Klangproblem beim Mobil-Lautsprecher-Bau

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rauchenzauner
Neuling
#1 erstellt: 19. Nov 2014, 20:29
Hallo,
Ich habe zur Zeit ein Lautsprecher Projekt am laufen.
Habe zur Zeit in einer geschlossenen Box 2 Sony XSGT6938F 3-Wege-Koxiallautsprecher (420 W Spitzenleistung und 50 W Nennleistung) eingebaut.
Lautsprecher
Betrieben werden sie mit einem Kenwood KMM-261 (Vorverstärkerausgange mit 2,5 V Ausgangspegel / MOS FET Endstufe mit max. Ausgangsleistung: 4 x 50 Watt)
Autoradio

Nun zu Meinem Problem:
In höheren Lautstärkenbereichen kommt es zu unschönen Klangveränderungen ("Überschlagen").
Wie kann ich dieses Problem beheben?
Wäre auch super wenn dies nicht allzuviel Strom braucht da es eine Festivalbox werden soll und mein Akku "nur" 42Ah hat.

Danke für die hoffentlich vielen Tipps schon im Voraus
MFG Josef
kingkult
Inventar
#2 erstellt: 20. Nov 2014, 09:00
Moin,
wie sieht denn das Lautsprechergehäuse aus?

Was meinst du mit überschlagen? Kommt es vom Tiefton?
A-Abraxas
Inventar
#3 erstellt: 20. Nov 2014, 09:07
Guten Morgen,

ein (jedes !) Autoradio hat max. eine Leistung von 15W / Kanal - damit bist Du schnell am Ende und der Verstärker kommt ins clipping.
Wird mit den Klangreglern und / oder Loudness(taste) noch der Bass angehoben, ist dies schon bei relativ geringer Lautstärke erreicht.

Hier im Forum gibt es einige Threads zu dem Themenkreis der "Bollerwagen-LS". Da findet Du viele Anregungen und Lösungen .

Da das von Dir verwendete Autoradio Vorverstärkerausgänge hat, ist es kein Problem, einen geeigneteren separaten Verstärker zu verwenden.

Viele Grüße
rauchenzauner
Neuling
#4 erstellt: 20. Nov 2014, 09:27
Gehäuse ist aus Holz ist quaderförmig und geschlossen.
Ja einen verstärker habe ich auch schon probiert.
Es wird dann im ganzen lauter und in den hohen Bereichen wirds wieder unschön.
Könntest du mir ein par günstige und bitte sparsame verstärker vorschlagen
danke
kingkult
Inventar
#5 erstellt: 20. Nov 2014, 13:48
Das Überschlagen kommt vom Hochton?

Wie viel Volumen hat das Gehäuse ca.?
Sind die Lautsprecher vielleicht verpolt?

Hast du die Möglichkeit, die Lautsprecher an einem evtl. hochwertigerem Verstärker zu testen?
rauchenzauner
Neuling
#6 erstellt: 20. Nov 2014, 15:27
Kann es nicht so genau beschreiben..
ist nicht groß da ich den akku da drin habe
Wie verpolt?
Nein hochwertigen habe ich nicht wirklich einen..
saniiiii
Inventar
#7 erstellt: 20. Nov 2014, 15:32
Hoert sich fuer mich nach ueberfoderten komponenten an. Evtl mit ner guten endstufe probieren oder was neues baun
rauchenzauner
Neuling
#8 erstellt: 20. Nov 2014, 15:35
Hm ..
also kann man nichts Stromsparendes machen?
saniiiii
Inventar
#9 erstellt: 20. Nov 2014, 17:37
Ach so viel energie wie du rumschleppst kann man viel machen. Zum beispiel n tda74498 paralleld.. Oder du baust n gutes 2.1 system odeer oder oder. Das billigste und stromsparendste wird sein nen tda7492 und n aufwaertswandler dazu kaufen. Kostet zusammen so 11€ und hat definitiv mehr leistungg als das autoradio. Hilft aber auch nicht ueber schlechte chassis oder unpassendes gehaeuse hinweg. Wenn du ne komplette neukonstruktion anstrebst bitte den mbilen_boxen_fragebogen ausfuellen.

Es ist auch oft in der billigpreisklasse dass sich das ganze einfach nicht so kraftvoll anhoert, kann man aus der ferne schlecht sagen.
Und pardon fuer rechtschreibfehler, bin am handy
TMD007
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Nov 2014, 21:49
Stromsparen kann man mit Pa-Komponenten...in deinem fall würde ich als Lautsprecher Visaton BG17/20 oder Beyma 8Agn nehmen und als Verstärker nen günstiges Digital-Verstärkermodul von Sure, als Zuspieler nimmst de nen Mp3-Player.
Damit kannst das ganze Wochenende krach machen mit 42Ah...und wenn de nen anständiges Gehäuse für die Lautsprecher baust hört sich das auch brauchbar an!
Mit dem Carhifi Zeugs wirst de nicht glücklich werden im freien...hört sich scheisse an wenn de lauter machst und frisst nur unnötig Strom!

Benutz mal die suche da gibs es hier reichlich Trends zu!

MfG
rauchenzauner
Neuling
#11 erstellt: 20. Nov 2014, 22:11
Bitte um links wo ich das zeug billig bekomme.
Bin grad bisschen überfordert
Also kann ich meine Lautsprecher garnicht verwenden?
Bekomme ich mit Breitband anständigen Bass?
Mfg
TMD007
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Nov 2014, 22:51
man man bisschen Eigeninitiative muss man schon aufbringen!!

http://www.ebay.de/i...&hash=item338cf2b555

http://www.ebay.de/i...&hash=item1e93990b21

Die Lautsprecher würde ich so in 30-50l Bassreflex setzen!

Ansonsten oben rechts bei Suchbegriff Festvalbox eingeben!!!!!!!!!!!! Da haste genug Anregungen!

MfG
saniiiii
Inventar
#13 erstellt: 20. Nov 2014, 23:12
bitte tmd ... hör auf zu posten... sonst bestellt er den schrott echt noch für 40€

die boards von sure sind eigentlich alle eher mittelmaß, noch dazu ist das 2x25 und das 2x50w board absolut schlecht entworfen, das ding ist für die müllkippe. generell ist das ganze auch überteuert.

wenn du das ganze neubauen willst, mach bitte den fragebogen voll. ansonsten gibts eben diese standartsachen.
den beyma würde ich nicht verbauen, klingt nur trötig und nach mittelton. den bg20 kann man verbauen, ist abe reher tiefmitteltöner. sollte man noch nen hochtöner mit einfügen. gibts dann schon fertig als bausatz entworfen.

http://www.lautsprechershop.de/index_kits_de.htm
oder
http://www.lautsprec...op.de/hifi/ct230.htm

wenn du nur den bg20 verbaust, bestellt ihn hier http://www.thomann.de/de/visaton_bg_208_ohm.htm . bestes versandhaus das ich kenne.

wenn du einen tda7492 bestelle willst, nimm den hier
http://www.ebay.de/i...&hash=item2c8d63c20c

sowas hier als aufwärtswandler http://www.ebay.de/i...&hash=item2a3ede59d7.


42ah ist auch noch sehr viel, damit spielt das ding ewig.

du kannst die komponeten mal bestellen und probieren ob sichs bessert, und dann über einen neubau entscheiden.


[Beitrag von saniiiii am 20. Nov 2014, 23:15 bearbeitet]
bierman
Inventar
#14 erstellt: 21. Nov 2014, 02:22
Richtig, Sure (speziell die TDA7492 und TDA7498-Module) sollte wirklich niemand mehr empfehlen. Das Modul für knapp 8EUR tut es nicht nur genauso, es ist klanglich hörbar besser!

Hab mir die Auto-Lautsprecher mal angesehen, das sind immerhin 6x9"er für Heckablagenmontage. Die sollten auch schon am Radioausgang ne Menge Alarm machen und ganz brauchbar klingen. Falls nicht, ist entweder
irgendwas kaputt,
das Gehäuse mega instabil oder
viel zu klein oder
einer der Lautsprecher verpolt.
Oder das Quellsignal ist schon Murks, z.B. Youtube-Downloader-Dateien. Das kann einem je nach Hörgewohnheit auch erst bei höheren Lautstärken auffallen...

Teste die Lautsprecher mal an einer Hifi-Anlage von der du weißt dass sie funktioniert. Vielleicht kann uns auch ein kurzes Video helfen, dir zu helfen.

rauchenzauner
Neuling
#15 erstellt: 21. Nov 2014, 02:31
Ok danke
werde mal die polung ändern..
saniiiii
Inventar
#16 erstellt: 21. Nov 2014, 09:18
und jetzt bitte auch nicht falsch verstehen, aber vielleicht kann einfach wirklich nicht so viel rauskommen?
ich bau seit 10 jahren mobile lautspreche rund blase regelmäßig über 300euro+ in meine projekte. besonders wenns dann lauter wird gibt das billige material sehr schnell auf.
und nochmal, es soll wirklich nicht heißen dass deine box schlecht ist, nen ganz im gegenteil, sondern dass sie hald für ihren preis angemessen spielt
DjDump
Inventar
#17 erstellt: 21. Nov 2014, 12:29
Überschlagen kann auch schnell aus Strömungsgeräuschen kommen.
Das halte ich persönlich für warscheinlicher als Übersteuerung vom Amp in einem Autoradio. Warum sollte ein Hersteller sein Autoradio so auslegen, dass der Amp ins Clipping kommt, wenns auch problemlos ohne geht?

Ist denn dein Gehäuse komplett Luftdicht? Besonders bei geschlossenen Gehäusen baut sich innen ein hoher Druck auf, der alle möglichen Wege sucht. Dazu zählen auch sowas wie nicht komplett dicht eingebaute Wartungsklappen und nicht dicht verbaute Autoradios. Das Autoradio sollte auf jeden Fall in ein eigenes Abteil (da reichen geringe Wandstärken aus, aber das Abteil sollte schon da sein).


Die Sure Verstärker finde ich persönlich übrigens nicht besonders schlecht (das Angebot für 40€ schon, aber die gibts ja auch billiger). Meinetwegen klingen sie etwas schlechter als billigere Alternativen, aber dafür ist auch der Anschluss im Vergleich zu anderen etwas einfacher. Besonders als Neueinsteiger ist das ein unschlagbarer Vorteil, da man wegen den Chinch-Eingängen z.B. nicht an der Signalleitung rumlöten muss. In meinen mobilen Tenören wird auch der Stromanschluss durch die Hohlsteckerbuchse deutlich einfacher.

In meinen Tenören hatte ich ja vorher eine 2x15W von Sure, die dann ausgebaut und einen Monat später das grüne TA2024 Board für 5€. Ich hab keinen Unterschied gehört. Klar fehlt hier der Direktvergleich, aber wenn der Unterschied so gigantisch wäre, wie hier getan wird, dann hätte ich auch so was gehört.

Grüße,
Leo
rauchenzauner
Neuling
#18 erstellt: 21. Nov 2014, 12:35
Bringt der verstärker mehr als der radio?
DjDump
Inventar
#19 erstellt: 21. Nov 2014, 12:47
Die Physikalische Grenze liegt bei 12V und 4Ohm bei ca 18W. Wenn man mehr will, muss man hochtransformieren, oder von vorn herein mit einer höheren Akkuspannung arbeiten.
Alle diese Miniverstärker haben demnach Leistungen in diesem Bereich. Es gibt schon Unterschiede, aber das sind alles keine Welten (Siehe Sure vs TA2024 Board)
Dazu kommt noch, dass eine Verdopplung der Leistung lediglich zu 3db mehr führt, was gerade so warnehmbar ist.
Wenn du vom Empfinden das dopplete willst musst du die zehnfache Leistung bereit stellen.

Deshalb ist es normalerweise einfacher sich Lautstärke durch einen guten Wirkungsgrad bei den Chassis zu sichern. Denn das spart zusätzlich Strom.
rauchenzauner
Neuling
#20 erstellt: 21. Nov 2014, 12:52
Also 100% dicht machen?
DjDump
Inventar
#21 erstellt: 21. Nov 2014, 15:35
Ja, das ist absolut notwendig.

Außer du machst die löchter so groß, dass keine Strömungsgeräusche entstehen. Bei Autochassis bietet sich da Kotrollierte Undichte (KU) als Gehäusetyp an. Dabei macht man ein Loch in die Außenwand (Bei dir würde ich 7-10cm im Durchmesser nehmen) und stopft es mit Dämmmaterial zu.
Ob aber eine Verbesserung entsteht kann ich dir natürlich nicht zu 100% sagen.

Hör mal von wo die Geräusche kommen. Wenns aus dem Chassis kommt, dann ist Dichtheit nicht das Problem (außer das Chassis ist nicht Dicht eingebaut)
saniiiii
Inventar
#22 erstellt: 21. Nov 2014, 16:13
Klar sind die sureboards bis auf die zwei genannten kein kaese aber es gibt fuer weniger geld besseres. Vielleicht nicht an den standartmbilen hoerbar, bei besserer qualitaet aber schon
bierman
Inventar
#23 erstellt: 21. Nov 2014, 18:53

DjDump (Beitrag #17) schrieb:
Die Sure Verstärker finde ich persönlich übrigens nicht besonders schlecht (das Angebot für 40€ schon, aber die gibts ja auch billiger). Meinetwegen klingen sie etwas schlechter als billigere Alternativen, aber dafür ist auch der Anschluss im Vergleich zu anderen etwas einfacher. Besonders als Neueinsteiger ist das ein unschlagbarer Vorteil, da man wegen den Chinch-Eingängen z.B. nicht an der Signalleitung rumlöten muss.


Wenn der Erfolg eines solchen Projekts an drei Lötstellen scheitert sollte man sich vielleicht ein anderes Hobby suchen.
Die Kabel kann man notfalls auch verdrillen oder eine 3er-Lüsterklemme nehmen oder oder oder.


In meinen Tenören hatte ich ja vorher eine 2x15W von Sure, die dann ausgebaut und einen Monat später das grüne TA2024 Board für 5€. Ich hab keinen Unterschied gehört. Klar fehlt hier der Direktvergleich, aber wenn der Unterschied so gigantisch wäre, wie hier getan wird, dann hätte ich auch so was gehört.


Der kleine Sure-Amp ist nicht so übel, da dürfte der Unterschied in der Tat unhörbar sein.
Die TDA7492/7498 Boards sind nachgewiesenermaßen ziemlich schlecht.
Insgesamt ist der Kram von Sure zu teuer.

Grüße,
Leo
DjDump
Inventar
#24 erstellt: 23. Nov 2014, 00:33
Was beim Sure auch positiv ist, ist die sehr gute Verarbeitungsqualität. Da ist alles schön gerade drin. Bei dem Board für 5€ ist alles schräg eingelötet und insgesamt nicht sehr schön.



Wenn der Erfolg eines solchen Projekts an drei Lötstellen scheitert sollte man sich vielleicht ein anderes Hobby suchen.


Das würde ich nicht sagen, aber viele Anfänger lassen sich von Lötarbeiten abschrecken. Wenn mans mal gemacht hat ist das alles kein Problem, aber trotzdem ist für viele Anfänger weniger löten attraktiver. Ich denke die Elektronik ist der Hauptgrund warum sich manche Leute, die nicht wissen, ob sie selbst bauen sollen, am ende für etwas fertiges entscheiden.
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