Semi Mobiles HiFi und sonstige dumme Ideen

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snakee101
Neuling
#1 erstellt: 25. Dez 2012, 18:59
Hallo Leute,

wie man sicher an irgend einem Postcount sehen kann ist dies mein erster Beitrag in diesem Forum.
Ich bin ganz genau genommen nicht mal so der arge HiFi Fetischist... aber Perfektionist ;-) Wenn ich Musik anhöre, dann sollte das schon Hand und Fuß haben. Matschige Klänge und Rauschen oder ähnliches sind dann Tabu ;-)

Aber egal, kennt Ihr das auch? Weihnachtsfeiertage, das Internet ist groß und man fängt an zu recherchieren. Und zwar über Dinge die man zwar nicht braucht, die aber Spaß machen. Und so kam eines zum anderen. Zuerst habe ich erkannt, dass ich als Ergänzung zu meinen zwei Anlagen noch gute Kopfhörer "brauche" (im Moment kreise ich da um "Die großen Drei" oder einen Philips X1).
Aber wie bekommt man denn nun das Maximum an Genuss aus den Dingern heraus? Vor allem, wenn man gerade unterwegs ist. Vielleicht nicht grade auf der Straße, aber eben auf Reisen.

Reicht ein guter MP3 Player schon aus?
Oder wäre eine Kombination aus Laptop und externen Sound schlauer?
Ich denke da z. B. an ein kleines Subnotebook und dazu sowas wie den Calyx Coffee.

Oder bringt das keine Verbessrung?

Hoffe jemand hier hat Lust zu helfen
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 25. Dez 2012, 19:04
"Semimobil" (für Reisen, Krankenhaus usw.) ist bei mir ein Laptop, ein Beresford D/A-Wandler und ein gerade zur Verfügung stehender kompakter KHV - im Moment ein Presonus HP4. Notfalls kann man auch noch auf den KHV verzichten, da der Beresford einen integrierten hat.

Passt alles in die Laptoptasche. Und wenn der Plattenplatz eng wird, auch noch eine zusätzliche USB-HD.
fqr
Inventar
#3 erstellt: 25. Dez 2012, 21:50
im grunde reicht schon ein guter mp3 player, da sich da in den letzten jahren extrem viel getan hat, selbst die apple geräte sind seit 1 oder 2 generationen sehr gut. ein touch4g zB ist schon sehr gut., ein iphone 4 noch n stück besser... aber auch cowon player haben idR einen she guten klang.
es gibt natürlich auch hier high-end player, die dann mit 600-800 euro zu buc he schlagen, ob man einen unterschied hört ist dabei eine frage des gehörs bzw des verwendeten KH.

viele fullsize KH (wie zB die großen 3) haben allerdings einen schlechten wirkungsgrad, gepaart mt einer hohen impedanz, das heisst ein gängiger mobiler player hat einfach zu wenig dampf um die KH richtig an zutreiben.
hier kommen dann die sogenannten portablen kopfhörer verstärker ins spiel (pKHV), diese bringen dann die nötige power um den kh richtig anzutreiben.
da du da allerdings zwei geräte rumschleppst, punkten hier die oben genannten high-end player, da die eine eigene verstärkerstufe eingebaut haben, die genug power hat um große wirkungsschwache KH anzutreiben.

es gibt aber auch fullsize KH die sich leicht an einem mobilen player betreiben lassen und auch etwa auf dem niveau der großen drei, oder sogar drüber liegen ( zB shure srh 840, shure 1840, beyer t90/70 etc...). da ist dann der nutzen eines pkhv ansichtssache, die einen hören einen gewaltigen unterschied, die anderen (wie ich) eher weniger bis garkeinen.

das og gilt aber nur für dynamische KH...

sollten für dich für unterwegs auch höherwertige in-ears n frage kommen, gibts das problem der multi-BA treiber, aber das ist eine andere geschichte...


schau dich mal in der portablen kopfhörer verstärker ecke um (pKHV), bzw im "rmaa-laber-thread", da gibts zig messungen von mp3 playern und pkhv...
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2012, 10:23

fqr schrieb:
im grunde reicht schon ein guter mp3 player....


mag sein. Aber wenn ich nicht auf die Mobilität des "in-die-Tasche-steckens" angewiesen bin, kommt f mich ein MP3-Player nicht in Frage - wegen des Arbeitsaufwandes.

Ich will mich gar nicht erinnern, wie lange ich für 32 GB Zusammenstellung, getaggt, sortiert, normalisiert usw. usf. gebraucht habe.

Auf den Läppi als Flac und fertig
Observer01
Inventar
#5 erstellt: 26. Dez 2012, 11:30

Apalone schrieb:



Ich will mich gar nicht erinnern, wie lange ich für 32 GB Zusammenstellung, getaggt, sortiert, normalisiert usw. usf. gebraucht habe.



iPod classic 160 GB mit iTunes (ja, ich kenne die Nachteile von iTunes, aber auch die Vorteile) synchronisieren ist in 5 min fertig

Dazu einen vernünftigen Kopfhörer, ggf. einen mobilen KHV dazu, falls mehr Lautstärke gewünscht wird.
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 26. Dez 2012, 11:36

Observer01 schrieb:
....iPod classic 160 GB mit iTunes (ja, ich kenne die Nachteile von iTunes, aber auch die Vorteile) synchronisieren ist in 5 min fertig


Ich spiele meine eigene Musik, die ich bereits gekauft habe, auf ein Gerät. iTunes kommt nicht in Frage...
enkidu2
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2012, 15:27
In den Urlaub reise ich immer mit meinem iPOD Classic (160 GByte). Der hat genug Speicherplatz, um alles drauf zu packen, was man im Urlaub u.U. hören möchte (Klassische Musik, Soundtracks, Pop, Hörbücher). Die ALAC und AAC Dateien erzeuge ich aus dem FLAC Archiv, das ich mit foobar verwalte.

Zum ungestörten Musikhören nutze ich in Zügen/Bussen gerne Sennheisers DJ Kopfhörer: HD 25 II bzw. nunmehr den Amperior am iPhone. Der schottet einen relativ gut gegen Umfeldgeräusche ab.
GenauZuHörer
Stammgast
#8 erstellt: 26. Dez 2012, 16:38

snakee101 schrieb:

Oder wäre eine Kombination aus Laptop und externen Sound schlauer?
Ich denke da z. B. an ein kleines Subnotebook und dazu sowas wie den Calyx Coffee.

Oder bringt das keine Verbessrung?

Hoffe jemand hier hat Lust zu helfen :)


Man findet kaum seriöse Messungen zur Qualität der Kopfhörerausgänge bei Laptops. Eine Ausnahme ist das MacBook Air, das wurde sehr sorgfältig vermessen. Der KH-Ausgang ist so gut, dass ein externer Wandler keine hörbare Verbesserung bringt, und kann auch einen grossen, hochohmigen Kopfhörer mit für mich ausreichender Lautstärke antreiben.

Das Crossfeed für den Kopfhörer (ohne mag ich nicht mehr hören), kann man dann per Software machen, beispielsweise mit dem exzellenten Fidelia Player mit der FHX Option. Nicht ganz billig, aber sein Geld wert. Fidelia kann sowohl seine eigene Bibliothek verwalten als auch auf eine vorhandene iTunes Bibliothek zugreifen.

Mit einer guten Aufnahme und einem HD800 oder AKG 701 ist das ein ganz unglaubliches Klangerlebnis - da bleiben sicherlich kaum Wünsche offen. (Obwohl ich trotzdem zuhause manchmal den Stax bevorzuge...)


[Beitrag von GenauZuHörer am 26. Dez 2012, 16:49 bearbeitet]
PAfreak
Inventar
#9 erstellt: 29. Dez 2012, 14:03

Apalone schrieb:

Observer01 schrieb:
....iPod classic 160 GB mit iTunes (ja, ich kenne die Nachteile von iTunes, aber auch die Vorteile) synchronisieren ist in 5 min fertig


Ich spiele meine eigene Musik, die ich bereits gekauft habe, auf ein Gerät. iTunes kommt nicht in Frage...


Als ob das nicht auch bei iTunes ginge... Außerdem lässt sich der Classic auch z.B. über Foobar beschicken.
snakee101
Neuling
#10 erstellt: 27. Jan 2013, 16:54
So, ich glaube ich bin euch noch eine kleine Antwort schuldig, wofür ich mich denn nun bisher entschieden habe:

Und zwar sieht mein "Setup" gerade wie folgt aus:
- Laptop (Acer mit einem Realtek HD Chipsatz, mit der Aufschrift "Dolby Home Theater" - Ohooo )
- Arcam rPac USB DAC/khv
- Philips Fidelio X1

Player: Foobar2000, diverse Plugins, soweit möglich von CD gerippte flacs

Wie klingt es denn nun?
Ich muss sagen, dass es schon recht ordentlich klingt, vor allem für den Preis (X1 aus it, Arcam aus uk). Bin beinahe voll zufrieden.

Wieviel bringt der Arcam?
Da ich nirgends vernünftige Messungen zu meinem Chipsatz finden konnte habe ich mal auf Verdacht den Arcam bestellt. Angesteckt, läuft sofort und ohne Probleme.
Es ist an sich kein (!) Tag und Nacht unterschied zum Onboard Sound, je nachdem wie Pingelig man es sehen will. Die Unterschiede fallen eigentlich nur beim direkten Vergleich so richtig auf. Der onboard Sound tendiert dazu kleine Details zu "verschlucken".
Nach einiger Zeit mit dem Arcam wollte ich den onboard Sound nicht mehr so richtig hören. Wobei man sagen muss, dass es sich da im Vergleich wirklich "nur" um Nuancen handelt.
Auffällig ist auch, dass der Arcam im Vergleich auch bei geringeren Lautstärken mehr "Wumms" hat und daher vor allem bei Bässen weit lebendiger wirkt als der onboard Sound.
Viel lauter als die Kopfhörerbuchse ist der Arcam übrigens nicht (wobei man meinen will, dass der X1 recht leicht zu treiben wäre). An sich kein Problem, da ich meine Ohren gerne noch länger nutzen will. Aber...

Die Suche geht weiter:
Toller als der Kopfhörerausgang ist am rPac übrigens der unverstärkte Ausgang hinten. Beim Anstecken an meine "normale" Stereoanlage bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass der khv Teil zwar brauchbar ist, aber noch eine Spur mehr kommen könnte. Der Verstärker meiner "normalen" Anlage ist ein Technics SU-A800, also ein wie ich meine brauchbarer amp, der jetzt wohl nicht im Speziellen für eine gute Kopfhörerausgabe gebaut wurde. Trotzdem klingt Arcam -> Technics -> X1 im Vergleich zur direkten Ausgabe über den Arcam vor allem beim "leisen" hören gefühlt weit detailreicher, weicher, kräftiger (ich weiß, schwer zu beschreiben). Laut hören will man allerdings auch am Technics nicht, ich glaube der X1 ist einfach nicht zum laut hören gebaut. Ist eh gesünder

Also sollte wohl eventuell noch ein extra khv dran. Gibts dafür mobile Empfehlungen? Ich wäre notfalls auch für ein DIY Projekt zu haben, wenn sich damit eine gute Qualität erreichen lässt.


[Beitrag von snakee101 am 27. Jan 2013, 17:01 bearbeitet]
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