Preiswerter neutraler DAP/DAC mit weiter Soundstage und Details?

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SoundMensch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Dez 2017, 07:57
Gibt es einen DAP/DAC der eine weite detallierte Bühne hat und dennoch schöne Stimmen/Mitte? Würde ein FiiO X3 da schon reichen? Suche einen für unterwegs den ich mit meinen Custom Ears betreiben kann. Mein Galaxy S6 Handy besitzt leider eine zu schmale Bühne für den VE6, so das mehrere Stimmen oder Instrumente zuwenig differenziert werden und kleinere Deatils in diesem Bereich verloren gehen. Zudem fehlt es mir an Auflösung bzw microdetails (falls es in diese Richtung geht).
Kann natürlich auch an der Impedanz liegen und dem beeinflussen des Klangs


[Beitrag von SoundMensch am 09. Dez 2017, 08:18 bearbeitet]
hatee
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 10. Dez 2017, 11:04
bin gerade ziemlich begeistert vom XDuoo X10. Wenns einem nur um den Klang und viel Speicherplatz geht , ist der perfekt.
Nur das UI ist grottig, aber das Wheel lässt sich sehr gut mit den Pfeiltasten vermeiden und dann passt das schon.

Herrliche Bühne, ausreichend Power um ggf. auch größere KH anzutreiben.
Aber das ist halt ein Player nur zum Musikhören, ganz ohne schnickschnack.
derSchallhoerer
Inventar
#3 erstellt: 10. Dez 2017, 14:49
Wir müssten wissen was für dich preiswert bedeutet? Nicht mehr als 100€? Bis 400? Jeder empfindet preiswert ja als anders.
SoundMensch
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Dez 2017, 15:02
In mittleren Regionen wo mein Galaxy S6 Edge nichts kostet und ein iBasso DX80 um die 200€ gebraucht. Also etwa 100 bis 150€. Habe mal gelesen, dass in Regionen des FiioX3 Messtechnisch nicht viel mehr rauszuholen wäre. Aber da weiß ich nicht wie es mit der Abstimmung und den feinen Details ist. Beim FiioX7 hat man das Gefühl, teilweise die Stimmen seien realistisch, da diese fein gezeichnet sind und die Bühne zudem so weit ist, dass mehrere Stimmen am selben Ort fein getrennt sind.

Zum XDuoo X10 den würde ich sogar nehmen, aber die guten Angebote die ich gesehen habe (ebay) kommen allesamt aus Hongkong und das werde ich nicht machen. Und der Preisunterschied von dort etwa 107€ mit Einfuhrumsatzsteuer und hier 170 Euro Innland ist mir dann eine zu große Differenz.

Den Fiio X3 würde ich für 85€ bekommen, da ist aber die Frage ob er soviel besser als ein Galaxy S6 Edge spielt oder ob dann doch eine Investition von 100€ mehr in ein iBasso DX80 Sinnvoller wäre. Für andere Produkte bin ich natürlich genau so offen. Ich suche einfach ein gutes Gerät im Preisbereich bis Maximal 200, erstrebenswert aber 150€, Bereich. Gebrauchtpreise sollten hier mit berücksichtigt werden, da neupreise beim Händler natürlich ein schlechteres P/L Verhältnis als Gebraucht bieten.


[Beitrag von SoundMensch am 10. Dez 2017, 16:07 bearbeitet]
hatee
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Dez 2017, 01:57
Hm, hab den XDuuo X10 von Gearbest in 7 Tagen einwandfrei geliefert bekommen und für alles zusammen inkl. Einfuhrumsatzsteuer ca. 150€ hingelegt. Ähnliche Klangqualität hab ich nur beim Fiio X5 III gehört, der aber eher an den 500€ kratzt.

Aber naja, musst eh du wissen
SoundMensch
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Dez 2017, 02:09
Wie unterscheiden sich denn für dich beide von einander und welcher hat für dich die schöneren Mitten
hatee
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Dez 2017, 13:45
Ähm, ehrlich gesagt weiß ich nicht was schöne Mitten sein sollen. Beide treiben meine Kopfhörer (Denon AH-MM 400) hervorragend an. Ich habe nicht das Gefühl, dass irgendein Bereich speziell unter- oder überrepräsentiert ist.

Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass klangliche Unterschiede zwischen den fast allen Playern marginal, und bei ausreichender Verstärkerleistung maximal der Implementierung der Komponenten geschuldet ist.
Bei krassen Unterschieden steht meist ein "Sounding" des Herstellers dahinter.
Alle diese Bauteile sind erstens im Cent Bereich zu erwerben und zweitens seit Jahren schon so ausgereift, dass die messtechnischen Unterschiede vom Menschen nicht mehr zu unterscheiden sind.
Verbesserungen finden hier seit Jahren nur mehr in der Produktionskosten Optimierung und vielleicht in Dingen wie dem Stromverbrauch statt.


[Beitrag von hatee am 12. Dez 2017, 13:46 bearbeitet]
SoundMensch
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Dez 2017, 17:50
Es geht nicht um die Herstellungskosten sondern um die implementierung der Teile. Darum soll der Xduuo 10 auch besser klingen als der drei mal so teure Fiio X5 iii der zwei dieser Dac Chips besitzt.
Zum anderen. Natürlich verändern Dacs den Klang (im sinne von Auflösung, Bühne und im Ideal nicht im Sinne des Verformen) und gerade im Audiobereich machen kleine Unterschiede viel aus. Das ist so gut wie überall so. Wenn es um natürlichkeit/realismus geht dann machen kleinigkeiten den Unterschied von wirkt echt und wirkt unecht aus. Das ist wie bei CGI Filmen oder Menschen ähnlichen Puppen. Da geht es auch nur um die Kleinigkeit der Abbilder wie Blinzeln, wie sie schauen, wie sie die Muskeln im Gesicht bewegen. Das ist der Unterschied zwischen Realismus und uncanny valley.

Und im Sound ist es genau so. Ich achte auf realistische Stimmen, dass wenn du die Augen zu machst, denkst der Künstler steht vor dir. Und da gibt es auch Faktoren wie die Aufnahme, die eingestellte Lautstäke, der Kopfhörer und der DAC der aus einer sehr guten Aufnahme eine realistische macht.

Für mich ist das Galaxy S6 Edge mit Neutron kein schlechter Player wenn man mal unterwegs Musik hört und nicht drauf achtet - so als Nebenbeschäftigung. Aber sobald ich mich mit der Musik befasse, genau hinhöre. Dann wirken die Mitten, die Bühne eines Fiio X7 samt AM3 Balance viel natürlicher, realistischer als es ein Galaxy S6 Edge je schaffen würde. Und ja der Unterschied ist keiner von Tag und Nacht. Aber es macht eben diesen einen Entscheidenen Unterschied - es klingt nahbar und Real


[Beitrag von SoundMensch am 12. Dez 2017, 17:58 bearbeitet]
hatee
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Dez 2017, 12:08
Also glaub was dir hilft, aber von den von dir aufgezählten Faktoren die den Klang beeinflussen ist der DAC an allerletzter Stelle.
Was der macht ist eine banale Umrechnung von Referenzpunkten zu einer Wellenform. Je mehr dieser Referenzpunkte es gibt, desto genauer macht er das (44.1 vs. 192kHz). Das Teil existiert in seiner Form schon knapp 30 Jahre und ist schon lange an technisch sinnvoller Entwicklungsmöglichkeit ausgeschöpft.

Alleine die Aufnahme per se und den DAC in einem vergleichenden Satz als klangbestimmende Faktoren zu nennen, ist schon eher eine...gewagte... Idee.
Von der Dimension in etwa so, als wenn du versuchst einen Blechschaden (Ohren/Aufnahme) mit einem Rastertunnelmikroskop (DAC) zu untersuchen.

Aber am Ende des Tages muss es dich glücklich machen. Ich kann dir jedenfalls den X10 guten Gewissens des Klanges wegen, aber absolut nicht wegen dem UI, ans Herz legen. Ist ein sauber gebautes Stück Technik.

Trotzdem werde ich mich hier jetzt ausklinken, mir wirds ein bisschen zu esoterisch.

Liebe Grüße,
K


[Beitrag von hatee am 13. Dez 2017, 15:22 bearbeitet]
SoundMensch
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Dez 2017, 02:26
Komm mal runter, nur weil ich mehrere Begriffe in einem Satz gesagt habe. Der Fiio X7 samt AM3 Balanced spielt von der Bühne größer, von den Stimmen detailreicher als mein Galaxy S6. Ob du das jetzt als Vodoo bezeichnest ändert nichts an der Tatsache
PAfreak
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2017, 10:24

hatee (Beitrag #9) schrieb:

Was der macht ist eine banale Umrechnung von Referenzpunkten zu einer Wellenform. Je mehr dieser Referenzpunkte es gibt, desto genauer macht er das (44.1 vs. 192kHz).


Sorry, aber die Sinuskurve wird mit steigender Sammlungsfrequenz keinen deut "genauer". So funktioniert D/A Wandlung nicht. Mehr als ein größerer Frequenzumfang kommt durch die Hohe Samplingrate nicht zustande.
Diese Youtubevideo erklärt das ganz hervorragend.

Zu klanglichen Unterschieden von DAC's: Die liegen meiner Meinung nach in der Verwendung unterschiedlicher Digitalfilter. Hat man ein Gerät bei dem man die auswählen kann, ist man optimal flexibel.

Der Rest dürfte dann zum Großteil vom Amp abhängen. Da fallen einem in erster Linie schwächen auf (Noisefloor, THD, Crosstalk).
hatee
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Dez 2017, 10:42

PAfreak (Beitrag #11) schrieb:

hatee (Beitrag #9) schrieb:

Was der macht ist eine banale Umrechnung von Referenzpunkten zu einer Wellenform. Je mehr dieser Referenzpunkte es gibt, desto genauer macht er das (44.1 vs. 192kHz).


Sorry, aber die Sinuskurve wird mit steigender Sammlungsfrequenz keinen deut "genauer". So funktioniert D/A Wandlung nicht. Mehr als ein größerer Frequenzumfang kommt durch die Hohe Samplingrate nicht zustande.
Diese Youtubevideo erklärt das ganz hervorragend.


Die Sinuskurve nicht. Die ist ja auch von einem auf den anderen Punkt regelmäßig. Da der DAC den Bereich zwischen den Punkten nicht kennt, muss er "raten" wie er die Welle weiterzeichnet. Bei einer Sinuskurve funktioniert das noch recht gut, bei unregelmäßigen Signalen wie Musik schaut die Sache aber schon ganz anders aus. Da kann bei niedrigerer Samplingrate schonmal eine Wegänderung zwischen zwei Samplingpunkten liegen, die beim konvertieren verloren geht und klarerweise auch nicht mehr hergestellt werden kann. Wir reden hier aber von Samplingfrequenzen bis 44.1 kHz. Ich bin auch nicht der Meinung, dass 192kHz auch nur irgendwie Sinn macht, weil das Ohr gar nicht im Stande is so fein zu differenzieren.
johnbthetenth
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Dez 2017, 11:48
@hatee, das absoluter Bloedsinn, was Du da schreibst!

Ein bandbegrenztes, abgetastetes Signal kann eindeutig wiederhergestellt werden. Das muss nichts geraten werden, das ist Mathematik.Ein reales Signal kann als Kombination mehreren Sinus Signalen dargestellt werden.

Google mal Abtasttherorem.
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