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Projekt Phoenix - The next level!

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saniiiii
Inventar
#101 erstellt: 22. Okt 2015, 20:39
um die maximalspannung nicht zu überrschreiten, kann ich höchstens mit 11S arbeiten, allerdings ist es dann ein faktor von 2, der den unterschied macht.
aka 3db. das ist mir ehrlichgesagt zu viel, um auf einen wandler zu verzichten. wenn ich das spiel so fortführe, dann könnte ich gleich geschlossen bauen, geringere spannung, und steh am ende bei hier eben 6db weniger.

idiotensicher ist das ganze sowieso nicht
bms für 14,8V hab ich mir mal bestellt, da wird bissl getestet.
sollte ich irgendwann die rückplatte umbauen und fräsen lassen, dann wird das ganze vllt. gemacht. trotzdem bleibt das spannungsargument stehen^^
danke für die vorschläge auf jeden fall!
saniiiii
Inventar
#102 erstellt: 26. Okt 2015, 11:14
so update ist da : donnerstag mal komplett zamgesetzt und bissl gehört, ohne auch nur mal das mic anzuschielen. das rundstrahlverhalten in der horizontalen ist eindeutig besser geworden, bass überzeugt bisher auch.

allerdings hab ich doch ein bisschen zu sehr angst mit der technik, und man hört auch das auch alles etwas arbeiten, der nachteil der extrem dünnen alu-membranen. daher wird noch eine trennwand eingezogen, die rückwand wird dahingehend auch ersetzt, die wandstärke wird 6,5mm ausgedünnt,
mit größerer alu-fläche, diese wird dann thermisch per kupferrohr und wärmeleitfolie zu den chips verbunden. hört sich jetzt wohl etwas abstrakt an, die bilder kommen aber wenn sich was tut

die bedienelemente kommen dann auch alle hinten hin, als vorne raus wird alles zugemacht und verspachtelt.

ich arbeite auch noch am anständigen mess-raum die uni hat ja einen, sogar an einem etechniker-lehrstuhl. muss ich nur dem prof gut zureden <.<


[Beitrag von saniiiii am 26. Okt 2015, 11:15 bearbeitet]
Panasonic
Stammgast
#103 erstellt: 29. Okt 2015, 14:52
Fett, was ein Projekt.

Ich hätt da mal ne Laienfrage, weil ich mit PMs nur rudimentär zu tun hatte...

Wie berechnest/simmulierst du den Frequenzgang ?
saniiiii
Inventar
#104 erstellt: 29. Okt 2015, 15:40
Hi, danke erstmal ^^
die simu kann man zb mit winlsd pro machen. Alternativen : per hand berechnen, formeln gibts im web.
Oder die pm auf ein br-rohr umrechnen und damit simulieren. Die erste variante ist aber imo. Die beste
Panasonic
Stammgast
#105 erstellt: 31. Okt 2015, 19:07
Winisd kann PMs berechnen ?
Wo geb ich denn die Parameter ein ?
saniiiii
Inventar
#106 erstellt: 31. Okt 2015, 20:26
winlsd pro kann es. das normale winlsd nicht
saniiiii
Inventar
#107 erstellt: 06. Nov 2015, 21:43
quasi fertig
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-15079-174.html

die trennwand zwischen technik und akustik wurde mit 10mm realisiert, dann nochmal neue mpx-ringverstrebungen rein, die trennwand hat noch n par streben extra gekriegt. dann mit glasfasermatte und epoxyd nochmal alles versteift im innenraum. die rückwand hat noch ne lage alubutyl bekommen, und dann alles mit nadelfilz beklebt. direkt hinterm chassis sitzen 20mm, unten 20mm, oben 30mm.

die einmessung muss noch gemacht werden, bin noch nicht dazugekommen, mit in den messraum der uni zu schleichen. alternativ stell ich mich mal auf ne wiese.
eine amplitudenmessung wäre an und für sich eh witzlos mit dsp, hört sich aber alles schon recht gut an. vorallem der bass gefällt, der kommt anständig punchy. rundstrahlverhalten ist auch voll ok.

wenn sich der bafflestep zu stark bemerkbar macht, dann wird die schallwand mit ein par streifen nadelfilz beklebt. diese sollte mehr oder weniger den effekt des bafflestep komplett eliminieren, und sind hinter der abdeckung auch nicht zu sehen. ausprobiert wird das aber erst nachm messen.

und der lithiumakku kommt auch noch irgendwann. vermutlich so 400Wh. nächstes jahr dann


[Beitrag von saniiiii am 06. Nov 2015, 21:45 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#108 erstellt: 06. Nov 2015, 21:52
unglaublich wie viel Aufwand und Geld du in EINE mobile Box steckst, soll es später Stereo werden?
super geniales Projekt und Respekt dafür, wie sehr du an der Sache dran bleibst und die Box weiterentwickelst.
saniiiii
Inventar
#109 erstellt: 06. Nov 2015, 22:07
dankeschön

naja, wenn ichs mir leisten könnte, dann wirds auf jeden fall stereo werden. daheim kann man das ding sowieso auch gut zu hören hernehmen, sogar mit raumeinmessung.
aber dann wird n µC verbaut, damit ich das ganze per bluetooth ordentlich clustern kann. sollte dann auch mit allem anderen bluetooth und wiedergabefähigen verbunden werden können. dsp-aufbereitet 2Vrms ausgang steht ja jetzt schon zur verfügung
HerrLeón
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 07. Nov 2015, 16:59
Hey, sehr interessantes Projekt, würde ich gerne nachbauen. Ich sag Bescheid, wenn ich mal 800 Tacken über habe. Erstmal ein bißchen was zusammen wünschen, dann mal sehen. Auch optisch echt hohes Niveau. Hast du mal ne Klangbeschreibung geschrieben?
saniiiii
Inventar
#111 erstellt: 08. Nov 2015, 11:25
Und auch dir vielen dank fuer dein interesse

Klangbeschreibungen sind so ne sache, fuer mich so sinnvoll wie mkps von mundorf und von intertechnik zu vergleichen. Empfindet jeder anders, und ist quasi nicht messbar.
Dazu kommt der wechselnde aufstellungsort. als ingenieur tendiert man dazu, alles was nicht messbar oder wenigstens empirisch ausreichend belegt ist, als nonexistent zu betrachten
Bisher hab ich von allen leuten nur positive resonanz bekommen

Es kommt ja noch der lithium-akku, der mit 150€ zu buche schlaegt, der bleiakku ist einfach etwas schwachbruenstig.
Nachbau ist so ne sache, diese box ist einfach sehr speziell.
Ich mach das eben seit jahren, und der bedarf hat sich so gut herauskristallisieren koennen, daher ist das so in ordnung.
Sollten bei dir die anforderungen nicht zu 100% klar sein, wuerde ich dir vom nachbau abraten. (Es sei denn, du hast den riesen so.locker sitzen)
mit den 1k€ kann man so spezielle konstrukte errichten, und sicherlich auch stellenweise der phoenix überlegen


[Beitrag von saniiiii am 08. Nov 2015, 11:31 bearbeitet]
HerrLeón
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 08. Nov 2015, 15:00
Das du viel erfahrener bist, ist klar, aber wenn ich noch ein Argument vorbringen dürfte: Ich will aber! Und ich glaube man hätte das für weniger Geld hinkriegen können. Den TT zum Beispiel würde ich gegen den Scan Speak 26W ersetzen, der kostet "nur" neunzig Euro, hat eine niedrigere Resonanzfrequenz, 12mm Xmax und einen höheren Wirkungsgrad. Oder hattest du den Visaton noch rumliegen? Oder hab ich irgendwas anderes nicht gesehen? Ich bin ja nicht so bewandert.
Joker10367
Inventar
#113 erstellt: 08. Nov 2015, 15:51
Das ist lustig


Das du viel erfahrener bist, ist klar
-->
Den TT zum Beispiel würde ich gegen den Scan Speak 26W ersetzen


Ein Lautsprecher bestimmt sich nicht nur nach Wirkungsgrad, Hub und Reso
HerrLeón
Ist häufiger hier
#114 erstellt: 08. Nov 2015, 16:20
Das ist mir klar, was ist denn an dem eingesetzten Lautsprecher so gut? Das ist eine ganz ernsthafte Frage und ich möchte den AL200 nicht als schlecht darstellen, ich frage nur was an dem so gut ist, dass man ihn in dem Premiumprojekt, was es ganz klar ist, einsetzt. Was ist denn an dem Scan Speak schlechter? Und definiert sich das, wonach sich ein Lautsprecher bestimmt nicht nach den Anforderungen, die man stellt? Ich möchte den Thread hier nicht mit meiner Unwissenheit zumüllen, ich hätte es nur gerne erklärt. Ich hab echt nicht viel Ahnung davon und deswegen frug ich ja auch, ob ich etwas übersehen hätte.


[Beitrag von HerrLeón am 08. Nov 2015, 16:50 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#115 erstellt: 08. Nov 2015, 16:48
nachbauen ist ja auch nicht verboten, und ich habe auch nie behauptet, dass es nicht billiger geht

na dann machen wir doch mal den chassis-vergleich :

scanspeak :

- 5cm größer, dadurch wird eine größere schallwand nötig, das ganze grhäuse wird breiter, und ums nicht unförmig werden zu lassen, auch höher.
- geringere rms-leistung, ist aber noch zu vernachlässigen. allerdings ein 4ohmer, sprich der würde 300W bekommen. nichtmehr wirklich von dem akku zu stämmen, und so auch wieder zuviel für die schwingspule. zumal in diesem system auf der entzerrten frequenz der tt selber relativ wenig hub macht, also noch anfälliger für überhitzung ist.
- minimal geringere lineare auslenkung als der AL200
- mehr als doppelt so große bewegte masse.
- die membran resoniert deutlich früher, und auch deutlich heftiger als beim AL200 -> niedrigere trennung, mitteltonkalotte kommt nichtmehr mit.
- kein großartig höherer wirkungsgrad (3db fallen schonmal weg wg. 4ohm.)
- VAS doppelt so groß


zusammengefasst :
- größeres gehäuse um überhaupt verwendet werden zu können, deutlich größeres volumen um seinen tiefbassvorteil auspielen zu können
- einsatz der mitteltonkalotte fragwürdig, eventuell auch anderer mitteltöner nötig. alternativ deutlich steilere trennung, was wiederum zu laufzeit und phasenverzerrungen führt.
- passivmembranen werden nichtmehr passen, müssen evtl. auch neue eingeplant werden


das ganze system muss also umfangreich angepasst werden, mit den angepassten parametern gibts dann wiederum bessere alternativen. der ss-tt wäre somit obsolet.
interessanter wäre es eher, einen anderen 8er zu finden. allerdings gibt die physik da den maximalen wirkungsgrad vor. tiefbass gegen wirkungsgrad,
wobei der tausch zu lasten anderer parameter geht, zb. die ankoppelbarkeit, die intermodulationsverzerrungen, die mechanischen verluste etc. etc.

der einzige parameter an dem man halbwegs drehen könnte, wäre der maximale hub. geht trotzdem mit größeren verzerrungen einher.

da der AL200 aber mit seinem hub in der abstimmung wunderbar auskommt, und auch zu den anderen treibern passt, sehe ich keinen großen bedarf an einem mehr an hubfähigkeit. sonst braucht man wiederum andere mt's und ht's, sprich es läuft wieder auf eine systemumstellung raus.

dazu kommen viele aspekte, auf die man als erbauer gar keinen zugriff hat, zb eine laseranalyse der membran usw.

interessant wären eher andere konzepte, zb ein FAST. hochwertige breitbänder ab 200hz gibts einige, tangband hat zb n recht coolen 3"er oder 4"er.
dazu dann ein subwoofer wie den TIW 200XS, einen Wavecor SW22 usw. das ganze dann zb mit FIR-filtern.
viel billiger wirds nicht werden, ohne wesentliche einschnitte.
lauter auch nicht. mehr tiefbass wird rumkommen, stellt sich auch die frage der sinnhaftigkeit im freien, mit einem 8"er irgendwas unter 40hz antasten zu wollen.
klanglich wäre der vergleich sicher interessant, und mit FIR vllt auch nicht ganz fair

alternative wäre ein reinrassige PA-bestückung. dann kann man auch sicherlich 110db dauerpegel fahren, vllt sogar 115db. hat wieder andere nachteile.

nächste sache sind die typischen gimnicks. bluetooth-clusterbarkeit, festplattenplayer mit raspberri pi und touchscreen, wlansteuerung, effizienzverbesserungen, solarzelle ..... hab mich aber recht bewusst gegen das meiste entschieden, kostet geld und braucht niemand. (rückbezug auf die spezialisierung )

die schallwand ist schraubbar, so sachen wie das FAST, oder mit PA-bestückung etc. wäre machbar. verstärkerleistung ist da. würde sich dann auf das fräsen einer neuen schallwand und anpassung des DSPs beschränken.

und um den roman stilvoll zu ende zu bringen, noch ein exkurs zu erfahrung. erfahrung ist nicht nur bei der planung und entwicklung nötig, sondern bei der umsetzung und vorallem beim bugfixing.
HerrLeón
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 08. Nov 2015, 16:55
Danke... Wie gesagt, bin ich echt ein unbeschriebenes Blatt. Das würde ich gerne ändern und auf dem Weg dahin, würde ich gerne nicht nur Schrott produzieren. Und das, was du hier machst, das is so n Träumchen von mir.
saniiiii
Inventar
#117 erstellt: 09. Nov 2015, 22:17
nichts zu danken^^

perverser hintergedanke : ich hab schonwieder 2-3 neue ideen zum umsetzen da ja früher oder später der lithiumakku kommt, muss man sich natürlich auch um die sicherheit gedanken machen. dafür könnte man ein loch in den boden machen, und für den akku eine eigene, leicht zugängliche und mit sicherheitsmaßnahmen ausgestattete kammer machen.
das könnte auf jeden fall umgesetzt werden.
so sicher die markenzellen von samsung, sony oder LG sind, es sind dann doch 350-400Wh, und die elektronik alleine in der LS-kammer ist 420€ wert. ohne den akku.
und der durchgang zur technikkammer ist auch nicht hitzefest. das ganze lässt sich ja auch mit sehr geringer materialstärke realisieren, ist also nur ein sehr geringer volumenverlust.

nur bin ich dem ganzen mit der 11-12S-geschichte beim akku gar nichtmal mehr so abgeneigt. zum guten teil, weil der aufwärtswandler und der akkuwächter dann komplett wegfallen, also man die technikkammer noch weiter verkleinern könnte.

dann einfach einen kompletten 9V-wandler für alles, hab ich auch kein problem mehr mit dem lm7809 beim bluetooth. ein low-noise-regler kostet 35€, aber wenn wird als erstes probiert, die störungen mit einem einfachen kapazitäts-multiplier zu beheben. dann evtl ein shunt und joa. ist aber nicht wirklich wichtig. wenn ich das BT überhaupt drinnenlass. letztenendes ist es eine spielerei, ohne aptx kann die qualität nicht mit kabel mithalten, welches sowieso immer dabei ist, und jeder zweite 3mal im auto liegen hat. störquelle und technikaufwand ist es noch dazu.

bei der gelegenheit kann man das ganze gehäuse sowieso zerlegen, und abschleifen, dann könnte ich auch die lackierung nochmal perfektionieren ....

ahja, und die "minibox" steht auch noch im raum. irgend n 10W verstärkerchen, 3 oder 4S lipo, n aurasound ns3 oder sowas, closed mit entzerrung&subsonic. kostet nichtmal besonders viel, hat auch sehr vielversprechende simulationen.
(falls jemand an so einem projekt interessiert ist, die daten und simulationdateien geb ich gerne weiter)


mit anderen worten, ich beiss mir gleich in den arsch
HerrLeón
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 10. Nov 2015, 22:37
Wie hast du dir das mit der Kleinen gedacht? Der Aurasound überträgt doch nur bis 15000 Hz. Bräuchtest du da nicht was für drüber und drunter? Und dann lohnt sich das schon nicht mehr mit nem Breitbänder zu arbeiten. Ansonsten: 'interesse anmeld'


[Beitrag von HerrLeón am 10. Nov 2015, 22:38 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#119 erstellt: 11. Nov 2015, 02:05
hi, aurasounds eignen sich meiner meinung nach trotzdem weil :
bei 15khz ist ein kleiner peak vorhanden, dieser suggeriert mehr hochton.
viele menschen hören sogar selbst nicht besonders viel weiter, geschweigedenn dass die meisten in der lage sind, den unterschied zwischen 16 und 18khz im musikmaterial zu vernehmen
jeder lautsprecher anfängt zu bündeln, und da sich draussen eigentlich nie jemand auf achse aufhält, man effektiv mit so einem konzept niemals besonders viel hochton unter normalbedingungen hinkriegt.

nach drunten reicht der aurasound auch sehr gut, viel hub, genug leistung, aus kleinem volumen.


hier die simu, zu der man sagen muss :
es wurden mit 5W als maximale verstärkerleistung simuliert, bis zu 15W ist aber unkritisch, bis dahin erhöht sich der pegel rechnungsgemäß. und dieser liegt dann bei fast 90db. mono.
2l gehäusevolumen ist durchaus vertretbar, 6,5mm buchenmultiplex, ordentliche verstrebungen und dämm-material rein, und ab geht die post.


123


akku kann man einfach einen 3S liion akku nehmen, zb die samsung INR18650 29E kosten nicht viel, 3S bms-boards sind auch im einstelligen €-bereich.
einen zweiten stereo-LS kann man einfach noch mitnehmen, steckerkontakte sind ja kein thema mehr heutzutage.
ta2024 oder tpa3116 etc boards gibts auf ebay für wenig geld.

der "peaking 2nd order highpass" kann so realisiert werden :
http://www.hifi-forum.de/bild/afw_47969.html
dafür berechnet man die schaltung anleitungsgemäß, verwendet dann aber einen spannungsteiler, um den opamp mit unipolarer spannung betreiben zu können. der spannungsteiler kann zb aus 2 10kohm widerständen, und 2 0,1µF elkos bestehen. dazu noch einen kleinen einkoppel/auskoppel-C.
ähnlicher dieser schaltung : http://www.schematic...r_virtual_ground.jpg


der "neue" punkt ist eigentlich nur diese kleine entzerr-schaltung, und hier liegt eben auch die planungsphase fest. die theorie dahinter ist erprobte und gängige praxis, die schaltung selbst wurde für bipolare versorgung auch schon genug getestet. virtuelle masse für opamps ist auch haufenweise getestet, kein großer schaltungsklimmzug. nur zum testen bin ich noch net gekommen, und werds auch in den nächsten par monaten auch nicht.
tracopower bietet zb auch gleich fertige bausteine für dc unipolar zu dc bipolar an, die kosten grademal 6€. mit denen sollte es wirklich gar kein thema mehr sein, da muss eigentlich nur die schaltung nachgebaut werden.

die komponenten kosten aber nicht viel, und der schaltungsaufbau ist einfach, wers probieren will, nur zu
saniiiii
Inventar
#120 erstellt: 16. Nov 2015, 14:27
falls es jemanden interessiert MK2 ist planungstechnisch im endstadium.

änderungen :

  • bleiakku fliegt raus, zusammen mit dem kfz-anschluss und dem akkuwächter
  • dafür ein ~400Wh 11S4P bzw 5P Liion akku, aus samsung INR18650 29E mit angefertigtem BMS
  • Bluetooth fliegt komplett raus. Macht nur faxen auf dauer, deutlich erhöhter kabelführ-aufwand. lässt sich dann einfach als "modul" mit magneten an der rückwand anheften
  • gehäuse wird vom aussenrahmen her neu aufgebaut, leicht andere materialwahl, optimierte verstrebungen
  • technikfach wird extra, nur diesesmal deutlich kleiner, weil kein aufwärtswandler und kein akkuwächter
  • akku bekommt ein eigenes fach mit überdruckventil, dieses wird dann von der unterseite her verschlossen
  • lackierung wieder in schwarz, diesesmal auch mit anderem lackaufbau. (tiefengrund, lackspachtel, erneut tiefengrund, filler, farblack, hg-lack)
  • bedienterminal wird etwas verkleinert
  • kühlstruktur wird ähnlich, kann aber noch sein, dass ein externen KK dazukommt. muss ich noch ausrechnen obs den braucht


[Beitrag von saniiiii am 16. Nov 2015, 14:32 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#121 erstellt: 02. Dez 2015, 12:40
und es wird konkreter :
der akku ist ein 11s4p aus den samsungs geworden, 472Wh bei nennspannung. reicht.
das ganze gehäuse wird ca 2cm länger, das gibt zusätzlichen spielraum beim technikfach, der ist leider zwingend notwendig. allerdings fallen die 2cm auch nicht weiter auf. alleine tragen kann man das konstrukt immernoch, in einen rucksack passts immernoch nicht.

einen 2-stufen-schalter wirds vermutlich auch nichtmehr geben, was die versorgung angeht.
das hat folgende gründe,
die geschaltene spannung ist schlicht zu hoch für normale schalter, rechnerisch ergibt sich ein 3-4mm langer 400W-lichtbogen.
und zwar ein dauerhafter lichtbogen. fast alle kompakten schalter fallen damit raus.
es gibt zwar spezielle relais für die spannungen, kosten aber auch n heidengeld.
damit steht die sache auch fest, ein schalter steuert einen MOSFET, der dann die ganze versorgung trennt.

die selbe schaltung könnte ich eigentlich auch an der strombuchse verbauen, welche dann eben physisch geschalten wird. (eingesetzt wird eine neutrik power-con verbindung.)
jetzt müsste man am stecker selber ein kleines metallteil einkleben, und an der buchse einen schaltkontakt, der durch das metallteil geschlossen wird.
der kontakt wiederum schaltet dann einen zweiten mosfet, der die verbindung zur powercon-buchse trennt.
damit würden keine großartigen lichtbögen beim an und ausstecken unter last entstehen.

auf zweiteres werde ich aber wohl verzichten, darf man dann einfach nicht unter last trennen. und selbst wenn, ein par mal hält der stecker das auch aus.


DSP usw. werden wohl über einen abwärtswandler versorgt, allerdings kann ich nicht voraussagen, wie sich das auf die akustik auswirkt. beim LM7809 hab ich extra noise reingekriegt, obs so n billiger stepdown besser macht .... kann sein, dass da nochmal etwas getuned werden muss. RC-glied, und suppressordiode oder sowas vllt. überspannungsschutz werd ich sowieso auch einen verbauen. den billigen dcdc-wandlern trau ich gar nimma




zur aktuellen config : zum genauen nachmessen bin ich immernoch nicht gekommen, aber ich glaube auch kaum, dass ich das noch machen werde. per gehör ist das ganze jetzt mehrach optimiert, ich persönlich habe akustisch eigentlich keine kritikpunkte mehr. eher an meinem raum, als am lautsprecher

dass eine zeitkorrektur von nöten wäre, habe ich auch noch nicht feststellen können, probehalber ist mal die laufzeit der komponenten anhand der sprungantwort korrigiert. war keine verbesserung
DommeP
Stammgast
#122 erstellt: 03. Dez 2015, 22:26
Moin moin!

Die PowerCon sind echt schön, das man die lastfrei stecken/lösen muss ist echt schade :/

Allerdings gibt's die gute alte CEE Steckvorrichtungen mit Pilotstift - der ist genau der Kontakt den du basteln wolltest um abzuschalten bevor der Lichtbogen entsteht.

Gruß,
Domme
saniiiii
Inventar
#123 erstellt: 03. Dez 2015, 23:46
Naja, einmal oder zweimal unter last sollten die auch aushalten^^

danke für den tipp, aber die sind doch ne ganze ecke zu groß
DommeP
Stammgast
#124 erstellt: 04. Dez 2015, 15:13
Hab die Maße von dem (Sicher überdimensionierten 230V 63A CEE) nicht im Kopf, dachte aber das es den Pilotkontakt vlt schon bei der im Camping beliebten 16A Version gibt :/

Aber schau dir mal den powerCON TRUE1 an: Anscheinend hat Neutrik das Problem erkannt und sich eine Lösung einfallen lassen!

Mit der Abdeckkappe ist die Buchse auch etwas weniger Gelb
saniiiii
Inventar
#125 erstellt: 04. Dez 2015, 16:03
genau die hatte ich im kopf

die "normalen" powercons sind aber noch billiger. 16A müssen die auch nicht können, höchstens 10. 5 sind nennbelastung. und lichtbögen ersticken tun die ja auch net oder?
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