Hohe Ausgangsimpendanz . korrigierbar ?

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Soundwise
Inventar

#1 erstellt: 05. Mrz 2013, 16:39

Hallo zusammen,

ich möchte wissen, ob die Nachteile, die sich bei Verstärkern mit hoher Ausgangsimpendanz ergeben, theoretisch elektronisch korrigierbar sind.

Ich bin irgendwie ein Fan von Android-Phones geworden und ziehe diese 1-Gerät-für-Alles-Lösung vor. Leider sind auch in den letzten Jahren keine Android-Phones auf den Markt gekommen mit nahezu 0 Ohm Ausgangsimpendanz und es kommen immer mehr Multi-Treiber-In-Ears auf den Markt.

Es gibt nun bereits midestens 2 mir bekannte In-Ears mit integrierter Impendanzkorrektur: Der TDK BA200 und der neue Earsonics SM64.

Meine Fragen lauten:
Lassen sich theoretisch/praktisch die klanglichen Nachteile einer hohen Ausgangsimpendanz bzw. nicht-gerader Impendanzverlauf bei In-Ears mit einer aktiven/passiven eletronischen Schaltung ohne negativen Auswirkungen auf den Gesamtklang korrigieren ?
Ich meine damit eine nicht modellspezifische, sondern universelle Schaltung... Gibt es solche Ansätze schon ?

Wie funktioniert so eine passive Impendanz-Korrektur bei oben genannten In-Ears ? Ist anzunehmen, dass dies modellspezifisch designt sind oder ist das möglicherweise eine Schaltung, die sich auch bei anderen Modellen einsetzen bzw. universell zwischen Ausgangsstufe und KH einschleifen ließe ?

Techniker vor !

Danke und Viele Grüße
Günther

[Beitrag von Soundwise am 05. Mrz 2013, 16:40 bearbeitet]

audiophilanthrop
Inventar

#2 erstellt: 05. Mrz 2013, 22:22

Soundwise (Beitrag #1) schrieb:

Lassen sich theoretisch/praktisch die klanglichen Nachteile einer hohen Ausgangsimpendanz bzw. nicht-gerader Impendanzverlauf bei In-Ears mit einer aktiven/passiven eletronischen Schaltung ohne negativen Auswirkungen auf den Gesamtklang korrigieren ?
Ich meine damit eine nicht modellspezifische, sondern universelle Schaltung... Gibt es solche Ansätze schon ?

Nein, universell geht sowas nicht. Nicht praktikabel jedenfalls.

Soundwise (Beitrag #1) schrieb:

Wie funktioniert so eine passive Impendanz-Korrektur bei oben genannten In-Ears ?

Man verbaut zusätzliche Bauteile, die den Impedanzverlauf flachbügeln - typischerweise parallel. Hat man z.B. irgendwo einen Impedanzbuckel, läßt sich dieser mit einem passenden RLC-Netzwerk ausgleichen. Wer schlau ist, paßt schon beim Weichendesign auf. Wobei ich meine, daß die teils abenteuerlichen Verläufe auch schlicht ein Zugeständnis an die platzbedingt nötige Minimierung des Bauteilaufwands sind.

Eine universelle "Korrektur" würde auf einen beliebig kleinen Parallelwiderstand hinauslaufen... deutlich kleiner als Hörer-Impedanzminimum. Davon wären zum einen die Verstärkerschaltungen nicht begeistert, zum anderen wäre es auch eine gewaltige Energieverschwendung.

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