Projekt Phoenix - The next level!

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saniiiii
Inventar
#51 erstellt: 06. Aug 2015, 12:23
ok, dieses voltmeter will einfach nicht. es pfeift zwar nicht raus, aber die scheibe vorm voltmeter vibriert einfach wie die hölle und schlägt gegen das display. und das verursacht klackergeräusche. hab das voltmeter hinten aber schon voller heißkleber laufen lassen.

und da ich da jetzt keinen bock mehr drauf hab wird die panelsektion und die griffsektion einfach neu gemacht. und da ich sowieso neu lackieren muss dann, mach ichs einfach gleich hochglanz.
/rant

gestern aber auch der erste outdoortest, der zufriedenstellend verlaufen ist. wurde sogar drauf angesprochen wo man denn sowas herkreigt


[Beitrag von saniiiii am 06. Aug 2015, 12:24 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#52 erstellt: 12. Aug 2015, 16:01
outdoortest auf achse positiv verlaufen das hat echt eine gewisse magie damit zu hören. ich möchte keine lobeshymnen auf die ach so tolle eigenkonstruktion schreiben, aber die meisten die mal mit der box gehört haben, die merken wie schlecht ihre heimanlagen für 200€, ihre kopfhörer usw sind. das reicht mir persönlich

trotz alle dem muss das gehäuse neu gebaut werden. die interferenzen unter winkel sind einfach zu stark und liegen zwischen 4 und 5khz, genau da wo man empfindlich ist. ich kann natürlich einfach mit laufzeit korrigieren, aber dann passts unter den anderen winkeln wieder nicht.
deswegen wird das nochmal neu aufgebaut, breit und tiefe die selbe, höhe kommen 3cm dazu, und alle lautsprecher stehen dann vertikal in einer linie. dadurch wird die abstrahlung zu den seiten besser. für winkel nach oben kann die box ja gekippt werden.
"selber in arsch beiss es nicht gleich so gemacht zu haben"
bierman
Inventar
#53 erstellt: 13. Aug 2015, 09:20
Hört man das echt so stark? Ich fand den Effekt bei sauber frequenzgetrennten Mehrwegsystemen immer kaum wahrnehmbar.

Andere Möglichkeit, wenn auch in der kleinen Box eher nicht zu realisieren: gemeinsames Horn auf das beide Treiber spielen. Quasi "Unity Horn" style.

Ich will das Ding mal hören! Bist du irgendwann mal im südlichen NRW ?
saniiiii
Inventar
#54 erstellt: 13. Aug 2015, 14:50
also ich merks auf jeden fall outdoor
indoor ist es nicht wirklich tragisch wegen dem diffusschall, ohne wand ist es aber einfach anders. und da geb ich mich nicht zufrieden.
das mit dem unity-horn ist sicher nicht blöd da fehlt mir aber die simulationserfahrung mit hörnern .. wäre vllt mal ne idee

NRW komm ich eher weniger vorbei als münchner, sorry
saniiiii
Inventar
#55 erstellt: 17. Aug 2015, 10:22
so nochmal ein planungsup. die mietwerkstatt meines vertrauens hat leider bis zum 31.8. geschlossen, es wird sich wohl noch bissl ziehen ...
zur dämmung hab ich mir auch noch weitere gedanken gemacht, die gehäuseresonanzen liegen in der neuen variante bei 390hz, 780hz, und ~725hz. die harmonischen lass ich gleich weg, weil die zu weit vom einsatzbereich wegliegen.
durch vertrebungen und asymetrische anordnungen von akku usw im inneren sollten die moden aber komplett chaotisch rumliegen, ein ansatz ist es trotzdem.
die längste wellenlänge nach der ich mich dann richten muss, ist etwa 0.9m, daher vermute ich, ist es mit 10mm nadelfilz nicht getan. eventuell werden deckel und boden mit 30mm besetzt, und die restlichen wände mit 10mm um den wirkungsgrad noch recht hoch zu erhalten.
(erinnerung, trennbereich von tt und mt liegt bei 700hz mit 48db/oct. (160db/dec))

das gehäuse ist eh recht massiv gebaut, ich denke damit fahr ich ganz gut. 24mm schallwandstärke, rückwand hat 18mm, die seitenwände haben 12mm mit nochmal 12mm aufdopplung im bereich der passivmembranen, alle anderen bereichen sind natürlich noch quervertrebt.

was mir noch ein bisschen gedanken macht, die reflektion der rückwand auf die al200 membran, die rückwand kann ich ja leider nicht dämmen :/ ich hoffe mal das ganze zerstreut sich genug ...
eventuell kann ich mittig noch dämmstoff platzieren, ich glaubs aber eher weniger vom aufbau her. der tt soll mit seiner polkernbohrung unter anderem ja auch für ein bisschen luftzirkulation bei den zu kühlenden komponenten sorgen.


[Beitrag von saniiiii am 17. Aug 2015, 10:22 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#56 erstellt: 23. Aug 2015, 16:49
... man könnte sagen, ich hab wieder holz vor der hütte....
20150822150113

nochmal ein par gedanken zur schallwand :
der ht braucht eigentlich eine möglichste runde schallwand für breites abstrahlverhalten, die mitteltonkalotte eigentlich auch.
nur hat man da eben das typische bärennasenproblem, dass einfach dann zu viel energie in den raum strahlt, und es schreiig klingt wenns lauter wird.
allerdings ist die box ja für draußen & drinnen, theoretisch kann man die komplette abstrahlbreite nutzen draussen, nur drinnen nicht.
die momentane schallwandbreite hat sich auch als recht passend für drinnen herausgestellt, unter anderem auch, da die kalotte ja einen kleinen waveguide vorne hat, und dafür selbst hinterversetzt ist. das rundstrahlverhalten ist also nciht ganz so extrem wie bei anderen.
die sdhallwand beim mitteltöner wird also auch abgeflacht und "geschmälert" um noch den großteil der abtrahlung nutzen zu können. nur die recht gutmütige kalotte sollte das sogar auch noch für drinnen reichen, vielleicht nicht ganz optimal in unbedämpften räumen, aber das ist ja nicht das einsatzziel. notfalls wird noch ein bisschen gesoundet mit dsp.
TL;DR, es wird etwas vom maximal möglichen abstrahlwinkel geopfert, um das konzept auch indoor tauglich zu machen.

für den tt ist es eh egal
saniiiii
Inventar
#57 erstellt: 28. Aug 2015, 11:44
muss nochmal ein planungsup machen, da sich gehäusetechnisch doch einiges ändert.
da das ganze doch recht warm wird, werde ich wohl einen kühlkörper (wenn man das so nennen darf?) inform eines 12mm starken 150x250mm großem alublech machen, dieser wird in die rückwand eingelassen. die thermische kopplung ist nicht optimal, aber es sollte doch einiges helfen, die temperatur ein wenig zu drücken. bei 12mm alu mach ich mir um gehäuseschwingungen auch keine sorgen

da aber das bluetoothmodul jetzt schon einen sehr schlechten empfang hat durch die dicken wände, und jetzt nur noch ne ecke mehr metall dazukommt, muss sich da noch was ändern.
bisher ist geplant an der oberseite zwischen den panelen eine 12mm tiefe versenkung zu fräsen, und das modul dort einzusetzen.
bedeckt wird das dann mit 3mm plexiglas oder sowas. mehr oder weniger am platz von dem alten griff, dieser wird dann durch zwei stahlseile vorne und hinten ersetzt, dort kann man einen riemen per karabiner festschnellen zum tragen.
hört sich noch recht abstrakt an, aber fotos folgen ...

zur schallwand, ich hatte mit dem gedanken gespielt, die wand nach oben hin komplett azuschrängen, so dass mittel und hochtöner schräg nach oben strahlen, hab das ganze dann aber doch wieder verworfen. es würde sich so absolut kein vernünftiges schutzgitter mehr anbringen lassen, und die box kann man kippen.
Joker10367
Inventar
#58 erstellt: 30. Aug 2015, 00:00
Warum denn eine einfach Platte und nicht direkt kühlrippen in der Größe? =)
saniiiii
Inventar
#59 erstellt: 30. Aug 2015, 08:20
war schon eine überlegung, allerdings spielen da mehrere faktoren rein.
1. das ganze muss irgendwie dicht verschraubt werden, man braucht also sowas wie einen schraubrand und genug materialstärke der eigentlichen wand zum schrauben
2. es soll nicht über die reguläre gehäusewand rausstehen, darf also höchstens 18mm tief sein.
3. die wandstärke des bleches/kk's soll dick genug sein, um vibrationen etc. zu unterbinden, da hatte ich eben auch sorgen.
4. bitte nicht schwarz eloxiert, sondern silber
und jetzt find mal nen kk mit den spezifikationen, der inkl. versand 14€ kostet.

je nach laune werd ich sowieso noch kühlrippen einfräsen (per cnc maschine), und beiseitig um 90° verdreht, dann wäre auch die thermische kopplung ins innere noch besser.
saniiiii
Inventar
#60 erstellt: 30. Aug 2015, 21:23
uuund weiter gehts
habs geschafft bei meinem bt-empfänger nen smd-ferriten am ausgang zu zerquetschen ... da muss was nachbestellt werden, und so wartet man wieder ne woche auf einen 10ct artikel -

die passivmembranen werde wohl mit dem selben zusatzgewicht laufen, um dann so bei 40-45hz abstimmfrequenz zu landen. bei den 40-45hz kann dann eben heftig entzerrt werden, da nur die pm's wirklich hub machen. aber muss alles noch probiert werden


20150830122143


[Beitrag von saniiiii am 31. Aug 2015, 14:14 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#61 erstellt: 05. Sep 2015, 10:31
so, viel schleiferei, viel leimerei. vom zamsetzen hab ich keine fotos gemacht, ich denke jeder weiß wie das ausschaut, und fürs bildgeile volk sollen es die letzten gehäuse auch tun

vorgehen für die lackierung :
erstmal natürlich alles in form schleifen, dann bin ich mit 1K-Feinspachtel vollflächig übers holz gegangen, anschließend mit dreiecksschleifer und 120er papier glatt gemacht. ist auch keine schande, wenn da wieder holz durchkommt.
dann nochmal mit Feinspachtel, und per hand mit weichem schleifblock und 80er papier die reste weggemacht.

die spachtelmasse ist weiß, aber es sah auch nicht wirklich anders aus wie auf den fotos, nur weiß eben

dann mit 220er und hartem schleifblock nochmal weiter geglättet, am ende ohne schleifblock per hand die rundungen abgefahren.

jetzt wurde spritzspachtel (grau, 1K) in 2 schichten aufgetragen, muss nicht dünn sein, lackläufer sind auch kein problem da jetzt wieder ordentlich geschliffen werden muss. wichtig an dieser stelle, ihr MÜSST noch trocken schleifen, es kann sein dass das holz noch durchkommt, bzw die schicht zu dünn wird, das holz würde dann wasser ziehen und aufquellen. das kann zu schlechter haftung bis enormen schleifgeschichten führen.

jetzt darf das ganze erstmal trocknen

zum technischen, das ersatzteil für den bluetoothempfänger ist da, wird demnächst verlötet. das voltmeter wird jetzt auch nur per schalter eingeschaltet, nachdem das blau nicht so ganz passt meiner meinung nach. der betriebszustand wird jetzt am kühlblech hinten mit 3 weißen LEDs angezeigt. (strom auf der externen buchse, strom am aufwärtswandler, strom am bluetoothmodul)
die ganze technikplatte wird im vergleich zum vorgänger um 180° gedreht montiert, dadurch pustet der tieftöner direkt auf den kühlkörper des T4's (der wird am wärmsten von allen sachen)

2015090501205920150905012100 (1)20150905012100 (2)2015090501210020150905012154

€: bevor ichs vergess, lackiert wird mit spritzspachtel von spraymax, 2k Epoxy-Grundierfüller schwarz von Spraymax, Basislack schwarz von Standox in Spraymax Dose, und 2x Kristall-Klarlack HG von Standox in Spraymaxdose


[Beitrag von saniiiii am 05. Sep 2015, 11:05 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#62 erstellt: 06. Sep 2015, 15:03
next up : 2 schichten 2K Epoxyd Grundierfüller, schwarz gefärbt.
also die spritzspachtel wird geschliffen, und wenn man denkt man ist fertig mit schleifen, es hat gerade erst angefangen ....
dann eben 2-3schichten des füllers, jeweils so 5min ablüften lassen dazwischen, in meinem fall warens so 2,5 bis die dose leer war.
das ganze dann mindestens 18h trocknen lassen, besser sind 24.

dann wird nochmal geschliffen, diesesmal darf der schliff auch nass sein. 600er nass bietet sich zb an, danach nochmal "schnell" mit feinerem papier wie zb 1000er nass drübergehen.
wieder 15min trocknen lassen, entfetten, und dann gehts weiter mit dem basislack
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DjDump
Inventar
#63 erstellt: 06. Sep 2015, 21:27
Sehr schön. Und auch nen dicken Daumen hoch für die super Dokumentation. Ich freu mich schon auf das Endergebnis
NHDsilkwood
Inventar
#64 erstellt: 06. Sep 2015, 23:01
*Stuhl aufstell
Ich lese jetzt auch mit. Und gleich gibts einige Fragen... Warum ist die Rückwand abnehmbar? Warum verwendest du keinen Kühlkörper (auf einer schmalen Aluplatte als Wärmeleiter) um die Wärme aus dem Gehäuse abzuführen?
Welche Technik hat du eigentlich drin? So mit Namen und so Ich habe den Überblick völlig verloren.
Kabel ordentlich bündeln, bringt auch oft Probleme. Also Vorsicht beim Abbündeln. Womöglich stammt das von dir immer wieder erwähnte Rauschen eben solchen Kabeln.
bierman
Inventar
#65 erstellt: 06. Sep 2015, 23:03
Wahnsinn! Die Front lässt mich an die Adam S3X denken.

Schleifen und Lackieren ist so gar nicht mein Ding...das ist Geduldsarbeit und ich war nie so geduldig^^
saniiiii
Inventar
#66 erstellt: 07. Sep 2015, 07:42
danke für die blumen

die rückwand ist abnehmbar, um irgendwie die technik warten zu können. das ganze ist ja auf der "ground-plate" montiert, die würde sonst nicht ins gehäuse passen.
naja, kühlkörper ist relativ. ich nöchte eben nicht, dass die kühlrippen aus dem gehäuse hervorragen, also bleiben schonmal maximal 18mm wandstärke zum arbeiten. da gibts aber wieder keine kühlkörper dafür. die einzigen, die es gibt sind wieder zu dünn von der wandstärke.

deswegen eben jetzt einfach 15x25cm mit 12mm stärke. eventuell lasse ich da noch kühlrippen einfräsen, innen und außen um 90° verdreht.

an technik ist jetzt verbaut :

  • Visaton AL200
  • Morel MDM55
  • Harwood AM20
  • Dayton 8" PR (eventuell kommt hier noch ein Ersatz von Accuton)
  • Hifimediy T4 Mcap
  • Hifimediy T3 Mono Mcap
  • Minidsp 2x4
  • 2x Hifimediy ES9023 DAC
  • Sure Electronics 300W Aufwärtswandler
  • Kemo Akkuwächter
  • Philips AEA2500/12 BT Empfänger
  • 12V 15Ah Bleigelakku
  • etwa 1qm Birkenmultiplex
  • Kabel, viel Alu, viel Kleinzeugs


Die Rauschprobleme gabs schon vor der Bündelung, allerdings haben die sich ja mit den externen DACs erledigt. jetzt hört man nur noch das rauschen der ADC's das ist aber so gering, das lass ich einfach mal stehen.
eventuell kommt sowieso noch ein raspberry pi rein, wenn ich dann direkt den I2S eingang nutze, dann hat sich sogar das letze quäntchen rauschen erledigt.


@Biermann, ja die Front ... bis ich das mal soweit gemacht hab, warens 2 Bandschleifbänder (40er), 2 Dreiecksschleifblätter (120&180) und 1 Rotationsschleifscheibchen. und eine unfeierliche menge an holzstaub. deswegen war ja die front auch teilweise 39mm stark
pervers nervig wars sogar, die front symmetrisch von der abtragung her hinzukriegen, im eifer des gefechts sieht man ja oft nicht, wenn hier und da noch n millimeter zu viel da ist. und ein laseranalyse-gerät zur oberflächenscannung und automatisierter fräs-symmetrierung hab ich dann auch net
diese biegefront haben wohl die meisten studiomonitoren, und ich hab ja auch meine gründe dafür

aber ich denk mir hald, wenn schon denn schon, und ehrlichgesagt macht mir das lackieren und holzarbeiten auch einfach spaß, deswegen versenk ich da auch gut zeit drin


[Beitrag von saniiiii am 07. Sep 2015, 08:01 bearbeitet]
Fibroo
Stammgast
#67 erstellt: 07. Sep 2015, 15:46
Mit einem Pi kannst du dann das Bedienpanel nochmal neu machen, die ganzen Anzeigen laufen dann auf einem E-Ink-Display Inkl. Musiktitel
saniiiii
Inventar
#68 erstellt: 07. Sep 2015, 17:12
aach schmarn das wird dann per handy-app komplett gesteuert

oder n touch-display auf der kühlkörper-seite

basislack grade gesprüht ... jetzt kommen dann noch die zwischenschliffe mit 600 bzw 1200 nass.
und wie man sieht, ich hab auch nur einen großstadtbalkon und schleifpapier
2015090708304720150907083116


[Beitrag von saniiiii am 07. Sep 2015, 17:34 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#69 erstellt: 07. Sep 2015, 17:44
Nettes Projekt, man liest gerne mit

Nur was ich mich frage: Brauchst du wirklich 3 Wege?
Der Aufwand wäre mit einem 2-Weger wesentlich geringer. Auch wenn's nur Mini-DSP-programmiererei ist.
saniiiii
Inventar
#70 erstellt: 07. Sep 2015, 20:10
danke^^

ja die 3 wege brauch ich
hat folgenden grund : bass braucht membranfläche ->großer tieftöner/sub. große tieftöner bündeln aber im übernahmebereich stark. also muss niedrig getrennt werden. ein FAST käme noch in frage, allerdings kenn ich auch auf anhieb keinen bb, der bis 105db mitmacht.
vorallem, ein passender bb braucht wieder ein eigenes innengehäuse, und bündelt nach oben auch.
über ein mini-line-array hatte ich schon nachgedacht, wegen untauglichkeit verworfen.
einfache 8" pa-pappe + horn? auch eine lösung, allerdings klanglich nicht dem anspruch gewachsen
was auch gegangen wäre, den mt/ht teil einfach passiv trennen, allerdings die weichenentwicklung unter wohnraumbedingungen ...

aufwand ist kein argument, sonst würd ichs gleich gar net bauen

€: bevor ichs vergess, gedämmt wird jetzt nur mit 1cm starkem nadelfilz. bei deckel und boden wird aufgedoppelt, der rest bekommt ne einfach schicht. zur erinnerung, die einzige mode die auftreten kann, ist eine oben-unten-mode bei 700hz ca. abzgl. bedienpanels und akku. das gehäuse ist bis auf das letzte drittel ohne eingeschraubte rückwand schon kopftest-bestehend, mit eingeschraubter rückplatte komplett


[Beitrag von saniiiii am 07. Sep 2015, 20:26 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#71 erstellt: 07. Sep 2015, 22:58
die 105dB werden doch auch nur vom TT erreicht. Zumindest würde ich bei Musik, welche bei tiefen, mittleren und hohen Frequenzen gleichlaut ist, sehr schnell das weite suchen. Demnach müsste der BB ja keine 105dB machen. Aber das mit der Bündelung ist natürlich trotzdem ein Problem.
Schafft denn die Batterie bei einem Ausgangspegel von 105dB im Bass überhaupt den Amp mit ausreichend Saft zu versorgen ohne bei Bassimpulsen in der Spannung einzubrechen? Puffercap hast ja nicht verbaut. Ich hatte damit große Probleme bei meiner großen Box und da war nen 17Ah LiFePo4-Akku drin, sprich bissel mehr Kapazität und bessere Spannungslage unter Last, als dein Versorgungsakku Da war ständig der Amp am Limit, weil er beim Bass einfach nicht mehr die Notwendige Betriebsspannung hatte. Wenn ich mich recht entsinne ging das immer schon bei so 60-70W los, die aus dem Akku kamen.
Hinzu kommt doch noch, dass bei "nur" 15Ah der Akku bei 105dB in sehr kurzer Zeit schlapp macht oder? Bei einer Box deren Anspruch guter Klang ist, müsste doch eher Laufzeit auf dem Programm stehen, als kurze Effekthascherei durch hohen Pegel
saniiiii
Inventar
#72 erstellt: 07. Sep 2015, 23:17
nee, die 105db gehen auch wirklich von allen probanden. der tt könnte sogar noch mehr, aber da ist eben das ende gesetzt. der tief und mitteltöner werden auch schon früher vom limiter begrenzt, 100db bei beiden. der treiberseitige verzerrung liegt dann bei beiden noch unter 2,5% K2, also unhörbar. kompression gibts da auch noch nicht

ganz ehrlich, ausgetestet hab ichs noch nicht. aber ich bin guter dinge. der akku ist ein hochstromfester, und ich hab auch so geschichten wie luftpumpen mit 8A dauerstrom ranhängenkönnen, ohne dass die spannung bedenklich nach unten ging.
mit den ~15000µf an kapazität hinterm aufwärtswandler sollte das kein problem geben, zumal, da der aufwärtswandler ja instantan wieder auf 48V hochregelt.
laufzeittechnisch gibts netzteile und externe, größere akkus. es geht einfach nicht mehr mit der leistung in der größe.
über lithiumgeschichten hatte ich auch schon nachgedacht, vielleicht mal irgendwann
hat bisher aber auch immer gereicht, und als partyprügel wars auch nicht gedacht.

die 3wege sind ja auch, weil ichs einfach mit 3 wegen bauen wollte


[Beitrag von saniiiii am 07. Sep 2015, 23:23 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#73 erstellt: 07. Sep 2015, 23:20
Junge, Junge... Da hast du aber mächtig Knete drin versenkt. Dafür bauen sich andere komplette Stereos auf
saniiiii
Inventar
#74 erstellt: 08. Sep 2015, 00:18
das sind aber auch die anderen
@topic

so, zweite schicht basislack auch getrocknet, ganz leicht mit 600er nass angeschliffen, dann ohne schleifblock mit 1200er nochmal drüber.
nasschleifpapier einfach mit warmem wasser und nem tropfen spüli benetzt.
ganz wichtig, vorm lackieren immer entfetten und entstauben, und besonders hier, keine chemischen mittelchen. es handelt sich nur um einen basislack, der würde sofort angelöst werden. wasser und spülmittel reicht. am besten fasst man das ganze gar nicht an

morgen gehts dann mim klarlack weiter

20150907151432
NHDsilkwood
Inventar
#75 erstellt: 08. Sep 2015, 06:57
Dann behaupte ich mal frech, das machst du nochmal, wenns fertig ist. Schon auf den Bildern ist deutlich zu erkennen, dass erstmal hätte ordentlich gefüllert werden müssen. 2. Das Holz reagiert immer wieder auf Temperaturwechsel und die Luftfeuchtigkeit. Es so ist somit thermisch instabil und auch innen nicht ausreichend imprägniert. Der Lack wird nicht halten. K+T haben bei der Watt Puppy erstmal ordentlich Epoxidharz gerollert und immer wieder geschliffen. Dann kam erst, glaube ich, das Füllern. Diese beiden Schritte hast du komplett ausgelassen. Ich lümmele mich mal unhöflichst auf die Fensterbank und behaupte, das wird nix. Die Kiste baust du nochmal. Schleif lieber weiter, bis der Lack fast komplett runter ist, dann siehst nämlich deutlich, wo die kritischsten Stellen sind, und wo das Spachteln und Füllern beginnen muss. Spachteln, füllern, neuen Lack drauf... und das immer wieder. Dann wirds nämlich glätter als ein Spiegel...

Ich habe diese Technik mal bei einer selbstgebauten Uhr verwendet. (Schieferplatte mit Silentlaufwerk) auf einer Holzplatte, welche im Vintage Look lackiert wurde. Immer wieder verschiedene Ecken und Stellen mit den verschiedensten Farben und in verschiedenen Schichtstärken bemalt und manchmal wieder stellenweise runtergeschliffen. Abschliessend alles schwarz sprühlackiert und nach dem Trocken wieder mehrmals weiss gestrichen. Dann glatt schliefen...
Von Hand natürlich. Das Ergebnis sorgte dann für reihenweise offene Münder... Leider habe ich davon keine Fotos und die Uhr ging im Rahmen meiner Trennung zu Bruch. Eventuell sind welche im Forum, aber Google spuckt nichts aus.

E: http://bilder.hifi-f...n-09-1336_255574.jpg


[Beitrag von NHDsilkwood am 08. Sep 2015, 07:01 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#76 erstellt: 08. Sep 2015, 11:17
das hoffe ich doch mal nicht :O
das ging so los, erstmal wurde mit 2 aufträgen mit holz feinspachtel gespachtelt danach glatt geschliffen bis fast nur noch das holz zu sehen war.
dann mit 1K spirtzspachtel drüber und wieder schleifen. dann erstmal 2 tage stehen lassen, wieder fast runtergeschliffen. dann 3 schichten 2K füllprimer (epoxyd), diesesmal nichtmehr runtergeschliffen, das wäre eh nur noch an an kanten möglich gewesen. aber nochmal mit 600er nass geschliffen. und dann hald der basislack
der schwarze fleck denn du bei der reflektion siehst, ist ein fettfleck, mit hand kann ich keine untiefen ertasten. und in der einen woche seit den grundspachteln ist auch noch nichts nachgesackt.
es waren auch recht starke temperaturschwankungen im spiel bisher, zwischen 10 und 35°C, nichts ausgegast bisher

der einzige unterschied ist bisher das epoyxdharz, und das mach ich nächstes mal definitiv dann auch, danke

€: fortschritt bisher, 6 bzw 7te schicht klarlack ist drauf, jetzt darf das mal ein par tage trocknen. mit heimwerkermitteln lässt sich so oder so keine perfekt glatte und staubfreie oberfläche erzeugen, deswegen diese "lackverschwendung". so kann ich dann ohne probleme glatt schleifen, alle staubeinschlüsse, unebenheiten, orangenhautansätze einebnen, ohne angst zu haben, irgendwas durchzuschleifen.


[Beitrag von saniiiii am 08. Sep 2015, 15:59 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#77 erstellt: 10. Sep 2015, 11:41
so weiter gehts, klarlack hatte seine 3 tage. die erste runde mit 600er nass, lacknasen abgeschliffen

20150910023516 (2)20150910023516 (6)20150910023516

runde 2 dann wieder mit 600er nass, komplett alles abgeschliffen und orangenhauttechisch befreit.

20150910023516 (1)20150910023516 (3)20150910023516 (4)20150910023516 (5)

jetzt kommt erstmal das frühstück, danach dann mit 800er nass, 1200er nass, 3000er nass, dann wieder ein oder zwei tage ruhen, und dann gehts los mit der politur.

generell tipps fürs schleifen : keinen druck mit der hand ausüben, sondern einen harten schleifplotz nehmen (in meinem fall ne aluplatte), und nur drübergleiten lassen. das wasser sorgt durch den kapilareffekt (ich hoffe der wars, ich bin kein physiker ) für den nötigen druck.

@nhdskilwood. habs im vorpost vergessen, das holz wurde als aller erstes gewässert und dann geschliffen mit einem tag trocknungszeit. die erste schicht feinspachtel wurde sehr stark verdünnt mit wasser. waren dann 3 tage trocknungszeit. vor nass-effekten habe ich keine angst mehr x)
mit dem ausgasen ist hald ne andere sache, allerdings ist das holz lange gelagert, auch im sonnenschein, und der epoxyfüller sollte den rest erledigen
saniiiii
Inventar
#78 erstellt: 14. Sep 2015, 01:41
so, kleines technisches update : der feinschliff war erfolgreich, keine nasen, keine orangenhaut und keine staubeinschlüsse mehr. allerdings ist mir ein leichter lösungsmittelduft in die nase gestiegen, sprich, der lack darf jetzt nochmal 2 wochen sitzen bevor poliert wird. nachgesackt ist bisher auch nix, der füllprimer tut was er soll

die bedienpanele sind verdrahtet, fotos kommen morgen.

das größte technische update : die passivmembranen werden gewechselt es kommen die P173 von Accuton zum einsatz. die daytonmembranen haben zwar ihren zweck erfüllt, allerdings ist die verklebung der zentrierspinne leider durchgefallen nach einiger zeit. bei xmax ist diese minimal aufgebrochen, sprich, an einer stelle ist die zentrierspinne lose. eignet sich also nicht so ganz für den "maximal" betrieb. die passivmembranen von accuton sind da ein komplett anderes kaliber.

und nochmal ne ganz andere sache, sollte irgendwann wieder ein gehäuse-neubau von nöten sein, dann wird das ganze im stil der berlina rc3 von gauder akustik gemacht. also rippengehäuse, und "steinlook" schallwand und rückwand. (warnex schwarz&weiß gemischt)


[Beitrag von saniiiii am 14. Sep 2015, 01:45 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#79 erstellt: 14. Sep 2015, 11:22
Die P173 passt doch aber gar nicht in die Ausschnitte der alten 8"-PRs! Oda meinst die P220?

Aber egal welche von beiden; soviel Geld nochmal für PRs Aber was soll man machen, wenn die günstigere Alternative nicht zu den Anforderungen passt
saniiiii
Inventar
#80 erstellt: 14. Sep 2015, 13:36
die p220 passen nicht, und lassen sich auch nicht sinnvoll abstimmen.
die ausschnitte der p173 passen nicht, aber man kann ja einfach einen größeren holzkreis einschrauben, und darin dann die PMs. eine holzvergrößerung quasi
ich sags hald mal so, bei den daytons bin ich mir bis heute nicht sicher, ob die 9mm xmax die einwegig oder die in beide richtung gelten.
die wavecor pr178wa01 stehen auch auf der liste, aktuell sogar ein bisschen über den accuton-PMs. nur xmax find ich zu denen keins. wenn aber 11mm in jede richtung geht, dann sollte das auch passen.
bei gehobener zimmerlautstärke (90db) sind dann auch noch 35hz linear drin


[Beitrag von saniiiii am 14. Sep 2015, 13:39 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#81 erstellt: 20. Sep 2015, 12:19
kleines frustupdate : es werden die accuton p220 PMs verwendet werden, ich finde schlicht keine anderen PMs mit diesen eigenschaften und dem PL-Verhältnis.

die daytons haben 9mm hub, und eine sehr geringe mechanische güte von 2, plus verarbeitung ist naaaaja.
wavecor bietet mehrere PMs an, die für 57€ und alukonus verfügt nur über 7mm hub, das reicht nicht, einerseits weil je nach entzerrung die pms mehr hub machen müssen, andererseits sich die parameter bei dem hub recht kräftig ändern, deswegen ist headroom hier auch wichtig.

wavecor bietet andere PMs an, allerdings für 150€ pro stück, da krieg ich fast 2 der accutons.
seas hätte auch PMs, diese gefallen aber vom design her nicht, und der aufpreis zu den P220 sind "nur" 10€ pro stück, allerdings hab ich bei den accutons dann schon ein schutzgitter dabei.
tangband usw bietet hier leider auch nichts passendes an.
so lässt sich das dann mit 80g zusatzgewicht passend abstimmen.

das problem an dem ganzen ist, alle PMs haben ein höheres membrangewicht, und dadurch schon von haus aus eine niedrigere fs. manch einer verzweifelt jetzt, weil die 80g zusatz in recht interessantem verhältnis zu den 15g membrangewicht stehen, trotzdem sind die 80g vom hersteller aber auch als dimensionierungsvorschlag angegeben.

softwaretechnisch bin ich noch am verzweifeln, das minidsp 2x4 bietet leider keine FIR-filter an, allerdings wäre eine linearphasigen frequenzweiche trotzdem möglich. das ganze dann mit einem allpass zweiter ordnung und invertiertem routing.
groben überriss : bei einer filtersteilheit von 24db/oct braucht man einen allpass 2ter ordnung, und eine subtraktion der signale am ausgang, um alle phasenverschiebungen korrekt zu korrigieren.
12db/oct an trennung kann ich mit einem allpass 1ter ordnung (einfach nur ein delay) noch kompensieren, aber 12db/oct sind leider zu wenig.
wer mehr lesen will : http://planbase.de/l...0Frequenzweiche.html
liegt definitiv im bereich des möglichen mit IIR-filtern.
ich such auch noch nach den passenden biquads, nur wird eine übertragungsfunktion mit den 5 (6) koeffizienten nicht ausreichen, um die gewünschten charakteristika zu repräsentieren.
wer da gerne mehr wissen möchte, dem sei ein ingenieursstudium für elektro& informationstechnik angeraten

laufzeitkorrektur geht auch nur notdürftig mit dem 2x4kit, aber das vernachlässige ich jetzt mal


es werden jetzt erstmal keine weiteren updates kommen, da ich wo anders leider recht stark eingebunden bin.
(und wer sich fragt wie ich das ganze finanziere als student, ich hab mir schon 2 nebenjobs gesucht.... semesterferien )


[Beitrag von saniiiii am 20. Sep 2015, 12:23 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#82 erstellt: 20. Sep 2015, 13:05

es werden die accuton p220 PMs


hab ichs doch gleich gesagt

du meintest, dass die nicht passen und sich nicht vernünftig abstimmen lassen. Was hast du hier für ne Lösung?
saniiiii
Inventar
#83 erstellt: 20. Sep 2015, 13:41
gehäuse anständig dämmen
nein spaß bei seite, es müssen einfach dann 80-85g zusatzgewicht sein. für mich ist das eben die sinnvolle obergrenze, weniger wäre eben hierbei mehr.
allerdings komme ich mit den 80g zusatz auch nur knapp auf 45hz abstimmfrequenz. hier muss eben der AL200 bissl mehr hub machen unten drunter, dem ganzen wird dann durch einen relativ frühen subsonic begegnet.
für mich bedeutet das dann einfach ein bisschen eingeengte flexibilität in sachen tieferer abstimmung. aller simulation nach sind aber trotzdem noch eine f3 von 41hz, 50hz linear und ein maximaler pegel von ca 105db drinnen. alle akustischen instrumente bis auf orgel wären damit abgedeckt.
wenn ich jetzt noch tiefer will, muss ich mehr gewicht an die PM schrauben, und wir reden hier nicht von 5g

achja, das minidsp schafft es doch, n par sachen mehr zu berechnen. ich kann bis zu 8 filter mit biquads pro kanal definieren, also fehlt grade nur noch die routbarkeit für ein phasenlineares netzwerk


[Beitrag von saniiiii am 21. Sep 2015, 10:41 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#84 erstellt: 16. Okt 2015, 15:38
so irgendwie muss es ja weitergehen.
die optik des schwarzes gehäuses wollte einfach nicht einrasten, noch dazu kam das problem mit den passivmembranen, also gar nicht lange gefackelt.
vielleicht kommt dem ein oder anderen die neue form ja bekannt vor
das volumen wurde noch n tick vergrößert, schallwandmaße sind die selben. es mag jetzt einer sagen, aber aber bafflestep und zeugs, da mag der eine auch durchaus recht haben.
dadurch, dass aber keine scharfen kanten auftreten ist es nichtmehr so heftig, und unter winkel sowieso irr-elefant.
dazu können eben auf die schallwand selbst stücke von damping10 um die ht/mt kombo aufgebracht werden, in der theorie wirkt das wie vergrößerte sw., möglicherweise ist dann gar nichtsmehr von kanteneffekten zu messen.


der lack wird morgen dann noch auf hochglanz poliert. ist allerdings nicht die beste lackierarbeit, da ich etwas am material sparen musste. hätte ichs "perfekt" machen wollen, wäre das doppelte bis dreifache preisschild dagestanden, das wars mir nicht wert.

technisch hat sich nichtmehr viel geändert, detaillösungen sind aber noch ein par dazugekommen. werden bei gelegenheit beschrieben^^


20151016_15080420151016_150930
DjDump
Inventar
#85 erstellt: 16. Okt 2015, 16:51
Hammer hammer geil kann ich da nur sagen. Sieht richtig elegant aus.
saniiiii
Inventar
#86 erstellt: 16. Okt 2015, 19:07
dankeschön
erstmal noch fertig machen und auf hochglanz polieren

so, also jetzt zu den detaillösungen :

Gehäuse

deckel und boden sind 18mm mpx, die seitenwände sind aus 43mm starkem mdf, in form geschliffen mit bandschleifmaschine und oberfräse.
alles wurde anschließend 2x mit epoxyd-harz getränkt.
im gehäuse selbst sitzen 2 "runde" H-framens als verstrebung, boden und deckel haben jeweils eine leiste von vorne nach hinten bekommen.

für querstreben sah ich hier keine sinnhaftigkeit, da der eine H-frame schon 5cm unter dem deckel sitzt, und am boden sowieso der akku angeschraubt wird.

die schallwand ist auf 18mm stärke geschrumpft, aus mpx. komplett schraubbar ausgeführt.
der schraubrahmen ist aus 12mm mdf, mit epoxyd-harz getränkt. daher kann ich auch ordentlich schrauben im mdf verdrehen, epoxyd wird bombenfest.
für die rückwand ists auch das selbe geworden, 12mm mdf+epoxyd, allerdings bisschen anderer ausschnnitt, so dass es immer maximale auflagefläche gibt.

die rückwand ist die selbe wie bisher, nur mit einem extra ausschnitt für das bedienpanel.


Bedienung

die 2 panele bisher wurden "aufgelöst", stattdessen gibt es jetzt 3 panele, 2 mit quelle und lautstärke auf der front (silberne knöpfe), und der komplette rest hinten. das voltmeter ist ne ecke kleiner geworden, und schaltbar.
dafür sind jetzt beim kühlblech 3 weiße statusLEDs für : DSP, BT und 48V-Rail eingelassen worden.
bisher ist die kühlplatte auch noch nicht wirklich als KK gefräst worden, und ich denke, das wird sie auch nichtmehr.


Technik

neue komponenten sind dabei.
das bt-modul hat wie gehabt seine eigene kammer.
die ganze technikplatte ist an allen freien stellen, und unter den platinen. (bis auf"nicht-kühlintensiven" stellen) mit 4mm butylkautschuk überzogen worden. (einfach alubutyl vom alu befreit, und mit nem nudelholz plattgemacht).

das blech soll thermisch an das außenblech gekoppelt werden, da muss ich mir noch was passendes zurechtwasteln. (vmtl größere metallplatte mit wärmeleitfolie).
die polkernbohrung des TTs zeigt genau auf den KK des T4s. dieser hat so genug ventilation, und mit 3 8"er mit dünner alumembran plus dem stahlgriff (der wieder zum einsatz kommt) auch genug thermische kopplung nach außen. der T3 wird über das große blech kaltgestellt.

gedämmt wird dann mit polyesterwatte für allem nicht heißlaufendem der technik. sprich, es kommt eine kleine schicht iwo zwischen tt und technik rein.
so muss man auch vor rückreflektionen auf die membranen keine angst haben. (obwohl die unregelmäßige struktur schon ihre arbeit erledigt).

Schrauben,kabel und alles andere lose werden dann mit Loctite fixiert.


Softwaremäßig wird wohl noch ne ecke geändert, zum teil für bessere gruppenlaufzeiten. zum anderen an der amplituden-entzerrung.
diese erfolgt jetzt unter winkel, damit kantenreflektionen gleich gar nicht in erscheinung treten.
sprich flachere trennung, und auch die trennbereiche sind von 700hz auf etwa 850hz, und von 5khz auf 4,2khz gewandert, flankensteilheit nun mit 24db/oct. linearphasige trennungen kann ich wg softwäre-limitierung leider nicht erstellen. rechenkraft hätte das miniDSP genug. (additions/subtraktions-weiche)

apropos kanteneffekte. ich hatte es ja im letzten beitrag schon angesprochen, aber jetzt ausführlich.
der plan ist, kurz nebem dem HT und dem MT nadelfilzstücke aufzukleben, um so die schallwand künstlich deutlich zu verlängern, und durch absorbtion kanteneffekte zu umgehen.
besonders der bereich zwischen HT und MT ist dabei interessant, da die schallwand, bedingt durch die treiberstruktur, sehr uneben ist.

vermutlich wirkt sich das ganze minimal negativ auf das rundstrahlverhalten aus, aber das ist dann eben der preis für linearität, und optik
zudem ist der nadelfilz eh auch schieferschwarz, wie die schallwand eben auch. mit frontabdeckung sieht man das sowieso auch nichtmehr.


momentan steht das noch in den sternen, gespielt wird erst, wenn messergebnisse vorliegen. aber vorüberlegungen sind die verkehrt.



fotos kommen bei gelegenheit. vom bau und der lackierung hab ich sie mir gespart, da das vorgehen mehr oder weniger 1:1 das selbe war wie letztes mal. nur das epoxydharz am anfang ist neu.



was mir jetzt persönlich noch durch den kopf schwirrt :

- auswirkungen der vibrationen auf die technik? ->gut festgemacht, nichts hörbar, passt so?
- der lack hald ... geht aber nicht besser so, sonst wärens 150€ nur lackierung. das wars nicht wert.
- ruhestrom. es sind fast 18W idle-verbrauch, das verrauchen andere mobile nichtmal bei vollgas. ist wohl der preis für 660W rms-leistung, treiberschutz, DSP und spannungswandlung.
würde ich die platine selbst designen, wäre das natürlich anders (und kleiner, und effizienter, und ich spar mir vmtl einen DAC/ADC). nur können muss mans, zeit und geld muss man auch haben

- ich hab keine FIR-filter würde aber locker 300€ extra kosten. ist es auch nicht wert, in der konstellation zumindest.
- die rückseite ist optisch noch nicht perfekt meiner ansicht nach. kann man aber auch bei gelegenheit machen. diese ist ja abschraubbar, und auch im schieferlook (schwarze abtön/vollfarbe falls es jemanden juckt). hier könnte man eine deutlich größere aluplatte einlassen, wo direkt das bedienpanel integriert ist. wenn ich mal zeit und geld übrig hab, könnte ich das noch machen lassen. CNC-benutzung kostet mich 0,30€/minute.

- das ADC-rauschen des minidsps ist noch hörbar ohne musik mit vollem gain und vor der box. luxusproblem, muss aber auch nicht sein.
- raspi-pi mit festplatte und wlan-steuerung. spar ich mir den ADC des DSPs. vllt könnte man sogar mit bruteFIR was zamspinnen.
allerdings auch eher obsolet, man hat heutzusage eh 16GB+ an speicher auf dem mobilen gerät, da ist fast alles was man hören will. der rest dann zb via spotify.
unnötiger energieverbrauch. als spielerei mit touchscreen alà squeezebox sicher ganz net. hatte sogar überlegt chromecast einzubinden.


soweit so gut


[Beitrag von saniiiii am 16. Okt 2015, 19:07 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#87 erstellt: 18. Okt 2015, 23:19
weitergehts.
10mm nadelfilz, selbstklebend
die (eingeschraubte) front, und seitenwände, sowie streben mit einer schicht. boden mit 2 schichten, deckel mit 3.

all zu gut erkennt mans leider net.

der deckel ob ist das bluetoothfach, da kommt noch weiße hochglanzfolie drüber, um die farbe zu kaschieren, und fräsungs-unpräzision zu überdecken ( und den lack-fail auch)....

die schrauben für den griff müssen auch noch geschwärzt werden.

dann sieht man nochmal die technik-platte, gleich verkabelt mit bedienpanel.


sonst noch die accuton-PMs. ist verarbeitungs und materialtechnisch schon ein ganz anderes kaliber. gewichte, schraube, und ne packung loctite waren auch bei jeder dabei.


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Joker10367
Inventar
#88 erstellt: 19. Okt 2015, 10:50
Hast du denn die Kalotte schon wieder sauber bekommen? Da liegt auf dem Foto ne ziemliche Menge Staub drauf

Jetzt musst du dir noch Gedanken machen, wie du mehr Akkukapazität da rein bekommst, ohne neue Nachteile zu Produzieren. Dann steht einem die volle Leistung auch über längere Zeit mobil zur Verfügung
saniiiii
Inventar
#89 erstellt: 19. Okt 2015, 11:34
Jaja dieser halbkugelfoermige staubfaener
Kannste einfach mit feuchtem lappen abwischen, dann ist das wieder sauber. Mach ich dann wenns fertig is

Tja, ideen zum akku? Mehr blei vllt, kostet aber volumen. Und das gewicht wird dann auch zu hoch, als dass man das noch sinnvoll bewegen koennt.
Lipofe hab ich auch schon im kopf, kostet aber schweinegeld. Lipo oder liion waere sogar billiger, allerdings brauchste ladetechnik & modul-schutz.
Dann wirds auch teuer.

Bisher haben die 15Ah eigentlich auch fuer jeden zweck gereicht.
Wenn man wirklich mal mehr will, muss man eben ein akkupack mitschleifen. Alles was 12V liefert, kann direkt angeschlossen werden, sogar spannungsueberwacht.
Joker10367
Inventar
#90 erstellt: 19. Okt 2015, 12:07
Tiefenentladeschutz lässt sich günstige besrogen, klick

Ladeelektronik wird ein wenig teurer. Gekauft habe ich mir zu dem Zweck dieses kleine Board. Die Überwachung der Einzelzellenspannung muss man jedoch dennoch von Zeit zu Zeit von Hand vornehmen.
Habe mich auch für LiIon entschieden. Bekommt man, soweit ich das am Markt beobachtet habe, das beste Verhältnis aus Preis, Kapazität, Gewicht und Sicherheit. Entschieden hatte ich mich für diese Zelle. Habe 40Stk gekauft.
saniiiii
Inventar
#91 erstellt: 19. Okt 2015, 12:59
tiefentladeschutz für den ganzen akku ist das geringste problem, eher die einzelzell-überwachung.
es gibt schon das ein oder andere board, aber nicht mit den spezifikationen. (11,1V, 25Ah+)

wenn ich mir jetzt selber eins zampfrimel, bin ich auch 150€ los. 150€ für effektive 10Ah mehr.
rechnen wir das mal auf bleiakkus um, dann kommt man auf 80Ah und mehr, ohne dass ich irgendwas anpassen müsste.
da trag ich ehrlichgesagt lieber bleiakkus rum

runde zellen sind volumen-technisch eh alles andere als optimal, also eher flachzellen.
sowas zb
http://www.stefansli...V-15C-30C::1400.html
bauform ist aber nicht ganz optimal, und elektronik brauchste auch noch.
biste auch bei 300€.
und da hab ich grade so 60Wh mehr zur verfügung, und schlappe 3kg weniger.
klar, davon jetzt 3 parallel, das macht schon ordentlich was aus, kapazitiv gesehen. kann sich nur keiner leisten
und bei nem gesamtgewicht von bestimmt 20kg oder mehr, da machens die par kg fürn zweiten akku auch nicht aus.

wenn die lifepo's mal billiger werden, dann gönn ich mir so einen, vorher aber eher nein
Joker10367
Inventar
#92 erstellt: 19. Okt 2015, 13:38
Der von dir gelinkte Akku ist dann aber auch wieder ein LiPo!? Die würde ich für den Betrieb in einem Gerät, um das sich viele (oftmals angetrunkenen) Menschen tummeln, nicht nehmen.

Zum Preisvergleich:
Ich hatte für meine 40Zellen knapp über 100€ gezahlt. Mit dem Einzelzellen-Tiefenentladeschutz und dem Laderegler bin ich bei knapp 120€.
Dafür gibts über 300Wh die mir bei 2A/pro Zelle Entladestrom zur Verfügung stehen. Bei 5A sinds immernoch 270Wh. Und das bei 1,85kg der 40 Zellen.

Dein Bleigel hat hingegen gerademal 180Wh (Nennspannung*Ah), die dir bei einem Entladestrom von 0,75A zur Verfügung stehen (Zumal die 0,75A ja bereits auf Grund deines Ruhestroms verballert werden ). Bei stärkerem Strom bedeutend weniger. Und das ganze bei 4,4Kg und einem Preis von 30€ zzgl. Versand.

Wenn ich mit dem Bleigel also in die gleiche Region der Kapazität bei hohem Entladestrom kommen will, landet man auch preislich wieder in einer ähnlichen Region. Und Geld für den Batterie-Wächert hast du ebenfalls investiert

Jeder legt hier natürlich den Fokus anders. Was mich bei den LiIon-Zellen aber besonders angeleuchtet hat, ist der Fakt, dass man durch die Einzelzellen die Spannung ohne Zusatzelektronik so anpassen kann, dass der Amp ohne DC-Booster (welcher ja auch nicht gerade billig ist) sein volles Potential ausschöpfen kann. Spart auch nochmal etwas beim Ruhestrom bei gleichzeitig besserem Wirkungsgrad
saniiiii
Inventar
#93 erstellt: 19. Okt 2015, 14:41
gegen lipos hab ich ja nichts, solange sie nicht zu viel volumen verrauchen, und nicht unmengen an geld verschlingen

was für außenmaße hat denn dein akku? das wäre echt ne überlegung wert, deiner beschreibung nach.

die wandlergeschichte ist hald so ne sache, bei so vielen reihenzellen ist die spannungsschwankung je nach ladezustand schon erheblich, und da sich das ja quadratisch auf die ausgangsleistung auswirkt, ist das gar nicht gut.
dazu kommt dann eben die "unflexibilität", sprich ich kann nicht einfach alles an die strombuchse hängen.
wäre aber wohl noch verschmerzbar, abwärtswandler gibts genug. nur brauch ich dann wieder ne extra ladebuchse.

was meine bedingungen sind : plug'n'play. also volle einzelzellen überwachung, sowohl im lade als auch im entlade-betrieb.
ladung darf nur über 2 kontakte bis max. 4 kontakte funktionieren. zudem muss das ganze betriebssicher sein, wenn mal irgendwas schiefgeht bei lithiumzellen, dann kann ich 1000€ wegwerfen.

wiegesagt, die anforderungen würde fast nur ein lifeypo-akku erfüllen.

achja, und wer da betrunken auch nur in die nähe torkelt, dem brech ich beide beine.

Edit : man hat mich wohl von den lithium-akkus ueberzeugt. 4s10p oder sowas. Muss vllt beim DAC den linearreglerkreis etwas anpassen. Sollte aber noch hinhauen, der lt1763 is ja bis 20v spezifiziert. Also sparen


[Beitrag von saniiiii am 20. Okt 2015, 09:23 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#94 erstellt: 21. Okt 2015, 09:56
Noch ist der der Akku nicht fertig. Ich habe mich für solche Akkuzellenbverbinder entschieden. Damit ist natürlich eine möglichst dichte Packung nicht mehr gegeben. Aber ich habs da bei den Akkus lieber, wenn alles ordentlich gemacht ist, als das letzte Quentchen Volumen rauszuholen. Die 40 Zellen gehen auch nicht für ein Pack drauf, sondern sind für einen 8S3P (Für den Amp des seperaten Subwoofers) und einen 6S1P (Für die Kiste mit (Tief-)Mittel- und Hochton) und die restlichen 10 Zellen für zwei Kumpels.
So komme ich beim Subwoofer (incl. der Zellenverbinder) auf rund 0,62dm * 0,22dm * 0,69dm * 8 = 0,75dm³ bei 183Wh bei 2A/Zelle Entladestrom. Hält sich sich also in Grenzen. Bei dir sinds glaube etwa 1,5L? Ohne die Zellenverbinder und einer dichteren Packung würden sich da bei mir sicher nochmal 0,1 bis 0,2dm³ rausholen lassen.

Das was ich bisher gelesen habe, halten sich die Spannungsschwankungen der Zellen untereinander in solchen Grenzen, dass wohl sehr selten bis nie ausbalanciert werden muss (Gute Zellen und eine sinnvolle Entladeschlussspannung von etwa 3V vorrausgesetzt). Und sollte doch mal ausbalnciert werden müssen, stehen mir die Pole jeder Zelle dort zur Verfügung, wo ich sonst im Betrieb den Tiefenentladeschutz anstecken würde. Dann lade ich einfach jede Zelle seperat einmal auf das geiche Level und es passt wieder.
Ob meine Theorie und die Praxis dann wirklich übereinstimmt, wird sich dann im kommenden ausführlichen Bericht zeigen Ich bin aber guter Dinge.

Das man nicht mehr jede 12V-Quelle ohne weiteres anschließen kann, ist leider wohl war

Die normale Ladung werde ich auch nur über + und - realisieren. So ein extra Modelbau-Ladegerät mit Einzellzellüberwachung und Balancing ist einfach zu teuer. Spätestens dann, wenn es mehr als 6S im Akku werden sollen


achja, und wer da betrunken auch nur in die nähe torkelt, dem brech ich beide beine.


Angenommen, ein betrunkener bricht sich ausversehen in der Nähe deiner Box beide Beine und kann sich am nächsten Tag nicht erinnern, wie es dazu kam. Bei wem dann wohl zu früher Stund' Männer/Frauen in blauer Uniform vor der Haustür stehen nach dieser Aussage?
saniiiii
Inventar
#95 erstellt: 21. Okt 2015, 11:02
1,5l sinds bei mir, richtig.
momentan ist der plan wiefolgt :

dieses bms : passende abschaltgrenzen, balacing funktion, alles was man braucht.

http://www.batterysu...s-pcm-smt-p-255.html

dann wohl so 48 zellen (von deinen verlinkten), wären wir bei 27Ah@14,8V.
wird zur dichteren packung zamgelegt, arg viel strom wird nicht fließen, also egal.
das ganze eben ordentlich in nem lipo-bag.

elektronisch gesehen gehen die 17V max. bei jeder komponente, ausser beim kemo-akkuwächter. aber der ist eh obsolet
man hätte zwar auch mit zb 12s können, um den dcdc-wandler komm ich aber nicht herum.
bei 12s hab ich bei nennspannung 44,4V, an der entladungsgrenze sinds aber nur 34,8V, gibt merklichen leistungsverlust.
an der oberen grenze sinds dann 50,4V, das ist zu viel. das problem ist eben der spannungsbereich, der variiert je nach ladezustand zu sehr. noch dazu brauch ich dann einen anderen converter, einen stepdown für den rest der elektronik.
so ist dann wenigstens noch annähernde kfz-kompatibilität gegeben.


beim ausgang muss man dann eben schauen, normale kfz-spannungen gehen ja auch bis 15,2V hoch. bei nennspannung des liion-packs wird die grenze locker eingehalten. ich kleb sowieso auf die zigibuchse dann noch eine spannungswarnung, so dass da niemand rumfummelt ohne ahnung. (hoffentlich). Voltmeter zur konkreten kontrolle ist ja da.
mit externem akku anstecken ist hald die frage. das lithiumpack wird nen wesentlich geringeren innenwiderstand haben,
würde ich jetzt einfach einen bleiakku anklemmen, wenn der interne akku leer ist, dann fliegt mir wohl einfach die sicherung. (welche momentan mit 15A absichert)


mit dem bms kann ich auch einfach nur mit cc/cv laden, balancer brauchts nicht. conrad bietet da so was tolles an, ladegerät für bis zu 4 liion-zellen, gemacht für kfz, sprich, du betreibst es mit 11-15V. schauste dich da mal um.


bei mir wirds bestimmt eh noch n guten monat dauern, bis sich da was weiterbewegt. sind hald doch dann auch 170€, die hat man als student nicht einfach so. da muss erst mein arbeitgeber kohle rausrücken, und dann muss auch erst alles geliefert werden.

was die box selbst angeht, bin ich ganz guter dinge. mir fehlen jetzt nur noch die schrauben, dann ist die hardware fertig.
ich dachte eigentlich, ich hätte noch n guten packen der passenden holzschrauben daheim, hatte ich wohl doch nichtmehr.
also nachbestellt, sollte heute/morgen/freitag da sein.

ot: männer und frauen in blau hab ich zu jeder zeit hier, ich wohn in nem beamtenblock


[Beitrag von saniiiii am 21. Okt 2015, 11:08 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#96 erstellt: 21. Okt 2015, 11:26
Bei den BMS-Boards hatte ich damals auch überlegt.
Kritikpunkte sind allerdings folgende:

-Auch wenn das Board zwecks Tiefenentladung dicht macht, zieht das Board selbst natürlich weiter Saft aus den Akkus, auch wenn es nicht arg viel ist. Aber wenn der anschließende Ladevorgang mal vergessen wird, und die Kiste eine Weile rumsteht, na dann gute Nacht. (je größer das Pack ist, desto irrelavanter ist das natürlich)
-Die maximale Ladespannung ist mir zu hoch. Vorallem da die 4,2V ja im allgemeinen die Ladesgrenze dieser Zellen ist. Und da der Hersteller da laut Beschreibung nochmal 0,05V draufpacken kann per Toleranz, ist mir das defintiv zu viel. Der Akku soll halt ne weile halten bei dem Geld Manche Boards gehen da noch weiter und bringen eine Ladeschlussspannung von 4,3V plus Toleranz mit
- Angenommen, du bis bei 4,06V/Zelle und weißt, dass du die Kiste demnächst brauchst. Normaler Gedanke: nochmal schnell voll aufladen. Geht aber mit dem Board nicht, weil bei dieser Spannung noch der Überladeschutz aktiv ist.
- Der Tiefenentladeschutz ist fix. Bei meinem kleinen Pieper habe ich die Wahl den Schutz so einzustellen, wie ich es für angebracht halte. Beim normalen Grillen am Strand oder so, wird der Warner auf bspw. 3V eingestellt. Bei ner betrunkenen Meute, die kräht "Ey, mach die Mukke wieder an" ... na da kann man dann auch mal bis an die Spezifikationsgrenze von 2,7V gehen. Geht bei deinem Board aber nicht, da es fix ist.

Wiegesagt braucht man nicht unbedingt einen Balancer. Es gibt diverse Shops, die die Akkupacks mit den Konion-Zellen von Sony nur mit einem + und - Pol ausliefern, da sie wohl nicht driften.

Ich hoffe du orderst 50 Zellen . wird kaum teurer durch den Preissprung bei 50 georderten Zellen, hast aber 2 Ersatzzellen, falls irgendwas faul sein sollte bei einer Zelle. Oder nutzt sie anderweitig =)
saniiiii
Inventar
#97 erstellt: 21. Okt 2015, 11:48
da musst du dich mit den akkus nochmal bissl besser informieren, einige haben jetzt schon eine ladegrenze von 4,35V, manche samsungzellen z.b. 4,25V können noch fast alle ab. von dem abgesehen, das ist ja nur der überspannungsschutz. laden tut letztendlich das ladegerät. selbiges bringt zb auch bms-aktivierungspulse mit, eben genau für solche fälle.

den piepser hörst du wohl schlecht, im gehäuse sowieso nicht, und außen dran wirds schwer, wenn der nicht grade 110db von sich gibt.

und der balancer ist ja da schon dabei, da sag ich nicht nein. (auch wenn man ihn vllt nicht unbedingt braucht)
der ruhestrom des boards ist 200µA, bei einer kapazität von 27Ah, und Schutzgrenze von 2,9 bleiben schätzungsweise noch 1-2Ah restladung. bei 200µA reicht das für eine längere zeit
laufzeittechnisch gesehen bringt es kaum etwas, die grenze von 2,9V auf 2,7V zu senken, damit läuft das konstrukt bestenfalls 10min länger. und dafür sinkt die lebensdauer des 150€-akkus stark.

man muss sich an dieser stelle auch wieder den verwendungszweck ins gedächtnis rufen. die box ist nicht ausgelegt für eine besauf-party. hätte ich die partybesetzung gewollt, hätte ich andere treiber und anderen aufbau gewählt.

deswegen auch die beinbruch-androhung.


[Beitrag von saniiiii am 21. Okt 2015, 11:49 bearbeitet]
Joker10367
Inventar
#98 erstellt: 22. Okt 2015, 10:36
Das die Akkus diese Entladeschlussspannung auch wegstecken können steht außer Frage. Ist halt eher die Frage, ob die Hersteller nun mangels größerer Fortschritte einfach die Entladesachlussspannung auf dem Datenblatt herraufsetzten und das zu kosten der Lebensdauer. Langzeittest brauchen halt immer ne weile. Und bis die von unabhängigen aufgestellt sind, hat der Hersteller bereits ausreichend der Zellen verkauft

Der Pieper kommt natürlich draußen dran. Ich will ihn ja sehen können und bei Bedarf an- und abstecken Ob er noch zu hören sein wird? Hmm, gelesen habe ich, dass die Modelbauer ihre Fluggeräte damit noch 100m Entfernung hören. Und da es ein recht markantes Piepen ist, dürfte das auch durch die Musik hindurch von meinem Hirn interpretiert werden. Aber wiegesagt. Wir werden sehen

Das von dir ausgesuchte Board ist zudem mit einem Balancierstrom von gerade mal 60mA angegeben. Je nachdem, mit was du da für einem Ladegerät dran gehst, werden die 60mA schnell überfordert sein. Vorallem, da du ja was von 10P als Verschaltung erzählt hast. Also pro Zelle nur 6mA. Damit kann man denke nicht vernünftig balancieren, wenn der Ladevorgang nicht ne Woche dauern soll
saniiiii
Inventar
#99 erstellt: 22. Okt 2015, 13:30
Ja klar, der energiegehalt geht minimal auf die lebensdauer, aber 4,25V sind noch voll ok. Bei den markenherstellern mach ich mir.gleich doppelt weniger sorgen.

Mit dem balancerstrom hast du schon recht, da muss man einfach mit sehr driftarmen zellen (wie deinen sonys) kontern. Das board war beim besten willen schon das einzige mit passenden spannunsgrenzen, das noch mit 1 oder 2A balancer zu finden ...
Geplant ist ja auch ein recht langsamer ladevorgang mit nichtmal 1/5C, das sollte den drift noch weiter reduzieren.
Mehr als 1C macht das board nicht mit, und 300-600W ladegeraete kosten auch gut kohle.

Vielleicht laeuft sichs auf ne manuelle wartung/balancierung alle par monate raus, mehr aber wohl nicht im besten fall.
Hab atm auch noch n anderes bms im blick, unterspannung bei 2,5v (steht auch so im datasheet der zellen), max. Strom bei 15A, kostet nur die haelfte

Siehste, die.lithiumdinger machen nur aufwand x)


[Beitrag von saniiiii am 22. Okt 2015, 14:10 bearbeitet]
bierman
Inventar
#100 erstellt: 22. Okt 2015, 13:57
Meine Idee, zwecks Überwachung pro Zellspannung eine low-current-LED + Fotozelle bzw. Optokoppler einzusetzen und die Verbraucher abzutrennen sobald eine der LEDs nicht mehr leuchtet, habe ich bisher aufgrund chronischer Unlust nicht realisiert.

Ich komme immer mehr auf die Idee einfach einen E-Bike-Akku zu verwenden. Hochstromfähigkeit sollte hier gegeben sein. Balancer, Tiefentladeschutz und passendes Ladegerät sind dabei, "Idiotensicherheit" ist oberste Priorität, schließlich soll Oma damit umgehen können.
Spannung passt gut zu den stärkeren Class-D-Amps. Die Entladekurve bzw. der Spannungsunterschied zwischen voll und fast leer macht mir dabei weniger Sorgen. Ob da nun gerade 60 oder 100 Watt rauskommen hört keiner.
Die Teile bekommt man gelegentlich zu reduzierten Preisen. Wer unterwegs viel Energie braucht sollte die Dinger bedacht haben.
saniiiii
Inventar
#101 erstellt: 22. Okt 2015, 20:39
um die maximalspannung nicht zu überrschreiten, kann ich höchstens mit 11S arbeiten, allerdings ist es dann ein faktor von 2, der den unterschied macht.
aka 3db. das ist mir ehrlichgesagt zu viel, um auf einen wandler zu verzichten. wenn ich das spiel so fortführe, dann könnte ich gleich geschlossen bauen, geringere spannung, und steh am ende bei hier eben 6db weniger.

idiotensicher ist das ganze sowieso nicht
bms für 14,8V hab ich mir mal bestellt, da wird bissl getestet.
sollte ich irgendwann die rückplatte umbauen und fräsen lassen, dann wird das ganze vllt. gemacht. trotzdem bleibt das spannungsargument stehen^^
danke für die vorschläge auf jeden fall!
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