige Male die Box mit einem Soundlink verglichen. Und auch die Besitzer des Soundlink mussten zugeben, dass meine Box vom Volumen und dem Bass deutlich besser ist.

Also wenn man Abstriche bei der Transportfähigkeit machen kann, ist der Selbstbau auf jedenfall die bessere Wahl.
Greutel1
Stammgast
#15 erstellt: 25. Mai 2014, 18:22
Zu dem Schluss bin ich auch gekommen, nur hast du es besser auf den Punkt gebracht als ich
In welches Gehäuse hast du die fr10 gebaut? Den kleinen Bretterhaufen? Der wäre mir etwas zu groß, da baue ich lieber die Tenöre.
Den KBH baue ich aber trotzdem, wenn auch stationär
rechtsstehtdertext
Inventar
#16 erstellt: 25. Mai 2014, 20:55
Habe auch 2 Kisten mit den FR10. Ich finde sie nicht so prickelnd...
bimini
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 25. Mai 2014, 21:29

Greutel1 (Beitrag #15) schrieb:
In welches Gehäuse hast du die fr10 gebaut? Den kleinen Bretterhaufen? Der wäre mir etwas zu groß, da baue ich lieber die Tenöre. Den KBH baue ich aber trotzdem, wenn auch stationär :prost


Ja genau der Bretterhaufen . Ich war am Anfang noch etwas skeptisch ob das alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle deswegen wollte ichn noch nicht soviel arbeit investieren. Im Sommer wenn ich Zeit habe werde ich nochmal ein neues Gehäuse bauen. Die Größe war so angedacht da die Box so genau in meinen Rucksack passt. Ich werde sie wohl im zweiten Anlauf noch ein bisschen breiter und dafür flache machen.
Ich wollte auch gar nicht meine Box als Bauvorschlag verkaufen deswegen habe ich auch keinen Link oder so gepostet




rechtsstehtdertext (Beitrag #16) schrieb:
Habe auch 2 Kisten mit den FR10. Ich finde sie nicht so prickelnd...

Das man bei Chassis für 12€ das Stück kein HiFi erwarten darf ist mir auch klar. Ich hab selber Kopfhörer die das doppelte der ganzen Box gekostet haben aber darum ging es mir eben auch nicht.


[Beitrag von bimini am 25. Mai 2014, 21:32 bearbeitet]
Greutel1
Stammgast
#18 erstellt: 06. Sep 2014, 18:19
Au weia, diesen Thread habe ich ja ganz vergessen..
Naja ich habe die tragbaren Tenöre gebaut und sie klingen wirklich gut, in Sachen Lautstärke und Klangvolumen stecken sie das Soundlink locker in die Tasche und denr Akku hält eeeewig (6800mah).
Einziges Problem beim Aufbau: da die Seitenwände innen sitzen und da an Leisten Verschraubt werden ist es fast unmöglich sie passgenau einzusetzen nachdem man den Rest schon außenrum gebaut hat. Bei mir gab es nach einiger Raspelarbeit einen unschönen Spalt von ca. 2mm, dem tollen Klang tut das aber keinen Abbruch
Vielleicht sollten die Seitenwände eher auf den anderen Brettern aufliegen, dann würde man sich die Leimerei mit den Leisten auch sparen (obwohl Leo davon natürlich viel mehr Ahnung hat)
in diesem Sinne:
DjDump
Inventar
#19 erstellt: 06. Sep 2014, 19:41

Greutel1 (Beitrag #18) schrieb:

Einziges Problem beim Aufbau: da die Seitenwände innen sitzen und da an Leisten Verschraubt werden ist es fast unmöglich sie passgenau einzusetzen nachdem man den Rest schon außenrum gebaut hat. Bei mir gab es nach einiger Raspelarbeit einen unschönen Spalt von ca. 2mm, dem tollen Klang tut das aber keinen Abbruch
Vielleicht sollten die Seitenwände eher auf den anderen Brettern aufliegen, dann würde man sich die Leimerei mit den Leisten auch sparen (obwohl Leo davon natürlich viel mehr Ahnung hat)
in diesem Sinne: :prost


Ja, da habe ich auch lange rumgemacht und mich dann (zumindest aus meiner Sicht) für das kleinste Übel entschieden.
Als Öffnungsklappe kommt eigentlich nur die Seite in Frage, mein Cousin hats zwar so aufgebaut, dass man es an der Front aufmachen kann, aber das war deutlich komplizierter.
Bei der Seite hat man dann auf jeden Fall die Wahl das einzusetzen oder auszusetzen. Beim Aufsetzen ist Furnieren immer sehr schwierig, weil man dann im direkten Sichtbereich (Oberseite) eine Kante hat. Damit das schön wird, muss die Maserung fortlaufend sein, dh dann aber auch, dass man die Seiteplatte aufschrauben muss, dann furnieren und dann auseinander trennen. Das geht, ist aber nicht weniger Anspruchsvoll als das einpassen der Seitenplatte.
Außerdem ist dann auch eine Kante an der Unterseite. Und da die Kanten empfindlich sind könnte es da zu abplatzungen kommen (gut, sie wären nur auf der Unterseite, aber trotzdem)

Ich hab mich dann fürs Einsetzen entschieden, weil es so leicher ist, eine dichte Verbindung zu bekommen und die oben genannten Nachteile nicht dabei sind.

Das einpassen geht auf der Kreissäge eigenltich ganz gut.
Man kann den Anschlag als erstes "ein stück zu groß" einstellen und dann anstatt den Anschlag weiter ans Sägeblatt zu rücken, ein Blatt Furnier zwischen Brett und Anschlag legen, dann schneidet man 0,5mm kleiner. Wenn man nicht ganz rechtwinklig gearbeitet hat, kann man das Furnierstück auch nur im hinteren/vorderen Bereich vom Brett anlegen.
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